• Willkommen auf Traumfeuer.com!
    Registriere Dich kostenlos und mach mit bei Fanart, Fanfiction, RPGs, Rollenspielen und Diskussionen zu Serien/Filmen/Kino

Auf Thema antworten

Steven war, aus welchem Grund auch immer, wieder hierher gekommen, als hätte er gespürt, dass Emma seine Hilfe brauchte. Nun war er in fester Form hier. Er konnte seinen Blick nicht von seiner Verlobten abwenden.


Eine Minute später, welche Balthasar als eine Ewigkeit entfand, sprach Reyno weiter: „Nun, Balthasar. Du hast die Wahl.“

Sybille fiel den beiden erneut ins Wort: „Balthasar, du darfst Herz auf keinen Fall über Kopf entscheiden lassen. Hier geht es nicht um deine Familie oder andere Geiseln, sondern hier geht es um das Wohl des Ganzen.“

Balthasar hörte ihr nicht wirklich zu. Ihre Worte waren wie das Summen der Mücke: Nervend, aber unwichtig.

Stattdessen lauschte er den Gedanken der Betroffenen:

Phoebe und Piper dachten panisch: 'Oh Gott, Dad. Das Wohl des Ganzen ist mir egal...................Dir darf nichts passieren, Daddy.'

Darryl war noch immer völlig kopflos: 'Nathalie, nein bitte nicht. Nicht du..................., Himmel, tut doch etwas.'

Steven dachte: 'Das ist meine Schuld. Wenn ich mich nicht von diesem Monster hätte töten lassen, dann wäre Emma nie auf die Jagd nach ihm gegangen. Ich hoffe für dich, Dämon, dass du die richtige Entscheidung treffen wirst.'


Dann drang ihm eine bekannte Stimme in seine Gedanken: ‚So verschiedene Gedanken, solche Verwirrung, aber sie alle wollen dasselbe, Balthasar: Ihre Geliebten wieder bei sich. Genau wie du.’

Phoebe beobachtete Reyno und Balthasar. So wie die beiden sich ansahen, mussten sie auf irgendeine Art und Weise kommunizieren.

Das personifizierte Böse riss sie aus ihren Gedanken: „Nun, Balthasar. Um deine Entscheidung etwas zu beschleunigen, werde ich wohl eingreifen müssen.....................“

Emma schrie unter Qualen auf. Wie durch einen Nebel hörte sie den Ruf ihres Geliebten.

„Hör auf,“ schrie Balthasar, wobei einige Anwesende zusammenzuckten.

„Dann zwing mich dazu aufzuhören,“ Reynos Stimme hatte diesen eigenartig freundlichen Ton angenommen, welcher Piper einen Schauer über den Rücken jagen liess: ‚Welches Wesen ist schon in der Lage sich so zu verstellen?’

‚Nur die Menschen, Piper,’ hörte sie die Antwort Reynos und sie wich einen kleinen Schritt zurück.

Steven hatte in seiner Angst um Emma jede Selbstkontrolle verloren und griff Reyno an. Wieder musste Balthasar eingreifen.

„Beruhigen Sie sich, bitte! Ihn anzugreifen ist doch genau das, was er will und es wäre der grösste Fehler, den wir machen können.“

„Wie lautet deine Antwort?“ Reyno sah seinem Schüler direkt in die Augen. Emma schrie noch lauter, denn die Qualen waren stärker geworden.

„Nein.“

„Von mir aus.“ Bevor jemand reagieren konnte, hörte Emma auf zu schreien, schloss die Augen und fiel zu Boden, bevor sie dort aufschlug, war sie schon tot.


Eine entsetzliche Stimme breitete sich im Raum aus.

Balthasar hatte die Augen geschlossen: ‚Ich habe es gewusst, Gott, ich habe es gewusst,’ dachte er verzweifelt.

Steven wollte eigentlich Balthasar und Reyno angreifen, doch seine Glieder gehorchten ihm nicht. Alle Kraft war aus ihm gewichen.

Piper, Leo und Paige starrten auf den Leichnam der jungen Frau, welche sie kaum gekannt hatten.

Sybille schluckte: ‚Hier geht es um das Wohl des Ganzen,’ versuchte sie sich selbst zu überzeugen.

Und Phoebe?

Sie rannte auf Reyno zu und griff ihn an. Dieser konnte, zu seiner eigenen Überraschung, gar nicht mehr reagieren, so wurde er von einer jungen Hexe gegen eine Wand geschleudert.


Balthasar sah auf. Was er sah, versetzte ihn ins Staunen: Um Phoebe war eine goldene und weisse Aura, so hell, dass er sich fragte, warum die anderen sie nicht sehen konnten. Plötzlich begriff er, in der selben Sekunde wie Reyno:

„Die AUSERWÄHLTE,“ flüsterten sie gleichzeitig.

Phoebe sah überrascht zu ihrem Geliebten: „Was?“


Zurück
Oben