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danke für das liebe feedback! Ich hoffe ich werde wieder so viel lesen können nach dem neuen teil! :D


Und es gab nichts, dass sie jetzt noch tun könnte! Sie waren gewarnt und so wie es aussah suchten sie gerade nach einer Möglichkeit sie zu vernichten.

In dem Becken hatte sich ein Spiegel gebildet umrandet von der dunkelblauen Flüssigkeit. Durch diesen Spiegel sah man direkt in das Halliwell Manor, wie Piper, Paige und Phoebe im Wohnzimmer saßen und sich beratschlagten. Das einzige was Vivien etwas erleichterte, war das Chris noch immer bewusstlos war. Trotz des Rückschlags musste sie schmunzeln. Auch wenn sie nicht damit gerechnet hatte, dass Leo noch gerufen werden könnte, hatte er bestimmt die Kapsel übersehen. Steves Pfeil war von ihr bearbeitet gewesen. In der Spitze war eine kleine Öffnung aus der eine weitere Kapsel mit Gift versteckt war, die in den Körper schoss sobald die Spitze herausgezogen würde. Erst nach und nach gab die Kapsel das Gift ab. Sie konnte also damit rechnen das er so oder so sterben würde. Dennoch arbeitete es hart hinter ihrer Stirn. Die alles entscheidende Frage war, wie es weiter gehen sollte. Sie war davon ausgegangen, dass ihr Plan einwandfrei funktionierte nach fast drei Jahren des Ausarbeitens. Jetzt war sie ganz aus der Bahn geworfen worden und hatte keine Ahnung wie sie am besten reagieren sollte. Mit einem Seufzer, der von der großen Unschlüssigkeit in ihrem Inneren kam, ließ sie den Spiegel verschwinden und ging zu Wyatt, der noch immer auf der Couch saß.

„Du hast auch keine Ahnung wie es weitergehen soll, oder?“, fragte sie. Die Frage war natürlich nur für sie bestimmt, ihr schien es einfacher darüber nachzudenken wenn sie die Frage laut aussprach, aber desto erschrockener und überraschter war sie, als sie plötzlich eine tiefe Stimme eine Antwort sagen hörte.

„Doch. Du solltest mir erstmal erklären was du vorhast!“

Einen Augenblick lang starrte sie verwirrt auf den kleinen Wyatt, bevor ihr bewusst wurde, dass gar nicht er gesprochen hatte. Sie fuhr herum um und suchte in der dunklen hintersten Ecke der Höhle, die wie durch eine Mauer abgegrenzt war, aber als Stütze diente, nach dem wahren Besitzer der Stimme.

„Wer ist da?“, fragte sie argwöhnisch, während sie einen Energieball herauf beschwörte. Bereit zur Abwehr oder zum Angriff.

„Keine Energiebälle!“, kam die Antwort aus dem Dunklen.

„Wer sagt das? Ich bin doch nicht lebensmüde!“ Vivien ging ein paar Schritte auf den Unbekannten zu.

„Anscheinend doch!“, antwortete er etwas belustigt, bevor seine Stimme ungeduldig wurde.

„Ich sagte keine Energiebälle!“

Plötzlich verschwand der Energieball in Viviens Hand.

„So ist es besser.“

Wer konnte bloß so mächtig sein, dass er die Mächte anderer in einem solchen Maße kontrollieren konnte?, dachte sie mit leicht aufsteigender Panik, die sie nur schwer wieder unterdrücken konnte.  Gespannt und mit einem mulmigen Gefühl in der Magengegend starrte sie weiter in die Ecke, aus der sich ein Schatten löste. Ein muskulöser Mann mit blonden gelockten Haaren kam auf sie zu.

„Wer bist du?“

„Juans Boss! Wyatt. Und wer bist du?“

Vivien brauchte einen Moment um das eben gehörte zu verstehen. Wie konnte das sein? Sie überlegte fieberhaft um das in die Reihe zu bekommen. Wenn das wirklich der Wyatt aus der Zukunft sein sollte, dann würde das bedeuten- „..das mein Plan funktioniert hat!“, flüsterte sie zu sich selber.

„Was für ein Plan? Und dürfte ich dich an gute Manieren erinnern? Man stellt sich zuerst vor!“

Sie starrte ihn noch einen weiteren schweigsamen Augenblick lang an.

„Ich bin Vivien und ehemalige Schülerin der berühmten Seherin Crone“, beantwortete sie Wyatts Frage mit einer Spur von Stolz. Wyatt musterte sie einen Augenblick lang, dann ging er zu dem dunklen Holztisch mit ebenso dunklen Holzstühlen und setzte sich lässig hin. Seine Selbstsicherheit  ängstigte Vivien. Aber dann fiel ihr wieder ein, dass er sich ja hier auskennen müsst, wenn ihr Plan aufgegangen ist.

„Und nun zu deinem Plan, den du eben angesprochen hast. Wieso musstest du das mächtigste Kind der Welt aus den schützenden Händen seiner Familie entführen?“, fragte er wie bei einem Kaffeekränzchen, doch jetzt konnte Vivien einen bedrohlichen Unterton heraushören, der ihr bisher entgangen war. Etwas in seinem Blick verriet ihr, dass sie sich vielleicht getäuscht haben konnte was ihren Erfolg betraf. Denn wieso sollte er fragen, wenn er die ersten Jahre seines Lebens bei ihr verbracht hätte. Außerdem hatte sie beobachten können, wie er den kleinen Wyatt aufmerksam gemustert hatte, als ob er sich vergewissern wollte, ob mit ihm etwas nicht stimmte.

„Nun? Ich warte auf deine Erklärung!“ Der bedrohliche Unterton wurde lauter und durch die Ungeduld wirkte er gefährlicher als Vivien erst gedacht hatte. Sie schloss für einen kurzen Moment die Augen und versuchte vorsichtig die Aura zu spüren, die jeden mit magischen Fähigkeiten umgab. Glücklicherweise hatte sie die Fähigkeit diese Aura zu spüren und an der Beschaffenheit der Aura zu erkennen wie groß die Kräfte ihres Gegenübers waren. Kaum hatte sie ihre Kraft aktiviert und spürte die Stärke seiner Aura, ließ sie es sein.

In der Regel war die Person wie in einen Kokon eingehüllt, aber in Wyatts Fall, der circa fünf Meter von ihr entfernt saß, stand sie mitten in dieser dichten Aura. Sie hatte das Gefühl gehabt, wie vor eine massive Steinwand gerannt zu sein. Innerlich war sie ein paar Schritte zurückgestolpert. Noch nie hatte sie eine Vergleichbare Aura gespürt. Noch nicht mal bei Piper, deren Aura der Mächtigen Drei entsprechend schon recht stark war.

Fast ehrfürchtig öffnete sie die Augen. Wieso, fragte sie sich mit einem sarkastischem Lächeln, beschleicht mich das Gefühl, dass er mich umbringen wird?


lg Chris


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