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[Scrubs] - I'm Not A Girl, Not Yet A Woman (Wettbewerbsbeitrag)

Margit

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17 Februar 2004
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Diese Geschichte war ein Beitrag zum FanFiction-Wettbewerb.

FF-Wettbewerb Vorgabe von Night: Chara soll ein Lied singen, jedoch nicht in einer Karaoke-Bar oder bewusst für jemand anders
Serie: Scrubs – Die Anfänger
Lied:I'm Not A Girl, Not Yet A Woman von Britney Spears nicht falsch verstehen, ich kann Spears nicht leiden :D
Spoiler: Nein
Wörter: 1.224


I'm Not A Girl, Not Yet A Woman

„Hey,…Flachzange“ der typische Pfiff gellte an mein Ohr während ich am Tresen bei den Schwestern lehnte und weckte mich wie üblich aus meinen Tagträumen. „Sofort“ würde ich am liebsten sagen und meinem Traum noch wenige Sekunden nachhängen um zu sehen wie sich die drei heißen Schwestern vor mir ausziehen, sich mit glänzendem Öl einreiben und mir deuten ihnen zu Hilfe zu kommen

Doch schon fühlte ich den harten Zusammenprall von Dr. Cox und meiner Schulter welcher mich unsanft endgültig den drei wunderschönen Frauen entzog. Stattdessen blickte ich in die strengen und skeptischen Augen von Laverne die gerade ihr Vanilleeis genüsslich verputzte.

Während sie mir weiterhin finstere Blicke nach warf die mir wohl sagen sollten, ob ich denn ihr Eis haben wollte, nahm sich Dr. Cox nicht die Zeit stehen zu bleiben, sondern lief an mir vorbei und deutete mir nur mit seinem Finger, dass ich ihm zu folgen hätte. Ich hatte Schwierigkeiten mit ihm Schritt zu halten, was mir das Auftauchen des Hausmeisters nicht besonders erleichterte. Dieser stellte sich direkt vor mir und hatte wohl die Sache mit Laverne beobachtet. Missmutig starrte er mich an während er ebenfalls an einem Eis leckte. Ich wusste ganz genau dass er mich nur provozieren wollte und trotzdem konnte ich mich seines Blickes nicht entziehen.

„Geh mir aus dem Weg!“ blaffte er mich an woraufhin ich natürlich zur Seite trat, jedoch leider genau zu der Seite wo auch er ausweichen versuchte. Dieses kleine Spielchen passte mir jetzt ganz und gar nicht, denn eigentlich sollte ich Dr. Cox hinter her, der sowieso schon wütend genug aussah. Doch statt aufzugeben, ließ ich mich darauf ein und blieb nach drei Ausweichversuchen einfach stehen. Doch das machte der Hausmeister ebenfalls.

„Na toll, du versuchst wirklich mit allen Mitteln an ein Eis zu kommen“ sagte er völlig sinnlos da ich mich nicht erinnern konnte je etwas dergleichen gesagt oder auch nur angedeutet zu haben. Bevor ich etwas erwidern konnte spürte ich auf meiner Brust das kalte Eis das sich langsam durch mein blaues Hemd drängte und klebrig an meiner Brust hängen blieb. Angeekelt sah ich auf das Eis und dann zum Hausmeister, der ganz zufrieden sein Werk an mir begutachtete.

„Lass es dir schmecken“ meinte er hämisch grinsend und wollte schon weitergehen bevor er sich jedoch noch mal zu mir umdrehte, sich die Eiswaffeltüte nahm die noch an meiner Brust und an dem Eis hing.

„Moment, das beste gehört aber mir“ deutlich hörte ich wie er genüsslich in die Waffel biss und sich von dannen machte, während ich völlig versaut und mit einem geschockten und halberfrorenen Gesichtsausdruck stehen blieb und verzweifelt das Hemd von meiner Brust weghielt um mich vor dem eiskalten Eis zu schützen. Grummelnd betrachtete ich die Sauerei an meinem Hemd und versuchte die Verfolgung nach Dr. Cox aufzunehmen, als dieser plötzlich aus einem anderen Gang herausschnellte und vor mir stehen blieb.

„Hey Gänseblümchen, was war vorhin so schwer zu verstehen, als ich dir deutete dass du mitkommen sollst? Ich weiß dass Lesen und Schreiben nicht gerade deine Stärken sind und du noch hin und wieder Probleme mit der Zeichensprache hast, welche schon 3 jährige Kinder beherrschen, aber wenn es dir wirklich, wirklich, wirklich hilft, dann will ich mal nicht der böse Onkel sein und dir einen Kurs „Zeichensprache für Anfänger mit anschließendem Häkelkurs“ spendieren wenn dies unsere Zusammenarbeit erleichtert. Aber, Klarissa, untersteh dich und schenke mir ja nie zu Weihnachten ein selbstgehäkeltes Tischdeckchen wo deine Initialen K.D. reingestickt sind.“

Die Vorträge von Dr. Cox eignen sich hervorragend um meinen Tagträume weiterhin nachzuhängen und die Beleidigungen die er mir immer und immer wieder an den Kopf wirft zu ignorieren. Doch anstatt die heißen Bräute mit dem Öl wieder zu sehen, sah ich mich inmitten eines Häkelkurses wieder, umringt von zwar schönen aber frigiden Frauen.

„Ach Entschuldigung, wie sticke ich denn nun Dr. Cox in das Deckchen?“ hörte ich mich selbst die Häkellehrerin fragen, die mit schnellem Schritt auf mich zukam und eigenartiger Weise erwiderte:

„Hey, hey, Flachzange, wenn ich mit dir rede hörst du mir gefälligst zu!“ Meinen Kopf kurz schüttelnd sah ich wieder in die Augen von Dr. Cox, den ich wohl jetzt nicht noch mehr ärgern sollte, doch stattdessen sagte ich bevor ich mich zurückhalten konnte:

„Wenn nicht meine Initialen, dürfen es dann Ihre sein?“ ein Grinsen konnte ich mir nicht verkneifen, auch wenn ich es noch so gerne getan hätte und schnell senkte ich den Blick um die nächsten Schimpftriaden über mich ergehen zu lassen. Doch stattdessen drückte mir Dr. Cox das Klemmbrett an die Brust, ausgerechnet da wo sich das klebrige und vor allem kalte Eis immer noch befand und meinte zu mir.

„Du wirst jetzt sofort zu Mrs. Clasko gehen und bringst sie zu der Kernspin-Tomographie wo du sie nicht aus den Augen lassen wirst, und wehe“ Cox beugte sich tiefer zu mir runter und sah mir tief in die Augen „und wehe du lässt sie eine Minute alleine. Du weißt dass sie Klaustrophobie hat.“

„Aber ich habe noch einige andere Patienten, kann denn nicht eine Schwester diese Arbeit erledigen?“ versuchte ich zu erwidern handelte mir aber nur den Coxschen Blick ein der mich wie immer zum Ende meines Satzes leiser werden lässt.

„Wenn ich wollte dass eine Schwester Mrs. Clasko begleitet, so hätte ich sicherlich eine Schwester damit beauftragt doch aus irgendeinem, mir völlig unerklärlichem Grund, scheint Mrs. Clasko dir zu vertrauen obwohl ich ihr gesagt habe, dass du während deiner Arbeit ständig „I'm Not A Girl, Not Yet A Woman“ von Britney Spears singst mit der du scheinbar seelenverwandt zu sein scheinst.“

Mit einem letzten wütenden Blick sah er mich an und versuchte mir Beine zu machen, bevor er sich selbst seinen nächsten Patienten widmete oder aber auch Dr. Kelso aufsuchte um diesen weiter zu drangsalieren und so seine eigene Laune zu heben. Ich hingegen stand mit dem Klemmbrett unterm Arm da und entschloss mich erst einmal auf dem Weg zur nächsten Toilette zu machen, wo ich mir erstmal das Eis aus dem Hemd waschen wollte. Dabei gingen mir Cox Worte nicht mehr aus dem Kopf und leise sang ich auf den Weg zur Toilette vor mich hin

I'm not a girl
Not yet a woman
All I need is time
A moment that is mine
While I'm in between


Und bemerkte nicht einmal, dass ich direkt am Hausmeister vorbei ging, der mir mit fragendem Blick meinen gesanglichen Talenten zuhörte und vermutlich dachte, ich sei jetzt völlig übergeschnappt. Doch als ich seine Blicke spürte und mich daraufhin zu ihm umdrehte, hörte ich doch tatsächlich wie er während seiner Putztätigkeit ebenso leise die nächste Strophe des Liedes vor sich hin sang.

I'm not a girl
There is no need to protect me
Its time that I
Learn to face up to this on my own
I've seen so much more than u know now
Don't tell me to shut my eyes


Als er meinen Blick auffing stoppte er sofort und sah mir grimmig in die Augen.

„Sag mal, willst du noch einen Nachschlag oder was starrst du mich so an?“ Bevor dieser mit seiner Drohung ernst machte, sputete ich mich davon um nach dem Toilettenbesuch Mrs. Clasko aufzusuchen und sie zu der Kernspin-Tomographie zu begleiten während ich leise unbedacht weiter sang

I'm not a girl
But if u look at me closely
You will see it my eyes
This girl will always find
Her way
………
 
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AW: [Scrubs] - I'm Not A Girl, Not Yet A Woman (Wettbewerbsbeitrag)

:lol: Ich habe diese Geschichte gerade erst gefunden und das finde ich schade. :D

Wirklich cool geworden. Die Charaktere haben sich genau so verhalten, wie man es aus der Seire kennt, wunderbar. :zustimmen

Ich würde mich über mehr Scrubs freuen. :D
 
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