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Love or Hate you

Cosette

1.000er-Club
Registriert
1 Juli 2004
Beiträge
3.996
Ort
Somewhere beyond reality
Sooo, ich habe wieder mal eine Idee zu einem FF gehabt und werde sie einfach mal umsetzen. Im Vorhinein: Der Prolog ist extra so in Hauptsätze gefasst:

Die Personen:

Marielle, 13
Patrisha, 13
Mike- Marielles Bruder, 15



Die Geschichte:

Prolog

Ich jogge durch den Wald. Wie jeden Tag. Fröhlich lausche ich dem Gezwitscher der Amseln. Die Blätter sind schon rot, der Herbst ist gekommen. Leise mitsummend zu der Musik, die ich mit dem Walkman höre, erhöhe ich mein Tempo. Die Sonne scheint durch die bunten Blätter der Eichen auf mein Gesicht. Meine Sommersprossen werden herausgehoben. Die braunen Haare leuchten. Der Pferdeschwanz an meinem Hinterkopf wippt hin und her.
Ja, mir geht es gut, denn Mike ist von dem Amerika-Jahr zurückgekommen. Mein Lieblingsbruder Mike. Er ist echt lieb zu mir.
Ich jogge weiter. Ein bisschen langsamer bin ich geworden. Ich denke über Mike nach.
„Out of the Dark“ verklingt und das nächste Lied beginnt. Ich weiß noch nicht, welches es ist.
Es klingt wie „Midnight Lady“ Ich stimme mit ein, als ich ganz sicher bin.
Dann entdecke ich sie. Meine Augen werden groß. Das ist wirklich Anastasia! Sie liegt am Boden. Ist tot. Ich werde ohnmächtig. Einen Tag später wache ich in einer geschlossenen Psychiatrie auf. Ein Schock. Erst nach einem Jahr hab ich ihn überwunden. Und kann zurück zu meinen Freunden.


Kapitel 1

Patrisha freute sich schon richtig auf Marielle. Sie hatte ihre beste Freundin ein Jahr nicht mehr gesehen. Man hatte sie nämlich in so eine Psychiatrie eingesperrt. Gemein von den Ärzten, gemein von Marielle’s Eltern. Aber sie war ja nicht die Einzige, die so dachte. Mike, der neben ihr stand, war auch der Meinung. Man hätte seine kleine Schwester nicht in das weiße Haus sperren sollen. Er war richtig sauer auf seine Eltern. Die hatten nämlich eingewilligt ohne lang zu überlegen. Aber heute würde er sie wieder sehen. Ja, er würde seine geliebte Schwester wieder in die Arme nehmen können. So wie er es gerne mit Patrisha getan hätte. Sie ebenfalls, doch das wussten sie nicht voneinander. Sie waren ja nur Freunde. Doch jetzt zählte nur Marielle. Und die kam gerade aus dem weißen Gebäude.
„Marielle“, rief Patrisha.
„Schwesterherz!“, rief Mike.
Und beide stürmten auf das 13-jährige Mädchen zu. Marielle lächelte- so viel Freude hätte sie nicht erwartet, doch sie nahm sie freudig entgegen. Sie umarmte erst Mike, dann Pat, dann wieder Mike. Sie war so froh die beiden wieder zu sehen.
„Hey ihr beiden! Wie geht es euch denn so?“
Patrisha lächelte. „Gut und dir?“ Mike sagte nichts, er lies Patrisha reden.
„Mir geht es JETZT auch sehr gut“, meinte Marie grinsend und wandte sich an Mike.
„Und , wie läuft es bei dir?“ Mike nickte. Das hieß gut.
Marie und Pat grinsten. „Er ist heute mal wieder sehr gesprächig“, meint Marie zu Pat und die nickte dann so wie Mike. Sie brachen in Lachen aus.
 
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Wooooow! Ich muss sagen, du hast immer super Ideen für deine FF's (die Idee von "Land of Dreams" ist auch genial..)
Der Prolog ist super geschrieben und voll spannend.
Kapitel 1 ist ein guter Anfang, schön geschrieben. :zustimmen
Dein größter FF-Fan ;)
 
Danke, oh du mein Fan ;)

Kapitel 2

Mike ging neben Marie schweigend her. Sie hatten sich nicht viel zu sagen auf dem Heimweg. Doch dann brach aus Marie heraus:
„Wird Vater mich schlagen?"
"Ja, wird er- er hat sich sicher nicht geändert."
"Ich hasse ihn so“
Mike nahm seine kleine Schwester in den Arm.
„Er hat sich nicht geändert, nein. Aber es ist etwas passiert. Mit Mama.“
Marie wand sich aus den Armen ihres Bruders und sah in entsetzt an „Was hat er mit ihr gemacht?“, verlangte sie mit lauter Stimme zu wissen.
„Beruhig dich Minnie Maus!“
Minnie Maus.. so hatte Mike seine Schwester schon lang nicht mehr genannt. Sie blieb ruhig und fragte: „Also, was hat er mit ihr gemacht?“
„Sie…sie war schwanger.“
Marie quiekte auf. „Erzähl weiter.“
„Von einem anderen. Und davon hat Vater Wind gekriegt. Er hat sie geschlagen, mit dem Gürtel ins Gesicht. Und auf den Bauch“
„Sie hat das Kind verloren…“, beendete Marie den Satz entgeistert.
„Er ist so ein Arschloch…“, schimpfte sie mit Tränen in den Augen.
„Und was ist mit dir?“, fragte sie und suchte nach blauen Flecken auf ihrem bruder.
 
Omg..voll traurig! Aber echt super geschrieben, wieder mal ;)
„Wird Vater mich schlagen? Ja, wird er- er hat sich sicher nicht geändert. Ich hasse ihn so“
Da würde ich noch einen Absatz dazwischen machen, dass man besser merkt, das Mike das sagt.
Ich bin noch immer dein Fan..:verliebt: :bigrazz:
 
Oh Sorry. In der Textdatei war's so

EDIT: Neuer Teil.

Kapitel 3

„Hallo, jemand zu Hause?“ Vorsichtig betritt Marie die Wohnung. Sie schaut sich um. Ist ihr Vater schon da? Nein- er ist fort.
„Er ist bei den Nutten.“ , meinte Mike.
„Warum liebt er nur die Nutten die an der Ecke stehen?“, fragte Marie sich selbst.
Mike senkte den Blick. Sie kriegte auch alles mit. Dabei war sie viel zu jung.
Ein Wimmern. Es kam aus der Küche. Mike und Marie sahen sich an. Sie dachten beide das Gleiche: „Mama!“ Sie rannten in die Küche. Und da lag sie: Die junge Frau mit Kratzern im Gesicht und eingerollt. Wimmernd. Da am Boden sah sie so hilflos aus.
„Mama!“, rief Marie und kniete sich zu ihrer Mutter. „Mama, hörst du mich…?“ Ein leises Wimmern war zu hören. ”Komm, steh auf Mam”, warf nun Mike ein. Marie nahm ihre Mutter am Arm und zog sie hoch. Tine Beckers Haare waren verstrubbelt und ihre Augen verweint. „Ach Mama..“, flüsterte Marie.
„Du bist ja wieder da..“, antwortete die junge Mutter mit schwacher Stimme.
„Ja…“, antwortete Marie leise.
„Was hat er mit dir gemacht?“, fragte nun Mike.
Die junge Mutter schaute ihren Sohn an und dann zu Boden.
„Er hat mich geschlagen, mich festgehalten und…wollte mich küssen.“
Normalerweise hätten die Kinder ihre Mutter für verrückt erklärt- normalerweise mochte man seinen Mann küssen. Normalerweise natürlich.
 
Ja ja, hier kommt's:

Marie nahm ihre Mutter in den Arm. Mike tat es ihr nach. Die drei mussten viel miteinander durchstehen und wuchsen so zusammen. Plötzlich hörte man den Schlüssel an der Tür. Die Umarmung löste schlagartig. Tine stellte sich an den Herd und die Kinder huschten in ihre Zimmer. Der Vater trat ein. „TINE!“, brüllte er und kam in die Küche. Die verängstigte Frau drehte sich unbemerklich weg, um ihrem Ehemann nicht in die Augen schauen zu müssen. Denn dann würde sie sofort in Tränen ausbrechen. „Tine…“, murmelte Erhard. Er konnte sehr gut den liebevollen Mann und Vater spielen, doch das war er nicht!! Und das wusste die ganze Familie. Tine antwortet nicht. Ein schlechter Entschluss. Schon wurde Erhard lauter. „Ich rede mit dir Tine!“, sagte er mit fester Stimme. Doch dann sagte er nichts mehr und ging in Maries Zimmer.
„Hallo mein Mädchen!“
„Hallo Papa“, sagte Marie mit leiser Stimme.
„Wie geht es dir so nach der Nervenklinik?“, fragte er.
Auch Marie antwortete nicht, sie wollte nicht darüber reden. Aber auch das verärgerte Erhard. „Antworte mir!“, befahl er. Marie blieb stumm.
Schon packte Erhard seine Tochter fest am Arm und zog sie hoch. Er quetschte ihr Gesicht zwischen seine Hand. „Ich sagte, du sollst antworten“ Marie sagte nichts zu der Nervenklinik, sondern sagte: „Immer wenn ich dich gebraucht, wenn ich einsam war- du warst nie für mich da!“ Da schubste Erhard seine Tochter auf den Boden und löste den Gürtel und hob die Hand zum Schlag. „Bitte Papa tu das nicht!“, rief das Mädchen.
Schon hörte man den Aufprall des Gürtels auf Maries Gesicht. Und Maries Schreie. Wieder der Knall. Dann öffnete sich die Tür und Erhard trat heraus.


Das ist kein neues Kapitel, nur eine Weiterführung des 3.ten
 
:nervös: :umschauen :komisch: Wie kannst du nur so gute Sachen schreiben...Mir fällt gar nix mehr dazu ein..*sprachlos bin*
Echt genial geschrieben. Freu mich wie immer auf den nächsten Teil :D
*blumen überreich* :zufrieden
Dein Fan
Envy :hase:
 
So, jetzt kommt ein harter Teil:

Kapitel 4

Patrisha spazierte neben ihrer besten Freundin und schaute dabei die ganze Zeit zu Boden. Marielle hatte überall blaue Flecken im Gesicht, auf den Armen und am Rücken.
„Er sollte eingesperrt werden..“, murmelte Pat. Marielle antwortete nicht. Sie dachte das Gleiche, doch wollte es einfach nicht aussprechen. Sie hatte die Hände in die Taschen ihrer Jeans gesteckt und sagte nichts. Plötzlich trat Mike vor die beiden. „Hey, Mädels!“ Pat schaute auf. „Hey Mike!“ Sie schaute ihm in die Augen und in ihrer Bauchgegend beginnt es zu kribbeln. Es war schon dunkel. „Komm Marie, wir müssen nach Hause!“, sagte Mike zu seiner Schwester. Sie nickte. „Bye, Pat!“ Patrisha winkte den beiden und bog in die linke Abzweigung der Straße ab. Sie fühlte sich ein bisschen unwohl in der Dunkelheit den Weg nach Hause gehen zu müssen, aber das nützte nichts. Ihre Schritte hallten wieder und es fröstelte.
Pat schaute sich um. Hatte es dort hinten im Busch geraschelt? Nein, das bildete sie sich nur ein! Sie wurde trotzdem etwas schneller. Der Busch kam nun ganz in die Nähe. Sie stand direkt vor ihm und nun ging sie an ihm vorbei. Puh, nur ein Eichhörnchen. Plötzlich tauchte eine Gestalt vor ihr auf. Groß, ungefähr 40. Patrisha erkannte ihn, aber was wollte er machen? Er packte sie mit der einen Hand am Arm, mit der anderen riss er ihre Jacke auf. Pat kapierte immer noch nicht. Aber als er dann versuchte sie zu küssen, schoss es ihr und sie fing an zu schreien und um sich zu schlagen. Doch sein Griff wurde nur noch fester und er fasste an ihre Taille. Sie strampelte, doch sie konnte seinem eisernen Griff nicht entkommen. Langsam, aber mit Druck fuhr seine Hand von der Taille aufwärts. Sie schloss die Augen, als er sie umdrehte und anfing auf den Nacken zu küssen. Sie konnte nicht mehr schreien, nicht mehr schlagen oder treten. Sie lies es einfach.
 
Wow deine FF ist echt super. Ich bin schon gespannt auf die nächsten Teile :)
Also schreib schnell weiter :D *liebguck*
 
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