Frohe Weihnachten :santa1:
Hoffe der Teil gefällt euch
Vielleicht kommt nachher noch was aber ich versprech euch nichts!
"Ha, ich hab's!", rief Paige erfreut, sprang auf und hielt das Schwert des Dämons triumphierend in die Höhe. Phoebe, die noch halb auf dem Dämon saß - ihn zu Boden drückte- , sah zu ihr hoch und lächelte zufrieden. Gerade als der Dämon Phoebe mit einer Druckwelle wegschleudern wollte hallte der laute Aufschrei zu Ihnen rüber. Die drei Dämonen und die zwei Schwestern erschraken und blickten ohne an die jeweiligen Anderen zu denken in Richtung Piper und Quelle.
"Widerwärtige Hexe!!!", fluchte die Quelle wütend und ließ von ihrer Wunde am Bauch ab, die sich über ihren halben Bauch zog und eine widerliche Blutspur hinterlassen hatte. Die Quelle umfasste ihr Schwert mit beiden Händen und wollte es Piper um die Ohren schlagen.
Die Hexe jedoch konnte ausweichen, nur musste sie dazu einige weite Sprünge oder Schritte nach hinten machen. Getrieben von der Angst lief sie immer weiter zurück, wobei sie und die Quelle ihren Zuschauern wieder näher kamen.
Noch immer total in Ekstase schlug die Quelle um sich und machte immer größere Schritte, ebenso wie Piper die nur mehr knapp seinen Angriffen ausweichen konnte, während Phoebe und Paige nur zusehen konnten.
Doch Paige zwang sich nun den Blick abzuwenden. Mit unglaublich schnellen Bewegungen stieß sie Phoebe von dem Dämon herunter, drehte ihr Schwert, sodass die Klinge zu Boden ragte und rammte es dem noch immer am Boden liegenden Dämonen zwischen die Rippen, so dass dieser nichts mehr tun konnte. Er schrie auf und somit lag die Aufmerksamkeit der andern zwei Dämonen wieder bei den zwei Schwestern. Phoebe, die nun aufstand, beobachtete sie während Paige das Schwert aus dem Körper ihres Opfers herauszog und ein zweites Mal zustach. Wieder schrie der Dämon auf, doch diesmal entflammte er nach wenigen Sekunden und verbrannte in den Flammen. Nicht mal mehr ein Aschehäufchen blieb übrig, denn ein leichter kaum spürbarer Wind wehte über die feurigheiße Arena.
Kurz holte Paige Luft und konnte sich schnell ein wenig Schweiß aus dem Gesicht wischen, doch kurz darauf musste sie einen Schwerthieb abwehren. Ein leichtes Aufklirren war zu hören doch mehr geschah nicht. Paige grinste. "Jetzt hast du keine Chance - Denn ich hab jetzt auch ein Schwert!", erklärte sie und attackierte den Dämon mit ihrem Schwert.
Der zweite Dämon stand nun vor Phoebe. "Oh nein, nicht schon wieder... Paige!!!", rief Phoebe und hoffte auf Hilfe während sie einigen weiteren Schwerthieben auswich, denen sie allerdings nur knapp entkam.
Piper stand unterdessen nahe bei Paige und deren Gegner. Kurz schweifte ihr Blick zu den Zweien ab, doch sie wagte es nicht auch nur eine Sekunde länger auf sie zu sehen. Und das war ihr Glück, denn nur so konnte sie einem tödlichen Hieb der Quelle ausweichen. Genau das machte die Quelle nur noch wütender. Die Augen des narbengesichtigen Dämons brannten, wie Piper empfand. Er musste wirklich sehr sauer sein.
Und dann wurde sie getroffen. Sein Blick war wie tausend vergiftete Nadeln, die in ihren Körper gestochen wurden. Langsam lief sie rückwärts, wieder eingeschüchtert, nur wegen einem einzigen Blick, den er ihr zugeworfen und der sie getroffen hatte.
Paige, die die Attacken ihres Gegners nun sehr viel leichter abwehren konnte, bemerkte, dass Piper rückwärts lief. Wieder kam ihr ein Gedanke. "Sie braucht Hilfe!".
"Stirb, Hexe!!!", wütend stieß der Dämon unkontrolliert mit seinem Schwert durch die Gegend, und das zu Paiges Glück, denn sie konnte ihm mit einem einzigen Schlag auf seine Klinge das Schwert aus der Hand schlagen. Erschrocken blickte der Dämon sie an, doch dann spürte er auch schon wie sein eigenes Blut an seinem Hals herunterlief. Er wollte die Wunde noch zudrücken nur hatte Paige ihn so schwer erwischt, dass ihm das nichts half. Er verlor zu viel Blut. Der Dämon fiel um, blieb keuchend liegen, bis er sich letztendlich gar nicht mehr bewegte, keine Luft mehr bekam... er war tot.
Paige, durch ihren sauberen tödlichen Angriff, noch etwas erstaunt und stolz zugleich, warf Phoebe ihr Schwert etwas verzögert, als ihr eigentlich lieb war, zu. "Phoebe!!", rief sie und ihre Schwester fing Paiges Schwert ohne Probleme auf. Danken konnte sie ihrer kleinen Schwester jedoch nicht mehr, denn dadurch, dass sie das Risiko eingegangen war ihren Angreifer aus den Augen zu lassen, hatte der natürlich direkt einen Angriff gestartet. Im letzten Moment konnte Phoebe den Schlag noch abwehren.
Paige hob derweil das Schwert ihres jüngsten Opfers auf. Danach lief sie auf die Quelle und Piper zu, die ihre Positionen kaum verändert hatten. Piper war noch immer wie vor den Kopf gestoßen, als hätte sie jemand vollkommen aus ihrem Konzept gekickt, und die Quelle sah sie noch immer blutrünstig an. Entschlossenen Blickes ging Paige zu Piper rüber um ihr zu helfen diesen "Schock" zu überwinden, in der Hoffnung Phoebe würde alleine klar kommen.
Und Phoebe kam wirklich alleine klar. Zwar griff sie ihren Gegner nicht an, aber dafür wehrte sie jede Attacke ihres Gegners gekonnt ab, selbst wenn dieser mit einer Comboattacke angriff.
"Hör endlich auf wegzulaufen - Du Feigling!", kreischte er Piper an. Er hatte einfach nur noch satt. "Wolltest du nicht kämpfen? Was ist nun?!"
Diese Worte halfen Piper. Auch wenn sie es ungern zugab: er hatte Recht. Kurze Zeit fragte sie sich selbst wieso sie überhaupt davongelaufen war, doch als sie der Quelle wieder ins Gesicht sah wusste sie wieder weshalb. Aber diesmal lies sie ihre Angst im Kampf möglicherweise ihr Leben lassen zu müssen fallen. Sie gab ihr keine Chance mehr.
"Du... Du hast Recht - Leider.", gab Piper der Quelle als Antwort. Mutig sah sie ihr ins Gesicht, spürte wie die Angst wieder an ihr nagte, doch dachte sie an Prue. Prue gab ihr jetzt Kraft denn ihre große Schwester war durch seine abartige Hand ums Leben gekommen. Es war nicht Shax, nein. Es war die Quelle gewesen. Prue war durch die Quelle gefallen. Die Quelle alles Bösen, die sie, Piper Halliwell, nun töten konnte, wenn sie jetzt nur zusammenreißen würde. "Du hast keine Ahnung wie sehr du mir gerade geholfen hast...", dachte sie sich heimlich und bedanke sich - einmal und nie wieder - bei der Quelle.
"Na dann komm!!!", schrie die Quelle wieder gereizt und wartete ab. Sie sollte angreifen, denn dann würde er das Spiel umdrehen - Er würde sie reinlegen, wie sie ihn reingelegt hatte. Er grinste leicht.
"Piper, pass auf!", rief Paige dazwischen, doch sofort hob Piper die Hand. "Warte!", sagte sie, blickte aber die Quelle und nicht Paige an. "Ich komm schon klar. Hilf Phoebe!".
"Aber...", "Paige! Hilf Phoebe!!", wiederholte sich Piper, deutlich ungern. Sie warf ihrer kleinen Schwester einen viel sagenden Blick zu. Er war nicht wütend aber deutlich. Sie brauchte, wollte keine Hilfe, denn die Quelle gehörte ihr. Ganz alleine ihr.
"Na schön...", etwas besorgt wendete sich Paige wieder und sah zu Phoebe und dem Dämon. Als sie bemerkte, dass Phoebe nur abwehrte lief sie schnell zu ihrer Schwester um zu helfen. Sie mischte sich in deren Kampf ein und sah so nicht, was bei der Quelle und ihrer großen Schwester passierte...