Schildkröte
1.000er-Club
hab mal wieder ne neue Story angefangen und möcht mal eure meinung zum ersten teil hören/lesen, damit ich sicher sein kann, dass ich auch die geschichte weiterschreiben soll *gg* viel spaß
Freiheit mit Grenzen (eine Geschichte über Engel)
Kapitel 1
Fiona fühlte sich in Sicherheit, wenn sie Menschen um sich hatte, obwohl sie all diese Leute nicht kannte. New York ist eine aufregende Stadt mit vielen Menschen, die wild herumrannten um dies und jenes zu erledigen. Nur Fiona hatte eigentlich nichts zu erledigen. Sie ging die Straße entlang, schlängelte sich durch die Menschenmasse und dachte an ihr Leben. Ihr Job war kellnern. Kein besonders guter Job, aber der Lohn reichte eine kleine Mietwohnung, Strom, Wasser und Nahrung zu bezahlen.
“Hallo!” hörte die 23-jährige hinter sich rufen, als Fiona einer blinden Dame auswich. Diese Stimme kannte sie sehr gut, denn sie klang fast wie ihre eigene. Das war Cameran, ihre beste Freundin. Eine ihrer besten Freundinnen, denn auch Melanie gehörte zu dieser kleinen Clique. Das kleine Grüppchen hatte eine Schwäche für Bücher und Filme, was bestimmt ein Grund war weshalb sie sich so gut verstanden.
Die braunhaarige Fiona drehte sich um und wurde in der nächste Sekunde gleich von der blonden Cameran umarmt. Sie erwiderte die Umarmung und meinte grinsend: “Lange nicht gesehen, was?” Denn das letzte Mal als sie sich getroffen hatten, war am Abend zuvor, als die braunhaarige Melanie ihre Freundinnen zu einem Videoabend eingeladen hatte.
“Ja, genau!” erinnerte sich Cameran und ließ Fiona wieder los. “Gehen wir ins Café? Ich hab ein neues Buch gefunden!” Eigentlich hatte Fibi, Fionas Spitzname, keine Lust etwas zu unternehmen. Doch da sie sowieso nichts vorhatte, außer sich unter der Menschenmasse zu verstecken, sagte sie zu.
Cameran verdiente etwas mehr als Fibi und Mel, Melanies Kurzname, und hatte eine eigene kleine Bibliothek zu Hause. Fibi und Mel durften sich all die Bücher ausborgen ohne gegen Gebühr. Das war ein großer Vorteil für sie, denn so konnte sie besser Geld sparen und es für andere Dinge ausgeben oder sogar spenden.
“Tatarataaaa!” Cameran machte es gerne spannend und zog ihr neu ergattertes Buch langsam aus ihrem Rucksack. Es war ein sehr dickes Buch mit einem hellblauen Einband und einem Bild das ein kleines Boot mit zwei Menschen vor großen Felsen zeigte. Fibi war sich sicher dieses Bild schon einmal gesehen zu haben und auch der Titel kam ihr bekannt vor. “Der Ring des Sarazenen”, las sie leise die benannte Geschichte von Wolfgang Hohlbein vor sich hin. Dann drehte sie das Buch um und las die kurze Inhaltsangabe auf der Rückseite des Buches rasch durch. Jetzt erinnerte sich Fiona wieder. “Cam!” sagte sie im mütterlichen, besorgten Ton und sah sie bemitleidenswert an. “Dieses Buch hast du doch schon!” Cameran, kurz Cam, zog gerade am Strohhalm ihres Eiskaffees und schüttelte danach den Kopf. “Nein, es ist ganz neu rausgekommen. War im Angebot!”
“Das hast du vor zwei Monaten auch gesagt und inzwischen drei andere Bücher gelesen, glaub mir.”
Die beiden diskutierten noch eine Weile bis Cam schließlich nach gab und versprach zu Hause nachzusehen. Es war schon sehr erstaunlich, wie Cam es geschafft hatte einen besseren Job als ihre Freundinnen zu ergattern, zumal sie erst vor 2 Jahren nach New York gezogen ist und eine ähnliche Vergangenheit wie Fibi hatte.
7 Jahre zuvor fuhr eine britische Flotte direkt auf die Küste Brasiliens nahe Porto Alegre zu. Ein hauptberuflicher Unternehmer aus England hatte dort zwei gute Freunde, die er zum einen Besuchen wollte und zum anderen einen Handel mit ihnen durchführen musste. Er war kein sehr guter Mensch. Es gab einige Sklaven aus Afrika, die er sich erkauft hatte, damit sie ihm und seinen Mitarbeiter auf der Reise das Essen kochte, die Wäsche wusch und das Deck schrubbte. Am Ende der Schiffsfahrt setzte er sie rücksichtslos in Frankreich ab, noch bevor sie in England ankamen. Doch einer der Sklaven war aus Saudi-Arabien und beherrschte perfektes Englisch, was jedoch keiner wusste. Er belauschte viele Gespräche zwischen dem Boss und seinen Gehilfen während einer Mahlzeit oder beim Bekleiden frischer Wäsche seines Herrn. So bekam der junge Mann auch mit, dass sie auf eine unentdeckte Insel vor ihrem Ziel im Atlantischen Ozean stießen.
Die Engländer fühlten sich plötzlich wie im Paradies, als sie von halbnackten Frauen und Männern empfangen und versorgt wurden. Sie bekamen eigenartige, köstliche Früchte zum Essen und tranken eine Flüssigkeit, die wie Wasser war und doch nicht danach schmeckte. Die Männer der Flotte hatten ausreichend Gesellschaft mit Frauen, mit denen sie sich befrieden konnten, oder sie spielten Spiele mit den starken Männern, wie Fußball oder Schach. Die Bewohner schienen eigenartig und doch normal zu sein, denn sie hatten alle weiße Flügel auf ihrem Rücken, sodass sie wie Engel aussahen. Doch waren sie wie Menschen, denn sie wussten, womit sie sich am Leben halten konnten. Sowohl körperlich als auch seelisch. Die Engländer verstanden sich prächtig miteinander und vergaßen alles um sich herum. Selbst der Boss war so beeindruckt von den engelhaften Menschen, dass er nicht mehr an seine Sklaven und an sein Geschäft dachte.
Am Ende des Tages kehrten sie wieder zu ihrer Flotte zurück und verschwanden als wäre nichts geschehen. Der arabische Sklave wunderte sich, dass kein Wort mehr über die unbekannte Insel gesprochen wurde. Die Flügel sind Gold wert, dachte er sich und beschloss die Informationen in seinem Heimatland zu verbreiten, sobald er auf der Rückfahrt oder beim nächsten Verkauf fliehen konnte.
Freiheit mit Grenzen (eine Geschichte über Engel)
Kapitel 1
Fiona fühlte sich in Sicherheit, wenn sie Menschen um sich hatte, obwohl sie all diese Leute nicht kannte. New York ist eine aufregende Stadt mit vielen Menschen, die wild herumrannten um dies und jenes zu erledigen. Nur Fiona hatte eigentlich nichts zu erledigen. Sie ging die Straße entlang, schlängelte sich durch die Menschenmasse und dachte an ihr Leben. Ihr Job war kellnern. Kein besonders guter Job, aber der Lohn reichte eine kleine Mietwohnung, Strom, Wasser und Nahrung zu bezahlen.
“Hallo!” hörte die 23-jährige hinter sich rufen, als Fiona einer blinden Dame auswich. Diese Stimme kannte sie sehr gut, denn sie klang fast wie ihre eigene. Das war Cameran, ihre beste Freundin. Eine ihrer besten Freundinnen, denn auch Melanie gehörte zu dieser kleinen Clique. Das kleine Grüppchen hatte eine Schwäche für Bücher und Filme, was bestimmt ein Grund war weshalb sie sich so gut verstanden.
Die braunhaarige Fiona drehte sich um und wurde in der nächste Sekunde gleich von der blonden Cameran umarmt. Sie erwiderte die Umarmung und meinte grinsend: “Lange nicht gesehen, was?” Denn das letzte Mal als sie sich getroffen hatten, war am Abend zuvor, als die braunhaarige Melanie ihre Freundinnen zu einem Videoabend eingeladen hatte.
“Ja, genau!” erinnerte sich Cameran und ließ Fiona wieder los. “Gehen wir ins Café? Ich hab ein neues Buch gefunden!” Eigentlich hatte Fibi, Fionas Spitzname, keine Lust etwas zu unternehmen. Doch da sie sowieso nichts vorhatte, außer sich unter der Menschenmasse zu verstecken, sagte sie zu.
Cameran verdiente etwas mehr als Fibi und Mel, Melanies Kurzname, und hatte eine eigene kleine Bibliothek zu Hause. Fibi und Mel durften sich all die Bücher ausborgen ohne gegen Gebühr. Das war ein großer Vorteil für sie, denn so konnte sie besser Geld sparen und es für andere Dinge ausgeben oder sogar spenden.
“Tatarataaaa!” Cameran machte es gerne spannend und zog ihr neu ergattertes Buch langsam aus ihrem Rucksack. Es war ein sehr dickes Buch mit einem hellblauen Einband und einem Bild das ein kleines Boot mit zwei Menschen vor großen Felsen zeigte. Fibi war sich sicher dieses Bild schon einmal gesehen zu haben und auch der Titel kam ihr bekannt vor. “Der Ring des Sarazenen”, las sie leise die benannte Geschichte von Wolfgang Hohlbein vor sich hin. Dann drehte sie das Buch um und las die kurze Inhaltsangabe auf der Rückseite des Buches rasch durch. Jetzt erinnerte sich Fiona wieder. “Cam!” sagte sie im mütterlichen, besorgten Ton und sah sie bemitleidenswert an. “Dieses Buch hast du doch schon!” Cameran, kurz Cam, zog gerade am Strohhalm ihres Eiskaffees und schüttelte danach den Kopf. “Nein, es ist ganz neu rausgekommen. War im Angebot!”
“Das hast du vor zwei Monaten auch gesagt und inzwischen drei andere Bücher gelesen, glaub mir.”
Die beiden diskutierten noch eine Weile bis Cam schließlich nach gab und versprach zu Hause nachzusehen. Es war schon sehr erstaunlich, wie Cam es geschafft hatte einen besseren Job als ihre Freundinnen zu ergattern, zumal sie erst vor 2 Jahren nach New York gezogen ist und eine ähnliche Vergangenheit wie Fibi hatte.
7 Jahre zuvor fuhr eine britische Flotte direkt auf die Küste Brasiliens nahe Porto Alegre zu. Ein hauptberuflicher Unternehmer aus England hatte dort zwei gute Freunde, die er zum einen Besuchen wollte und zum anderen einen Handel mit ihnen durchführen musste. Er war kein sehr guter Mensch. Es gab einige Sklaven aus Afrika, die er sich erkauft hatte, damit sie ihm und seinen Mitarbeiter auf der Reise das Essen kochte, die Wäsche wusch und das Deck schrubbte. Am Ende der Schiffsfahrt setzte er sie rücksichtslos in Frankreich ab, noch bevor sie in England ankamen. Doch einer der Sklaven war aus Saudi-Arabien und beherrschte perfektes Englisch, was jedoch keiner wusste. Er belauschte viele Gespräche zwischen dem Boss und seinen Gehilfen während einer Mahlzeit oder beim Bekleiden frischer Wäsche seines Herrn. So bekam der junge Mann auch mit, dass sie auf eine unentdeckte Insel vor ihrem Ziel im Atlantischen Ozean stießen.
Die Engländer fühlten sich plötzlich wie im Paradies, als sie von halbnackten Frauen und Männern empfangen und versorgt wurden. Sie bekamen eigenartige, köstliche Früchte zum Essen und tranken eine Flüssigkeit, die wie Wasser war und doch nicht danach schmeckte. Die Männer der Flotte hatten ausreichend Gesellschaft mit Frauen, mit denen sie sich befrieden konnten, oder sie spielten Spiele mit den starken Männern, wie Fußball oder Schach. Die Bewohner schienen eigenartig und doch normal zu sein, denn sie hatten alle weiße Flügel auf ihrem Rücken, sodass sie wie Engel aussahen. Doch waren sie wie Menschen, denn sie wussten, womit sie sich am Leben halten konnten. Sowohl körperlich als auch seelisch. Die Engländer verstanden sich prächtig miteinander und vergaßen alles um sich herum. Selbst der Boss war so beeindruckt von den engelhaften Menschen, dass er nicht mehr an seine Sklaven und an sein Geschäft dachte.
Am Ende des Tages kehrten sie wieder zu ihrer Flotte zurück und verschwanden als wäre nichts geschehen. Der arabische Sklave wunderte sich, dass kein Wort mehr über die unbekannte Insel gesprochen wurde. Die Flügel sind Gold wert, dachte er sich und beschloss die Informationen in seinem Heimatland zu verbreiten, sobald er auf der Rückfahrt oder beim nächsten Verkauf fliehen konnte.