Lauren
5.000er-Club
Gilmore Girls ist eine der Kultserien schlecht hin und läuft im deutschen TV gerade mit der 6. Staffel, die bald zu Ende gehen wird. Was diese Serie so stark und beliebt macht, ist ihr ungezwungener Witz, oftmals gepaart mit herrlicher Situationskomik, schnelle Dialoge und vor allem eine einzigartige Mutter-Tochter-Beziehung. Das alles ist natürlich auch in der 6. Staffel enthalten, schon alleine weil Sherman-Palladino draufsteht und auch drinnen ist, allerdings ist es anders als früher. Zum einen liegt das schon daran, dass der Streit zwischen Lorelai und Rory am Anfang der Staffel, verursacht durch Rory´s Studiumsabbruchs, dazu geführt hat, dass die genialen Dialoge zwischen den beiden flöten gingen. Nach neun Folgen war dann zwar alles wieder geklärt zwischen den beiden, allerdings trägt es auch nicht dazu bei die alten „Unterhaltungsformen“ wiederherzustellen, dass Rory immer mehr ihr eigenes Leben, unabhängig von ihrer Mutter, lebt, was zwar vollkommen logisch und zu erwarten ist, aber (für mich) eben doch noch gewöhnungsbedürftig ist.
Auch Lorelai´s Leben ist im Moment nicht gerade beneidenswert, was vor allem daran liegt, dass plötzlich Luke´s Tochter auftaucht und er daraufhin die Hochzeit auf unbestimmte Zeit auf Eis legt. Die Geschichte um Luke, der plötzlich ein fürsorglicher Vater wird und April sogar auf einen Schulausflug begleitet und Lorelai von ihr fern hält, ohne dabei zu bemerken, dass die verschobene Hochzeit, ein größeres Problem für seine Verlobte ist, als ihm klar ist,.. ja diese Geschichte ist langsam aber doch unnötig hinausgezogen und wird im Zuge dessen langweilig, langatmig und nervig. (Mal davon abgesehen, dass mir April vom ersten Moment an unsympathisch ist.) Man kann die Beziehung, die Luke und Lorelai einmal zueinander hatten, gar nicht mehr richtig genießen, weil immer eine schwarze Wolke darüber hängt und die Namen April und verschobene Hochzeit trägt.
Hoffen wir, dass Lorelai und Rory sich bald von den Dingen, die sie bremsen, trennen. Back to the roots, kann ich nur sagen.
Abgesehen von einigen negativen Kritikpunkten, sind natürlich auch immer positive Aspekte zu finden, wie zum Beispiel die Tatsache, dass einige Charaktere, die sonst immer ziemlich am Rande standen, genauer beleuchtet werden. Wie zum Beispiel Lane und Mrs. Kim. Dass Lane endlich ihre eigenen story lines bekommt, ist wirklich erfrischend und zeigt, dass auch Leute, die in früheren Staffeln Nebenrollen hatten, nicht vergessen wurden, sondern ihre eigene Geschichte erzählen dürfen.
Positiv überrascht im Moment Mrs. Kim, die man früher meistens nur von ihrer skurril strengen Seite kannte und mittlerweile zu einem herrlich verqueren und überraschenden Teil von Stars Hollow geworden ist. Auf ihre ganz eigene Art und Weise will sie immer nur das Beste für ihre Tochter, was zwar zur Katastrophe führen kann, aber auch Ergebnisse, wie einen Hit, haben kann.
(Ich möchte auch noch erwähnen, dass die zwei Gastauftritte, die Milo Ventimiglia in dieser Staffel hatte, zu meinen persönlichen Highlights zählen. Erstens, weil ich Jess einfach vermisse, zweitens, weil er Logan in 6x08 – Let Me Hear Your Balalaikas Ringing Out auf den Tod nicht ausstehen konnte und Rory mal so richtig den Marsch geblasen hat und drittens, weil wir in 6x18 – The Real Paul Anka wunderbar gesehen haben, dass ihm noch einiges an Rory liegt.)
Bleibt nur noch zu sagen, dass wir gespannt sein dürfen, wie sich die letzten Folgen der Sherman-Palladino – Ära noch so machen werden und was uns in der nächsten Staffel unter der Leitung von David S. Rosenthal erwartet.
Auch Lorelai´s Leben ist im Moment nicht gerade beneidenswert, was vor allem daran liegt, dass plötzlich Luke´s Tochter auftaucht und er daraufhin die Hochzeit auf unbestimmte Zeit auf Eis legt. Die Geschichte um Luke, der plötzlich ein fürsorglicher Vater wird und April sogar auf einen Schulausflug begleitet und Lorelai von ihr fern hält, ohne dabei zu bemerken, dass die verschobene Hochzeit, ein größeres Problem für seine Verlobte ist, als ihm klar ist,.. ja diese Geschichte ist langsam aber doch unnötig hinausgezogen und wird im Zuge dessen langweilig, langatmig und nervig. (Mal davon abgesehen, dass mir April vom ersten Moment an unsympathisch ist.) Man kann die Beziehung, die Luke und Lorelai einmal zueinander hatten, gar nicht mehr richtig genießen, weil immer eine schwarze Wolke darüber hängt und die Namen April und verschobene Hochzeit trägt.
Hoffen wir, dass Lorelai und Rory sich bald von den Dingen, die sie bremsen, trennen. Back to the roots, kann ich nur sagen.
Abgesehen von einigen negativen Kritikpunkten, sind natürlich auch immer positive Aspekte zu finden, wie zum Beispiel die Tatsache, dass einige Charaktere, die sonst immer ziemlich am Rande standen, genauer beleuchtet werden. Wie zum Beispiel Lane und Mrs. Kim. Dass Lane endlich ihre eigenen story lines bekommt, ist wirklich erfrischend und zeigt, dass auch Leute, die in früheren Staffeln Nebenrollen hatten, nicht vergessen wurden, sondern ihre eigene Geschichte erzählen dürfen.
Positiv überrascht im Moment Mrs. Kim, die man früher meistens nur von ihrer skurril strengen Seite kannte und mittlerweile zu einem herrlich verqueren und überraschenden Teil von Stars Hollow geworden ist. Auf ihre ganz eigene Art und Weise will sie immer nur das Beste für ihre Tochter, was zwar zur Katastrophe führen kann, aber auch Ergebnisse, wie einen Hit, haben kann.
(Ich möchte auch noch erwähnen, dass die zwei Gastauftritte, die Milo Ventimiglia in dieser Staffel hatte, zu meinen persönlichen Highlights zählen. Erstens, weil ich Jess einfach vermisse, zweitens, weil er Logan in 6x08 – Let Me Hear Your Balalaikas Ringing Out auf den Tod nicht ausstehen konnte und Rory mal so richtig den Marsch geblasen hat und drittens, weil wir in 6x18 – The Real Paul Anka wunderbar gesehen haben, dass ihm noch einiges an Rory liegt.)
Bleibt nur noch zu sagen, dass wir gespannt sein dürfen, wie sich die letzten Folgen der Sherman-Palladino – Ära noch so machen werden und was uns in der nächsten Staffel unter der Leitung von David S. Rosenthal erwartet.