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Handicap - Und freundlich grüßt das Schicksal

Amalia Reves

Neues Mitglied
Registriert
7 Oktober 2012
Beiträge
5
Handicap - Und freundlich grüßt das Schicksal

Hallo Leute,

dies ist ein ganz besondere Geschichte für mich. Keine Fantasie, keine Magie, eine Geschichte die uns allen passieren könnte. Und aus diesem Grund wünsche ich mir Rückmeldung. Es ist das erste Mal, dass meine Protagonisten ohne Zauberei und Ähnlichem auskommen müssen.

Prolog ~ Unfall mit Folgen
Langweilig, schmollte ich gedanklich und biss mir auf meine Unterlippe. Schon seid fünf Minuten wartete ich an der Schlange der Kasse und hoffte, dass es endlich weitergehen würde – vergebens. Ein Kunde schnauzte gerade die Verkäuferin an, da in dem Laden nicht seine Lieblingsschokolade geführt wird. Ich musste grinsen.
Okay, es war nicht nett von dem Schwarzhaarigen die nette Frau so anzuschreien. Ihre eisblauen Augen blitzten schuldbewusst obwohl sie nichts dafür konnte. Ihre langen schwarzen Haare waren zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. Die dunkelrote Weste die sie trug stand im Kontrast zu dem hellen Neongrün ihres T-Shirts.
Sie versuchte ein Lächeln. Ihre strahlend weißen Zähne funkelten regelrecht, doch auch von ihren Sommersprossen ließ sich der aufgebrachte Schokoladenliebhaber nicht beirren. Trotzdem musste ich ein Kichern unterdrücken. Schließlich kam ein kräftig gebauter Mann, er war wohl der Geschäftsführer, er hatte sauberes, kurzes Haar und ein Brotkrümel am Mundwinkel. Auch er trug die rote Weste, die wohl alle Mitarbeiter des Supermarktes trugen, sowie eine schwarze Hose. An dem Mundwinkel hing noch ein Brotkrümel, er hatte wohl gerade gegessen. Ich verlagerte all mein Gewicht auf das linke Bein und beobachtete das Geschehen gespannt. Wenige Minuten später passierte wirklich etwas. Nach langem Hin und Her wurde der Kunde rausgeschmissen, ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen. Als auch noch ein kleines Mädchen hinter mir anfing zu grinsen, konnte ich nicht mehr. Ich hielt mir den Bauch vor Lachen, kurze Zeit später lachten alle in Sichtweite. Es war herrlich. Als ich an die Reihe kam, begrüßte mich die Verkäuferin mit einem Lächeln. Sehnsüchtig ließ ich meinen Blick auf die Waren schweifen, die gerade über das Band gezogen wurden.
Schokolade, Gummibärchen, Bonbons und Cola, alleine bei dem Anblick lief mir das Wasser im Mund zusammen, aber ich durfte nicht schwach werden, ich musste die süße Versuchung zu Lucy, meiner besten Freundin bringen. Heute würden wir uns nach drei Wochen wiedersehen, es waren Sommerferien. Eigentlich etwas Schönes, doch meine Freundin fehlte mir schon sehr.
„Das macht dann zehn Euro.“, lächelte die Verkäuferin. Ich gab ihr den Geldschein, verstaute alles in einer großen Tüte, die ich gratis bekam und verließ den Laden.

Mein Fahrrad stand weitab vom Fahrradständer, ich mochte diese Dinger einfach nicht. Vor einem Jahr wurde mal einer bei unserer Schule geklaut, so doof wie es auch klingt, mitsamt den Rädern, meines war auch dabei.
Seid diesem tag mied ich solche Ständer. Mein blaues Rad, auf das meine Freundin sehr neidisch war, war an einer Straßenlaterne festgemacht. Ich trug den Schlüssel immer um den Hals, genauso einen Kleineren, für ein Schloss, welches an einer Brücke in Paris hing.
Strahlend schwang ich mich auf meinen Drahtesel und trat ordentlich in die Pedale. Zum Glück wohnte Lucy ganz in der Nähe von dem Supermarkt, deshalb sah ich sie nach zwei Minuten. Sie stand da, angelehnt an der Bushaltestelle gegenüber ihres Hauses. Ihre Schulterlangen , dunkelbraunen Haare glänzten im Sonnenlicht, sie hatte sie sich wohl kürzlich erst gewaschen. Ihre grau-blauen Augen funkelten mich aufgeregt an. Grinsend wartete ich darauf, dass die Ampel auf grün umsprang und winkte hektisch. Lucy schüttelte den Kopf. Sie war schon immer erwachsener gewesen, auch wenn sie über acht Monate jünger war als ich.
Endlich sprang die Ampel auf grün um.
Ich sprang von meinem Rad ab und begann zu schieben. Viele Kinder aus meiner Klasse sagten, ich sei feige, weil ich dies tat. So etwas wie: „Spießer, jedes Auto wäre zu schade dafür DICH umzufahren.“ Ich fand das ganz schön gemein, zum Glück verteidigte mich Lucy immer. Egal was ich für Quatsch machte, immer war sie für mich da.
Im normalen Schrittempo schob ich mein hellblaues Rad über die Straße. Die Ampel zeigte immer noch grün an. Mit jedem Schritt wurde mein Grinsen breiter. Die Hälfte der Straße hatte ich bereits überquert, ich stand auf einer Verkehrsinsel. Links, rechts, links – kein Auto. Ich sah mich nochmals um. Einmal nach rechts, zweimal nach links - nichts. Schnell schob ich mein Rad weiter, da kam es. Wie aus dem Nichts. Ein silbrig schimmerndes Cabrio kam auf mich zugefahren.
„Lia!“ Lucys Stimme hörte sich an, als wäre sie Kilometer weit entfernt. Ich ließ mein Fahrrad fallen, wollte fliehen, stolperte. Ich konnte mein Gleichgewicht noch halten, doch es war zu spät. Als ich noch gebückt da stand um mich wieder aufzurichten, erwischte mich das Auto. Der Schmerz an meinen Beinen war so stark, dass man ihn nicht in Worte fassen konnte. Lucy schrie, der Autofahrer bremste zu spät, dann schlug ich auf. Ich spürte wie ich langsam ohnmächtig wurde. Es fühlte sich an, als würden Millionen winziger Ameisen durch meinen Körper laufen. Mir wurde schlagartig übel, alles schmerzte. Meine Beine, meine Arme, mein Kopf.
Dann wurde alles Schwarz und ich tauchte in eine mir unbekannte Welt ein.
 
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Hallo, ich habe deine Geschichte hier gerade entdeckt und finde sie sehr gut geschrieben.
Allerdings hätte ich mir vor deinem Prolog noch einen Klappentext gewünscht, denn so werde ich als Leser direkt in deine Geschichte hinein geschmissen, ohne vorher zu wissen, um was es eigentlich genau geht.
Vielleicht magst du den ja noch mal schreiben.
Zur Länge deines Prologs kann ich dir sagen, das es okay so ist, länger hätte er aber nicht sein dürfen, denn ein Prolog soll ja nur eine Vorgeschichte dessen sein, was in dem Buch geschieht.
Im zweiten Satz hast du einen kleinen Fehler drin - es müsste "wurde" heißen, anstatt "wird" - du schreibst ja schließlich in der Vergangenheit.
Du vergisst die Kommasetzung.
Zum Inhaltlichen kann ich dennoch etwas sehr positives sagen und zwar liest sich die Geschichte sehr flüssig. Man kann sich gut in das Geschehen hinein versetzten und man kann sich gut vorstellen, wie es zu dem Unfall kam.
Auch, das die Verkäuferin genervt ist, hast du gut rüber gebracht - im Allgemeinen gefällt mir deine Formulierung.
Dein einen, oder anderen Absatz hätte ich mir aber dennoch gewünscht. Manchmal schreibst du alles hintereinander weg, was sich etwas blöde liest.

Ich hoffe, mein Kommentar zu deinem Prolog ist okay für dich.
Vielleicht magst du ja mal in meine Story rein schauen. Sie heißt Love Game und ist zu finden in der Kategorie Fanfiction.

Liebe Grüße
TimosSonnenscheingirl
 
Zuerst einmal herzlich Willkommen hier im Forum! Schön, dass du zu uns gefunden hast. Wenn du Lust hast, kannst du dich ja im Kennenlern-Forum vorstellen.

Jetzt aber zum Anfang deiner Geschichte. Ich finde den plötzlichen Einstieg in die Geschichte gar nicht schlecht, indem man einfach so ins Geschehen katapultiert wird - man ist quasi sofort mit dabei. Und auch die Grundidee mit dem Unfall finde ich sehr interessant, da kann so einiges draus werden. Auch erfährt man bereits ein wenig über die Hauptperson, was auch nicht verkehrt ist, um dann gleich ein bisschen mitzufiebern. Die Ich-Perspektive ist zwar nicht so meins, ist aber durchaus ok.

Ansonsten unterlaufen dir noch einige Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehler, evtl. kann dir hier jemand helfen, der sich dein Geschriebenes noch einmal durchliest, bevor du es postest. Man übersieht nämlich selbst oft Vieles, was anderen auffällt.
Was mir außerdem bei deinem Text aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass es noch etwas "drunter und drüber" geht. Ich kann's gerade nicht besser ausdrücken, aber zum Beispiel im Supermarkt erzählst du von den weißen Zähnen der Kassiererin, die dann aber in gar keinem Zusammenhang mit dem restlichen Satz stehen. Und warum deine Hauptperson im Satz darauf ein Kichern unterdrückt, ist mir auch nicht ganz klar. Gleich darauf kommt dann der Geschäftsführer mit einem Brotkrümel am Mundwinkel und nur zwei Sätze darauf gehst du nochmal auf den Brotkrümel ein, als wäre er noch nie erwähnt worden.
Auch das Unfallgeschehen an sich finde ich etwas konfus, den Absatz musste ich mehrmals lesen, um es zu verstehen.

Ich hoffe, du nimmst mir meine "Kritik" nicht übel, ich möchte dir eigentlich nur aufzeigen, wo du deine Geschichte evtl. noch verbessern kannst.
Und nur als kleinen Tipp: Bevor der Unfall passiert, lässt du deine Protagonistin mehrmals über die Straße sehen, ob auch wirklich ja nichts kommt - du betonst das an dieser Stelle so sehr, dass man eigentlich schon erwartet, dass dann doch ein Auto kommt. Wenn es das ist, was du vor hattest, dann ist das perfekt gelungen. Wenn der Unfall ein überraschendes Element sein sollte, dann würde ich an deiner Stelle gar nicht groß darauf eingehen, ob deine Hauptperson über die Straße guckt, oder nicht.

Zur Länge deines Prologs kann ich dir sagen, das es okay so ist, länger hätte er aber nicht sein dürfen, denn ein Prolog soll ja nur eine Vorgeschichte dessen sein, was in dem Buch geschieht.

Hier denke ich, dass ein Prolog eben so lang sein sollte, wie er sein muss. Für mich persönlich gibt es da keine Höchstlänge oder so... Ich hätte es nicht schlimm gefunden, wenn er länger gewesen wäre. Wie gesagt, meine Meinung :)
 
Guten Morgen, Elenia

ich habe mich bereites im Kennenlern-Forum vorgestellt und bedanke mich noch einmal herzlich für deine nette Begrüßung hier.
Ich bin mir jetzt nicht sicher, aber du hast geschrieben "Jetzt aber zum Anfang deiner Geschichte."
Ich möchte darauf hinweisen, das "Handicap - Und freundlich grüßt das Schicksal" nicht meine eigne Story ist. Ich habe diese Story hier im Forum entdeckt und der Autorin einen Kommentar zu ihrer Geschichte geschrieben.

Klar, ein Prolog kann so lang sein, wie er will. Da sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.
Ich persönlich finde jedoch, dass der Prolog von Handicap - Und freundlich grüßt das Schicksal, ein wenig zu lang ist. Immerhin ist ein Prolog nur ein Einstieg in eine Geschichte; also so gesehen ein Vorwort bzw. eine Vorgeschichte, um dem Leser einen Einstieg zu gewähren.

Ich wollte dich hier jetzt nicht kritisieren, aber es kam für mich eben so rüber, als wenn du glauben würdest, das ich "Handicap - Und freundlich grüßt das Schicksal" geschrieben hätte, was ja nicht der Fall ist.

Wenn du etwas von mir lesen möchtest, kann ich dir meine Fanfiction anbieten.
Ich würde mich über ehrliche Kritik dazu sehr freuen.
Hier der Link dazu: LOVE GAME https://www.traumfeuer.com/threads/love-game.23062/

Liebe Grüße
TimosSonnenscheingirl
 
Guten Morgen, Elenia

ich habe mich bereites im Kennenlern-Forum vorgestellt und bedanke mich noch einmal herzlich für deine nette Begrüßung hier.
Ich bin mir jetzt nicht sicher, aber du hast geschrieben "Jetzt aber zum Anfang deiner Geschichte."
Ich möchte darauf hinweisen, das "Handicap - Und freundlich grüßt das Schicksal" nicht meine eigne Story ist. Ich habe diese Story hier im Forum entdeckt und der Autorin einen Kommentar zu ihrer Geschichte geschrieben.
Hey,

vielleicht darf ich kurz aushelfen: ich bin mir ziemlich sicher, dass Elenias Begrüßung und Kommentar zur FanFiction an die Autorin Amalia Reves gerichtet war, die auch neu bei uns im Forum angemeldet ist. :)

lg syd
 
Wenn das der Fall sein sollte, dann nehme ich meine Antwort natürlich zurück und entschuldige mich dafür.
Ich wusste nicht, das die Autorin Amalia Reves auch neu hier ist. Tut mir echt leid und mir ist das jetzt wirklich furchtbar unangenehm
 
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Wenn das der Fall sein sollte, dann nehme ich meine Antwort natürlich zurück und entschuldige mich dafür.
Ich wusste nicht, das die Autorin Amalia Reves auch neu hier ist. Tut mir echt leid und mir ist das jetzt wirklich furchtbar unangenehm

Ist ja kein Problem, Carrie hat die Angelegenheit ja schnell aufgeklärt^^ Wenn du dir unter dem Usernamen "Mitglied seit:" und "Erstellte Beiträge:" anschaust, dann siehst du, wie neu jemand ist.


Klar, ein Prolog kann so lang sein, wie er will. Da sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.
Ich persönlich finde jedoch, dass der Prolog von Handicap - Und freundlich grüßt das Schicksal, ein wenig zu lang ist. Immerhin ist ein Prolog nur ein Einstieg in eine Geschichte; also so gesehen ein Vorwort bzw. eine Vorgeschichte, um dem Leser einen Einstieg zu gewähren.

Irgendwie widersprichst du dir hier ein bisschen. Wenn der Prolog so lang sein kann, wie er will, dann kann er ja kaum "ein wenig zu lang" sein. :)
Ich für meinen Teil finde, dass hier die Tatsache, dem Leser einen Einstieg in die Geschichte zu gewähren, gut erfüllt wurde und keineswegs zu lang, wenn ich das mit dem einen oder anderen Prolog aus Büchern vergleiche. Aber ist ja im Endeffekt jedem sein Geschmack^^
 
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