Hier ein paar Fakten:
In China, dem Ursprungsland des Teestrauches, blickt man auf eine 5000-jährige Teetradition zurück. Die Mehrheit der Asiaten bevorzugen den Genuß des grünen Tees, gilt er doch als bewußtseinerweiterndes, gesundheitsförderndes, vitalisierendes Getränk.
Die besten Anbaugebiete des grünen Tees befinden sich auf dem chinesischen Festland, auf Taiwan (Formosa) und in Japan.
Grüner Tee wird aus derselben Pflanzenart gewonnen, wie Schwarzer, unteschiedlich ist nur der Verarbeitungsprozess.
Entscheidend bei der Herstellung von grünem Tee ist die Verhinderung der Fermentation, die von den Enzymen in den Zellen der frisch gepflückten Blätter ausgelöst wird.
In China geschieht dies auf eine seit Urzeiten unveränderten Methode, in dem der frischgepflückte Tee zuerst weniger aus eine Minute in großen Röstpfannen scharf erhitzt wird. Anschließend von Hand geknetet und dann etwa zwei Stunden lang getrocknet wird. Dabei werden die Blätter in regelmäßigen Abständen gewendet, nach Feinheitsgrad gerollt und schließylich auf Stufensieben sortiert.
In Japan wird ausschließlich grüner Tee produziert. Der Aufguß ist dunkler als der der chinesischen Tees uns die Blattfarbe ist von einem kräftigen Grün. Die Verarbeitung ist, ohne Qualitätsminderung, weitestgehend mechnisiert worden. Auf schnellstem Wege werden die gepflückten Blätter zur Fabrik gebracht und dort für ca. 30 Sekunden über heißem Wasserdampf erhitzt. Auch durch diese Methode wird die Fermentation verhindert und der natürliche Geschmack konserviert. Anschließend werden sie solange getrocknet, bis nur noch ca. 3% des ursprünglichen Wassergehaltes übrigbleibt.