Okay, sorry, dass ich so lang net geschrieben hab aber in den Ferien konnten wir uns nur einmel sehen und da hab ich dann die Geschichte zu Hause vergessen
Also, jetzt gehts weiter.
„Piper, es tut mir leid, ich werde gerufen.“ Begann er auch schon mit einem entschuldigenden Lächeln. Piper nickte. „Ist schon okay.“ Sie gab ihm einen Kuss und er orbte sich weg. Seufzend machte sich Piper daran, die Wäsche in die Schränke ihrer Schwestern zu räumen, da ihr keine bessere Beschäftigung einfiel. Als erstes ging sie in Phoebes Zimmer. Der Kleiderschrank war total vollgeräumt und Piper hatte Mühe, die frisch gewaschenen Sachen auch noch unterzubringen. Grinsend nahm sie ein sehr enges Kleid aus dem Korb, das ihr noch nie zuvor untergekommen war, aber eigentlich nur Phoebe gehören konnte. „Sie war also schon wieder einkaufen.“ Sagte Piper mit gerunzelter Stirn zu sich selbst. „Ich könnte auch mal wieder neue Klamotten brauchen!“ Mittlerweile war sie in Phoebes Zimmer fertig und ging nun in das von Paige. Entsetzt betrachtete sie das Chaos, das hier herrschte. Sie durchquerte den Raum und berührte die Klinke des Schranks, um ihn zu öffnen. Doch kaum hatten ihre Finger das Metall auch nur leicht gestreift, wurde sie von einer ungeheuren Wucht nach hinten geschleudert. Der seltsame Energiestoß war so stark, dass sie quer durch das Zimmer segelte und schließlich krachend und äußerst unsanft in Paiges Bett zu landen kam. Wütend schnappte Piper nach Luft und blies sich entschlossen das Haar aus der Stirn. Keuchend und ziemlich verwirrt kämpfte sie sich aus den Tiefen von Paiges Bett hervor. „Was war denn das für ein Unsinn?“ rief sie wütend, obwohl sie wusste, dass sie niemand hörte. „Hat Paige ihren Schrank mit einem Schutzzauber oder so belegt? Aber wozu?“ überlegte Piper, während sie Staub von sich abklopfte und stöhnend ihre schmerzenden Glieder rieb. „Was hat sie denn so Tolles da drin, dass nicht mal wir, ihre Halbschwestern es sehen dürfen? Und bitte warum muss sie einen Zauber anwenden, bei dem man gleich den Weltrekord im Weitflug aufstellt? Egal, sie ist selbst schuld, soll sie ihren Kram doch selbst einräumen!“ dachte Piper sauer und verließ das Zimmer. Mit einem Krachen warf sie die Tür ins Schloss, ihre Laune war inzwischen endgültig am Nullpunkt angelangt. Um sich selbst ein wenig aufzuheitern und gleichzeitig zu beschäftigen, beschloss Piper ein wenig zu kochen. Sie ging die Treppe hinunter und hinein in die Küche. Aus dem Küchenschrank kramte sie ein paar Gewürze heraus und drehte sich dann um, um im Kühlschrank nach Eiern zu suchen. Plötzlich hörte sie ein Geräusch hinter sich, eine Art leises Sausen. Piper, die es gewohnt war ständig von irgendwelchen Dämonen überrascht zu werden, wirbelte alarmiert herum. Ihr stockte der Atem. Sie stand Auge in Auge mit einem Dämon, wie sie selten einen schrecklicheren gesehen hatte. Diese abscheuliche Kreatur hatte lange, krallenartige Finger mit Fingernägeln, die so spitz und scharf wie Messer waren. Die Lippen des Wesens waren schwarz und aufgesprungen, das Gesicht verzerrt, mit einer platten, nach unten gebogenen Nase. Die Augen waren schmale, rotglühende Schlitze die angriffslustig funkelten. Trotz des Ernsts der Situation, bemerkte Piper, dass ihr dieser Dämon irgendwie bekannt vorkam, und wenn er noch so schrecklich aussah. Da machte er einige bedrohliche Schritte auf sie zu und Piper riss instinktiv die Hände in die Höhe, um ihn erstarren zu lassen. Erleichtert atmete sie auf, als sie sah wie das Wesen mit weit aufgerissenem Maul einfror. Doch ihre Erleichterung verflog wenige Sekunden später, als sich der Dämon zuerst langsam, wie in Zeitlupe wieder bewegte und dann schließlich in normaler Geschwindigkeit! Pipers braune Augen weiteten sich vor Entsetzen, sie rannte um den Küchentisch und sah sich angstvoll nach einer Waffe um, während das Monster immer näher und näher kam. Da sah Piper das Messer vor sich auf dem Tisch liegen. Sie ergriff es und schlug damit nach dem Dämon, der gerade seine Pranke nach ihr ausstreckte. Piper streifte ihn nur leicht an der Schulter, nur ein paar Kratzer waren zu sehen. Wieder holte der Dämon aus, um die verzweifelte Piper in Scheibchen zu zerreißen, doch genau in dem Moment orbte sich Leo herein. Er erkannte sofort den Ernst der Situation. Er rannte zu ihr hin, schlang seine Arme um sie und orbte sich mit ihr weg. Als Piper wieder festen Boden unter den Füßen spürte, musste sie erste einmal ihr Gleichgewicht zurückgewinnen und sich orientieren. Blinzelnd sah sie um sich und erkannte, dass sie sich hinter der Bibliothek befanden, wo Phoebe wahrscheinlich gerade fürs College büffelte. (Ich weiß nicht, ob sie da überhaupt noch am College ist, wenn nicht: Sorry! Z_Prue) Sie betraten das Gebäude und fanden Phoebe tatsächlich an einem der Tische, wo sie gelangweilt in einem dicken Wälzer las und ab und zu etwas in ihren Block eintrug. Sie war scheinbar nahe daran einzuschlafen, und bemerkte die beiden auch erst dann, als Piper ihr von hinten an die Schulter tippte. „Leo, Piper, was macht ihr denn hier?“ fragte sie verwundert und sah von einem zum anderen. „Wir haben ein ziemlich großes Problem, ich wurde gerade eben von diesem Dämon angegriffen.“ Erklärte Piper. Entsetzt riss Phoebe die Augen auf. „Oh mein Gott, bist du auch nicht verletzt?“ fragte sie besorgt. Piper schüttelte den Kopf: „Nein, Leo ist gerade rechtzeitig gekommen. Aber- ich hab noch eine schlechte Nachricht, ich konnte meine Fähigkeiten nicht gegen ihn einsetzen!“ sagte Piper. „Bedeutet das, dass ich mit heimkommen muss und mit euch einen Plan ausarbeiten?“ fragte Phoebe skeptisch. Als Piper das energisch bejahte, rang Phoebe verzweifelt die Hände. Schon wieder musste sie einen Kurs schwänzen um Dämonen zu jagen, dass war ja wohl nicht zu fassen! Warum nur konnte man seinen Professoren nicht sagen:“ Sorry, ich musste leider Sie und den Rest der Welt vor dem Untergang bewahren, deswegen konnte ich gestern nicht kommen.“? Allerdings, dachte sie, wenn wir dadurch Prue zurückgewinnen könnten würde ich auch das ganze College hinschmeißen. Wie wichtig ist schon ein Collegeabschluss neben einer Schwester?