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(weiter geht's, auch mit weinig FBs diesmal, leider...)


"wieso wirft man hier silberlinge ins wasser?", fragte stella nun, die sich nicht satt sehen konnte. "das ist kein normales geld, sieh her!" Amy griff mit ihrer hand ins wasser und erzeugte einen sanften strudel: betty! flüsterte sie ihm entgegen.

eine münze stieg an die wasseroberfläche und sprang in amys hand. amy küsste die münze und aus ihr heraus wuchs eine gestalt, betty mildred stanford, amys mutter. stella traute ihren augen kaum und streckte vorsichtig eine hand nach der gestalt aus, es war unverkennbar die alte, gütige frau, die sie früher oft besucht hatte und auf deren beerdigung sie war.

"amy, was führt dich her? es muss wichtig sein, wenn du sogar jemand mitbringst.", sagte betty. "ja, das ist es, ich muss mit dir reden mutter...", amy strich sich die haare zur seite und schaute ihrer mutter ins gesicht," es geht um portland und carol." "lasst uns ein stück spazieren gehen..." die alte betty lächelte und ging zu einer trauerweide hinüber, deren äste und blätter sich wie ein vorhang hinter ihnen schlossen. stella folgte den beiden irritiert. eine frage brennte ihr auf den lippen:"wo kommen sie her, granny stanford?", fragte sie.

"aus dem see mein kind, die ahnen der magier ruhen auf dem grunde des sees und nur ein nachkomme unserer kann uns wieder herbeirufen, wir sind mit den münzen verschmolzen, bis man uns ruft, wie meine tochter es gerade tat.", erklärte betty geduldig.

sie deutete stella an sich auf einen ast zu setzen und sich irgendwie und sich irgendwie zu beschäftigen. dann wendete sie sich amy zu, nachdem stella dem wink gefolgt war und mit einer kleinen elfe ins gespräch kam. "so, amy, sag was dir auf dem herzen liegt. hast du es carol schon gesagt? wir hier in terra magica spüren die unruhen bei euch, chester macht sich große sorgen."

amy senkte den kopf und antwortete: "nein, ich..."

dann dachte sie an chester und lächelte, ihr guter alter urgroßvater, immer um alles emüht, hatte er zu den größten magiern der damaligen zeit gezählt. doch schnell wurde sie wieder ernst:"ich hab nicht mehr mit ihr getroffen seit dem ersten mal." betty schaute amy tadelnd an:" solltest du aber! wie stellst du dir das vor, schließlich hat sie ihre kräfte bekommen!" "was? das ist unmöglich...nur eine stanford kann sie entfachen.", erwiderte amy wild mit dem kopf nickend. "ja, in der tat, aber ich bin eine stanford und habe es am gestrigen tag getan, damit du endlich zur vernunft kommst, meine tochter! sie braucht dich, sie braucht deine komplette aufmerksamkeit, du kannst dich nicht immer allem entziehen! wo sind die tugenden deines urgroßvaters? mut, stärke, hoffnung...wo sind sie? sieh mich an!" amy schaute zu ihrer mutter auf und kam sich klein und hilflos vor..."ich wollte sie schützen...und amanda auch!" "schützen? du bringst sie eher in gefahr! du schenkst ihr mit deiner art sie aus dem geschehen rauszuhalten doch nur zweifel. sie weiss nicht mal wer sie wirklich ist, was bist du denn für eine mutter!?"

amy stand nun wutentbrannt auf:" sowas lasse ich mir von dir nicht bieten! ich erziehe meine kinder!" 

betty blieb so ruhig wie eh und je. "ich weiss, aber ich habe schon die vorbereitungen getroffen, die dir die wahrheit zeigen sollen. ich werde amanda zu mir nehmen, chester und ich passen auf sie auf und hier geschieht ihr nichts!" "das wagst du nicht!" "doch...hör mir zu!", redete betty auf ihre tochter ein, "du widmest dann deine ganze liebe und kraft carol und zusammen könnt ihr euch dann portland stellen...du bist naiv amy, allein hat es keinen sinn, so lässt du dein leben für nichts!"

amy schwieg und überlegte...ihre mutter hatte ja recht...sie war feige.


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