~~~~†Kalte Freiheit†~~~~
Laute Stille um mich herum
jedes Wort scheint zu erfrieren
Sterne leuchten kalt am Himmel
und ich fühle nichts als Leere,
ganz allein in dieser Stille
Kein Gedanke mehr an gestern
im Moment zählt nur vergessen
auch kein Denken mehr am Morgen
fühle Freiheit srill und leise
in dieser kalten dunklen Nacht
Über meine Seele legt sich die Kälte nach und nach
keine Trauer, keine Freude
nur noch kalte Freiheit spüren
Vernunft ist die Kraft, die treibt,
Hoffnung ist das, was bleibt,
Mut ist das, was fehlt,
Hass ist das, was zehrt.
Das Herz gebrochen,
den Mut verloren,
tausende Fragen offen und doch total verbohrt.
Sieh mir in die Augen und sag', dass ich nichts kann.
Sieh in dein Herz, nur Schrott und Kram.
Die Augen vor der Wahrheit verschlossen.
So läufst du durch die Welt,
im Inneren gebrochen
Ganz und gar nicht der Held.
Was mir bleibt ist eine Träne,
so zart und so fein.
Ich habe es versprochen und schließ dich in meine Gebete mit ein.
Doch ich bete nicht zu Gott,
sondern zum Mann ohne Namen.
Ich sitz nicht in der Kirche.
Ich rufe dich auf, ganz ohne Amen.
Denn wenn du nicht lernst,
dann werd ich's dir lehren und wenn du nicht kannst,
werd ich dich zerstören
und alles was bleibt,
sind nur Träume auf deinem Grab.
Denn nur deine Zeit
ist's an der ich mich lab.
†Stille†
Es ist still.
Nein.
Der Wasserhahn tropft.
Die Tropfen lösen sich vom Hahn und fallen.
Sie fallen ins Becken.
Ich sitze da, ganz still.
Ich weine, lautlos.
Tränen.
Die Tränen laufen über meine Wangen und fallen.
Sie fallen auf deinen Brief.
Ein Abschiedsbrief.
Ich sitze da.
Unfähig etwas zu denken.
Unfähig etwas zu sagen.
Ich will es nicht verstehen.
Will es nicht wahrhaben.
Aber du hast es getan.
Ich stehe auf.
Ich gehe.
Ich gehe zur alten Brücke.
Wie du.
Niemand hat mich gesehen.
Vielleicht wollte mich auch niemand sehen.
Ich schaue in die Tiefe.
30 Meter? 40 Meter?
Ich weiß es nicht.
Ich will es nicht wissen.
Ich mache einen Schritt vorwärts.
Ich falle.
Wie die Tropfen.
Wie die Tränen.
Ich schreie nicht.
Es ist still.
Ich denke an dich.
Mein letzter Gedanke.
Mein Körper schlägt auf den Boden auf.
Tot?
Tot.
Es ist still.
Wird man mich finden, wie man dich gefunden hat?
Ja, man hat mich gefunden.
Aber niemand hat verstanden.
Schwärze drang in meine Seele
Dunkelheit umgarnte mich
grau in grau sah ich die Welt
und die Einsamkeit umarmte mich
Kerzenlicht erhellte den Raum
und ein Duft lag in der Luft
und die Geister höchstpersönlich
wollten mich locken, in ihre Gruft
Ein solcher Wind zog durch den Raum
Er erlischte das einz'ge Licht
Trug mich fort in ein and'res Sein
Doch dies wollte ich nicht
Ich öffnete meine Augen
Doch ich sah nichts
Ich fing an zu weinen
Doch spürte ich nichts
So ging es lange weiter
Tag und Nacht
Doch aufeinmal
merkte ich
ein Wunder ist vollbracht
zwei Freunde bekam ich
in der Dunkelheit
Sie hießen
Einsam~ und Dunkelheit
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Ein Schrei nach Liebe in der Dunkelheit,
es verhallt ungehört.
Niemand der die Dunkelheit vertreibt,
ein wenig Licht in die Finsternis bringt.
Jedes Leben um mich herum stirbt,
in der alles verschlingenden Dunkelheit.
Warum?
Die Einsamkeit kommt schleichend,
aber unaufhaltsam zu mir gekrochen.
Sie streckt ihre eisigen Klauen nach mir aus.
Ich kann mich ihrer nicht mehr erwehren.
Sie nimmt mein Herz in Besitz.
Kälte steigt in mir auf.
Ich fühle es,
ich werde ihr nie mehr entkommen.
Meine Lebensgeister haben aufgegeben,
ihre Kampf endgültig verloren.
Wofür lohnt es sich noch zu kämpfen?
Überall ist Schmerz,
daran bin ich gewöhnt.
So soll mich die ewige Dunkelheit umschließen.
Eine leere Hülle bleibt zurück.
Meine Seele sucht ihren Frieden in einem eisigen Grab.