Gedichte

[Josha]

Hallo!
Ich muss ein Gedicht in der Schule vortragen. Es sollte mindestens 12-15 Zeilen haben. Aber ich tu mich schwer, eins zu finden.
Vll kennt ihr ein schönes Gedicht oder gute Links zu Seiten.
Würde mich über Hilfe freuen!

LG Josha

 

[Cosette]

Hey Also ich habe mal gegooglet und diese Seite gefunden: http://www.gedichte.vu/, da gibts ganz viele Gedichte auch von berühmten deutschen Dichtern, vielleicht findest du dir da ja was.
(Ich persönlich finde das, was auf der Hauptseite steht ja voll schön)

Sonst gibts bei Google, wenn du "Gedichte" eingibst noch ganz viele Seiten mit Gedichten.

 

[Amuthiel]

Guck doch erstmal selbt bei Google, da solltest du schon einige Seiten finden ^^
Und (mal ehrlich) habt ihr denn Zuhause keinen einzigen Gedichtband rumliegen?! Meine Mutter hat davon jede Menge, auch wenn's sie nicht mal richtig interessiert..

http://www.onlinekunst.de/gedichte/
http://meister.igl.uni-freiburg.de/gedichte/
http://gutenberg.spiegel.de/goethe/gedichte/0htmldir.htm
Lieber guter Nikolaus (Weihnachtsgedichte) (da gibts aber auch klassische Gedichte, einfach oben anklicken)
http://www.gedichte.com/ grosses Gedichte-Forum

@Cosette: Bei deinem Link werde ich zu Ebay weitergeleitet ^^

Und mein absolutes, unschlagbares, unangefochtenes Nr.1-Lieblingsgedicht (hat sogar mehr als 12 Zeilen)

Ottos Mops [Ernst Jandl]

Ottos Mops trotzt
Otto: fort Mops fort
Ottos Mops hopst fort
Otto: soso

Otto holt Koks
Otto holt Obst
Otto horcht
Otto: Mops Mops
Otto hofft

Ottos Mops klopft
Otto: komm Mops komm
Ottos Mops kommt
Ottos Mops kotzt
Otto: ogottogott

 

[Josha]

Danke für die vielen Links. Bei den meisetn war ich schon und ich finde eben kein richtiges, dass mir gefällt, darum habe ich euch gefragt. Aber ich schau noch bei den Links auf denen ich noch nicht war vorbei.
@Amuthiel: Nein, jetzt hier haben wir keine Gedichte, die in Deutsch sind und ich gebrauchen könnte.

 

[Shade]

Ich finde folgendes sehr schön, vll kannst du es ja gebrauchen


Der Fischer von Johann Wolfgang von Goethe

Das Wasser rauscht', das Wasser schwoll,
Ein Fischer saß daran,
Sah nach dem Angel ruhevoll,
Kühl bis ans Herz hinan.
Und wie er sitzt und wie er lauscht
Teilt sich die Flut empor;
Aus dem bewegten Wasser rauscht
Ein feuchtes Weib hervor.

Sie sang zu ihm, sie sprach zu ihm:
Was lockst du meine Brut
Mit Menschenwitz und Menschenlist
Hinauf in Todesglut?
Ach wüßtest du, wie's Fischlein ist
So wohlig auf dem Grund,
Du stiegst herunter, wie du bist,
Und würdest erst gesund!

Labt sich die liebe Sonne nicht,
Der Mond sich nicht im Meer?
Kehrt wellenatmend ihr Gesicht
Nicht doppelt schöner her?
Lockt dich der tiefe Himmel nicht,
Das feuchtverklärte Blau?
Lockt dich dein eigen Angesicht
Nicht her in ewgen Tau?

Das Wasser rauscht', das Wasser schwoll,
Netzt' ihm den nackten Fuß;
Sein Herz wuchs ihm so sehnsuchtsvoll,
Wie bei der Liebsten Gruß.
Sie sprach zu ihm, sie sang zu ihm;
Da wars um ihn geschehn:
Halb zog sie ihn, halb sank er hin,
Und ward nicht mehr gesehn.

 

[Josha]

@Shade: Das Gedicht gefällt mir echt gut. Ich glaube, dass könnte ich sogar vortragen. Danke viel mal!