minhyushan
1.000er-Club
Hallihallo!
Hier poste ich meine zweite Geschichte. :zustimmen
~ Die Tafel ~
Der Wagen rutschte und drehte sich viermal um die eigene Achse, kippte auf die Seite und blieb dort liegen. In Panik stieß der Fahrer von innen die verbeulte Tür auf und streckte ein Bein aus.
„Hilfe!“, schrie er in die kalte Nachtluft hinaus, doch es hörte ihn niemand. Die schwach leuchtende Anzeige am Armaturenbrett verkündete, dass Mitter-nacht vor zwei Stunden gewesen war.
Der Mann versuchte, sein Gewicht so zu verlagern, dass der Wagen wieder richtig herum auf der Asphaltstraße landete, doch es war unmöglich. Die Frau auf dem Beifahrersitz kauerte bewusstlos am Fenster, auf der Stirn ein Platzwunde. Hinten lag ein fünfzehnjähriger Junge, ihr Sohn. Ihn hatte es mit dem Rücken auf die Sitzbank geworfen, seine Beine steckten noch unter dem Vordersitz. Auch er war ohnmächtig geworden.
Tränen stiegen dem Mann in die Augen. Das durfte nicht sein! Es musste alles gut werden. Er kletterte aus der Fahrertür und rannte zum Kofferraum, wo er sein Handy vermutete, das hoffentlich noch funktionierte.
Schweißgebadet fuhr Riss Broolynton aus dem Schlaf. Kerzengerade saß sie in ihrem Bett und atmete schwer. Schon wieder dieser Albtraum. Seit sieben Wochen träumte sie immer Dienstags das gleiche. Ihr bester Freund Dane verunglückte bei einem Autounfall.
Riss hatte einmal gelesen, dass Träume die ver-steckten Ängste und Wünsche eines Menschen wider-spiegelten. Hier traf es zu. Sie kannte Dane bereits seit der Unterstufe. Er war ein halbes Jahr älter als sie und ging nun auch wieder in ihre Klasse. Sie waren ein Herz und eine Seele, aber eben Freunde, kein Paar, wie es die Tratschweiber ihrer Schule gern zu behaupten pflegten.
Riss legte sich wieder hin und drehte den Kopf, um auf ihre Nachttischuhr spähen zu können. Die gleiche Uhrzeit wie in ihrem Traum. Sie schloss die Augen und irgendwann fand sie die Ruhe, um wieder einschlafen zu können.
Hier poste ich meine zweite Geschichte. :zustimmen
~ Die Tafel ~
Der Wagen rutschte und drehte sich viermal um die eigene Achse, kippte auf die Seite und blieb dort liegen. In Panik stieß der Fahrer von innen die verbeulte Tür auf und streckte ein Bein aus.
„Hilfe!“, schrie er in die kalte Nachtluft hinaus, doch es hörte ihn niemand. Die schwach leuchtende Anzeige am Armaturenbrett verkündete, dass Mitter-nacht vor zwei Stunden gewesen war.
Der Mann versuchte, sein Gewicht so zu verlagern, dass der Wagen wieder richtig herum auf der Asphaltstraße landete, doch es war unmöglich. Die Frau auf dem Beifahrersitz kauerte bewusstlos am Fenster, auf der Stirn ein Platzwunde. Hinten lag ein fünfzehnjähriger Junge, ihr Sohn. Ihn hatte es mit dem Rücken auf die Sitzbank geworfen, seine Beine steckten noch unter dem Vordersitz. Auch er war ohnmächtig geworden.
Tränen stiegen dem Mann in die Augen. Das durfte nicht sein! Es musste alles gut werden. Er kletterte aus der Fahrertür und rannte zum Kofferraum, wo er sein Handy vermutete, das hoffentlich noch funktionierte.
Schweißgebadet fuhr Riss Broolynton aus dem Schlaf. Kerzengerade saß sie in ihrem Bett und atmete schwer. Schon wieder dieser Albtraum. Seit sieben Wochen träumte sie immer Dienstags das gleiche. Ihr bester Freund Dane verunglückte bei einem Autounfall.
Riss hatte einmal gelesen, dass Träume die ver-steckten Ängste und Wünsche eines Menschen wider-spiegelten. Hier traf es zu. Sie kannte Dane bereits seit der Unterstufe. Er war ein halbes Jahr älter als sie und ging nun auch wieder in ihre Klasse. Sie waren ein Herz und eine Seele, aber eben Freunde, kein Paar, wie es die Tratschweiber ihrer Schule gern zu behaupten pflegten.
Riss legte sich wieder hin und drehte den Kopf, um auf ihre Nachttischuhr spähen zu können. Die gleiche Uhrzeit wie in ihrem Traum. Sie schloss die Augen und irgendwann fand sie die Ruhe, um wieder einschlafen zu können.