AW: [Supernatural] One Life, One Heart, One Soul...]
Botschaft ist angekommen - schön, aber zu kurz. Das werde ich ändern 
* * *
Eine Stunde später sah Dean Blair fragend an. "Fährst du?" und warf ihr die Autoschlüssel zu.
Sie vereinbarte mit Sam, sich am Steuer der beiden Wagen abzuwechseln, ziemlich erstaunt darüber, dass Dean keine Zeit damit verschwendete, über seine Fahrtauglichkeit zu diskutieren, sondern akzeptierte, dass er sich heute besser Ruhe genehmigte.
Es goss in Strömen und die beiden Wagen hielten Sichtkontakt. Das Wasser lief in dicken Schlieren die Scheiben der Fahrzeuge hinunter und die Scheibenwischer konnten kaum freie Sicht schaffen. Als sie kurz nach Mittag durch eine kleine Ortschaft fuhren und dort ein kleines Restaurant sahen, hielten sie an, um etwas zu essen und sich von der angestrengten Konzentration auszuruhen.
"Ich glaube, ich nehme mein Steak ab heute blutig." Deans skurriler Humor war wieder mal nicht zu bremsen. Er sah Blair unschuldig an. "…oder sollte ich lieber einen Napf Hundefutter bestellen?"
Er hatte sich als lustiger Begleiter erwiesen, der sie unterhalten und ihre Laune aufgehellt hatte und sie war nicht glücklich mit der Aussicht, am Nachmittag allein im Stingray die ausgedehnte Regenfront zu durchschippern.
Sam schüttelte grinsend den Kopf. Dieser Galgenhumor war bezeichnend für seinen Bruder. Wenn er etwas nicht ändern konnte, machte er Witze drüber und alles war für ihn gut. Er war nicht der große Grübler und Sam beneidete ihn manchmal um die Fähigkeit, die Realität teil- und zeitweise ausblenden zu können.
"Wie viele Meilen noch bis New Paltz, Dude", fragte Dean zwischen zwei Bissen seines Steaks – das er dann doch medium vorgezogen hatte.
"Etwa 600, denke ich."
"Ich hätte gern ein nettes Motel ohne Wolfsgeheul heute Abend, wenn möglich", flötete Blair in Deans Richtung, der ihr daraufhin eine Grimasse schnitt. "Okay, ich kratze dann an deiner Tür, oder vielleicht haben die ja so eine Hundetür…"
Sie würden jedenfalls nicht bis zum Einbruch der Dunkelheit fahren, da Dean ganz sicher keine acht Stunden im Auto aushalten würde und sie wollte auch die Verbände kontrollieren.
Er hielt sich gut, besser als jeder Mensch mit auch nur annähernd ähnlichen Verletzungen, den sie je gesehen hatte während ihrer Assistenz-Zeit im Krankenhaus. Aber es war kaum zu übersehen, dass er Schmerzen hatte durch die nicht unbedingt entspannte Haltung im Auto, was angeblich nicht an ihrer Fahrweise lag, wie Dean todernst erklärte.
Sie kramte ein paar Schmerztabletten aus dem Rucksack, die sie unterwegs vorbeugend zusammen mit etwas härteren Drogen gekauft hatte. "Nimm zwei davon – es sei denn, du möchtest lieber eine Spritze?" Dean schüttelte sich und spülte zwei Tabletten mit einem großen Schluck Kaffee runter.
"Wollen wir weiter?" Sam schien der Gedanke an ein Wiedersehen Sarah immer besser zu gefallen, je näher sie der dunkelhaarigen Schönheit kamen. Hoffentlich wurde es kein bitteres Wiedersehen, sondern ein fröhliches. Er hatte es verdient.
Blair fühlte, dass seine Verzweiflung über Deans Schicksal im Moment nicht so gewaltig zu sein schien. Dass sie da war, die Sorge um seinen Bruder mit ihm teilte, und dass Dean endlich gewillt war, zu kämpfen, beruhigte ihn und nahm ein wenig von dem Druck, den er sich selbst auferlegt hatte. In jeder freien Minute durchwühlte er bekannte und unbekannte Seiten im Internet nach Möglichkeiten, suchte nach allem, was er über Pakte mit dem Teufel und Dämonen finden konnte, studierte obskure Insider-Berichte und stöberte in literarischen Kunstwerken von Parapsychologen und selbsternannten Experten für Dämonologie. Aber er hatte das unbestimmte Gefühl, dass er erst am Ziel der Reise die wichtigsten Informationen erhalten würde – von Blairs Mutter.
Die Schmerztabletten erfüllten ihren Zweck und als Nebenwirkung verschlief Dean fast den gesamten Nachmittag. Er erwachte erst, als die tiefstehende Sonne am frühen Abend die dicken Wolken vertrieben hatte und die nasse Straße in ein blendendes Spiegelinferno verwandelte.
"Huhh… verdammt, ist das hell." Er kniff die Augen zu und tastete in der Mittelkonsole nach seiner Sonnenbrille. Sam war schneller und drückte sie ihm in die Hand. "Danke." Er schob die dunklen Gläser auf die Nase, rekelte sich und suchte nach einer bequemen neuen Sitzposition. Die Schmerztabletten wirkten noch nach, auch wenn ihm das Atmen etwas schwer fiel.
"Wo sind wir?" Vor der Motorhaube des Impala sah Dean das Heck des roten Stingray, das eine feine, dichte Sprayfahne wie eine Schleppe hinter sich herzog.
"Wir sind kurz vor Youngstown, fast in Pennsylvania. Ich schätze, noch eine halbe Stunde, dann kommst du an die Futterkrippe."
*
*
*
"Sam? Ich gehe zu Blair rüber und lasse sie die Verbände wechseln. Bin gleich zurück."
Sam verschanzte sich hinter dem Laptop und winkte Dean nur flüchtig zustimmend beim Hinausgehen zu. Als er die Tür hinter seinem Bruder zufallen hörte, stahl sich ein Lächeln um seine Mundwinkel. "Das glaube ich kaum, Bro", flüsterte er und vertiefte sich wieder in die Erzählungen, Berichte und Legenden.
Blair hatte die Stunden nach dem Abendessen genossen, die sie für sich hatte und genutzt, typischen Weiberkram zu erledigen. Lästigen, aber notwendigen Kram wie das Rasieren der Beine. Und für wen das Alles?
Sie hatte das Gefühl, nicht mehr zu Dean durchzudringen, nach dem ersten starken Kontakt, dem Erkennen, schien er es irgendwie in Windeseile geschafft zu haben, einen emotionalen Schutzwall aufzurichten, etwas, dass 'kalten' Menschen, wie sie sie nannte, Non-Psychics, normalerweise erst nach langem, intensivem Training gelang. Soviel also dazu, dass Sam der Einzige in der Familie war mit übernatürlichen Fähigkeiten… Keine Ahnung, ob Dean sich darüber besonders freuen würde.
Sie räumte ihre Kosmetikartikel schnell an die Seite, die sollten nicht unbedingt zu dummen Kommentaren Anlass geben, wenn Dean gleich zum Verbandwechsel rüber käme. Er hatte es vorgezogen, sich unter vier Augen verarzten zu lassen.
In diesem Moment kratzte es an der Zimmertür. Sie zog den Vorhang ein wenig zur Seite und sah Dean – klar, hatte er ja angekündigt.
Grinsend öffnete sie ihm die Tür. "Uhh… der große böse Wolf…"
"…und du liebst das Risiko, oder?" Dean sah besser aus, nachdem er den halben Tag geschlafen hatte und Blair wies ihn an, sich auf das Bett zu setzen.
"Hey, wieder ein großes?" Ein wissendes Lächeln machte sich auf Deans Gesicht breit.
"Man weiß nie, was euch Winchesters heute wieder einfällt." Blair merkte im selben Moment, als der Satz raus war, wie zweideutig er war. "Verdammt, bin ich rot geworden?" Dean grinste und nickte amüsiert. Gut, wenigstens einer hier hatte seinen Spaß.
"Zieh dich aus, Winchester, schauen wir uns mal an, wie du dich machst."
Zweideutig oder nicht – dieses Mal verkniff er sich eine Bemerkung und zog das Jeanshemd aus, ließ es auf den Boden fallen und mühte sich dann mit dem Shirt.
"Warte." Blair schob das Shirt über seinen Brustkorb hoch und zog es über seinen Kopf. Sich vor ihn hinhockend sah sie sich die Blutergüsse an, die seine Rippen zierten, wobei ihr Blick auch auf das fast handtellergroße Tattoo fiel, das er eine Handbreit über dem Herzen trug, ein Pentagramm in einer stilisierte Sonne, ein Schutzsymbol aus der Weißen Magie.
"Das Atmen fällt mir etwas schwer, können die Prellungen die Ursache sein?" Dean ließ sie nicht aus den Augen. Gott, war sie sexy mit diesem professionellen Blick! Okay, das Top und die löcherige Jeans waren auch nicht zu verachten, aber ihre Intelligenz und ihre Autorität als Medizinerin hatten etwas unbestreitbar Erotisches für ihn.
Yepp… ich wusste ja schon immer, dass ich pervers bin.'
"Das hättest du mir eher sagen sollen. Ich muss mich auf meine Hände verlassen, da ich dich nicht röntgen konnte. Lass uns die Verbände lösen." Sie zog vorsichtig die Pflasterstreifen ab, ziepend lösten sie sich von Haut und feinen Härchen und er winselte leise "auauau…"
"Sei nicht so ein Weichei, Dean!" lästerte Blair und dachte dabei an die letzte Nacht, als er ohne mit der Wimper zu zucken ertragen hatte, dass sie ihn mit Nadel und Faden zusammen flickte.
Der Verbandsmull war auf den offenen, nicht genähten Wunden mit Blut verklebt und sie löste ihn mit einer feuchten Kompresse, bevor sie ihn abzog.
"Du hast gutes Heilfleisch, das sieht prima aus." Die Wundränder waren sauber, nicht entzündet und der Heilungsprozess war in vollem Gange. Sie tastete mit kühlen Fingern seine Rippen ab, suchte nach Kanten und Brüchen, die seine Lungen beschädigen konnten, fand aber nichts dergleichen. Ihre Konzentration flaute ab und sie ließ ihre Hand in Höhe seines Herzens ruhen.
Ihre Blicke trafen sich und in seinem sah sie nur Hitze, heißes, ungezügeltes Begehren.
Sie zog die Hand zurück, bevor sie der Versuchung erlag, ihn zu lesen, in diesem Moment, in dem er sich nicht voll unter Kontrolle hatte und begann, ihm neue Verbände anzulegen. Sie zog sie nicht zu fest, um ihm das Atmen unter den Prellungen nicht noch zu erschweren und fixierte sie auf seinem Rücken mit Klebeband. Als sie einen Schritt von ihm zurücktreten wollte, um ihr Werk zu betrachten, hielt er ihre Hände fest und zog sie neben sich auf das Bett.
"Blair… kannst du meine Gedanken lesen?" Die Frage brannte ihm auf der Seele und er wusste nicht mehr, ob er es sich wünschte oder es fürchtete.
"Nein, ich kann Gefühle empfangen, Emotionen, manchmal Gedankenfetzen und dann Zusammenhänge herstellen, wobei ich nicht in der Gegend rumlaufe und meine Mitmenschen belausche… aber nein, deine Gedanken kann ich nicht lesen – und selbst deine Gefühle bleiben mir zum Großteil verborgen."
Dean war verblüfft. "Aber du hast doch am ersten Abend…"
"Richtig – aber danach hast du einen Schutzwall errichtet, der nur wenige Lücken aufweist. Ich selber habe Monate gebraucht, bis ich gelernt hatte, mich abzuschotten, um nicht 24 Stunden am Tag von den Emotionen der halben Stadt überschwemmt zu werden, und das unter der Anleitung meiner Mutter. Ich hab keine Ahnung, wie du das machst – aber du tust es." Blair hob die Schultern, um ihre Ratlosigkeit anzuzeigen.
Dean nahm zögernd ihre Hand und legte sie auf seine Brust. "Jetzt will ich, dass du liest, was du siehst. Kannst du das?" Sein Blick war bittend, unsicher.
Seine Mauern fielen und sie hatte das Gefühl, in ein Herz aus Glas zu sehen. Sie empfand Angst und Trauer, Hoffnung und Vertrauen und über allem – Liebe und den Wunsch, geliebt zu werden. Sie schloss die Augen vor seinem Gefühlssturm, der sich mit ihren eigenen Emotionen vermischte, sich potenzierte.
Dean leckte sich über die trockenen Lippen, bevor er sprach.
"Ich bin ein Freak. Ich suche und töte Wesen, die anders sind und bin ihnen im Laufe der Jahre selber immer ähnlicher geworden. Und ich habe im schlimmsten Fall nur noch zwei Monate zu leben, bis ich meinen Job in der Hölle antrete. Ich bereue nicht, diesen Deal gemacht zu haben, Sam ist jedes Opfer wert – aber die Sache ist… ich will nicht sterben, nicht jetzt, wo ich dich kennen gelernt habe. Es gibt nicht mehr viele Menschen, denen etwas an mir liegt und ich versuche, niemanden zu nah an mich heran zu lassen, weil ich niemanden verletzen will. Ich will dich nicht verletzen…"
Er schluckte hart. "Ich bin verrückt nach dir, aber ich will dir nicht wehtun. Deshalb gehe ich jetzt besser."
Ihr Herz klopfte wie ein Schmiedehammer und sie streckte die Hand nach ihm aus. "Dean – ich hab doch gar keine Wahl. Du warst schon mein Schicksal in dem Moment, in dem wir uns trafen."
Dean warf seine Zweifel über Bord und zog Blair an sich. Seine Lippen schlossen sich über ihren und nach nur kurzem Zögern schlüpften seine Hände unter ihr T-Shirt, streichelten samtige Haut, erkundeten jeden Millimeter, bevor sie ihr das Shirt über den Kopf zogen. Er gluckste leise und erfreut an ihrem Mund, als er den roten BH sah und machte sich daran, ihn gekonnt aufzuhaken. Er streifte ihn von ihren Schultern und zog sich etwas zurück, um sie anzuschauen. Bewunderung flackerte in seinen sich verdunkelnden Augen und seine Lippen machten sich schmetterlingsleicht auf die Wanderschaft von ihrer Kehle über das Schlüsselbein zu ihren Brüsten. Seine sanften großen Hände schlossen sich um die straffen Hügel, während Blair ihre Hände in seinen kurzen Haaren vergrub.
Sie warf den Kopf in den Nacken, als er ihre Brustwarzen zwischen die Zähne nahm und zart daran saugte, sie mit Liebesbissen quälte. Hitze sammelte sich in Wellen in ihrem Unterkörper und ließ ihre Beine schwach werden.
"Dean?"
Ihre heisere Stimme ließ ihn kurz innehalten und er sah in ihr erhitztes Gesicht, sah die heiße Erregung in ihren Augen, das Beben der herzförmigen Lippen.
Er bedeutete ihr, aufzustehen und befreite sie von den engsitzenden Jeans. Darunter trug sie eins dieser niedlichen Panties, die er so sexy fand und er ließ sich Zeit damit, sie restlos zu entkleiden, streichelte sich von ihren Rippen hinunter zu ihren Schenkeln, ließ seinen Händen Lippen und Zunge folgen und zog feurige Pfade über ihren zitternden Körper, nahm sich dabei immer wieder Zeit, sie bewundernd anzusehen.
Mit fliegenden Fingern öffnete Blair seine Jeans und streifte sie ihm von den schmalen Hüften und aneinander geklammert sanken sie auf das Bett.
Sie hatte gewusst, dass es so sein würde, dass er sie fliegen lassen würde… seine Finger vollführten einen schwerelosen trägen Tanz auf ihrem Körper, erforschten sanft und geduldig jede Rundung und Höhlung. Seine Zunge malte filigrane Muster auf ihre Brüste, zog kleine und größere feucht-heiße Kreise um ihren Bauchnabel, glitt ihre Oberschenkel hinunter und an den Innenseiten wieder hinauf. Als er das Zentrum ihrer Lust erreichte, wölbte sie sich seinen heißen Lippen entgegen, fühlte, wie er aus der Wärme einen Feuerball formte, der sie in einer flirrenden Flamme zum Höhepunkt führte.
Er hielt ihren glühenden Körper, bis er es nicht mehr aushalten zu können glaubte und als er dann an ihr hinauf glitt, fühlte sie seine Erregung, seine Muskeln spannten sich unter ihren Händen und ein Schrei der Erlösung entfuhr ihr, als er sie endlich ganz ausfüllte, sich stark und bedächtig in ihr bewegte und in ihre entblößte Kehle biss. Ihre Hände verkrallten sich in seinem Rücken, immer noch bemüht, nicht seine Verletzungen zu verschlimmern. Ihre Körper schienen für einander gemacht, ihre Bewegungen spiegelten die seinen wie ein Echo. Als er seinen Rhythmus veränderte, das Tempo steigerte, kam sie ihm entgegen, umklammerte ihn mit kräftigen Schenkeln, um ihn noch tiefer in sich zu spüren.
Kurz bevor er kam, verharrte er ganz still, heiß und eng von ihr umschlossen, suchte ihren Blick und flüsterte "sieh mich an… sieh mich an!" Er wollte in ihre Augen sehen, wie sie sich in Leidenschaft verdunkelten, wenn er sie mit seinen letzten heftigen Stößen mit sich nahm…
Eng an seinen festen Körper geschmiegt fühlte sich Blair wie im Himmel. Seine Arme hielten sie, als wollten sie sie nie wieder loslassen und zwischen kleinen liebevollen Küssen, die er wahllos in ihrem Gesicht verteilte, murmelte er Kosenamen und Liebesschwüre, die ihn als hemmungslosen Romantiker entlarvten.
"Dean?"
"Süße?"
"Geht es dir gut? Ich meine… deine Rippen?"
"Denen ging es nie besser, Doc." Er knabberte sanft an ihrer Unterlippe. Sie passte so perfekt in seine Arme, er passte so perfekt in sie, dass er fast an Zauberei glauben wollte. Aber warum kam sie erst jetzt zu ihm? Warum so viele verschwendete Jahre?
Er fühlte Angst in sich aufsteigen, Angst, dass er tatsächlich jetzt, da er seine Traumfrau gefunden hatte, abtreten und sie nach kurzer Zeit allein lassen würde, Angst, die nur sie beschwichtigen konnte.
Hungrig küsste er sie, plünderte ihren weichen Mund, als blieben ihm nur noch Minuten oder Stunden, um sein Leben zu leben, und glitt erneut hart und seidig in sie ein. Blair fühlte seinen Konflikt, seine Ängste und seine sehnsüchtige Liebe, die lange aufgestaute Leidenschaft, ihre Hände und Lippen glitten liebkosend über glatte, straffe Haut über hart angespannten Muskeln, ihr Körper antwortete jeder seiner Bewegungen, fing seinen Rhythmus auf und noch im Nachbeben ihres ersten Höhepunkte ließen sie sich über die nächste Klippe treiben.
"Du wirst mich nicht allein lassen, Winchester. Ich lasse dich nicht gehen", wisperte sie kaum hörbar…
Er lag auf dem Rücken, die langen gebogenen Wimpern beschatteten seine Jochbögen und sein Mund war im Schlaf leicht geöffnet, sein Gesicht weich und entspannt. Er sah so jung aus, so verletzbar, so schön. Sie hatte höchstens zwei Stunden geschlafen und schaute ihm nun schon ebenso lange beim Schlafen zu. Er WAR alles - alles, was sie an einem Mann lieben konnte. Eine Träne erkämpfte sich den Weg ihre Wange hinunter, als sie ihm einen leisen Kuss auf die Stirn hauchte.
Oh Mum, du hattest so recht – ich habe ihn erkannt – aber warum so spät? Warum hat uns das Schicksal nicht schon viel eher zusammen geführt?
Ich bete, dass du einen Weg weißt, der uns glücklich werden lässt.
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