„Cole, sie wollen...........Sie wollen deinen Tod! Sie wollen die Macht der ..........“ Doch er verstummte. Er wollte sehen, wie Cole reagierte.
Cole sah Leo an. Falls er etwas fühlte, so konnte man es nicht sehen, bis er dann seufzte.
„Oh bitte, nicht auch noch das. Ich habe an diesem Tag zu viel erlebt.
Sie können nicht wissen, dass Reyno ein Teil von.......................Du es ihnen nicht gesagt, oder?“ In Coles Stimme lag kein Vorwurf oder Misstrauen, er wollte lediglich eine Antwort.
„Sie wissen von mir, dass er dein Mentor ist, nicht aber, dass er ein Vorfahre von dir ist. Ich habe keine Ahnung, woher sie es wissen. Sie sagten, so wie ich das verstanden habe, dass sie es zwar akzeptieren können, dass er dein Mentor, nicht aber..................“
„Schon gut.“ Cole setzte sich, „Du brauchst mir nichts zu erklären. Ich verstehe. Was wollen sie genau von mir.“
„Sie schicken einen Boten hierher und zwar um Mitternacht, mit einer grossen Gruppe von Wächtern des Lichts und andere Kämpfer des Guten, wahrscheinlich auch........“
„Frühere Opfer?“ fragte Cole leise. Leo nickte. Cole schluckte leicht.
„Woher weißt du, dass sie seinen Tod wollen?“ fragte Piper verwirrt.
„Pure Intuition. Nein, ich konnte es wirklich fühlen. Sie wollen nicht, dass ein ehemaliger Killer, ausgebildet vom personifizierten Bösen und gleichzeitig Nachfahre von ihm, lebt. Ist doch eigentlich verständlich, oder?“
„Sie können doch nicht,“ begann Paige aufgeregt, „einfach sagen: ‚Hey, töten wir doch den Geliebten von Phoebe! Er war ja böse!’ Und ausserdem hat Cole schon viel Gutes getan.“
„Meine guten Taten können meine bösen nicht ausgleichen,“ sagte Cole. Er schien sein Schicksal zu akzeptieren.
Doch Phoebe dachte noch nicht einmal daran: „Cole, wie kannst du einfach aufgeben? Beweise ihnen, wer du bist.“
Cole nahm Phoebes Hände: „Ich habe euch doch gerade gesagt, dass ich nichts mehr beweisen will. Ich halte es langsam nicht mehr aus! Einerseits versucht Reyno mich auf seine Seite zu bringen, andererseits will der Hohe Rat mich umbringen. Wie würdet ihr euch da entscheiden? Aber da seid noch ihr. Ich will euch nicht alleine lassen, aber ihr untersteht dem Hohen Rat. Die wissen ganz genau, dass ich für euch sterben werde und das werde ich tun, wenn es sein muss. Phoebe ich liebe dich, aber ich habe zu lange gekämpft, egal auf welcher Seite, egal ob als Toter oder als Lebender. Ich kann nicht mehr.“
„Du.................,“ doch Phoebe sah in Coles Augen, dass ihm die Qualen zu viel wurden. Sie wollte ihn nicht weiter quälen. Doch was wurde aus ihr, wenn er weg war?
Unter Tränen umarmte sie ihn.
‚Ich werde dich nicht im Stich lassen, eher sterbe ich,’ schwörte sich Phoebe.
„Was wirst du jetzt tun?“ fragte Piper und Cole konnte ein leises Schluchzen in ihrer Stimme wahrnehmen.
„Ich sollte euch wohl von meiner Ausbildung erzählen, das bin ich euch schuldig!“