Charmed_DeLuxe
Mitglied
Ich weiß nicht ob es auch überhaupt interessiert, was ich hier schreibe, aber ich hatte das Bedürfniss es zu schreiben und euch zu zeigen.
Vielleicht geht es nicht nur mir so...
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Wie kann man einen Menschen vergessen, denn man liebt?
Diese Frage stelle ich mir nun schon seit mehreren Monaten und ich bekomme darauf keine Antwort. Es ist wahrscheinlich zwecklos, darüber nach zudenken, denn die passende Antwort zu finden, wird niemandem gelingen.
Vor anderthalb Jahren lernte ich kennen: Denn Mann meiner Träume. Es war auf meiner Abschlussfeier der Schule. Meine beste Freundin kannte ihn schon seit mehreren Jahren, doch vorgestellt hatte sie uns nie. Wir übten einen Tanz ein… und brauchten dazu Männer. Tja, und so kam es, das wir uns kennen lernten- es war bei beiden Liebe auf den ersten Blick und seit diesem Moment konnte ich ihn nicht mehr vergessen. Wir redeten und lachten viel, aber zusammen sein konnten wir nicht, denn er hatte noch seine Freundin. Er sagte mir immer wieder, er wisse seine Gefühle und Gedanken noch nicht einzuordnen. Ich hab ihm geglaubt.
Wir tanzten also auf unserer Abschlussfeier zusammen vor und es sprühten die Funken zwischen uns. Ein paar Tage später erhielt ich die Nachricht, dass er sich von seiner Freundin getrennt hatte… ich hielt es für ein Zeichen Gottes. Wir trafen uns die darauf folgenden Tage immer öfter und redeten auch offen über unsere Gefühle. Aber ein Paar waren wir nicht.
Kurz vor Beginn meiner Lehre trafen wir uns alle noch einmal- sozusagen als „Abschiedstreffen“ um der alten Zeiten willen. Es war ein gemütlicher, warmer Sommertag, der wohl der schönste meines bisherigen Lebens werde sollte.
Er meinte, wir sollten noch mal in Ruhe reden, was wir denken und ob es überhaupt Sinn hab.
Also liefen wir und redeten. Ich wollte diesen Mann aufjedenfall haben…ich wollte ihn glücklich machen, wollte mit ihm dem Rest meines Lebens verbringen. Was ich heute bereue.
Unsere Beziehung lief mehrere Monate gut, ich war glücklich, er auch. Doch dann kam der erste große Streit. Er wollte sich trennen… doch den Grund dafür wollte er mich nicht sagen.
Ich hatte zuvor mehrere male heraus gefunden, das er mich belogen hatte- doch ich hatte ihm verziehen. Ja, es waren banale Sachen, aber ich finde Lügen sind schlecht für eine gute Beziehung. Ich wollte ihn aber nicht verlieren. Er ging mir immer mehr aus dem Weg, vernachlässigte mich. Also stellte ich ihn zur Rede. Ich wäre Schuld an dem ganzen Dilemma, hätte ihn zu sehr bedrängt. Er wolle wieder mehr Freiheiten und seine Freunde treffen. Er brauche Zeit zum Nachdenken. Ich wollte ihm diese Zeit lassen. Also ging er. Das Arbeiten fiel mir schwer, ich hatte keine Konzentration und war dauerhaft depressiv. Hatte ich ihn wirklich so schlecht behandelt? Nach wenigen Wochen meldete er sich wieder, dass wir doch noch mal in Ruhe über alles reden sollten. Ich war natürlich glücklich. Vielleicht gab es ja doch noch eine Chance. Wir trafen uns wieder und in meinem Bauch flogen die Flugzeuge kreuz und quer. Er redete ruhig und erklärte mir, dass wir uns beide anstrengen müssten. Ich war natürlich einverstanden. Immerhin war er der Mann meiner Träume.
In den darauf folgenden Wochen erlebten wir viel schöne Zeiten miteinander, hatten aber auch unsere Freiheiten und konnten uns mit Freunden treffen. Bis ich bei ihm einen Zettel fand, der mein Gefühlsleben nun wieder völlig durch einander brachte. Er war von einer anderen: „Also du gestern gegangen warst, bin ich sofort eingeschlafen. Es war so schön mit dir!“ Ich meine, was sollte ich davon halten? Ich versuchte die Sache langsam anzugehen und fragte ihn ganz ruhig. Er meinte, sie wäre eine Arbeitskollegin und er hätte sie nach Hause gebracht und war noch bei ihr geblieben und sie hätten sich unterhalten. Meine Welt brach zusammen. Wie gern hätte ich ihm geglaubt… aber nun war mein Vertrauen ganz hinüber. Durch die Sache mit den Lügen wenige Monate vorher war ich mir nicht mehr sicher, ob und wie es weitergehen sollte. Ich versuchte Abstand zu gewinnen, doch er kam wieder, schenkte mir Blumen und beteuerte mir, da wäre nichts gewesen. Ich glaubte ihm mal wieder. Was von mir reichlich dumm war.
Ich konnte mir ein Leben ohne ihn einfach nicht mehr vorstellen, vor allem nicht, wenn ich daran dachte, wie er in den Armen einer anderen liegt. Ich liebte ihn zu sehr um ihn zu verlassen- und ich liebe ihn heute noch immer.
Unsere Beziehung erlebte von daher nur noch höhen und tiefen, es ging mal bergauf, mal bergabwärts. Aber verlassen konnten wir uns gegenseitig nicht. Dafür hätte schon einer sterben müssen.
Wir sahen uns dennoch nur noch selten, wenn überhaupt vielleicht einmal pro Woche… und dann war ich immer diejenige, die Treffen vorschlug. Er erkundigte sich nicht mehr nach meinem Wohlbefinden, lass mich oft in schwierigen Situationen allein und vernachlässigte mich, Die Situation war wir damals… vor nicht allzu langer Zeit und ich wollte nicht wahrhaben, dass es vielleicht zu Ende sein könnte. Ich war immer die, die für die Beziehung gekämpft hat, versucht hat, alles wieder zu richten. Doch er wollte sich von mir lösen, schaffte es aber weder aus eigener Kraft noch mit eigenen Worten. So lebten wir weiter. Beide unglücklich, aber ohne einander ging es eben nicht.
Es ist wahrscheinlich eine Geschichte wie in vielen Beziehungen, doch ich wollte sie loswerden. Nur so lässt es sich für mich besser verarbeiten.
Wir stritten pausenlos, hatten aber ab und zu auch wunderschöne Momente, wo ich dachte: Wir haben es mal wieder geschafft. Aber nach jede Höhenlage kommt bekanntlich ein Tief. Und so kam es auch. Er war lieber allein, dachte sich Auswege aus um mich nicht zu treffen, war lieber mit seinen Freunden unterwegs. Unter anderem auch mit meiner besten Freundin. Und genau dabei hatte ich ein schlechtes Gefühl im Bauch. Die beiden hatten sich schon immer gut verstanden, hatten immer was zu lachen und zu erzählen. Zumal ich auch wusste, dass sie beide früher einmal Gefühle für einander hatten. Ich erfuhr von anderen, dass sie immer öfter zusammen weg waren, und ich während dessen zu Hause rum saß und mir Gedanken machte, wie ich die Beziehung noch retten könnte. Ich wollte einfach nicht aufgeben. Ich wollte kämpfen.
Dann kam die Nachricht, dass er mal wieder mit mir reden müsse, denn so könne es nicht weitergehen…
Vielleicht geht es nicht nur mir so...
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Wie kann man einen Menschen vergessen, denn man liebt?
Diese Frage stelle ich mir nun schon seit mehreren Monaten und ich bekomme darauf keine Antwort. Es ist wahrscheinlich zwecklos, darüber nach zudenken, denn die passende Antwort zu finden, wird niemandem gelingen.
Vor anderthalb Jahren lernte ich kennen: Denn Mann meiner Träume. Es war auf meiner Abschlussfeier der Schule. Meine beste Freundin kannte ihn schon seit mehreren Jahren, doch vorgestellt hatte sie uns nie. Wir übten einen Tanz ein… und brauchten dazu Männer. Tja, und so kam es, das wir uns kennen lernten- es war bei beiden Liebe auf den ersten Blick und seit diesem Moment konnte ich ihn nicht mehr vergessen. Wir redeten und lachten viel, aber zusammen sein konnten wir nicht, denn er hatte noch seine Freundin. Er sagte mir immer wieder, er wisse seine Gefühle und Gedanken noch nicht einzuordnen. Ich hab ihm geglaubt.
Wir tanzten also auf unserer Abschlussfeier zusammen vor und es sprühten die Funken zwischen uns. Ein paar Tage später erhielt ich die Nachricht, dass er sich von seiner Freundin getrennt hatte… ich hielt es für ein Zeichen Gottes. Wir trafen uns die darauf folgenden Tage immer öfter und redeten auch offen über unsere Gefühle. Aber ein Paar waren wir nicht.
Kurz vor Beginn meiner Lehre trafen wir uns alle noch einmal- sozusagen als „Abschiedstreffen“ um der alten Zeiten willen. Es war ein gemütlicher, warmer Sommertag, der wohl der schönste meines bisherigen Lebens werde sollte.
Er meinte, wir sollten noch mal in Ruhe reden, was wir denken und ob es überhaupt Sinn hab.
Also liefen wir und redeten. Ich wollte diesen Mann aufjedenfall haben…ich wollte ihn glücklich machen, wollte mit ihm dem Rest meines Lebens verbringen. Was ich heute bereue.
Unsere Beziehung lief mehrere Monate gut, ich war glücklich, er auch. Doch dann kam der erste große Streit. Er wollte sich trennen… doch den Grund dafür wollte er mich nicht sagen.
Ich hatte zuvor mehrere male heraus gefunden, das er mich belogen hatte- doch ich hatte ihm verziehen. Ja, es waren banale Sachen, aber ich finde Lügen sind schlecht für eine gute Beziehung. Ich wollte ihn aber nicht verlieren. Er ging mir immer mehr aus dem Weg, vernachlässigte mich. Also stellte ich ihn zur Rede. Ich wäre Schuld an dem ganzen Dilemma, hätte ihn zu sehr bedrängt. Er wolle wieder mehr Freiheiten und seine Freunde treffen. Er brauche Zeit zum Nachdenken. Ich wollte ihm diese Zeit lassen. Also ging er. Das Arbeiten fiel mir schwer, ich hatte keine Konzentration und war dauerhaft depressiv. Hatte ich ihn wirklich so schlecht behandelt? Nach wenigen Wochen meldete er sich wieder, dass wir doch noch mal in Ruhe über alles reden sollten. Ich war natürlich glücklich. Vielleicht gab es ja doch noch eine Chance. Wir trafen uns wieder und in meinem Bauch flogen die Flugzeuge kreuz und quer. Er redete ruhig und erklärte mir, dass wir uns beide anstrengen müssten. Ich war natürlich einverstanden. Immerhin war er der Mann meiner Träume.
In den darauf folgenden Wochen erlebten wir viel schöne Zeiten miteinander, hatten aber auch unsere Freiheiten und konnten uns mit Freunden treffen. Bis ich bei ihm einen Zettel fand, der mein Gefühlsleben nun wieder völlig durch einander brachte. Er war von einer anderen: „Also du gestern gegangen warst, bin ich sofort eingeschlafen. Es war so schön mit dir!“ Ich meine, was sollte ich davon halten? Ich versuchte die Sache langsam anzugehen und fragte ihn ganz ruhig. Er meinte, sie wäre eine Arbeitskollegin und er hätte sie nach Hause gebracht und war noch bei ihr geblieben und sie hätten sich unterhalten. Meine Welt brach zusammen. Wie gern hätte ich ihm geglaubt… aber nun war mein Vertrauen ganz hinüber. Durch die Sache mit den Lügen wenige Monate vorher war ich mir nicht mehr sicher, ob und wie es weitergehen sollte. Ich versuchte Abstand zu gewinnen, doch er kam wieder, schenkte mir Blumen und beteuerte mir, da wäre nichts gewesen. Ich glaubte ihm mal wieder. Was von mir reichlich dumm war.
Ich konnte mir ein Leben ohne ihn einfach nicht mehr vorstellen, vor allem nicht, wenn ich daran dachte, wie er in den Armen einer anderen liegt. Ich liebte ihn zu sehr um ihn zu verlassen- und ich liebe ihn heute noch immer.
Unsere Beziehung erlebte von daher nur noch höhen und tiefen, es ging mal bergauf, mal bergabwärts. Aber verlassen konnten wir uns gegenseitig nicht. Dafür hätte schon einer sterben müssen.
Wir sahen uns dennoch nur noch selten, wenn überhaupt vielleicht einmal pro Woche… und dann war ich immer diejenige, die Treffen vorschlug. Er erkundigte sich nicht mehr nach meinem Wohlbefinden, lass mich oft in schwierigen Situationen allein und vernachlässigte mich, Die Situation war wir damals… vor nicht allzu langer Zeit und ich wollte nicht wahrhaben, dass es vielleicht zu Ende sein könnte. Ich war immer die, die für die Beziehung gekämpft hat, versucht hat, alles wieder zu richten. Doch er wollte sich von mir lösen, schaffte es aber weder aus eigener Kraft noch mit eigenen Worten. So lebten wir weiter. Beide unglücklich, aber ohne einander ging es eben nicht.
Es ist wahrscheinlich eine Geschichte wie in vielen Beziehungen, doch ich wollte sie loswerden. Nur so lässt es sich für mich besser verarbeiten.
Wir stritten pausenlos, hatten aber ab und zu auch wunderschöne Momente, wo ich dachte: Wir haben es mal wieder geschafft. Aber nach jede Höhenlage kommt bekanntlich ein Tief. Und so kam es auch. Er war lieber allein, dachte sich Auswege aus um mich nicht zu treffen, war lieber mit seinen Freunden unterwegs. Unter anderem auch mit meiner besten Freundin. Und genau dabei hatte ich ein schlechtes Gefühl im Bauch. Die beiden hatten sich schon immer gut verstanden, hatten immer was zu lachen und zu erzählen. Zumal ich auch wusste, dass sie beide früher einmal Gefühle für einander hatten. Ich erfuhr von anderen, dass sie immer öfter zusammen weg waren, und ich während dessen zu Hause rum saß und mir Gedanken machte, wie ich die Beziehung noch retten könnte. Ich wollte einfach nicht aufgeben. Ich wollte kämpfen.
Dann kam die Nachricht, dass er mal wieder mit mir reden müsse, denn so könne es nicht weitergehen…