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AW: Mcleod´s Daughters - Das RPG


Rob


Rob zerrte Jodi über Äste und Steine, doch er hatte nicht das Gefühl, dass sie voran kommen würden. Ständig glaubte er die Schritte seines Verfogers hinter sich zu hören, weshalb er sich auch immer wieder umdrehte, nur um festzustellen, dass sie scheinbar den Verfolger abgehängt hatten. So nahm sich Rob auch die Zeit heraus um stehen zu bleiben und kurz zu verschnaufen.


"weshalb?..." begann er keuchend und sah mit verschwitztem Gesicht zu Jodi auf. "Jodi? Weshalb verdammt nochmal bist du mir gefolgt?" fuhr er die junge Frau an und schüttelte verzweifelt den Kopf, was deutlich machte, dass er sich um sie sorgte. "Du weißt nicht auf was du dich einlässt. Ach ich.... ich hätte auf Roger hören sollen und..." Rob brach ab, führte seinen Satz nicht mehr weiter und ließ Jodi somit im Unklaren, über das was Roger ihm bezüglich Jodi geraten hätte. "Wir müssen weiter! Wir müssen Fisher erreichen." meinte er mit Panik in der Stimme, als er der Meinung war, dass sie genug Rast hatten, auch wenn diese nur wenige Sekunden lang war.


Ihr Weg führte sie geradewegs durch eine offene Graslandschaft, die Rob lieber vermieden hätte, doch es war nunmal der einzige Weg, der nach Fisher führen würde und so mußten sie das Risiko eingehen. Geduckt liefen sie über die Felder und hörten wie ihr Verfolger ihnen wieder auf der Spur war. Als ein Schuß fiel, spürte Rob wie Jodi ihn ins Gras zur Deckung zog, sodass sie die weiteren Meter robbend am Boden verbrachten, ehe sie sich wieder erlaubten aufzustehen und die nächsten Meter in geduckter Haltung liefen. Das angrenzende Waldstück war bereits in Sichtweite, wie auch Rob hörte, wie der Wagen des Verfolgers stark abbremste und sich eine Autotür öffnete.


Der Verfolger hatte damit gerechnet, dass sie versuchten zum Wald vorzudringen, wo er nicht mehr mit dem Auto entlang kommen konnte und so entschied er ihnen zu Fuß zu verfolgen. Gerade als Rob und Jodi den Wald erreicht hatten fiel erneut ein Schuß. Rob sog kurz tief die Luft zwischen den Zähnen ein und hatte für einen Moment lang das Gefühl alles um ihn herum würde sich drehen, ehe er reflexartig zu seiner Schulter griff und kurz schmerzhaft das Gesicht verzog, während Jodi an sich runter sah.


"Wir müssen weiter. Los!" trieb Rob Jodi an, nachdem er sich vergewissert hatte, dass Jodi nichts fehlte. Dass es ihm selbst nicht gut ging, wollte der Vorarbeiter vorerst selbst nicht wahr haben. Immerhin hatte er jetzt unmöglich Zeit um Schmerzen zu empfinden, oder gar ohnmächtig umzufallen. Er mußte sich um Jodi kümmern, sie ausserhalb der Schußlinie bringen, das und sein eigenes Überleben um die Mörder von Anna und Max doch noch eines Tages zur Verantwortung zu ziehen, war im Moment das wichtigste für ihn. So trieb er Jodi durch den Wald zu einen Felsvorsprung, der in eine Höhle führte, während er hinter ihr herlief und sie somit sein schweißnasses bleiches Gesicht nicht sehen konnte.


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