(Im Gegensatz zu dir musste ich aber auch in die Schule und damit früh aufstehen ;P Aber mit den Posts oben sind wir bei nur noch 361...
)
::Während Cecilia wartete, ließ sie ihren Blick immer wieder über die ankommenden Menschen schweifen. Sie alle schienen sich einfach nur auf einen fröhlichen Abend zu freuen und hatten keine Ahnung, in welcher Gefahr sie schweben konnten, dabei einem Vampir zu begegnen...
Sie selbst hatte diese Erfahrung auch einmal machen müssen und konnte diese Menschen nur beneiden, die nichts von dieser "zweiten Realität" wussten und so unbeschwert in ihr Leben gehen konnten.
Aber wenn sie es heute schafften, Arran los zu werden, dann konnten diese Menschen vielleicht noch ein wenig länger die Illusion aufrecht erhalten, dass Vampire nichts weiter als Fantasieprodukte war und vielleicht gab es dann auch für die Agency einen kurzen Moment des Aufatmens, bevor man sich wieder mit den nächsten Problemen auseinandersetzen musste.
Und mit Arran wäre dann wenigstens auch ein Problem für Cecilia gelöst... Das Problem Andrej blieb zwar weiterhin, doch er stellte zumindest keine Bedrohung für sie dar.
Kaum hatte Cecilia diesen Gedankengang beendet, sah sie plötzlich Arran durch die Menge schreiten. Es war nicht so, dass sie seine Aura hätte wahrnehmen können, die er natürlich unterdrückte, doch er hatte etwas an sich, das sicherlich aus seiner enormen Macht resultierte, weshalb man ihn auch aus dieser doch relativ großen Menschenmasse sofort herauskannte.
Selbstbewusst, aber trotzdem aufmerksam bahnte er sich seinen Weg durch die abendlichen Vergnügungssüchtigen und kam direkt auf sie zu.
Seine Begrüßung so wie seine Berührung ließen Cecilia einen kalten Schauer über den Rücken laufen, denn Arrans Blick sprach Bände. Irgendetwas stimmte an der ganzen Situation nicht...
Aber für einen Rückzieher war es jetzt auch zu spät, sie musste versuchen, ihre Rolle so gut wie möglich zu spielen und dafür auch ihre Gefühle und Gedanken möglichst gut vor Arran zu verbergen.
Und sie musste ihm auch irgendetwas sagen, denn ohne Grund würde sie sich niemals mit ihm treffen::
Ich will es gleich sagen, zwischen uns wird sich nichts ändern... jedenfalls nicht heute und auch nicht morgen.
Aber... nachdem du wieder aus dem Park verschwunden bist, habe ich darüber nachgedacht, was du über Loyalität gesagt hast...
::begann sie etwas zögerlich, während sie Arran in die Augen sah. Sie hoffte nur, dass es einigermaßen glaubhaft war::