F
Frannie
Guest
<span style='color:red'>Crush</span>
Diese Geschichte spielt am Anfang der 12. Staffel. Paige hat zusammen mit Leo eine Tochter, Piper ist schwanger von Cole und Phoebe... Ja, Phoebe...
Kapitel 1 – Catherine
Carry stieg die Stufen zu ihrem Zimmer hinauf und schloss es ab. Sie wollte allein sein. Wieder einmal hatten Piper und Paige sich gestritten, denn Carry war das Ergebnis von Paige und Pipers Ex-Mann Leo. Sie fühlte sich so allein, so verlassen, und mit entschlossenem Schritt lief sie zum Fenster. Das Fenster war nicht verriegelt, sodass sie es leicht aufbekam. Draußen war Nacht, es war stockfinster, nicht einmal der Mond erhellte die Straße mit seinem Licht. Die 14-Jährige schwebte hinab und kam geräuschlos auf dem Boden auf. Mit einer Handbewegung schloss sie das Fenster und lief los, lief in Richtung „Angel Investigations“. Als sie ankam, holte sie tief Luft, und klingelte einmal kurz. Angel erschien an der Tür mit einem Glas Blut in der Hand und sah Carry seufzend an.
Angel: Du schon wieder? Ist was passiert? Komm rein kleine.
Carry: Meine Mutter streitet sich wieder mit meiner Tante. Es ist furchtbar, die beiden können nicht 3 Minuten lang still sein, und ich bin der Grund dafür.
(Cordelia kommt strahlend rein)
Cordelia: Hi! Wie findest du mein neues Kleid Angel? Ist es nicht wunderschön? Wenn du willst leihe ich es dir mal aus! Aber wehe wenn danach Blutflecken drauf sind!
Angel: Ähh... Danke Cordelia, ich lehne dankend ab. Schönes Kleid, ja, und...
Cordy: Ach meine kleine Carry ist ja da! Komm her und lass sich drücken!
(Carry steht auf und lächelt Cordelia etwas gequält an, lässt sich in die Arme nehmen und setzt sich wieder.)
Carry: Und weißt du, ich will das nicht mehr, ich halte das nicht mehr aus. Eigentlich macht es gar keinen Spaß mehr, so viele Kräfte zu besitzen. Andauernd will jemand was von mir! Carry orb mal den, Carry schweb mal dahin und hol dies, wirklich, es nervt. Ich will meine verdammten Kräfte loswerden – oder weg von diesen verrückten Hexen.
Angel: Wieso ziehst du nicht zu Phoebe?
Carry: Phoebe, ja, sie wohnt in New York. Was soll ich denn in New York! Nach Männern Ausschau halten, so wie Pheebs es tut? Meine Güte, ich bin doch erst 14!
Angel: Ein besseres Leben führen.
Carry: Bei der schrägen Tante funktioniert das nicht. Seit sie nicht mehr ihren Cole hat, ist sie völlig abgedreht, das hält man nicht aus. 5 min mit ihr alleine in einem Raum sind schon der Horror.
Angel: Carry, geh jetzt. Deine Mutter macht sich doch sicher schon Sorgen um dich!
(Cut ins Halliwell Manor)
Paige war wütend, viel zu wütend. Sie schrie auf Piper ein die sich verzweifelnd zu wehren versuchte. Sie wurde in ihrer Ecke immer kleiner und hielt sich die Ohren zu. Sie rief nach Leo. Als Whitelighter hatte er ihr noch helfen können, doch sie erinnerte sich daran, das Leo ein Sterblicher war. Nur Carry hatte noch seine Kräfte erben können, weitere Kinder würden seine Kräfte nie bekommen. Paige war eine überaus mächtige Hexe, die Pipers Können weit überstieg. Aber Piper verstand nicht warum. Plötzlich wurde es schwarz um sie herum und sie hörte als letztes Carrys Stimme von der Tür her bevor sie ohnmächtig wurde.
„Carry! Zum Teufel noch mal wo warst du! Du kannst mich doch hier nicht einfach alleine lassen!“ Paige war außer sich, und Carry stellte sich mit vorgerecktem Kinn vor ihre Mutter. „Du weißt, das du mit nichts antun kannst. Es geht dich gar nichts an wo ich wahr! Das kann dir doch scheißegal sein!“
Carry brach in Tränen aus und rannte die Treppe runter in Phoebes alten Traningsraum. Sie nahm ein Florett von der Wand und tranierte, schlug auf einen Sandsack ein und drehte die Musik voll auf. „When I go to heaven“ von Roxette spornte sie an und nach 30 min kräftezehrendem Training sank sie auf den Treppenstufen zusammen. Es war wieder viel zu viel gewesen. Aber es hatte gut getan.
Piper wachte auf, ihn ihrem Bett. Cole beugte sich über sie und sah ihr in die Augen. „Piper, jag mir nie wieder so einen Schreck ein, hörst du? Du bist schwanger, denk daran!“ Piper schloss die Augen wieder und seufzte. Cole küsste seine Verlobte auf die Stirn und setzte sich auf den Bettrand. Er nahm ihre Hand und drückte sie zärtlich. „Ich lasse dich nicht allein. Ich liebe dich. Nichts kann und auseinanderreißen.“
„Das hat Leo auch gesagt... Kurz bevor wir geheiratet haben...“ murmelte Piper. Sie erinnerte sich, und es waren schöne Erinnerungen. Sie war 2 wundervolle Jahre lang mit Leo verheiratet gewesen, und sie bereute es nicht. Doch Paige hatte Leo in ihren Bann gezogen, so sehr, das Leo seine Berufung als Whitelighter aufgab und sich einem sterblichen Leben widmete. Er hatte es schoneinmal getan, für Piper. Aber das hatte ihn nicht interessiert, es wollte mit Paige zusammen sein, und kurz danach bekamen die beiden eine Tochter, Catherine, von allen nur Carry genannt. Sie war ein kleiner Ausreisser, ein Mädchen wie jedes Andere, mit dem Unterschied, das in ihr alle Kräfte der Familie vereint waren. Es war eine seltsame Gabe, sie hatte aber nicht lange gebraucht, um alle Kräfte zu kontrollieren. Niemand konnte ihr etwas anhaben, und obwohl sie erst 14 war, lebte sie für sich allein.
Kapitel 2 – Phoebe’s Leben
Phoebe zog die Tür hinter sich zu und verriegelte sie sorgfältig. Sie wollte nichts riskieren. Sie lebte in einer kleinen Wohnung in New York City, mitten in der Stadt über einem riesigen Boss-Geschäft. Nein, arm war die Halliwell-Schwester nicht, und das würde sie auch nie sein. Sie war diejenige gewesen, die die versteckten Besitzurkunden gefunden hatte, die sie als rechtmäßige Besitzerin zweier Häuser in Los Angeles auswies. Beide hatten ihr sehr viel Geld eingebracht, und nachdem Cole sie verlassen hatte, war sie wieder nach New York gezogen und hatte sich dieses Appartement gekauft.
Es klopfte an der Tür, und Phoebe zog die Tür zögernd auf. Sie sah um die Ecke und wen erblickte sie – ihre Nichte Catherine. „Carry! Komm rein! Hat dich auch niemand gesehen? Ich meine, du hast dich doch georbt, oder?“
Carry betrat Phoebes Wohnung mit leichten Zweifeln, ob sie das wirklich wollte. Doch dann besann sie sich auf Angels Worte. Ja, ein besseres Leben führen, das währe in der Tat nicht schlecht. Carry zog ihre Schuhe aus und stellte sich ans Fenster, sah sich den Verkehr draussen an und überlegte sich, was sie wohl als erstes in New York machen würde. Doch ihre Gedanken wurden durch ihre Tante unterbrochen.
Phoebe: Carry, Schatz, setzt dich doch hin. Hast du Durst?
Carry : Nein, danke, ich habe gerade eben was getrunken. Mal sehen, ob die im Manor überhaupt bemerken, das ich weg bin, das ist denen doch eh egal.
Phoebe: Ach, du hast Paige gar nicht gesagt, das du weggehst? Ach, wie schade...
Carry: Haha. Ja, ich weiß das du meine Mum nicht leiden kannst. Genauso wie Piper. Genauso wie – ich. Ja, ich hasse meine eigene Mutter, wie blöd sich das anhört.
Phoebe: Wer hat dir den Rat gegeben, zu mir zu kommen? Ich weiß, das du nie freiwillig kommen würdest, mach mir nichts vor.
Carry: Angel.
Phoebe: Der Angel, von dem ich glaube das er es ist?
Carry: Ja, Angel von Angel Investigations. Und Cordelia war auch da. Man, die ist vielleicht nervig.
Phoebe: Nein, so meinte ich das nicht. Angel ist derjenige, der es geschafft hat, das Piper nun mit Cole zusammen ist. Er hat ihm den Rat gegeben, seiner Eingebung zu folgen. Tja, und leider kam ich in dieser Eingebung wohl nicht vor. Ich bin kein Fan von Angel, er hat mir meinen Verlobten weggenommen.
Carry: Das... das wusste ich nicht. Es tut mir leid.
Phoebe: Es muss dir nicht leid tun, du konntest es ja nicht wissen. Es war ja nicht deine Schuld.
Carry: Da wäre ich mir nicht so sicher. Ich bin doch an allem Schuld. Egal was, als Piper schwanger wurde, war ich angeblich auch Schuld. Immer ich.
Phoebe: Lass dich nicht zum Sündenbock machen. Du hast es nicht verdient. Piper und Paige haben einfach nicht genug Verständnis für dich. Doch sie können nichts gegen dich tun, und das wissen sie. Sie können überhaupt nichts machen, du weißt es. Vertraue mir.
Carry: Ach ja... Ja. Ja, ich vertraue dir. Wie wäre es mit einer kleinen Sight-Seeing Tour durch New York? Ich war hier nochnie, und ich könnte dringend ein paar neue Klamotten gebrauchen. Du wohnst doch hier direkt über einem Boss-Shop, meinst du da gibt es was für mich?
Phoebe: Da kommt so ein Krümel daher und will mich ausnehmen! Jaja Carry, wir machen das schon, und wenn du Hunger hast, ich kenne da ein ganz tolles Restaurant...
Zwei Stunden später, Phoebe und Carry kommen von ihrer Tour zurück.
„Und, hat es dir gefallen, Carry?“ Phoebe war glücklich, wie schon lange nicht mehr. Es ging ihr richtig gut, und das war Balsam für ihre Seele. Phoebe war lange nicht mehr so ausgiebig durch New York gelaufen, und Carry machte ihr richtig Spaß.
Carry stöhnte und ließ sich auf ein Sofa fallen. Sie legte ihre Füße auf den Tisch und schloß die Augen. Ja, es hatte ihr gefallen, und sie hatte ein gutes Gefühl. Sie hatte ihre Tante von einer ganz anderen Seite kenngelernt. Nach ein paar Minuten Erholung orbte sie sich in die Küche und machte sich etwas zu essen. Die Mikrowelle sprang am Ende auch noch an und schon nach 6 min war die Tiefkühlpizza fertig. Spinatpizza, wie sie sie liebte.
Phoebe nahm auch ein Stück und die beiden setzten sich vor den Fernseher, es liefen grade die Simpsons.
Diese Geschichte spielt am Anfang der 12. Staffel. Paige hat zusammen mit Leo eine Tochter, Piper ist schwanger von Cole und Phoebe... Ja, Phoebe...
Kapitel 1 – Catherine
Carry stieg die Stufen zu ihrem Zimmer hinauf und schloss es ab. Sie wollte allein sein. Wieder einmal hatten Piper und Paige sich gestritten, denn Carry war das Ergebnis von Paige und Pipers Ex-Mann Leo. Sie fühlte sich so allein, so verlassen, und mit entschlossenem Schritt lief sie zum Fenster. Das Fenster war nicht verriegelt, sodass sie es leicht aufbekam. Draußen war Nacht, es war stockfinster, nicht einmal der Mond erhellte die Straße mit seinem Licht. Die 14-Jährige schwebte hinab und kam geräuschlos auf dem Boden auf. Mit einer Handbewegung schloss sie das Fenster und lief los, lief in Richtung „Angel Investigations“. Als sie ankam, holte sie tief Luft, und klingelte einmal kurz. Angel erschien an der Tür mit einem Glas Blut in der Hand und sah Carry seufzend an.
Angel: Du schon wieder? Ist was passiert? Komm rein kleine.
Carry: Meine Mutter streitet sich wieder mit meiner Tante. Es ist furchtbar, die beiden können nicht 3 Minuten lang still sein, und ich bin der Grund dafür.
(Cordelia kommt strahlend rein)
Cordelia: Hi! Wie findest du mein neues Kleid Angel? Ist es nicht wunderschön? Wenn du willst leihe ich es dir mal aus! Aber wehe wenn danach Blutflecken drauf sind!
Angel: Ähh... Danke Cordelia, ich lehne dankend ab. Schönes Kleid, ja, und...
Cordy: Ach meine kleine Carry ist ja da! Komm her und lass sich drücken!
(Carry steht auf und lächelt Cordelia etwas gequält an, lässt sich in die Arme nehmen und setzt sich wieder.)
Carry: Und weißt du, ich will das nicht mehr, ich halte das nicht mehr aus. Eigentlich macht es gar keinen Spaß mehr, so viele Kräfte zu besitzen. Andauernd will jemand was von mir! Carry orb mal den, Carry schweb mal dahin und hol dies, wirklich, es nervt. Ich will meine verdammten Kräfte loswerden – oder weg von diesen verrückten Hexen.
Angel: Wieso ziehst du nicht zu Phoebe?
Carry: Phoebe, ja, sie wohnt in New York. Was soll ich denn in New York! Nach Männern Ausschau halten, so wie Pheebs es tut? Meine Güte, ich bin doch erst 14!
Angel: Ein besseres Leben führen.
Carry: Bei der schrägen Tante funktioniert das nicht. Seit sie nicht mehr ihren Cole hat, ist sie völlig abgedreht, das hält man nicht aus. 5 min mit ihr alleine in einem Raum sind schon der Horror.
Angel: Carry, geh jetzt. Deine Mutter macht sich doch sicher schon Sorgen um dich!
(Cut ins Halliwell Manor)
Paige war wütend, viel zu wütend. Sie schrie auf Piper ein die sich verzweifelnd zu wehren versuchte. Sie wurde in ihrer Ecke immer kleiner und hielt sich die Ohren zu. Sie rief nach Leo. Als Whitelighter hatte er ihr noch helfen können, doch sie erinnerte sich daran, das Leo ein Sterblicher war. Nur Carry hatte noch seine Kräfte erben können, weitere Kinder würden seine Kräfte nie bekommen. Paige war eine überaus mächtige Hexe, die Pipers Können weit überstieg. Aber Piper verstand nicht warum. Plötzlich wurde es schwarz um sie herum und sie hörte als letztes Carrys Stimme von der Tür her bevor sie ohnmächtig wurde.
„Carry! Zum Teufel noch mal wo warst du! Du kannst mich doch hier nicht einfach alleine lassen!“ Paige war außer sich, und Carry stellte sich mit vorgerecktem Kinn vor ihre Mutter. „Du weißt, das du mit nichts antun kannst. Es geht dich gar nichts an wo ich wahr! Das kann dir doch scheißegal sein!“
Carry brach in Tränen aus und rannte die Treppe runter in Phoebes alten Traningsraum. Sie nahm ein Florett von der Wand und tranierte, schlug auf einen Sandsack ein und drehte die Musik voll auf. „When I go to heaven“ von Roxette spornte sie an und nach 30 min kräftezehrendem Training sank sie auf den Treppenstufen zusammen. Es war wieder viel zu viel gewesen. Aber es hatte gut getan.
Piper wachte auf, ihn ihrem Bett. Cole beugte sich über sie und sah ihr in die Augen. „Piper, jag mir nie wieder so einen Schreck ein, hörst du? Du bist schwanger, denk daran!“ Piper schloss die Augen wieder und seufzte. Cole küsste seine Verlobte auf die Stirn und setzte sich auf den Bettrand. Er nahm ihre Hand und drückte sie zärtlich. „Ich lasse dich nicht allein. Ich liebe dich. Nichts kann und auseinanderreißen.“
„Das hat Leo auch gesagt... Kurz bevor wir geheiratet haben...“ murmelte Piper. Sie erinnerte sich, und es waren schöne Erinnerungen. Sie war 2 wundervolle Jahre lang mit Leo verheiratet gewesen, und sie bereute es nicht. Doch Paige hatte Leo in ihren Bann gezogen, so sehr, das Leo seine Berufung als Whitelighter aufgab und sich einem sterblichen Leben widmete. Er hatte es schoneinmal getan, für Piper. Aber das hatte ihn nicht interessiert, es wollte mit Paige zusammen sein, und kurz danach bekamen die beiden eine Tochter, Catherine, von allen nur Carry genannt. Sie war ein kleiner Ausreisser, ein Mädchen wie jedes Andere, mit dem Unterschied, das in ihr alle Kräfte der Familie vereint waren. Es war eine seltsame Gabe, sie hatte aber nicht lange gebraucht, um alle Kräfte zu kontrollieren. Niemand konnte ihr etwas anhaben, und obwohl sie erst 14 war, lebte sie für sich allein.
Kapitel 2 – Phoebe’s Leben
Phoebe zog die Tür hinter sich zu und verriegelte sie sorgfältig. Sie wollte nichts riskieren. Sie lebte in einer kleinen Wohnung in New York City, mitten in der Stadt über einem riesigen Boss-Geschäft. Nein, arm war die Halliwell-Schwester nicht, und das würde sie auch nie sein. Sie war diejenige gewesen, die die versteckten Besitzurkunden gefunden hatte, die sie als rechtmäßige Besitzerin zweier Häuser in Los Angeles auswies. Beide hatten ihr sehr viel Geld eingebracht, und nachdem Cole sie verlassen hatte, war sie wieder nach New York gezogen und hatte sich dieses Appartement gekauft.
Es klopfte an der Tür, und Phoebe zog die Tür zögernd auf. Sie sah um die Ecke und wen erblickte sie – ihre Nichte Catherine. „Carry! Komm rein! Hat dich auch niemand gesehen? Ich meine, du hast dich doch georbt, oder?“
Carry betrat Phoebes Wohnung mit leichten Zweifeln, ob sie das wirklich wollte. Doch dann besann sie sich auf Angels Worte. Ja, ein besseres Leben führen, das währe in der Tat nicht schlecht. Carry zog ihre Schuhe aus und stellte sich ans Fenster, sah sich den Verkehr draussen an und überlegte sich, was sie wohl als erstes in New York machen würde. Doch ihre Gedanken wurden durch ihre Tante unterbrochen.
Phoebe: Carry, Schatz, setzt dich doch hin. Hast du Durst?
Carry : Nein, danke, ich habe gerade eben was getrunken. Mal sehen, ob die im Manor überhaupt bemerken, das ich weg bin, das ist denen doch eh egal.
Phoebe: Ach, du hast Paige gar nicht gesagt, das du weggehst? Ach, wie schade...
Carry: Haha. Ja, ich weiß das du meine Mum nicht leiden kannst. Genauso wie Piper. Genauso wie – ich. Ja, ich hasse meine eigene Mutter, wie blöd sich das anhört.
Phoebe: Wer hat dir den Rat gegeben, zu mir zu kommen? Ich weiß, das du nie freiwillig kommen würdest, mach mir nichts vor.
Carry: Angel.
Phoebe: Der Angel, von dem ich glaube das er es ist?
Carry: Ja, Angel von Angel Investigations. Und Cordelia war auch da. Man, die ist vielleicht nervig.
Phoebe: Nein, so meinte ich das nicht. Angel ist derjenige, der es geschafft hat, das Piper nun mit Cole zusammen ist. Er hat ihm den Rat gegeben, seiner Eingebung zu folgen. Tja, und leider kam ich in dieser Eingebung wohl nicht vor. Ich bin kein Fan von Angel, er hat mir meinen Verlobten weggenommen.
Carry: Das... das wusste ich nicht. Es tut mir leid.
Phoebe: Es muss dir nicht leid tun, du konntest es ja nicht wissen. Es war ja nicht deine Schuld.
Carry: Da wäre ich mir nicht so sicher. Ich bin doch an allem Schuld. Egal was, als Piper schwanger wurde, war ich angeblich auch Schuld. Immer ich.
Phoebe: Lass dich nicht zum Sündenbock machen. Du hast es nicht verdient. Piper und Paige haben einfach nicht genug Verständnis für dich. Doch sie können nichts gegen dich tun, und das wissen sie. Sie können überhaupt nichts machen, du weißt es. Vertraue mir.
Carry: Ach ja... Ja. Ja, ich vertraue dir. Wie wäre es mit einer kleinen Sight-Seeing Tour durch New York? Ich war hier nochnie, und ich könnte dringend ein paar neue Klamotten gebrauchen. Du wohnst doch hier direkt über einem Boss-Shop, meinst du da gibt es was für mich?
Phoebe: Da kommt so ein Krümel daher und will mich ausnehmen! Jaja Carry, wir machen das schon, und wenn du Hunger hast, ich kenne da ein ganz tolles Restaurant...
Zwei Stunden später, Phoebe und Carry kommen von ihrer Tour zurück.
„Und, hat es dir gefallen, Carry?“ Phoebe war glücklich, wie schon lange nicht mehr. Es ging ihr richtig gut, und das war Balsam für ihre Seele. Phoebe war lange nicht mehr so ausgiebig durch New York gelaufen, und Carry machte ihr richtig Spaß.
Carry stöhnte und ließ sich auf ein Sofa fallen. Sie legte ihre Füße auf den Tisch und schloß die Augen. Ja, es hatte ihr gefallen, und sie hatte ein gutes Gefühl. Sie hatte ihre Tante von einer ganz anderen Seite kenngelernt. Nach ein paar Minuten Erholung orbte sie sich in die Küche und machte sich etwas zu essen. Die Mikrowelle sprang am Ende auch noch an und schon nach 6 min war die Tiefkühlpizza fertig. Spinatpizza, wie sie sie liebte.
Phoebe nahm auch ein Stück und die beiden setzten sich vor den Fernseher, es liefen grade die Simpsons.