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The Gathering of the Forces 





~~~Kapitel 5~~~

~~Thara~~




In der City of Force


Thara befand sich im Thronsaal der City of Force und überall erhellten Fackeln den sonst so dunklen Raum, welcher sehr düster eingerichtet war.

An ihrer Seite befanden sich ihre ehemaligen Freunde und Feinde, welchen sie den Willen genommen hatte und sie mehr oder weniger zu Sklaven der dunklen Kriegerin wurden.


Verwirrt sah Sam sich um und versuchte sich zu orientieren wo sie war, soeben wollte sie doch noch Zaha lautstark und überdeutlich mitteilen, das sie die nächste nach Omikron war, welche ihre Leben lassen würde und in das Reich der Toten übergehen würde... durch ihre Hand. Mit offenen Mund starrte sie auf die Gestalt die im Schatten saß und sie nur anlächelte. Sie erkannte Shinzon, Holly, Phoena, Terry und all die Anderen. Der in einem dunklen Umhang gehüllte Schatten stand langsam und würdevoll auf und schritt langsam auf die ehemalige Freundin zu.


„Sam, lange nicht gesehen nicht war? Willkommen in  meinem Reich, in der City of Force...“ begann Thara und breitete die Arme aus um ihr zu demonstrieren das dies ihr Reich war.


Sam starrte Thara nur an und wusste im ersten Moment nicht was sie Thara sagen sollte. Sie vermisste ihre Freundin und versuchte so selbstsicher wie möglich zu wirken. „Warum hast du mich herholen lassen?“ fragte sie konkret und direkt, so wie es ihre Art war.


Thara schüttelte leicht tadelnd den Kopf und schnippte mit ihren Fingern, woraufhin sich ihre Helfer in grauen Rauchwolken auflösten und sie mit Sam alleine war. „Begrüsst man so eine Freundin?“


„Du weißt warum ich dich nicht behandle wie früher. Also spiel hier nicht die Unschuldige. Du weißt was du getan hast, und du weißt was kommen wird. Verdammt Thara, Felicitas und Tammy wollen deinen Tod. Hast du das den noch nicht begriffen? Warum nur?“ fragte Sam und trat näher auf Thara zu.


„Ich weiß was sie wollen, ich weiß wo ihr euch aufhaltet... Doch ich kann euch nicht bekämpfen bevor ihr nicht den Weg in mein Reich gefunden habt. Aber bald meine Liebe... Da habe ich euch alle versammelt. Dann werde ich Rache üben. Am Tod meiner Kinder...“ die letzten Worte kamen verächtlich und bitterlich über Tharas Lippen und ohne zu wollen fühlte sie den Schmerz der in ihr wohnte.


„Ich will Rache... An Max, Omikron und Zaha...“ Thara klatschte kurz mit ihren Fingern und Raphael erschien neben ihr. Er hatte viele kleine lange gezogene Wunden über den gesamten Körper verteilt. Als Thara Sams geschockten Blick bemerkte, leckte sie sich demonstrativ über ihre langen und scharfen Fingernägel, welche die einer Furie glichen.


Samantha presste die Lippen zusammen und wich einige Schritte zurück. „Warum nur. Thara verdammt das bist nicht du. Wo ist die alte Thara?“ fest blickte sie der rothaarigen Frau in die Augen, welche schwarz wie die Nacht waren.


„Die alte Thara? Du meinst das Hausmütterchen? Hm. Sie starb mit ihren Kindern. Nessa und Nelly waren alles was sie hatte... Das was sie am Leben erhielt“ begann Thara, mit voller Absicht, das sie von sich selbst in der dritten Person sprach.


„Doch nun sind sie tod. Sie starben vor meinen Augen. Und ich konnte nichts tun. Zusehen und nichts tun. Wir konnten nichts tun Sam...“ Tharas Herz schlug schneller  und die junge Frau spürte die Wärme der aufkommenden Tränen. Hart biss sie sich auf die Lippen um nicht zu weinen anzufangen. Sie wollte sich nie wieder blöße geben und zeigen wie verletzlich sie doch war.


Sam war nicht entgangen das Thara zum Ende hin wieder die Ich-Form benutzt hatte und ging langsam auf sie zu. Sie wollte ihre Freundin in den Arm nehmen, für sie da sein so wie früher.


Doch Thara bemerkte was Sam vor hatte „Bleib stehen“ herrschte sie die Lufthexe an. „Nein, ich bin deine Freundin, und Freunde sind für einander da. Du weißt ich wollte mein Leben geben, für das deiner Kinder. Ich hab dich doch lieb Thara“ langsam ging Sam Schritt für Schritt auf Thara zu und bemerkte das kleine Leuchten in den Augen der Herrscherin der City of Force.

Die Menschlichkeit schien wieder in sie zurückzukehren und Sam hoffte im stillen so den Kampf verhindern zu können.


Wie durch einen Reflex erhob die ehemalige Mutter ihre Hand und schickte Sam mit einem starken Windstoß ans andere Ende des Saales. Ein dumpfes Geräusch war zu hören als Samantha hart aufprallte. Stöhnen und unter qualvollen Schmerzen richtete sie sich wieder auf.


„Warum bin ich dann hier verdammt? Bin ich auch nur eine deiner Spielfiguren sowie Raphael, Holly und die Anderen?“ Thara drehte sich um und begab sich wieder auf ihren Thron. „Dein Besuch hier hat schon seinen Zweck, aber lass dies bitte meine Sorge sein.“


Thara vollführte eine Handbewegung woraufhin ein Tisch mit Speis und Trank erschien. „Möchtest du etwas essen?“ fragte sie höflich, jedoch nicht ohne den bösen Unterton in ihrer Stimme.


Sam lies Thara nicht aus den Augen, doch der Tag war schon ein wenig vorangeschritten seit sie sich hier befand und sie merkte wie ihr Magen nach etwas Nahrung verlangt.

Die Herrscherin bemerkte das zögern und lächelte „Wenn du Angst hast, das essen könnte vergiftet sein, so lass einfach Raphael vor kosten.“


Gedanken kreisten in Sams Kopf, und sie überlegte was Thara wohl mit ihr vor hatte, den umsonst würde die böse Kriegerin sie nicht in das Reich der Macht bringen. Vorsichtig nahm sie einen Bissen nach dem Anderen zu sich, jedoch ohne die Dienste von Raphael als Vorkoster zu nutzen. Immer wieder beobachtete Sam die junge Frau, und auch Thara lies ihre ehemalige Freundin nicht aus den Augen...



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