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„Spar dir deine Erklärungen, Reyno,“ sagte Cole kalt.

„Ach, Balthasar! Weswegen soll ich dich anlügen, wenn ich doch weiss, dass du mir nicht glaubst?“ fragte Renyo lächelnd.

„Weswegen soll ich dir noch glauben, wenn du mich mein Leben lang angelogen hast?“

Reynos Lächeln wurde grausam.

„Glauben? Oh Balthasar! Das ist deine einzige Schwäche: Du willst glaube, um nicht zu zerbrechen. Offenbar war deine menschliche Seite niemals gänzlich verschwunden.“

„Das hoffe ich,“ stiess Cole zwischen den Zähnen hervor.“

Reynos Lächeln verschwand, doch er sah ruhig, sanft und ernst aus.

„Balthasar, erinnerst du dich an den ersten Vorfahren aus deiner Dämonenlinie? Er trägt den gleichen Namen wie dein Bruder.........Kaleth.“

„Ja, und?“

„Weißt du, wer Kaleth war?“

„Er war der grösste Kämpfer seiner Zeit. Allein die Quelle vermochte ihn zu besiegen. Was soll diese Frage?“

„Du fragst dich, wieso du mich nicht hassen kannst, die Antwort lautet: Ich bin ein Teil von dir. Denn in Wirklichkeit wollte ich, dass die Quelle meinte sie wäre MIR.....Kaleth unterlegen.“

„Nein,“ flüsterte Cole. Er zitterte leicht, „Nein das bist du nicht.“ Er hatte Reynos Worte verstanden.

„Du weißt, dass es stimmt. Ich wollte bis jetzt nur nicht, dass du es weißt und dass meine Macht in dir wächst. Du bist der einzige in deiner machtvollen Dämonenlinie, in meiner machtvollen Dämonenlinie, der fähig ist, diese ultimative Kraft zu beherrschen Sieh doch, Balthasar. Was nützt es, wenn ich jemanden persönlich ausbilde, der diese Macht allerdings nicht versteht?“

„Ich verstehe es doch auch nicht,“ flüsterte Cole verzweifelt und wich ein paar Schritte zurück, doch er wusste nicht, wohin er sollte. (Er weiss nicht, dass alles nur in seinen Gedanken abspielt.) Das, was Reyno gerade gesagt hatte, war ein Schock. Denn nun ist Phoebe in noch grösserer Gefahr, als er zuvor geahnt hatte.

„Schlimm, wenn man nicht weiss wer man ist und wohin man sollte, oder?“ fragte Reyno leise und führsorglich.

„Warum eigentlich.............Warum willst du mich jetzt schon. Ich mag mich erinnern, dass du ‚ewig warten kannst.’ Also? Und lüg mich nicht an, ich würde es bemerken,“ wechselte Cole das Thema.

Renyo lächelte  ein diabolisches, kaltes, grausames Lächeln.

„Ich sehe, du lernst schnell. Ich will es dir erklären: Es gibst eine Prophezeiung:

‚Einmal wird ein gutes und reines Wesen in einem menschlichen Körper geboren. Ob männlich oder weiblich konnten noch nicht einmal die grossen Priesterinnen von Avalon sehen. Er oder Sie ist äusserlich und innerlich stark, doch weiss oder ahnt noch nicht einmal er oder sie selbst von seiner/ihrer wahren Macht. Nur er oder sie allein wird fähig sein, das personifizierte Böse in jenen gefallenen Stern zu verbannen, welcher seinen Namen trägt.........

Und nur du allein bist fähig, Balthasar, ihn oder sie zu finden und zu vernichten. Ich kann ihm oder ihr nichts antun. Denn ich könnte ihn oder sie zwar sehen, aber nicht erkennen. Im Gegensatz zu dir. Du siehst , ich brauche dich. Im gewissen Masse. Nun habe ich dir die zweite und dritte Botschaft erklärt, aber du warst schon nah dran.“

„Als was brauchst du mich? Als Killer, der deine Drecksarbeit erledigt.“

„Du bist ein Kämpfer, Führer und Mentor. Auch wenn du zwei der drei Dinge nur spärlich kennen gelernt hast, so bist du alles, was man braucht, um machtvoll zu sein. Ich würde deine Ehre niemals verletzen.“

Cole zog die Augenbrauen hoch.

„Doch nun wird es für dich Zeit zurückzukehren. Du weißt das, was du wissen musst,“ mit diesen Worten verschwand Reyno und machte eine Handbewegung. Erneut sank Cole zu Boden.


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