Zoe
1.000er-Club
Hey! Das ist (jetzt) _RORY_'s und meine FF über eine Harry Potter Story. Ich hoffe sie gefällt euch.
Freue mich auf Feedback!
Hier mal der erste Teil:
„Jodie. Jodie!!“ Rachel stieß ihrer Freundin den Ellbogen in die Seite.
Diese wandte den Kopf zur Seite und flüsterte: „Was ist? Du weißt, ich kann mir nicht leisten…“ Am Lehrerpult räusperte sich Mr. Marshall, sein Blick jedoch noch immer dem Lehrbuch zugewandt.
Rachel senkte die Stimme und sprach weiter: „Ich wollte dir nur was zeigen…“
Sie warf einen Blick nach vorne, dann zog sie aus dem Bankfach ein dickes Buch hervor, soweit Jodie erkennen konnte irgendetwas mit Harry Potter.
Sie zuckte die Schultern. „Hm…du weißt ja dass ich mit dem Zeug nichts am Hut hab, Rachel…“
Rachel beugte sich weiter vor und murmelte aufgeregt: „Das ist die Chance, Jo. Du musst wissen, die Auflage ist noch nicht mal am Markt – du könntest eine der ersten sein, die den sechsten Teil liest. Gib ihm eine Chance, es wird dir sicherlich gefallen. Der Freund meiner Tante hat mir das mitgebracht, er arbeitet bei diesem Verlag – ich fand das Buch einfach großartig…“
Jodie lächelte etwas gequält…Rachel meinte es so lieb mit ihr, und jemand anderes hätte eine Höllenfreude, aber sie und Harry Potter Bücher?!
Naja, ich kann’s mir ja mal ansehen, dachte Jodie seufzend und nahm ihrer Freundin das Buch aus der Hand, und nickte ihr dankend zu.
Rachel strahlte.
Jodie schlug wütend ihre Zimmertür zu. Einige Sekunden stand sie davor, dann schrie sie das Christina Aguilera Poster das darauf hing, an: „Ich bin immer die einzige die nicht hin darf bei so etwas!!“
Von draußen konnte sie die Stimme ihrer Mutter hören. „Das ist nicht war, Schatz, Bridget von nebenan hat mir erzählt, dass Susan auch nicht hingehen darf, und das zu Recht, Kind…“
„Ja, Bridget. Soll ich dir mal was sagen? BRIDGET IST GENAU SO EINE ALTE BLÖDE SPIEßERIN WIE DU!“
Mit diesen Worten sperrte sie die Tür ab und trommelte mit den Fäusten dagegen.
Dann schmiss sie sich auf den Boden, kramte soviel Zeug wie möglich aus ihrer Schultasche und warf es durch das Zimmer an die Tür, mit einem schrecklichen Geräusch blieb schließlich Jodies Schere in X-tinas rechtem Auge stecken.
Doch sie scherte sich nicht darum, mit wutverzerrtem Gesicht zog sie immer mehr Zeug aus der Schultasche, um es gegen die Tür zu schmettern – doch plötzlich hielt sie inne.
Was war das? Sie beäugte das dicke Buch in ihren Händen, und erinnerte sich daran, es vor einigen Tagen von Rachel bekommen zu haben.
Sie blieb noch etwas am Boden sitzen und starrte das Buch an. Den Fernseher oder Computer konnte sie für den Rest ihrer Tage vergessen, sie musste in ihrem Zimmer bleiben…
Lustlos schwang sie sich zwischen dem ganzen Chaos aufs Bett und schlug das Buch auf.
Jodies Blick überflog die erste Seite gelangweilt einige Zeit, die ersten Sekunden hatte sie richtig gelesen, es aber aufgegeben nachdem sie gemerkt hatte, ein und dieselbe Zeile immer wieder zu wiederholen. Ein Blick und sie war zu der Einsicht gekommen, die sie früher auch schon über so was gehabt hatte: Was für ein Mist!, dachte sie schläfrig und zog sich die Bettdecke etwas über die Schultern.
Noch eine Weile konnte sie die Augen offen halten, doch es war hoffnungslos; sie konnte sich zu nichts zwingen – ihr Blick war starr und leer auf einen Fleck hinter dem Buch gerichtet.
Schließlich gab sie den Kampf gegen die Müdigkeit auf, ihre Ellbogen rutschten weg und ihr Gesicht sank auf die erste Seite…
Ein furchtbares Gekreische riss Jodie unsanft aus ihren Träumen.
Mit noch vom Schlaf verklebten Augen tastete sie erschrocken nach ihrem Wecker, um ihn auszustellen – doch sie fand ihn nicht... auch ihr Nachtkästchen nicht…sie fand nicht einmal das Ende des Bettes!
Verwirrt setzte sie sich auf und rieb sich die Augen, bevor sie sie öffnete.
Jodie fand sich auf einem hellen Parkettboden wieder, um sie herum ein Raum, den sie noch nie gesehen hatte – ein kleiner Kasten im Eck, auf der anderen Seite ein Schreibtisch mit einem Käfig daneben, in dem eine (Jodie rieb sich die Augen noch einmal) Eule saß, anscheinend der Urheber des Gekreisches.
Direkt neben Jodie selbst stand ein breites, bequem aussehendes Bett – in dem jemand lag!
Sie vergaß darauf, müde und schlaftrunken zu sein, sprang auf, stolperte zur Tür und riss sie auf, in der wahnsinnigen Hoffnung, gleich in ihrem eigenen Zimmer zu stehen, doch sie wusste schon bevor sie in dem fremden Treppenhaus stand, dass sie das nicht würde.
Verzweifelt rannte sie in das Zimmer zurück, in dem sie aufgewacht war, schloss die Tür und lehnte sich mit dem Rücken dagegen.
Einige Minuten lang kniff sie die Augen zusammen und atmete tief durch, dann machte sie sie wieder auf und sagte zu der Person im Bett, von der sie nur ein schwarzes Haarbüschel erkennen konnte, mit zittriger Stimme: „Wo bin ich?“
Die Person zuckte sichtbar zusammen, tastete wild neben sich herum und ergriff zwei Sachen, die neben ihr auf einer kleinen Holzanrichte gelegen hatten.
Eine davon, eine runde Brille, setzte sie sich auf die Nase und sich selbst schnell auf.
Wie Jodie jetzt erkannte, war es ein Junge, etwa in ihrem Alter, jedoch etwas schmächtig.
Ängstlich richtete sie den Blick auf seine andere Hand, in der er den zweiten Gegenstand umklammert hielt – was war das? Ein Messer? Eine Waffe?
Der Junge richtete den Gegenstand jetzt unverwandt auf sie, und wie sie erleichtert feststellte, war es nur ein Holzstab.
„Wo bin ich?“, wiederholte sie zwar noch immer angespannt, aber nicht mehr ängstlich – der war höchstens sechzehn, er konnte sie doch nicht umbringen – oder?
„Wie bin ich hier hergekommen? Hat mich meine Mum hergebracht? Oder Rachel? Und wer bist eigentlich du?“ fragte sie drauf los und ging ein paar Schritte weiter ins Zimmer hinein.
Er hatte den Holzstab noch immer auf sie gerichtet und folgte ihr damit jeden Schritt, schließlich meinte er stirnrunzelnd: „Ich dachte du bist hier hergekommen?“
Freue mich auf Feedback!
Hier mal der erste Teil:
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„Jodie. Jodie!!“ Rachel stieß ihrer Freundin den Ellbogen in die Seite.
Diese wandte den Kopf zur Seite und flüsterte: „Was ist? Du weißt, ich kann mir nicht leisten…“ Am Lehrerpult räusperte sich Mr. Marshall, sein Blick jedoch noch immer dem Lehrbuch zugewandt.
Rachel senkte die Stimme und sprach weiter: „Ich wollte dir nur was zeigen…“
Sie warf einen Blick nach vorne, dann zog sie aus dem Bankfach ein dickes Buch hervor, soweit Jodie erkennen konnte irgendetwas mit Harry Potter.
Sie zuckte die Schultern. „Hm…du weißt ja dass ich mit dem Zeug nichts am Hut hab, Rachel…“
Rachel beugte sich weiter vor und murmelte aufgeregt: „Das ist die Chance, Jo. Du musst wissen, die Auflage ist noch nicht mal am Markt – du könntest eine der ersten sein, die den sechsten Teil liest. Gib ihm eine Chance, es wird dir sicherlich gefallen. Der Freund meiner Tante hat mir das mitgebracht, er arbeitet bei diesem Verlag – ich fand das Buch einfach großartig…“
Jodie lächelte etwas gequält…Rachel meinte es so lieb mit ihr, und jemand anderes hätte eine Höllenfreude, aber sie und Harry Potter Bücher?!
Naja, ich kann’s mir ja mal ansehen, dachte Jodie seufzend und nahm ihrer Freundin das Buch aus der Hand, und nickte ihr dankend zu.
Rachel strahlte.
Jodie schlug wütend ihre Zimmertür zu. Einige Sekunden stand sie davor, dann schrie sie das Christina Aguilera Poster das darauf hing, an: „Ich bin immer die einzige die nicht hin darf bei so etwas!!“
Von draußen konnte sie die Stimme ihrer Mutter hören. „Das ist nicht war, Schatz, Bridget von nebenan hat mir erzählt, dass Susan auch nicht hingehen darf, und das zu Recht, Kind…“
„Ja, Bridget. Soll ich dir mal was sagen? BRIDGET IST GENAU SO EINE ALTE BLÖDE SPIEßERIN WIE DU!“
Mit diesen Worten sperrte sie die Tür ab und trommelte mit den Fäusten dagegen.
Dann schmiss sie sich auf den Boden, kramte soviel Zeug wie möglich aus ihrer Schultasche und warf es durch das Zimmer an die Tür, mit einem schrecklichen Geräusch blieb schließlich Jodies Schere in X-tinas rechtem Auge stecken.
Doch sie scherte sich nicht darum, mit wutverzerrtem Gesicht zog sie immer mehr Zeug aus der Schultasche, um es gegen die Tür zu schmettern – doch plötzlich hielt sie inne.
Was war das? Sie beäugte das dicke Buch in ihren Händen, und erinnerte sich daran, es vor einigen Tagen von Rachel bekommen zu haben.
Sie blieb noch etwas am Boden sitzen und starrte das Buch an. Den Fernseher oder Computer konnte sie für den Rest ihrer Tage vergessen, sie musste in ihrem Zimmer bleiben…
Lustlos schwang sie sich zwischen dem ganzen Chaos aufs Bett und schlug das Buch auf.
Jodies Blick überflog die erste Seite gelangweilt einige Zeit, die ersten Sekunden hatte sie richtig gelesen, es aber aufgegeben nachdem sie gemerkt hatte, ein und dieselbe Zeile immer wieder zu wiederholen. Ein Blick und sie war zu der Einsicht gekommen, die sie früher auch schon über so was gehabt hatte: Was für ein Mist!, dachte sie schläfrig und zog sich die Bettdecke etwas über die Schultern.
Noch eine Weile konnte sie die Augen offen halten, doch es war hoffnungslos; sie konnte sich zu nichts zwingen – ihr Blick war starr und leer auf einen Fleck hinter dem Buch gerichtet.
Schließlich gab sie den Kampf gegen die Müdigkeit auf, ihre Ellbogen rutschten weg und ihr Gesicht sank auf die erste Seite…
Ein furchtbares Gekreische riss Jodie unsanft aus ihren Träumen.
Mit noch vom Schlaf verklebten Augen tastete sie erschrocken nach ihrem Wecker, um ihn auszustellen – doch sie fand ihn nicht... auch ihr Nachtkästchen nicht…sie fand nicht einmal das Ende des Bettes!
Verwirrt setzte sie sich auf und rieb sich die Augen, bevor sie sie öffnete.
Jodie fand sich auf einem hellen Parkettboden wieder, um sie herum ein Raum, den sie noch nie gesehen hatte – ein kleiner Kasten im Eck, auf der anderen Seite ein Schreibtisch mit einem Käfig daneben, in dem eine (Jodie rieb sich die Augen noch einmal) Eule saß, anscheinend der Urheber des Gekreisches.
Direkt neben Jodie selbst stand ein breites, bequem aussehendes Bett – in dem jemand lag!
Sie vergaß darauf, müde und schlaftrunken zu sein, sprang auf, stolperte zur Tür und riss sie auf, in der wahnsinnigen Hoffnung, gleich in ihrem eigenen Zimmer zu stehen, doch sie wusste schon bevor sie in dem fremden Treppenhaus stand, dass sie das nicht würde.
Verzweifelt rannte sie in das Zimmer zurück, in dem sie aufgewacht war, schloss die Tür und lehnte sich mit dem Rücken dagegen.
Einige Minuten lang kniff sie die Augen zusammen und atmete tief durch, dann machte sie sie wieder auf und sagte zu der Person im Bett, von der sie nur ein schwarzes Haarbüschel erkennen konnte, mit zittriger Stimme: „Wo bin ich?“
Die Person zuckte sichtbar zusammen, tastete wild neben sich herum und ergriff zwei Sachen, die neben ihr auf einer kleinen Holzanrichte gelegen hatten.
Eine davon, eine runde Brille, setzte sie sich auf die Nase und sich selbst schnell auf.
Wie Jodie jetzt erkannte, war es ein Junge, etwa in ihrem Alter, jedoch etwas schmächtig.
Ängstlich richtete sie den Blick auf seine andere Hand, in der er den zweiten Gegenstand umklammert hielt – was war das? Ein Messer? Eine Waffe?
Der Junge richtete den Gegenstand jetzt unverwandt auf sie, und wie sie erleichtert feststellte, war es nur ein Holzstab.
„Wo bin ich?“, wiederholte sie zwar noch immer angespannt, aber nicht mehr ängstlich – der war höchstens sechzehn, er konnte sie doch nicht umbringen – oder?
„Wie bin ich hier hergekommen? Hat mich meine Mum hergebracht? Oder Rachel? Und wer bist eigentlich du?“ fragte sie drauf los und ging ein paar Schritte weiter ins Zimmer hinein.
Er hatte den Holzstab noch immer auf sie gerichtet und folgte ihr damit jeden Schritt, schließlich meinte er stirnrunzelnd: „Ich dachte du bist hier hergekommen?“
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