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Die Erkenntnis trat auf Sybilles Gesicht.

„Wächter bringt sie in ......................“

Doch Reyno reagierte. In seiner Hand erschien ein schwarz glühender Energieball, dessen Macht man nur erahnen konnte. Ohne sichtbare Einwirkung wurde der Ball immer kleiner, bis er zu der Grösse einer Murmel geschrumpft war, dann warf er sie.

Sybille sprang und opferte sich wissend für das Wohl des Ganzen. Ihr Körper konnte der Macht der Energiekugel nicht standhalten und verbrannte. Das einzige, womit man beweisen könnte, dass sie da gewesen war, war ein schwarzer Fleck auf dem Boden des Halliwell-Manors.

Piper hob die Hände, um Reyno explodieren zu lassen, doch es zeigte keinerlei Wirkung. Phoebe starrte auf den schwarzen Fleck, welcher einmal Sybille gewesen war, dann rannen ihr stumme Tränen über das Gesicht: ‚Oh Gott, sie ist meinetwegen gestorben, sie hat sich für mich geopfert. Himmel, weswegen konnte ich es nicht verhindern? Ich weiss noch nicht einmal, was ich machen soll.’

Reyno lächelte. Man konnte weder sagen, was er dachte, noch was er fühlte oder ob er überhaupt etwas fühlte. Er lächelte einfach.

Steven hatte endlich wieder Kontrolle über seine Glieder und wollte sich gerade auf Reyno stürzen, als ihn Balthasar mit einer Hand gegen eine Wand schleuderte.

„Bist du verrückt? Willst du Sybille nachfolgen?“

„Ach, Dämon, du solltest es am besten wissen............Ich bin schon tot. Dank dir, deinetwegen geschieht das hier. Wie oft hast du Phoebe schon zum Weinen gebracht, wie oft hast du deinen eigenen Freunden wehgetan, wie viele Menschen sind eigentlich schon deinetwegen gestorben?“ Stevens Stimme war leise und von Hass durchtränkt.

Der Halbdämon öffnete den Mund, aber er schloss ihn sogleich wieder. Es gab nichts, was er sagen könnte. Es stimmte, wie oft hatte er Phoebe schon zum Weinen gebracht? Öfter, als er sich immer eingeredet hatte. Vielleicht, vielleicht hätte er sogar verhindern können, dass Shax Prue ermordete, denn er hatte Shax’ Vorgehensweise gekannt..........................

Phoebe spürte, dass Cole vom schlechten Gewissen gequält wurde und sah ihn an. Sie blickte ihm einfach nur in die Augen. Ohne dass Cole etwas machen musste, verwandelte er sich wieder zurück. Doch diesmal waren seine Augen wieder so blau und gefühlvoll wie Phoebe sie kannte.

Cole streckte die Hand aus und Phoebe nahm sie in die ihre. Der Hundertjährige Halbdämon nahm mit Hilfe telepathischer Kräfte mentalen Kontakt zu ihr auf: ‚Wir schaffen es Phoebe, wir schaffen es zusammen.’

‚Aber ich weiss doch nicht wie.’

‚Höre auf dein Herz.’


„Romantisch, Balthasar. Ganz ehrlich,“ sagte Coles Mentor mit väterlicher Stimme, dennoch war ein spöttischer Unterton hörbar.

Reyno drang in Coles Kopf, in seine Gedanken, in sein Herz und gleichzeitig setzte er die Maske des Heuchlers von seiner Stimme ab. Die Stimme war jene, die Cole erst einmal gehört hatte: Unbeschreiblich. Jedes Wort, jede Silbe, ja selbst jeder Buchstabe war fähig eine unzählbare Zahl von Menschen zu töten. Dennoch war sie seltsam vertraut. Es waren sowohl Gefühle, Gedanken, Wünsche als auch Taten, die in jedem Menschen, in jedem Wesen existierten, die Dunkle Seite, wie alle Wesen sie kennen. Die Sprache hatte schon existiert zur Beginn der Zeit, Cole hatte diese Sprache nie gelernt, doch er verstand jedes Wort:

‚Bellator, mutiger Krieger, du weißt es ist deine Bestimmung, du musst es tun. Vernichte die Auserwählte oder ich werde es tun und selbst du könntest dir die Qualen nicht vorstellen, welche sie erleiden würde.’

Cole konnte nichts sagen, das Denken fiel ihm unglaublich schwer. Niemand ausser ihm hatte die Stimme gehört, aber erneut liefen Tränen über Phoebes Wangen. Es war eine Empfindung, wie sie jene noch nie gefühlt hatte. Es tat einfach nur weh.

Piper bemerkte es, ging lautlos zu ihr und sah sie fragend an.

‚Was....................,’ dachte sie, als Phoebe sich in ihren Armen vergrub. Nun bemerkten alle, dass es Phoebe unendlich schlecht ging. Schon war Cole bei ihr und Piper. Sanft strich er der Liebe seines Lebens über die Wange.

‚Siehst du, Balthasar? Ich kann sie selbst mit meinen Gedanken vernichten.’


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