AW: [Supernatural] One Life, One Heart, One Soul...]
Hey, kein Problem! Ich nehm's als Kompliment! *hugs*
* * *
"Okay, wie fahren wir heute?" fragte Dean mit einem begehrlichen Blick auf den Stingray, den er gestern wieder mal nur von hinten gesehen hatte und ließ den Schlüssel des Impala aufreizend zwischen den Fingern klimpern.
Sam zog die Schultern hoch, zum Zeichen, dass es ihm ziemlich egal war. "Vielleicht lässt Blair dich ihren Süßen mal fahren, wenn du lieb Bitte sagst? Sie kann ja mit mir im Impala fahren, wenn sie deinem Fahrstil nicht traut." Er grinste schief, wohl wissend, dass er den Tag wohl allein im Auto verbringen würde. Aber so konnte er auch mal etwas anderes als Metallica hören.
Blair hörte nur noch den letzten Satz und schlenderte auf Dean zu.
"Bitte-Bitte?" fragte sie leise in aufreizendem Ton und zwinkerte ihm zu und etwas lauter zu Sam "du glaubst doch nicht, dass ich ihm mein Baby ausliefere?" Sie drückte Dean die Schlüssel in die Hand. "Okay, Winchester, jetzt darfst du endlich mal ein RICHTIGES Auto fahren!"
"Traumtänzerin", zischte Dean ihr leise kopfschüttelnd zu.
Sie warfen ihre Taschen in die Wagen und Sam schloss gerade die Autotür, als Dean ihn winkend stoppte.
"Warte, Sam, ich muss nochmal an den Kofferraum. Ich hab was vergessen!"
Er öffnete die Klappe und die Abdeckung der Waffenkammer unter dem regulären Kofferraum und wühlte in einem kleinen grauen Beutel. "Okay, Sam, du kannst."
"Ich möchte, dass du das hier trägst, Rotschopf." Er zog Blair ein Amulett an einem weichen Lederband über den Kopf, das ein Pentagramm darstellte, umrahmt von einer flammenden Sonne, ähnlich den Tattoos, die er und Sam trugen.
"Du bist mit den Winchesters unterwegs, das ist nicht ungefährlich und macht dich möglicherweise zum Ziel für Dämonen. Dieses Amulett sollte verhindern, dass sie von dir Besitz ergreifen können." Seine Finger streiften fast unmerklich streichelnd ihren Hals und in seinem Blick erkannte sie die Sorge, ihr könnte seinetwegen etwas geschehen.
"Findest du nicht, dass du übertreibst, Winchester?" Blair zupfte an dem nicht gerade unauffälligen Schmuckstück herum und zog missbilligend eine Braue hoch.
"Sicher nicht. Glaub mir, ich weiß, wovon ich rede. Vor einigen Monaten hat ein Dämon, der mit uns noch ein Hühnchen zu rupfen hatte, Besitz von Sam ergriffen und ihn benutzt, um einen Hunter namens Steve Wandell zu töten", erzählte Dean mit ausdrucksloser Stimme. Da war anscheinend noch mehr gewesen – aber er war, zumindest im Moment – wohl nicht in der Stimmung, darüber zu sprechen.
"Okay. Ich trage das Ding… solange du nicht von mir verlangst, mir so ein fettes Tattoo auf den Busen stechen zu lassen…" Blair schob den Anhänger unter ihr knallgrünes Shirt und zog die Beifahrertür hinter sich zu.
Mit einem schätzenden Blick auf ihre nicht allzu große Oberweite grinste Dean unverschämt. "Vielleicht besser auf den Po – auf dem Busen ist zu wenig Platz… aua! Ich meinte nur, das Tattoo ist zu groß… und er ist genau… ich wollte ja nicht… ach, vergiss es…" Er brach ab – er war dabei, sich wieder mal um Kopf und Kragen zu reden – und rieb sich den Oberarm, in den ihn Blair gekniffen hatte.
Es war mittlerweile fast vier Uhr nachmittags und Dean wurde es langsam eng in der Jeans. Blair machte ihn verrückt. Sie rekelte sich auf der Suche nach der perfekten Position auf dem Beifahrersitz, leckte sich im Halbschlaf ganz unschuldig die weichen Lippen, erzählte ein bisschen von ihrem Leben an der Uni, aß eine Banane – meine Güte, wie unanständig ist denn eine Banane! – legte ihm angelegentlich die kleine Hand auf den Oberschenkel und … jaaaa…. sie liebte dieselbe Musik wie er, was er ganz besonders sexy fand.
Er hatte keine Ahnung, was er tun sollte – aber er musste etwas tun, weil er so nicht fahren konnte und er lenkte den Stingray den nächsten Waldweg hinauf, wo er nach 50m unter einer großen Kiefer den satt blubbernden Motor ausschaltete.
Er drehte sich zu Blair herum, die ihn fragend anschaute, und schob seine warme Hand unter ihr Shirt, fuhr die Konturen ihrer Rippen nach und zupfte verspielt am Verschluss ihres BH.
"Aber sonst geht es dir gut, ja", fragte Blair erstaunt, aber durchaus gewillt, sich an seinem Spiel zu beteiligen. Sie zog ihn zu sich und machte sich über diesen unglaublichen Mund her, ließ eine Hand seinen Nacken liebkosen, die andere glitt in seinem Rücken hinunter und in den Bund der verschlissenen Jeans, dem Verlauf der langen Rückenmuskeln folgend. Dean hatte Schmusereien im Auto niemals viel abgewinnen können – sein Aktionsradius und seine Bewegungsfreiheit waren einfach zu eingeschränkt, aber heute fühlte er sich wie ein Teenager, der den Wagen von seinem Dad geliehen und die Freundin zum ersten Date ausgeführt hat…ungeduldig, ungeschickt, heiß und vollkommen hirnlos. Er brummte leise an Blairs Mund und drängte sie weiter in den Sitz, bis sie flink den Hebel zum Absenken der Rückenlehne fand und betätigte. Mit reichlich Schwung landeten sie halbwegs in der Waagerechten, Dean allerdings strategisch äußerst ungünstig mit den Familienjuwelen auf dem Schaltknüppel und einen Moment sah er nichts als Sterne… einen ganzen Schwarm von Sternschnuppen, um genau zu sein.
In diesem Moment setzte der Bass von Smoke On The Water in der Mittelkonsole ein – Sam calling.
Dean ließ sich knurrend auf den Fahrersitz zurückfallen und sein Gesichtsausdruck wechselte kurz von schmerzverzerrt über frustriert zu amüsiert, als er sich der albernen Situation bewusst wurde.
"Was?" bellte er Sam an, der überhaupt nicht wusste, wie ihm geschah.
"Ist was nicht in Ordnung? Ihr seid plötzlich verschwunden."
"Kleine Pause. Wir sind gleich bei dir", versicherte er Sam genervt und klappte das Mobil-Telefon zu.
Blair biss sich auf die Unterlippe, doch ihr Versuch ernst zu bleiben, war sinnlos und wenn sie sich auch selbst unsanft in die Realität zurück verfrachtet fühlte, musste sie doch lachen.
Sie beugte sich vor und küsste Dean sanft auf die schmollenden Lippen.
"Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Geduld, Winchester." Sie ließ ihre Hand vielversprechend seinen Oberschenkel und höher gleiten, und quittierte seine unübersehbare Vorfreude mit einem leisen, sinnlichen Lachen.
Sie standen vor dem Auktionshaus Blake und warteten… warteten, dass Sam seinen Laptop wegpackte, im Kofferraum rumkramte, seine Nase putzte – was auch immer er noch zu tun fand, um das Wiedersehen hinauszuzögern. Als es sich nicht mehr aufschieben ließ, und Dean bereits ungeduldig demonstrativ auf den Zehen wippte und die Augen verdrehte, seufzte er und ging voran in das große Gebäude, das vollgestopft war mit Gemälden, Möbeln und Nippes aus Nachlässen und Vermögensauflösungen, die auf die nächste Auktion warteten.
Nach wenigen Schritten kam ihnen eine junge Frau entgegen, dunkeläugig und dunkelhaarig wie eine Südländerin, im Gesicht den Ausdruck größten Erstaunens, aber auch großer Freude. Sie umarmte Sam wie einen lange vermissten Freund – küsste ihn, wie einen Lover. Blair und Dean grinsten einander an. Da waren Sams Bedenken wohl vollkommen unnötig gewesen. Sie erinnerte sich ganz offensichtlich zumindest vage an Sam, es sei denn, sie begrüßte jeden Besucher in dieser Weise!
Dean räusperte sich vernehmbar und Sarah blinzelte ihn an Sams breiter Schulter vorbei an.
"Deeean! Schön, dich zu sehen, wie geht es dir?" Sie umarmte ihn kurz, aber herzlich und reichte Blair die Hand. "Ich bin Sarah, aber vermutlich können Sie sich das denken?" Sie lächelte fast liebevoll zu Sam hinauf und hängte sich bei ihm ein.
"Blair Sinclair. Ich bin eine Freundin von Dean und Sam. Schön, Sie kennen zu lernen, Sarah."
Sie gingen zusammen in das kleine italienische Restaurant O Sole Mio essen, nur wenige Straßen entfernt. Es war offensichtlich, dass Sarah Sam nicht vergessen hatte und sie war schier verzweifelt, als die Handy-Nummer, die Sam ihr gegeben hatte, wenige Wochen nach der Abreise der beiden nicht mehr geschaltet war. Sie hatte nachfragen wollen, ob und wann er möglicherweise in der Nähe wäre und ob dann….
Sie erzählte von dem Freudenfeuer, das sie damals beim Verbrennen des Gemäldes der Familie Merchant entfacht hatte. Seitdem hatte sie eine Abneigung gegen Familienporträts…
Der Kellner brachte die Karten und die Vier studierten die Auflistung der Speisen, die der kleine Familienbetrieb bot. Sam, Sarah und Blair kannten sich in der italienischen Küche recht gut aus und nannten dem kleinen schwarzhaarigen Kellner sicher ihre Wünsche, während Dean sich normalerweise eher im Burger-Tempel zurecht fand, sich aber keine Blöße geben wollte. Also bestellte er mit einem breiten, selbstsicheren Lächeln das erste, das er aussprechen konnte, ohne sich die Zunge zu verknoten und hoffte, dass es sich als essbar erweisen würde.
Als der Kellner die Weinkarte reichen wollte, grinsten sich Sarah und Sam vielsagend an und kommentierten fast in Stereo "Bier für uns, bitte."
Zwanzig Minuten später kam das Essen. Sarah hatte Carpaccio gewählt und gemischten Salat, Sam freute sich über einen riesigen Teller Tagliatelle mit Sahnesoße und Blair starrte auf eine wagenradgroße Pizza Cipolla, die selbst für ihren gesunden Appetit reichlich zu sein schien. Der einzige, der nicht so recht wusste, was er von seinem Essen halten sollte, war Dean. Er hielt mit entgeistertem Gesicht einen kleinen vielarmigen Tintenfisch hoch. Verdammt! Was hatte er sich denn da eingebrockt? Möglicherweise hätte er doch besser Blair um Hilfe gebeten, aber das wäre echt zu peinlich gewesen! Schließlich war er kein dummer Hinterwäldler! Aber er haderte doch ein wenig mit seiner Macho-Attitüde in diesem Moment…
Blair kaute auf dem ersten Bissen ihrer Pizza, die wirklich großartig schmeckte, als sie bemerkte, dass Dean wenig enthusiastisch in seinem Teller herum stocherte.
"Sag mal, schmeckt es dir nicht?" flüsterte sie ihm zu.
Er tuschelte zurück "ich muss das wohl mit irgend etwas verwechselt haben, was ich als Kind mal ganz gern mochte", und sah recht verzweifelt auf die Frutti di Mare auf seinem Teller.
"Wow… Dean, deine Meeresfrüchte sehen unheimlich lecker aus, lässt du mich mal kosten", fragte Blair laut und schaute verlangend auf Deans noch unberührten Teller.
"Klar, wenn du so nett bittest." Dean füllte die Gabel und fütterte Blair mit einer undefinierbaren Masse… Fleischsorte… was auch immer, und sie schloss genießerisch die Augen.
"Hm… ist das gut. Sag mal, würdest du mit mir tauschen? Ich lass dich auch morgen wieder den 'Ray fahren…" sie blinkerte ihm verschwörerisch zu und Dean grinste schief zu ihrem Rettungseinsatz. Was hatte er da für eine tolle Frau an Land gezogen…
Sam versuchte, sich das Lachen zu verkneifen, immerhin kannte er seinen Bruder und dessen Experimente mit unbekanntem Essen hatten bei ihnen beiden schon zu manchem Heiterkeitsausbruch geführt, aber normalerweise waren sie dann unter sich. In diesem speziellen Fall wäre es Dean peinlich gewesen, bei seiner Unwissenheit ertappt zu werden und es war süß, wie Blair ihm zu Hilfe eilte.
Es war gegen 10 p.m., als sich die beiden Paare trennten, um den Rest des Abends zu verbringen und Blair und Dean gingen zurück zum Motel. Dean tastete nach Blairs Hand, konnte es nicht erwarten, ihre warme Haut zu spüren. Seit heute Nachmittag kreisten seine Gedanken fast ständig um ihren schlanken Körper, ihre warme samtige Haut, ihre zärtlichen Hände, seinen Wunsch, ihr so nahe wie möglich zu sein und er versuchte ganz bewusst, seinen Gefühlen freien Lauf zu lassen, sie zu ihr strömen zu lassen. Er schaute sie von der Seite an, verwundert, dass sie nicht reagierte, nicht mal in seine Richtung schaute, sondern nur mit energischem Schritt das Motel ansteuerte.
"Komm rein", befahl sie rau, nachdem sie ihre Zimmertür aufgeschlossen hatte, zog ihn hinein und schob die Tür mit dem Fuß hinter sich ins Schloss. Sie hatte alles empfangen, seine Hitze, sein Begehren, seine Vorstellungen, was er mit ihr anstellen wollte, wenn sie erst allein waren und sie wusste nur – ja, all das wollte sie – jetzt!
*
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Sie zog ihn an sich, verschmolz mit seinem großen, schlanken Körper, ihre Hände legten sich besitzergreifend auf seinen knackigen Hintern und pressten ihn an sich. Sie rieb sich provozierend an seiner Erregung und stöhnte leise auf, als er sich stürmisch ihrer Lippen bemächtigte. Er hob sie etwas an, um von dort aus eine heiße Spur ihren Hals entlang zu ziehen, biss sie neckend in die zarte Haut, ließ seine Zungenspitze ihre Ohrmuschel erkunden. Gott, sie fühlte sich so gut an, ihre Haut war weich wie Seide und sie schmeckte ein wenig nach Orangen und Honig. Er nagte vorsichtig an ihrem Ohrläppchen und fühlte in ihrem Nacken die Gänsehaut, die er damit auslöste.
Sie schlang ihre Beine um seine Hüften, ließ den Kopf in den Nacken fallen, um seinen Mund an ihrem Hals zu spüren und fühlte die harten Muskeln unter ihren Fingern, als sie sich an seine Schultern klammerte und er sie gegen die Wand presste und erneut leidenschaftlich küsste. Gleich darauf war ihm das nicht genug, er trug sie zum Bett und legte sie auf die schäbige Tagesdecke. Seine geschickten Hände befreiten sie in Windeseile von Jacke, Shirt und Jeans und als sie, nur noch mit BH und Slip bekleidet vor ihm auf dem Bett lag, landeten seine Kleidungsstücke auf einem wilden Haufen vor dem Nachttisch. Als sie die Arme nach ihm ausstreckte, ergriff er ihre Handgelenke und hielt sie mit seiner großen Hand über ihrem Kopf fest, ließ sie sich ihm ausgeliefert fühlen, in einer liebevollen Falle gefangen. Ihr Blick wurde dunkel vor Verlangen und ihr Körper wölbte sich ihm entgegen, als er hinter ihrem Rücken geschickt die Häkchen des BHs öffnete, seine Hand über ihren Rücken gleiten ließ und ihren Slip ihren runden Po hinunter schob. Sie fühlte seinen harten, schlanken Körper, der sich erregt an sie schmiegte und seine Lippen pressten sich heiß auf ihre, sich mit der Zungenspitze einen Weg in ihren süßen Mund bahnend. Sie kam ihm entgegen, fuhr mit der Zunge über die glatten Kanten seiner gleichmäßigen Zähne und ließ sie einen erregenden Tango mit seiner tanzen. Ein leiser protestierender Laut entschlüpfte ihr, als er ihren Mund verließ, aber ihre Enttäuschung wich neuer Verzückung, als er ihr Schlüsselbein mit kleinen feuchten Küssen überschüttete, begann, zart an ihren Brüsten zu knabbern und eine heiße Spur über ihren gesamten Oberkörper zu ziehen… abwärts und in sich verengenden Kreisen über die weiche Haut ihres Bauchs, weiter abwärts… abwärts…
Als seine Hand ihre frei ließ, grub sie ihre Finger in seine kurzen Haare, schloss die Augen vor Lust und kam ihm entgegen, als er ihr Inneres in Lava verwandelte. Sie war pure Hingabe und er konnte sich nicht sattsehen, als sie kam, obwohl er sich kaum noch beherrschen konnte und als sie ihn aus glimmenden Augen wieder ansah, bedeckte er ihren Körper mit seinem, glitt in sie mit aller Leidenschaft, die in ihm brannte und ließ sie erneut fliegen…
Er fühlte sich wie ein Teenager, der gerade seine Unschuld verloren hatte – es schien irgendwie das allererste Mal gewesen zu sein. Die unzähligen One-Night-Stands der letzten Monate hatten niemals sein Herz erreicht, nur seinen Körper befriedigt. Er lag halb auf der Seite, noch nicht bereit, sich aus ihr zurückzuziehen, mit ihr verbunden, als wären sie eine Person. Ihre schweißfeuchte Haut klebte an seiner, ihre festen Brüste pressten sich an seine noch wunden Rippen, sein Kinn lag auf ihrem Kopf.
"Bist du eigentlich eine Hexe oder war nur deine Oma eine?" murmelte er in ihr Haar.
"Rate", flüsterte Blair und drückte ihre Lippen auf das Tattoo über seinem Herzen.
Dean war eingeschlafen und Blair lag an seine Brust gekuschelt und lauschte seinem starken, gleichmäßigen Herzschlag, als zum zweiten Mal an diesem Tag Deans Mobil-Telefon den Sam-Sound von Smoke On The Water hämmerte - wieder zum vollkommen unpassenden Zeitpunkt. Der Mann hatte echt Talent zur Nervensäge!
Dean zuckte hoch, schien in Abwesenheit seines Bruders im Stand-by-Modus gewesen zu sein und war innerhalb von Sekunden voll da. Sie schüttelte den Kopf, als er fluchend nach dem Telefon suchte, langte blind in den Kleiderhaufen, der neben ihrem Nachttisch lag, und hielt triumphierend das quäkende Handy hoch, während sie die kleine Lampe auf dem Tischchen anmachte.
"Sammy, was ist los?" Klar genug, dass Sam nicht ohne wichtigen Grund mitten in der Nacht störte. Dean lauschte konzentriert und sein Gesicht nahm einen angespannten Ausdruck an, bevor er nur "bin sofort da", bellte und das Handy schloss.
"Muss sofort zu Sam, sorry", war alles, was er in Blairs Richtung von sich gab, schlüpfte im Rekordtempo in Boxers und Jeans, zog das Shirt über den Kopf und schien ohne Erklärung verschwinden zu wollen.
"STOP!" Etwas in ihrer Stimme ließ ihn auf dem Weg zur Tür wie angenagelt stehen bleiben und er drehte sich zu Blair herum, die bereits selbst in ihre Jeans stieg und nach dem Shirt angelte, das irgendwie Meilen hinter dem Bett gelandet war.
"Ich geh' mit", ihre Stimme ließ keinen Widerspruch zu.
...