Okay! Hier ist die Beschreibung!
Harvard-Student Alan (Adam Grenier) hat eigentlich keinen Grund zum Klagen: Er ist der Aufbauspieler der Uni-Basketballmannschaft, hat eine bildhübsche Freundin (Sarah Michelle Gellar) und ein Verhältnis mit seiner Philosophie-Professorin (Joey Lauren Adams). Als Alan dringend 100.000 Dollar auftreiben muss, lässt er sich auf einen riskanten Wettbetrug ein.
Drehbuchautoren sind zu beneiden, schließlich können sie ihrer Fantasie fernab jeglicher Realitätszwänge freien Lauf lassen. Der Schreiber von Harvard Man meinte es diesbezüglich mit dem Liebesleben seines Protagonisten besonders gut: Er darf zwischen reicher Millionärstochter und sexy Philosophie-Dozentin nach Belieben hin und her pendeln. Abgesehen davon muss er sich im Verlauf der Story mit Auftragskillern, FBI-Agenten, Mafia-Paten und missglückten Drogentrips rumschlagen. Das riecht ein wenig wie ein schlechtes Tarantino-Drehbuch und in der Tat bleibt der Film unentschlossen zwischen Komödie, Gangsterfilm und Drogenrausch hängen und schleppt sich trotz einiger netter visueller Gimmicks schwerfällig über die Runden.
Die Besetzung ist erstaunlich prominent: neben Sarah Michelle "Buffy" Gellar sind mit Joey Lauren Adams (die Kratzbürste aus Chasing Amy) und Eric Stoltz noch zwei überdurchschnittlich talentierte Darsteller in kleineren Parts zu sehen. Lediglich Hauptdarsteller Adam Grenier, ein offensichtlich heimlicher Zwillingsbruder von Tennis-As Pete Sampras, schwächelt in der Hauptrolle. Basketballfans aufgepasst, NBA-Star Ray Allen von den Milwaukee Bucks spielt im Harvard-Team mit und rettet die fade inszenierten Sportszenen vor allzu großer Belanglosigkeit.
THOMAS :rofl: