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(dankeschön...das mit dem buch ist wohl etwas übertrieben, aber freu mich das sie euch so gut gefällt...:) )


"nun gut, du hast recht...", gab sie schuldbewusst zu,"aber was wird mit stella?" "sie kann nicht hier bleiben, niemand der nicht hierhin gehört sollte längere zeit hier verweilen." "ja...portland ist im nachteil, das spüre ich, stella wird wohl nichts geschehen." "er ist unberechenbar, amy!" "aber er kämpft mit menschlichen mitteln und die sind irgendwann erschöpft!" betty riss ein blatt von der trauerweide und drehte es gedankenverloren in den händen:"du unterschätzt ihn..." amy schaute ihre mutter prüfend an:"was weisst du was ich nicht weiss? du weisst etwas, das sagt mir dein ganzes verhalten.", sagte sie mit strengem unterton. "ich hab keine beweise, nur chester hat die vermutung geäußert, dass zenon wieder zu ihrer vollen stärke erwacht sein könnte. er hat klare visionen." "zenon? sie ist seit urzeiten ihrer kräfte nicht mehr mächtig, sie ist keine gefahr mehr und das ist gut so, warum willst du das alte wieder aufleben lassen?" "sei doch nicht wieder naiv, amy! die ruhige zeit ist vorüber, wann begreifst du endlich? du musst der realität ins auge sehen!" betty fasste ihre tochter an den schultern und schüttelte sie, ihr sanftmut ließ sichtbar nach:"zenon ist eine gefahr, wenn sie ihre volle macht zurückerlangt, wird sie sich gegen uns stellen und sich mit portland verbünden." amy lachte:"ach mutter! was für hirngespinste! seh nicht so schwarz, dazu wird es nicht kommen, erstens hat chester sie damals ihrer kräfte gebannt und zweitens würde sie sich nie wieder mit menschen einlassen." "natürlich nicht, aber sie könnte eigennutz in dem handel mit portland sehen und dann ist jemand wie sie willig solch ein geschäft einzugehen. sei auf der hut, kind! du solltest übrigens gehen und schicke mir morgen amanda!"

schweren herzens stimmte amy zu, noch leicht verwirrt durch die hoffnung, die ihr ihre mutter fast gänzlich genommen hatte. sie ging mit stella zurück an den see und sie lösten sich in funken auf. 

zurück am lac-noir konnte stella endlich eine frage loswerden, die sie beschäftigte:"du amy? ich hab das gespräch zum teil mit angehört und ihr habt von einer frau namens zenon gesprochen...wer ist das?" amy wollte nicht länger über alles schweigen und nahm sich stella an:" zenon war eine wunderschöne frau, nur leider durch und durch böse. sie war damals in chester, meinen urgroßvater verliebt und er hat sie abgewiesen. sie schwor rache und bekannte sich zur schwarzen magie. dort wurde sie eine der größten schwarzen zauberinnen und herrscherinnen die es je gab. und sie wurde gleichsam die stärkste wiedersacherin von chester. riesige heere von dunklen geschöpfen und dämonen machte sie sich untertan und ließ sie uns überfallen, bis es meinem urgroßvater gelang ihre kräfte zu bannen und somit die schlacht zwischen gut und böse zu verhindern. zenon verschwand in die unterwelt, wo sie jetzt ist weiss niemand. wenn sie ihre macht wiedererlangt ist sie fast unbesiegbar. das ängstigt meine mutter, mein urgroßvater wäre kaum in der lage sich ihr nochmals entgegenzustellen und mir fehlt die kraft dazu. zenon altert nicht, sie hat bestimmte elixiere, die ihr die möglichkeit geben, sich sogar über den lauf der zeit zu stellen. ich glaube aber nicht, dass sie zurückkommt."

stella hatte während amys erklärung immer mal wieder geschluckt oder große augen gemacht. es beunruhigte sie, dass amy ihr nicht versprechen, dass sie sicher waren."diese zenon ist also..." "so etwas wie das urböse ja!",beendete amy den satz. "verstehe, dann hoffe ich das sie nie herkommt." "das hoffen wir alle stella...das hoffen wir alle..." amy strich stella beruhigend übers haar, wobei sie versuchte ihre eigene unruhe zu verbergen.


carol hatte sich so lange zum laufen gezwungen, dass sie total außer atem war. erschöpft kauerte sie sich unter einen baum. in ihrem kopf spielte sich immer wieder der vorfall am see ab. verängstigt schaute sie ihre hand an, worin sich die energie gebildet hatte. ob sie wohl noch anderes konnte? aber wie es herausfinden, wenn sie nicht wusste was! seufzend stand sie wieder auf und wollte ihre tasche aufheben, als sie in einiger entfernung einen schönen stein sah."ach, ich hab keine lust ihn zu holen. ich wünsch ihn mir einfach her.", sagte carol ohne dieser aussage wahren glauben zu schenken. doch sie konzentrierte sich darauf und als sie die augen wieder öffnete, lag der stein in ihrer hohlen hand. "wow!", staunend betrachtete sie den stein."ich kann mir also auch dinge herwünschen, es gibt aber sicher begrenzungen dafür. mutter hätte sicher eine antwort darauf!" es war carols aufmerksamkeit entgangen, dass es schon dunkel geworden war, nun sah sie es. eiligst machte sie sich daraufhin auf den weg zur jugendherbergsanstalt. dort sank sie müde aufs bett und schlief sofort ein.


...einige meter weiter unter der erde, kratzte indes eine feder auf einem pergament. sie wurde von einer blassen hand geführt an deren finger ein ring mit einem rubinroten stein steckte. schlachtpläne wurden geschmiedet...doch immer wieder verworfen!

mit starkem druck wurde die feder abermals aufs papier gesetzt und zerbrach:"verflucht!", ertönte eine frauenstimme, "nichts fällt mir mehr ein! konfuzio!", rief die stimme nun nach einem untertan. "stets zu diensten herrscherin der unterwelt, königin der dunkelheit, ehrwürdige gebieterin." ein schwächlich wirkender vampir verneigte sich mit diesen worten vor der hochgewachsenen frauengestalt. ihr wohlgeformter leichenblasser körper steckte in roter seide und ihr gesicht wurde von schwarzen haaren wie von seide umrahmt. dunkle augen blickten den vampir kalt an und über die blutroten lippen kamen keinesfalls freundliche worte, sondern befehle:" lass diese förmlichkeiten, sonst vernichte ich dich! bring mir einen sklaven!" "aber herrin...sie schlafen doch schon!" "egal! nachdem ich mich etwas vergnügt habe, werde ich vor ideen sprühen. sie werden mir zufliegen! das ist jetzt genau das richtige...", erwiderte die frau selbstgefällig grinsend. sie legte sich auf ein mit schwarzen satinkissen bestücktes bett, das den meisten platz in dem durch kerzen schwach beleuchteten raum einnahm, der mehr einer gruft glich. während sie ihr haar kämmte und es verführerisch zurückwarf, sagte sie:" lass mich nicht zu lange warten! geh konfuzio und richte den skalven einen schönen gruß von mir aus!" "gehen und schönen gruß von unserer herrscherin!", wiederholte der diener. "nein, das klingt nicht schön, sag liebste grüße von zenon!", ließ sie vernehmen und entblößte ihre makellosen eckzähne...


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