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Träume werde wahr

Dani

5.000er-Club
Registriert
2 Oktober 2002
Beiträge
7.865
Ort
Irgendwo im Nirgendwo
Diesen Roman habe ich vor 2 Jahren mal begonnen. Nun möchte ich von Euch wissen, wie er ist und ob es sich lohnen würde weiter zu schreiben


Kapitel 1


Julia lag in ihrem warmen Bett und dachte immer wieder an das vergangene Jahr. Ein warmer Windhauch zog durchs offene Fenster und streichelte sanft ihre Haut. Nun waren auch die letzten Vögel verstummt und es lag ein Frieden und eine unbeschreibbare Stille in der Luft, als wäre es immer so. Von Hektik und Streß nichts zu spüren. Dann wiegten Julia die leisen Geräusche der Wellen in einen langen erholsamen und tiefen Schlaf.
Am nächsten Morgen wurde Julia von den ersten Sonnenstrahlen des Tages geweckt.
Heute ist der 27.07. Es ist sehr warm und im Radio sagten sie immer wieder Extremwerte an: „Auch heute ist wieder mit Temperaturen über 40 Grad Celsius zu rechnen. Sollten Sie nicht arbeiten müssen, gehen Sie an den Strand und trinken Sie viel!“
Julia trank ihren Saft aus, packte ihre Sachen zusammen und stieg in den roten Jaguar, der vor ihrem Apartment stand. „Bis dann Lisa. Ich fahre auf Arbeit“.
Nach ca. einer halben Stunde kam sie am Strand von Malibu an. Um genau zu sein, im Hauptquartier der Rettungsschwimmer.
Sie kramte ihre Grown rote Tasche aus dem Auto und machte sich auf zu ihrem Turm.
Das war aber nicht immer so. Um es kurz zu machen, sie kommt aus Deutschland und hat damals eine Green Card gewonnen. Zusammen mit ihrer Freundin wagte sie den Schritt und zog nach Kalifornien. Entgegen dem Rat all ihrer Freunde und Familie, ging sie in die USA.
Ihre beste Freundin Lisa ging mit. Sie verstand Julias Sehnsucht und Träume als Einzigste.
Sie stand Julia bei, unterstützte und bestärkte sie in all ihren Träumen. Wenn andere sagten sie soll aufhören zu träumen und endlich auf den Boden der Realität zurück kommen, fühlte Julia sich so mißverstanden und alleine gelassen. Oft träumte sie ins geheim von einem anderen Leben. Julia hatte nichts zu verlieren, außer Arbeitslosigkeit und einer gescheiterten Existenzgründung. Also wagte sie den Schritt.
Ein viertel Jahr verging. Sie hatte es schon längst wieder vergessen, als eines Tages die Nachricht kam, das ihre Bewerbungen im amerikanischen Konsulat eingegangen waren.
Ab jetzt hieß es Daumen drücken und beten. Lisa bangte mit, denn auch für sie hieß es, das vielleicht ein neues Leben beginnt. Die Monate vergingen.
Es war der 11. April und an dem Tag sollte sich das Leben der Beiden schlagartig verändern. Julia war wieder mal in Tagträume versunken, als ihr Handy klingelte und Lisa ihr ins Ohr schrie: „Ich habe es geschafft.“ Julia machte den Briefkasten auf und da fingen auch ihren Augen an zu strahlen und sie schrie: „Ich auch!!!!!!“
„Warte ich komme vorbei.“, Beide füllten alles aus und schickten dann die Unterlagen an das Konsulat in Frankfurt Kontakt. Nun ging alles relativ schnell.
Wie geht es nun weiter?“ ,fragte Lisa den netten Herrn am anderen Ende des Telefons.
Nun als nächstes prüft das Konsulat in Frankfurt Ihre Unterlagen und wenn alles stimmt, dann
bekommen Sie Ihre Green Card und Ihre Flugtickets. Das müßte so in 3 Wochen sein.“ „Danke schön!“, sagte Lisa und legte den Hörer auf.
Julia hatte natürlich alles genau mitgehört und strahlte Lisa an.
„Wir machen jetzt eine Liste was du und ich noch erledigen müssen. Julia, du
mußt deine Wohnung kündigen und alles was noch dran hängt.
Außerdem müssen wir aufs Arbeitsamt uns abmelden. Und...........“
Lisa schaute Julia an: „Was ist los?“ „Ich bekomme Bauchschmerzen, bei dem Gedanken.“ Die nächsten zwei Wochen waren stressig. „Schau Lisa, der Brief.“ „ Mach schon auf,“ drängte Lisa.
Im Umschlag steckten der Studienführer mit einer Liste der Vorlesungen sowie der Campusführer für Lisa und die Stellenangebotsliste der Rettungsschwimmer von L.A. Endlich war der langersehnte Tag der Einreise gekommen. Das Taxi fuhr die beiden zum Flugharfen. Am Flughafen Dresden stiegen sie aus und bezahlten das Taxi.
Da hörten sie schon die Durchsage: „ Wir bitten alle Passagiere des Fluges 6584 nach Los Angeles sich unverzüglich zum Ausgang 10 im Terminal 2 zu begeben!“
„Julia, das ist unser Flug.“ „Dann aber schnell.“
Endlich saßen sie im Flugzeug und eine freundliche Stewardeß fragte sie: „Möchten die Damen etwas trinken?“ „Warum nicht ein Gläschen Sekt währe ganz angenehm.
Julia was ist das für ein Brief? Mach doch auf, sagte Julia.“ Sie zog plötzlich einen Umschlag aus dem Sitzpolster.
Lisa machte den Brief auf und beide staunten nicht schlecht, denn es waren zwei American Expreß Karten und ein kleiner Brief in dem Umschlag:
Diese Karten hatten je ein Guthaben von 20.000 $ sowie einen Überziehungskredit von 5000 $. Dies stand auf einem beiliegenden Zettel. Dies ist für den Finder, der das Geld natürlich behalten kann.
„Hier Ihr Sekt. Prost Julia, auf das dass unsere Wünsche und unser Leben in den USA eine bessere Wendung nimmt und auf das dass unsere Eltern uns irgendwann verzeihen können.“
Der Flug ging relativ schnell vorbei. „Schau die Freiheitsstatue. Ich hätte nie gedacht das ich je in meinem Leben, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten einmal bereisen könnte, Gehschweigeden hier leben.“ „Ich auch nicht Julia.“
„Meine sehr geehrten Passagiere. Wir werden in ca. 5 Stunden in Los Angeles landen. Die Lufttemperatur beträgt zur Zeit 30 Grad Celsius und die Wassertemperatur 21 Grad Celsius.“ Auch die letzten fünf Stunden vergingen schnell. „Bitte schnallen sich an und bringen sie ihren Sitz in eine aufrechte Position. Wir werden in wenigen Minuten in Los Angeles landen.“
Man konnte förmlich die Aufregung in den Augen der Beiden sehen, denn nun hieß es, wirklich endgültig von dem Elternhaus abgenabelt sein und wo kann man die Selbständigkeit am besten auskosten, als in einem fremden Land, mit anderen Menschen und einer völlig anderen Sprache.
“We have rent a car in Germany,” sagte Julia zu dem Herrn an der Information. ” Which name?” “Julia Summers.“ O.K. Here is your key. Have a nice time in Kalifornien.”
Dieser eine Satz machte Julia und Lisa so stolz. Stolz einerseits, weil sie es geschafft haben und endlich in Kalifornien leben und, andererseits haben sie sich einen Kindheitstraum erfüllt.
„Was für ein Auto!“ Vor ihnen stand ein knallroter Jaguar. „Nun ist nur noch die Frage zu klären wer fährt,“ sagte Julia.
Lisas Augen sagten alles.
„Na dann los.“
Sie stiegen ein und Lisa fuhr den roten Jaguar, als hätte sie noch nie etwas anderes gefahren. Nichts mehr zu spüren von den einst unbeholfenen Fahrkünsten im blauen VW Golf.
Julia kam aus dem Staunen nicht mehr raus. Unzählige Wolkenkratzer reiten sich majestätisch aneinander den und die Sonne verwandelte die Glasfenster in Spiegel und ließ ein wahres Farbenspiel entstehen.
Nun fuhr sie auf den Highway auf und gab Gas.
 
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„Lisa ich erkenne dich nicht wieder.“ „Dieses Gefühl von Freiheit! Ich hatte es schon aufgegeben es je einmal so zu spüren“ antwortete Lisa euphorisch.
„Weist du eigentlich, wo wir hin müssen, Lisa?“ Lisa antwortete: „Nein, aber ich fahre erst mal an den Strand. Ich muss das Meer sehen.“
Julia holte den Brief raus und suchte nach der Adresse von dem Apartment. „Ah hier steht’s.“ Julia hielt ein Prospekt in der Hand. „Das ist ja direkt am Strand!“
Ein hübsches Haus in blau und weiß gehalten, mit einem Pfeil auf die erste Etage.
„Lisa, mit Balkon und Blick aufs Meer. Und nur 600 $ im Monat und außerdem voll möbliert.“
Julia konnte gar nicht aufhören zu reden, so aufgeregt war sie.
„Endlich! Da vorn ist unsere Ausfahrt.“ Auf dem Grownn Schild stand:

Next Exit
Malibu Beach



Kapitel 2



Da war es nun endlich. Der Strand und das Meer. So unbeschreiblich schön, das dieser Moment gar nicht in Worte zu fassen war und deshalb genossen beide schweigend.
„Kommst du, wir müssen erst mal unsere Sachen reinschaffen,“ sagte Julia.
Lisa folgte Julia. Der Vermieter erwartete die zwei schon und sagte: „Welcome in Malibu. Please follow me. This is your new home.You must pay 600 $ per Month. Here is your key and my telefone card.” “ Thank you Mr. Jones.”
Julia begleitete Mr. Jones zu Tür und bedankte sich. „Bye and Thank you,” sagte Julia.“ Lisa kuckt dir die Aussicht an. Lisa?“ Aber Lisa hatte schon ihr Zimmer gesucht und auch gefunden.“ Ist dir das Recht, wenn ich dieses Zimmer nehme, Julia?“ „Nein, nein mach nur. Das andere Zimmer ist doch auch klasse.“
Das Apartment hatte einen Grownn Vorraum, der alleine schon so groß war, wie Julias ganze Wohnung in Deutschland.
Der Vorraum war geteilt in Wohnraum und eine schöne Küche. Von dem Raum geht ein Gang zu den Schlafzimmern und dem Badezimmer. „Julia, das sind bestimmt über 200 qm. Schau mal ein Anrufbeantworter. Julia, komm wir sprechen einen Text auf den Anrufbeantworter. Und los. „Hier ist der Anschluß von Julia und Lisa. Erzählt uns was ihr auf dem Herzen habt. Wir rufen bestimmt zurück. Und Nummer nicht vergessen.“
Es war mittlerweile Nachmittag geworden. „Ich fahre mal zum Campus, kommst du mit?“ „Nein, ich gehe zum Rettungsschwimmerhauptquartier und schau mich mal um.“
Julia machte sich auf den Weg.
Sie ging nur zögernd die Treppe rauf. Als sie die ganzen Schönheiten sah, wurde ihr Angst und bange, aber sie ging weiter.
„Entschuldigen sie, wo kann ich mich zur Ausbildung zum Rettungsschwimmer eintragen?“ Fragte Julia. „Da hinten,“ sagte der junge Mann, der gerade mit einem Fernglas den Strand beobachtete. „Hey, wie heißt du!“ Fragte er. „Julia! Ich muß weiter bis dann.“
Julias Herz klopfte bis zum Hals hoch und sie fühlten förmlich wir ihre Hände immer kälter und feuchter wurde.
Wie überrascht war sie als sie die vielen jungen Leute sah und einen sehr gutaussehenden Mann in knappen Badehose, der versuchte sich gegen das wilde Gelächter zu behaupten.
„Meine Damen, meine Herren, ich bitte um Ruhe. Hier ist die Anmeldeliste. Tragt euch ein, dann nehmt euch einen Anmeldebogen, füllt ihn aus und dann sehen wir weiter.“
Zur selben Zeit bei Lisa.
Lisa war endlich auf dem Campus angekommen. Das ganze Unigelände bestand aus mindestens 20 Gebäuden sowie einem Hauptgebäude und Grown Festsaal.
„Wo kann man sich hier eintragen," fragte Lisa eine vorbeigehende Studentin. Na ja, auf alle Fälle sah sie wie eine aus.
„Den Weg runter und immer links halten.“ „Danke und......“ Sie war aber schon wieder zwischen den vielen anderen Studenten verschwunden. Lisa kam am Sportplatz vorbei und blieb unweigerlich stehen, denn das was sie da sah, war unglaublich. Ein gutaussehender junger Mann, nicht älter als 25, lief gerade die 2000m Bahn, als plötzlich sein Blick sich mit Lisas traf und er über seine eigenen Füße stolperte. Lisa ging weiter, denn die Menschen auf der Zuschauertribüne waren bereits in ein lautes Gelächter ausgebrochen. Dieser Körper glich einem Adoniskörper, dachte sich Lisa. Dieses Ereignis ließ Sie das erste Mal darüber nachdenken Sport zu studieren.
Endlich hatte sie die Verwaltung gefunden. Was für ein Menschenauflauf, dachte sie und nahm sich von einem riesigen Stapel die Liste der Vorlesungen runter und ging nun wirklich zur Schlange vom Sportstudium.
Ohne weiter zu überlegen schrieb sie sich also für das Sportstudium ein. Nachdem nun endlich alles erledigt und ausgefüllt war, stieg sie wieder in den roten Jaguar und fuhr zum Strand zurück.
Julia war mit dem ausfüllen fertig und gab ihren Bewerbungsbogen ab.
„Ruhe bitte! Das Ausbildungstraining beginnt in einer Woche. Bis dahin haben wir auch die passende Badebekleidung für euch. Ich wünsche euch an dieser Stelle schon mal viel Glück. Ach ja, der oder die Besten zwei bekommen Arbeit hier bei uns. Die anderen werden an die anderen Strände verteilt.“
Julia ging nun wieder und der Rettungsschwimmer, der vorhin den Strand beobachtete, fragte sie: „ Und alles gefunden?“
„Was? Oh ja danke!“ „Übrigens mein Name ist Sean.“ „Meiner Julia“ sagte sie. „Ich weis, es steht auf der Anmeldung,“ antwortete Sean. Sie blickte ihn mit ihren blauen Augen an und sie bekam das erste mal in ihrem Leben Schmetterlinge im Bauch. „Ich muss jetzt gehen. Bis bald.“
Julia mußte ganz schön aufpassen, das sie auch wirklich jede Stufe erwischte, denn ihre Beine zitterten und waren weich wie Pudding.
„Julia!“ Rief plötzlich jemand. „Ach du Lisa, und alles klar?“ „Ich habe jemanden kennen gelernt und studiere nun Sport.“ Lisa kuckte Julia an und sagte: „Na ja eigentlich weis er gar nicht das es mich gibt. Ich sah ihn und er stolperte über seine eigenen Füße. Und bei dir?“ Fragte Lisa Julia. „Ich habe mich für die Ausbildung angemeldet und einen Rettungsschwimmer mit Namen Sean kennengelernt. Komm, wir gehen noch eine Runde schwimmen und dann muss ich unbedingt was essen. Ich sterbe vor Hunger.“ Der Strand war so überfüllt, das die Leute Handtuch an Handtuch liegen mußten, aber bei dem Wetter kein Wunder. Mittlerweile war die Quecksilbersäule bis auf 38 Grad Celsius gestiegen.
„Wo bleibt die nur!“ Sagte Julia leise und beschloß nun doch ins Haus zu gehen. Da saß Lisa und hörte den Anrufbeantworter ab. War was drauf,“ fragte Julia Lisa? „Nein, nichts. Warum?“
„Natürlich hat jemand angerufen und zwar eine Frau mit Namen Jessi Bell. Was wollte die?“ „Du hast gelauscht. Du.........!“
In diesem Augenblick klopfte es an der Tür. Julia ging an die Tür und wie überrascht war sie, als Sean vor der Tür stand.
„Sean, was treibt dich den hier her und woher weist du eigentlich meine Adresse?“
„Darf ich erst mal rein kommen?“ „Entschuldige,“ und Julia lies ihn rein. Die Adresse ist aus dem Anmeldebogen. Ich wollte dich fragen, ob du einen Trainer brauchst, denn die Ausbildung wird hart.“ „Warum nicht.“
„Ich hole dich morgen früh zum Training ab,“ sagte Sean und ging wieder.
„Weist du, Julia, das wir eigentlich noch einen Mitbewohner gebrauchen könnten. Die Miete wäre da nur halb so hoch.“ „Hast Recht. In kümmere mich darum.“ Also machte Lisa ein Aushang in der Uni:


Mitbewohner/in gesucht
tolles Apartment am Strand
monatliche Miete beträgt
200 $
Interessenten melden sich unter dieser Nummer: 555798651


Es dauerte keinen Tag, als schon die ersten Anfragen kamen. Und mal ganz ehrlich gesagt, da waren schon ganz eigenartige Gestalten dabei. Solche von der Sorte, bei denen man nachts lieber mit einem offenen Auge schläft. Es war gar nicht leicht, den oder die richtige zu finden. Und doch, nach unzähligen Bewerbern, kam dann doch jemand in frage. Es war Jessi Bell, eine Medizinstudentin, im 6. Semester. Und trotzdem war an ihr etwas anders, dachte Julia!„ O.K. Jessi, hier ist dein Zimmer, alles andere benutzen wir zusammen
 
Hallöchen!!

Also sehr gut geschrieben, nur das mit dem American Express karten finde ich ein wenig übertrieben und etwas zu wenig beschrieben wie die Karten dahin kamen oder so.............
Doch auf jeden Fall weiter schreiben...............................*g*

Aber der Anfang hört sich schon mal schön an und freue mich auf die Fortsetzung.

Ciao Fruechtchen
 
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