• Willkommen auf Traumfeuer.com!
    Registriere Dich kostenlos und mach mit bei Fanart, Fanfiction, RPGs, Rollenspielen und Diskussionen zu Serien/Filmen/Kino

Auf Thema antworten

„Leise!“ zischte sie kalt. Cole war allerdings völlig verängstigt und weinte noch lauter.

Ankarra zierte sich nicht Cole einen Schlag zu verpassen. Doch als sie die Hand hob, ertönte eine leise ruhige Stimme hinter ihr: „Nicht, Ankarra! Er wird noch früh genug lernen zu schweigen.“ Reyno schob sich in Coles Blickfeld........





„Es war merkwürdig. Als ich Reyno sah, weinte ich nicht mehr. Ich kann nicht sagen ob es pure Angst, Respekt oder.........Ich weiss auch nicht. Es war etwas in Reynos Augen, das mir Respekt verschaffte, sogar Furcht einflösste, aber auch merkwürdigerweise beruhigte. Ihr habt Reyno ja auch nur einmal wütend gesehen. Reyno verlor nie die Beherrschung. Seine Stimme musste er kaum oder nie erheben. In meiner Zeit, als ich noch böse war, da musste ich auch nie Stimme erheben. Das hat zweifellos etwas mit Reyno zu tun,“ Coles Stimme war sehr leise. So leise, dass wenn jemand laut atmete man ihn nicht mehr verstand.

„Du hast einen gewaltigen Respekt vor deinem Mentor,“ stellte Darryl fest.

„Ja,“ sagte Cole, „Es ist verrückt.......Ich weiss nun, wer Reyno wirklich ist, ich wusste immer wie hart er zu mir in der Ausbildung war, dass seine Fähigkeiten für mich ein Grund waren böse zu sein, ich weiss jetzt, dass Reyno meine Familie ausgelöscht hat und er das gleiche mit euch tun will. Dennoch bedauere ich, dass wir Feinde sind. Er gab mir die Grundlage für meine Macht........Ich würde ihn im Kampf vernichten, wenn ich die Macht dazu hätte, aber ihr könnt euch nicht vorstellen, wie sehr ich bedaure, dass Reyno das personifizierte Böse ist.“

Die anderen wussten nicht, was sie darauf sagen sollten, wahrscheinlich wussten sie es tatsächlich nicht.

„Also,“ Cole sass sich auf die Bank vor der Kirche, faltete die Hände und versuchte die Bilder etwas zu verdrängen, die ihn immer wieder heimsuchten..............





Reyno lächelte ein geheimnisvolles Lächeln. Er ging auf Ankarra zu: „Du kannst ihn absetzen. Er ist alt genug, um wenigstens zu stehen.“

Ankarra setzte ihn ab.

„Ich kann mir nicht vorstellen, dass es dir leicht fiel Benjamin davon zu „überzeugen,“ dass dein Sohn hier besser aufgehoben ist.“

„Ich wollte verschwinden,“ Ankarra zischte beinahe, aber leise, „Aber dieser verfluchte Sterbliche hat herausgefunden, dass ich ein Dämon bin.“

„Ich habe dich gewarnt, Ankarra. Unterschätze niemals deine Gegner, besonders bei diesem Sterblichen nicht. Er hat viel Kraft........Das kann zwar für deinen Sohn vorteilhaft sein, aber du musst vorsichtig sein.“

„Nein,“ sagte Ankarra, wieder mit ruhiger Stimme, „Er HATTE viel Kraft.“

Reyno blickte Ankarra direkt in die Augen. Selbst Ankarra vermochte es nicht, ihm lange so in die Augen zu sehen.

„Oh nein! Und dein Sohn hat zu gesehen? Ich habe dich davor gewarnt,“ Reynos Stimme blieb zwar ruhig, aber er erhob nun etwas die Stimme. Nur etwas.

„Mein Gott!“ schrie Ankarra, „Benjamin hat das verdient, Herrgott noch mal!“

„Sei vorsichtig mit deinen Worten,“ sagte Reyno, so leise wie am Anfang. „Aber Ankarra, wenn er das gesehen hat, wird er dich ewig hassen, das kann ich dir versprechen.“

„Dann hätte er sich gewehrt.“

„Glaubst du ein Dreijähriger könnte das verarbeiten, auch wenn er ein Dämon ist. Der Hass wird noch kommen, doch ich will, dass er gar nichts fühlt, auch keinen Hass, nur so ist er wirklich böse.“

„Bist du dir sicher, dass er .........“





„Die letzten Worte waren Latein. So gut mein Erinnerungsvermögen auch ist. Für so etwas ist es nicht gut genug,“ Cole seufzte leise, „Reyno antwortete dann wieder in meiner Muttersprache...........“





„Ben ist es bestimmt nicht und die Tochter, die du unter deinem Herzen trägst ist es auch nicht......Ausserdem sie dir seine Augen an: In der Dunkelheit scheinen sie schwarz oder einfach sehr dunkel zu sein, manchmal scheinen sie grün oder so hell zu sein wie Eis, obwohl seine Augen blau sind. Er trägt in seinen Augen sie vier Elemente, wie ich dir erklärt habe.“

„Woher weißt du, dass ich schwanger bin?“ Ankarra hatte es bereits gemerkt, als sie befruchtet worden war, aber woher wusste Reyno........?

„Meine liebe Ankarra, du hast nicht aufgepasst. Du hast mir deine Gedanken preisgegeben.“

Ankarra hätte sich selbst ohrfeigen können. Sie sollte langsam wissen, dass sie in Reynos Nähe immer vorsichtig sein müsste.

Vielleicht sollte es so sein. Plötzlich ertönte eine leise Stimme..........


Zurück
Oben