melancholy
Die Hoffnung schon erfüllt die Brust...
Hi Leute! ich hab mich mal an eine Gilmore Girls FF gewagt. Sie handelt hauptsächlich von Lorelai und Emily und beginnt in der Folge 2x02, dort wo Lorelai mit Emily streitet, weil sie sich nicht für sie freut.
Sachen, wo Emily nicht dabei ist, schreib ich in rot
Und Flashbacks werden blau
Chapter 1:
„Das tut weh, Mum. Verstehst du das nicht?“, rief Lorelai und Tränen standen ihr in den Augen. Ich hörte dem ganzen nicht mehr zu. Meine Tochter hatte mich mit der Nachricht, diesen Luke zu heiraten, so überrascht, dass ich nur ein einfaches „Oh,“ herausgebracht hatte. Lorelai hatte natürlich nachgehakt und ich hatte noch schnippisch hinzugefügt:
„Wenn wir in der Stadt sind, kommen wir vorbei. Sonst schicken wir dir ein nettes Geschenk“.
Eine Weile lang hatte mich meine Tochter entgeistert angesehen, dann war sie ohne ein weiteres Wort aus dem Haus gestürmt.
Rory hatte mir noch einen giftigen Blick zugeworfen und war ihrer Mum in den Wagen gefolgt. Jetzt, aus heiterem Himmel und mitten in der Nacht hatte sie geklingelt und sofort angefangen zu schreien.
Ich konnte sie ja verstehen. Wenn meine Mum damals so wie ich reagiert hätte, wäre ich wahrscheinlich noch mehr ausgerastet, hätte geweint und geschrien. Aber war es denn nicht verletzend, dass Lorelai es zuerst ganz Stars Hollow erzählte, bis ihr es überhaupt nur in den Sinn kam, es ihrer eigenen Mum zu sagen? War ich wirklich so schrecklich? Verachtet Lorelai mich wirklich so? Oder hatte sie einfach nur Angst, es mir zu sagen? Was hatte ich damals falsch gemacht? Diese Fragen stelle ich mir immer wieder, seit 15 Jahren.
„Und weißt du, was noch weh tut, Lorelai? Wenn man zuerst überall herum erzählt, dass man heiratet, bevor man nur daran denkt, es der eigenen Mutter zu sagen! Das tut verdammt weh!“, rief ich aufgebracht.
„Es ist spät. Ich möchte ins Bett gehen“, fügte ich noch kalt hinzu, ging zur Tür und öffnete diese. Kaltherzig blickte ich meine Tochter an, der Tränen über die Wangen rannen. Schon wieder war ich zu hart. Doch jetzt gab es kein Zurück mehr.
„Gut. Du siehst mich nie wieder!“, rief Lorelai und zog Luke aus dem Türrahmen. Dieser stammelte eine Entschuldigung vor sich hin. Ich sah ihn kalt an und schloss die Tür hinter mir. Zum ersten Mal seit vielen Jahren spürte ich, wie mir Tränen übers Gesicht liefen.
Chapter 2:
Die Tür fiel ins Schloss und Lorelai lag weinend in Lukes Armen.
Dieser streichelte ihr sanft über den Rücken. „Alles wird wieder gut, Lorelai“, flüsterte er ihr zärtlich ins Ohr. Doch Lorelai glaubte nicht daran.
„Nein, Luke. Jetzt ist alles aus. Mum wird mich nie wieder sehen!“, Lorelai sah Luke mit einem unmissverständlichen Versuch-ja-nicht-es-mir-auszureden Blick an und schluchzte laut auf. Luke gab ihr einen Kuss und stieg mit ihr ins Auto.
Am nächsten Morgen kam Lorelai depremiert die Treppen runter. Rory wollte gerade eine schnippische Bemerkung machen, als sie das Gesicht ihrer Mum sah. Sofort wurde ihr Grinsen zu einem besorgten Blick. „Mum, was ist los?“, fragte sie und ging zu ihrer Mum, um sie in den Arm zu nehmen. Lorelai stiegen wieder Tränen in die Augen, doch sie versuchte, sie zu unterdrücken. Sie wollte nicht vor Rory weinen.
„Ich war gestern bei Grandma…“, begann Lorelai und Rory sah sie erschrocken an. „Was hat sie gesagt?“, fragte sie vorsichtig. Lorelai erzählte Rory die ganze Geschichte und hatte wieder Tränen in den Augen.
Rory wischte ihr die Tränen aus den Augen und kuschelte sich fest an ihre Mum. „Alles wird wieder gut“, flüsterte sie liebevoll und strich ihr sanft übers Haar.Am Morgen nach dem schrecklichen Streit kam ich mit immernoch roten Augen die Treppen runter. Ich war todmüde, denn ich hatte die ganze Nacht über die Beziehung zwischen Lorelai und mir nachgedacht. Was hatten Richard und ich falsch gemacht? Hatten wir Lorelai zu sehr eingeengt? Hatten wir sie mit unserem Willen, sie so zu werden zu lassen wie wir, vertrieben? Wieder hatte ich Tränen in den Augen. Schnell wischte ich sie mir weg. Richard sollte nicht sehen, dass ich weinte. Ich ging zu einem kleinen Kästchen, schloss es auf und holte ein schon etwas vergilbtes Papier heraus. Sorgfältig faltete ich es auseinander und las die Worte. Vielleicht fand ich hier eine Antwort auf die Fragen, die ich mir schon seit 15 Jahren stellte.
Sachen, wo Emily nicht dabei ist, schreib ich in rot
Und Flashbacks werden blau
Chapter 1:
„Das tut weh, Mum. Verstehst du das nicht?“, rief Lorelai und Tränen standen ihr in den Augen. Ich hörte dem ganzen nicht mehr zu. Meine Tochter hatte mich mit der Nachricht, diesen Luke zu heiraten, so überrascht, dass ich nur ein einfaches „Oh,“ herausgebracht hatte. Lorelai hatte natürlich nachgehakt und ich hatte noch schnippisch hinzugefügt:
„Wenn wir in der Stadt sind, kommen wir vorbei. Sonst schicken wir dir ein nettes Geschenk“.
Eine Weile lang hatte mich meine Tochter entgeistert angesehen, dann war sie ohne ein weiteres Wort aus dem Haus gestürmt.
Rory hatte mir noch einen giftigen Blick zugeworfen und war ihrer Mum in den Wagen gefolgt. Jetzt, aus heiterem Himmel und mitten in der Nacht hatte sie geklingelt und sofort angefangen zu schreien.
Ich konnte sie ja verstehen. Wenn meine Mum damals so wie ich reagiert hätte, wäre ich wahrscheinlich noch mehr ausgerastet, hätte geweint und geschrien. Aber war es denn nicht verletzend, dass Lorelai es zuerst ganz Stars Hollow erzählte, bis ihr es überhaupt nur in den Sinn kam, es ihrer eigenen Mum zu sagen? War ich wirklich so schrecklich? Verachtet Lorelai mich wirklich so? Oder hatte sie einfach nur Angst, es mir zu sagen? Was hatte ich damals falsch gemacht? Diese Fragen stelle ich mir immer wieder, seit 15 Jahren.
„Und weißt du, was noch weh tut, Lorelai? Wenn man zuerst überall herum erzählt, dass man heiratet, bevor man nur daran denkt, es der eigenen Mutter zu sagen! Das tut verdammt weh!“, rief ich aufgebracht.
„Es ist spät. Ich möchte ins Bett gehen“, fügte ich noch kalt hinzu, ging zur Tür und öffnete diese. Kaltherzig blickte ich meine Tochter an, der Tränen über die Wangen rannen. Schon wieder war ich zu hart. Doch jetzt gab es kein Zurück mehr.
„Gut. Du siehst mich nie wieder!“, rief Lorelai und zog Luke aus dem Türrahmen. Dieser stammelte eine Entschuldigung vor sich hin. Ich sah ihn kalt an und schloss die Tür hinter mir. Zum ersten Mal seit vielen Jahren spürte ich, wie mir Tränen übers Gesicht liefen.
Chapter 2:
Die Tür fiel ins Schloss und Lorelai lag weinend in Lukes Armen.
Dieser streichelte ihr sanft über den Rücken. „Alles wird wieder gut, Lorelai“, flüsterte er ihr zärtlich ins Ohr. Doch Lorelai glaubte nicht daran.
„Nein, Luke. Jetzt ist alles aus. Mum wird mich nie wieder sehen!“, Lorelai sah Luke mit einem unmissverständlichen Versuch-ja-nicht-es-mir-auszureden Blick an und schluchzte laut auf. Luke gab ihr einen Kuss und stieg mit ihr ins Auto.
Am nächsten Morgen kam Lorelai depremiert die Treppen runter. Rory wollte gerade eine schnippische Bemerkung machen, als sie das Gesicht ihrer Mum sah. Sofort wurde ihr Grinsen zu einem besorgten Blick. „Mum, was ist los?“, fragte sie und ging zu ihrer Mum, um sie in den Arm zu nehmen. Lorelai stiegen wieder Tränen in die Augen, doch sie versuchte, sie zu unterdrücken. Sie wollte nicht vor Rory weinen.
„Ich war gestern bei Grandma…“, begann Lorelai und Rory sah sie erschrocken an. „Was hat sie gesagt?“, fragte sie vorsichtig. Lorelai erzählte Rory die ganze Geschichte und hatte wieder Tränen in den Augen.
Rory wischte ihr die Tränen aus den Augen und kuschelte sich fest an ihre Mum. „Alles wird wieder gut“, flüsterte sie liebevoll und strich ihr sanft übers Haar.Am Morgen nach dem schrecklichen Streit kam ich mit immernoch roten Augen die Treppen runter. Ich war todmüde, denn ich hatte die ganze Nacht über die Beziehung zwischen Lorelai und mir nachgedacht. Was hatten Richard und ich falsch gemacht? Hatten wir Lorelai zu sehr eingeengt? Hatten wir sie mit unserem Willen, sie so zu werden zu lassen wie wir, vertrieben? Wieder hatte ich Tränen in den Augen. Schnell wischte ich sie mir weg. Richard sollte nicht sehen, dass ich weinte. Ich ging zu einem kleinen Kästchen, schloss es auf und holte ein schon etwas vergilbtes Papier heraus. Sorgfältig faltete ich es auseinander und las die Worte. Vielleicht fand ich hier eine Antwort auf die Fragen, die ich mir schon seit 15 Jahren stellte.