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Buchclub Runde 5: "Beim Leben meiner Schwester" von Jodi Picoult

melancholy

Die Hoffnung schon erfüllt die Brust...
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27 August 2004
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Das Voting ist beendet, ihr habt euch für Jodi Picoults "Beim Leben meiner Schwester" entschieden. Ich wünsche uns allen viel Spaß beim Lesen und hoffe auf rege Teilnahme! :)


Viele Wege führen zum Buch:
Beim Leben meiner Schwester (german)
My Sister's Keeper (english)
My Sister's Keeper (eBook)

Der Fragebogen:
1. Wie hat dir das Buch gefallen?
2. Was hat dir besonders gefallen, was nicht? (Und warum?)
3. Welche Figur hat es dir besonders angetan, welche konntest du gar nicht ausstehen? Wieso?
4. Allgemeine Bewertung des Buches auf einer Skala von 1-10 (10 ist das Beste)?
5. Würdest du noch weitere bücher des Autors/der Autorin lesen?
6. Falls dir sonst noch was einfällt...

 
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AW: Buchclub Runde 5: "Beim Leben meiner Schwester" von Jodi Picoult

Ich hab das Buch zwar schon seit Tagen ausgelesen, aber ich hatte einfach keine Zeit, hier reinzuschreiben (Jona zahnt grad und da ich da eh nicht schlafen konnte hatte ich wenigstens eine Beschäftigung.... er zahnt weiter, also brauchen wir dringend eine neue Runde)


1. Wie hat dir das Buch gefallen?
Sehr gut, allerdings ging es mir auch ziemlich nahe. Meine Mum hatte Krebs als ich 8/9 Jahre alt war und beim Lesen kam doch einiges wieder hoch, auch wenn sich da einiges getan hat.

2. Was hat dir besonders gefallen, was nicht? (Und warum?)
Das ist gar nicht so einfach zu beantworten, aber ich glaube am meisten beeindruckt hat mich die Beziehung der Schwestern.
Nicht gefallen hat mir die Nebengeschichte von Campbell und Julia, irgendwie hat die abgelenkt und die Sache immer weiter hinausgezögert. Ich mein immer wenn ich dachte, jetzt geht's weiter mit der Entscheidung, fing es wieder mit den beiden an (kam mir zumindest so vor).

3. Welche Figur hat es dir besonders angetan, welche konntest du gar nicht ausstehen? Wieso?
Kate, da es mich total beeidruckt, wie sie ihr Leben meistert. Ich weiß nicht, wie ich in solch einer Situation reagieren würde, bzw wie ich damit umgehen würde. Ich bin ja schon halb durchgedreht, als ich nach Jonas Geburt im Krankenhaus bleiben musste....

4. Allgemeine Bewertung des Buches auf einer Skala von 1-10 (10 ist das Beste)?
7,5

5. Würdest du noch weitere bücher des Autors/der Autorin lesen?
Kann ich jetzt so nicht sagen, da muss ich mich erst informieren, was sie sonst noch so geschrieben hat.

6. Falls dir sonst noch was einfällt...
Im Moment noch nix, vielleicht kommt noch was.
 
AW: Buchclub Runde 5: "Beim Leben meiner Schwester" von Jodi Picoult

So, ich bin erst mit dem Buch fertig geworden, da ich erst noch mein anderes Buch zu Ende lesen wollte und zudem im Skiurlaub war, aber jetzt bin ich auch fertig und poste hier mal :)


1. Wie hat dir das Buch gefallen?
Gefallen hat es mir definitiv. Es stellt eine für jede Familie furchtbar schwierige Situation gut, emotional und nachvollziehbar dar und ich möchte nicht in der Haut irgendeines Beteiligten stecken und diese Entscheidungen treffen müssen.
Allerdings muss ich sagen, dass ich, nachdem ich von Freundinnen vor Heulattacken bei dem Buch gewarnt wurde, in dieser Richtung mehr erwartet hätte. Ich bin eigentlich jemand, der gerade bei Büchern sehr nah am Wasser gebaut ist und ich kann bei der kleinsten Kleinigkeit heulen... Bei dem Buch irgendwie nicht. Nur am Schluss kam das dann ein wenig, mit dem Epilog.
Ich könnte allerdings nicht mal wirklich sagen, woran es lag, warum es mich nicht so mitgenommen hat, wie ich erwartet habe. Vielleicht habe ich in letzter Zeit zu viel in meinen Chirurgie-Büchern über geringe Lebenserwartungen bei Krebspatienten gelesen und mich damit "immunisiert" ;)

2. Was hat dir besonders gefallen, was nicht? (Und warum?)
Besonders gefallen haben mir persönlich immer die kleinen Witzchen, die Campbell gemacht hat, wenn er gefragt wurde, warum er diesen Servicehund hat. Und auch die Szenen, in denen Kate über ihre Krankheit Witze machen kann, haben mir immer gefallen, da sie durchaus auch authentisch wirken.
Weniger gefallen haben mir diverse "Abschweifungen", wenn z.B. Brian irgendetwas über die Sterne erzählt. Ist ja ganz interessant, hat aber mit der Handlung an sich gar nichts zu tun. Und leider hat es mir persönlich seine Figur auch nicht wirklich näher gebracht, das geschah eher durch andere Dinge.
Zudem fand ich die Storyline mit Jesse irgendwie seltsam, bei ihm versteht man nicht so ganz, warum er diese Brände legt. Klar, irgendwo bekommt er zu wenig Aufmerksamkeit, aber wie er von 'nem süßen kleinen Jungen zu einem jungen Mann wird, der Alkohol trinkt, Drogen nimmt und gelegentlich mal ein Gebäude anzündet, das war für mich nicht so ganz klar.

3. Welche Figur hat es dir besonders angetan, welche konntest du gar nicht ausstehen? Wieso?
Auf der einen Seite muss ich Anne zustimmen, Kate ist definitiv bewunderswert, aber wer's mir definitiv angetan hatte, war ihr Freund, den sie im Krankenhaus gefunden hat (hab' leider den Namen grade nicht im Kopf). Der war einfach toll und wäre wirklich perfekt für sie gewesen. Dass ausgerechnet er dann plötzlich gestorben ist, wo er doch die "unkompliziertere" Krankheit hat, das war schon so 'ne Sache...
Nicht ausstehen trifft es in diesem Fall nicht, aber manchmal hätte ich Sara gerne mal durchgeschüttelt, um ihr klar zu machen, dass Anna nicht einfach nur ein Ersatzteillager für Kate ist. Klar ist die Situation mit Sicherheit furchtbar schwer und man will, dass das kranke Kind möglichst lange lebt, aber allein schon deshalb noch ein genetisch abgestimmtes Kind zu bekommen ist für mich persönlich doch etwas fragwürdig - wobei ich hoffentlich nicht in die Situation komme, wo ich das dann vielleicht doch einmal anders sehe.

4. Allgemeine Bewertung des Buches auf einer Skala von 1-10 (10 ist das Beste)?
8

5. Würdest du noch weitere Bücher des Autors/der Autorin lesen?
Ja, würde ich schon, denke ich.

6. Falls dir sonst noch was einfällt...
Ich habe mich - nachdem ich das Buch durch hatte - mit einer Freundin unterhalten, die bisher nur den Film kennt und wir sind schnell draufgekommen, dass unsere jeweiligen Geschichten unterschiedliche Enden haben. Ich persönlich kenne den Film nämlich nicht.
Und ich muss sagen, dass ich da das Filmende doch einfach realistischer finde.
Im Buch, das Ende ist irgendwie, konstruiert. Dass sie aus der elterlichen Gewalt entlassen wird, ist eigentlich von Anfang an klar, ich hatte nur vermutet, dass sie die Niere schließlich doch spenden würde.
Dass Kate das gar nicht wollte, war kurz etwas überraschend, aber dann doch ganz gut nachvollziehbar. Ich habe die Situation schon einmal erlebt, wo der Kranke einfach nicht mehr wollte und kann das verstehen.
Dann kam der Unfall und schon, als Brian dort hin gerufen wurde, war mir klar, dass Anna darin verwickelt ist. Aber ihr Tod wird eigentlich so wahnsinnig schnell abgehandelt, sachlich fast schon. Kates Sterben wird eigentlich das ganze Buch über behandelt und Anna ist nach ein paar Absätzen einfach tot. Fertig. Vielleicht konnte ich deshalb nicht so mitfühlen.
Realistischer hätte ich es dann einfach gefunden, wenn Kate trotz der Niere ihrer Schwester nicht überlebt hätte... Es ist einfach irgendwo ein medizinisches Wunder, dass sie nach acht Jahren noch lebt und gesund ist. Hier wurde, für meinen Geschmack, nochmal ein Happy End provoziert, das mit ein bisschen Drama für die Tränendrüsen verbunden wurde.
Ich will nicht falsch verstanden werden, ich fand es trotzdem gut, aber für mich persönlich war es nicht das perfekte und definitiv nicht das realistische Ende.
 
AW: Buchclub Runde 5: "Beim Leben meiner Schwester" von Jodi Picoult

hab mir das buch nun bei amazon gekauft :D
Dauert also noch ein bisschen bis ich es gelesen hab!
 
AW: Buchclub Runde 5: "Beim Leben meiner Schwester" von Jodi Picoult

1. Wie hat dir das Buch gefallen?
SUPER!!! Die Story ist echt tragisch und traurig. Vorallem das Ende...
War aber toll geschrieben. Hatte es regelrecht verschlungen
2. Was hat dir besonders gefallen, was nicht? (Und warum?)
- Anfangs hatte ich leichte Probleme, die Charaktere zuzuordnen
+ Nachdem alle Charaktere vorgestellt wurden und ich auch verstanden hab, wer wer ist, war die Erzählweise einfach klasse. Der Wechsel von einer Person zur anderen, hat richtig gut die Charaktere dem Leser näher gebracht...
3. Welche Figur hat es dir besonders angetan, welche konntest du gar nicht ausstehen? Wieso?
Natürlich mocht ich Anna total, aber auch ihr Anwalt war mir sehr sympathisch. Doch mein Liebling war/ist Anna's Dad. BRIAN. So einen Dad wünscht sich glaub jedes Kind...
Ihre Mutter dagegen mocht ich gar nicht, sie war wirklich nur auf Kate fixiert und hat Anna und Jesse immer wissen lassen, dass sie nur an 2. und 3. Stelle stehen!
4. Allgemeine Bewertung des Buches auf einer Skala von 1-10 (10 ist das Beste)?
9,5 :D
5. Würdest du noch weitere bücher des Autors/der Autorin lesen?
ich denke schon
6. Falls dir sonst noch was einfällt...
Die Krankheit Leukemie ist gard bei uns in der Familie aktuell, gott sei dank ist keiner an dem Krebs erkrankt, aber mein Cousin ist bei der DKMS (Deutsche Knochenmark Spenderdatei) angemeldet (genauso, wie ich und meine Mum) und es hat sich herausgestellt, dass er ein passender Spender für jemanden ist!!
Er hat sich jetzt entschieden, sein Knochenmark zu spenden... Ich hoffe der Person, kann damit geholfen werden!!!

EDIT:
Sorry, wollte kein Doppelpost machen, dachte eigentlich, dass ich den oberen Post editiere. Derweil hab ich versehentlich einen neuen Beitrag gestartet...
 
AW: Buchclub Runde 5: "Beim Leben meiner Schwester" von Jodi Picoult

1. Wie hat dir das Buch gefallen?
Gut, besser als erwartet. Ich wurde auch vor ständigen Heulattacken im Buch gewarnt, aber im Grunde hab ich dann nur am Ende Rotz und Wasser geheult, was bei mir eigentlich nicht sehr schwer zu erzielen ist, weil ich bei nahezu jedem zweiten Buch, das ich lese in Tränen ausbreche ^^
2. Was hat dir besonders gefallen, was nicht? (Und warum?)
Hm... Das kann ich eigentlich gar nicht sagen, abgesehen davon, dass ich die ersten 150 Seiten so langweilig fand, dass ich mich immer wieder gefragt habe, wieso ich das eigentlich lese bzw. wieso alle Leute, dieses Buch so gut fanden. Zum Glück wurde es aber dann drastisch besser ^^
Vor allem das Ende fand ich toll, auch wenns irgendwie sehr dramatisch überzogen, gleichzeitig dann aber auch sehr... kühl war, aber definitiv unvorhersehbar.
3. Welche Figur hat es dir besonders angetan, welche konntest du gar nicht ausstehen? Wieso?
Kate fand ich toll. Nicht weil sie so bewundernswert mit ihrer Krankheit umgeht (was sie definitiv tut), sondern weil sie irgendwie cool ist. So gut es geht ein normaler Teenager und einfach... cool ^^
Ansonsten fand ich Judge noch toll <3 Wenn das zählt xD
Schrecklich hingegen war Sara. Auch wenn bei Kates Krankheit natürlich größte Vorsicht geboten ist, war sie mir die ganze Zeit einfach viel zu... zu... übervorsichtig. Auch wenn ich Gott sei Dank nie wirklich schwer krank war, wage ich trotzdem zu behaupten, zu wissen wie es ist, mit einer Krankheit (in meinem Fall war es 14 Jahre lang ein Herzfehler, der mich auch nicht alles machen hat lassen, was ich wollte, aber wir haben es geschafft ein vergleichsweise normales Leben zu führen) zu leben, wahrscheinlich hat mich Sara deshalb die ganze Zeit so genervt, weil sie eigentlich an nichts anderes mehr denken konnte (vergleiche der Wunschknochen) und in Selbstmitleid versunken ist, dass sie die Mutter eines kranken Kindes ist, ohne wirklich an Kate selbst zu denken, geschweige denn ihrem Verhalten gegenüber Anna, das wirklich indiskutabel war. Natürlich ist es schwer und schrecklich, ein so krankes Kind zu haben, aber trotzdem muss sie sich ihren anderen Kindern gegenüber nicht so benehmen. Es hatte den Anschein, als hätte Sara Anna nur lieb (wie sie behauptet), wenn sie Kate Blut oder eine Niere spendet. Gosh.
4. Allgemeine Bewertung des Buches auf einer Skala von 1-10 (10 ist das Beste)?
8
5. Würdest du noch weitere bücher des Autors/der Autorin lesen?
Nein. Ich hab mich bis jetzt erfolgreich geweigert, dieses bzw. überhaupt ein Jodi Picoult Buch zu lesen (warum auch immer, irgendwas hat sich in mir gesträubt), bis der Buchclub dazwischen kam. Mit Picoults Schreibstil konnte ich mich überhaupt nicht anfreunden, und wenn ich mir die Klappentexte von den anderen Büchern anschaue... Äh. Nein. Nicht wirklich was für mich. Allerhöchstens vielleicht irgendwann Salem Falls, aber... Eher nicht.
6. Falls dir sonst noch was einfällt...
Bis jetzt nicht =)
 
AW: Buchclub Runde 5: "Beim Leben meiner Schwester" von Jodi Picoult

Sandy schrieb:
6. Falls dir sonst noch was einfällt...
Die Krankheit Leukemie ist gard bei uns in der Familie aktuell, gott sei dank ist keiner an dem Krebs erkrankt, aber mein Cousin ist bei der DKMS (Deutsche Knochenmark Spenderdatei) angemeldet (genauso, wie ich und meine Mum) und es hat sich herausgestellt, dass er ein passender Spender für jemanden ist!!
Er hat sich jetzt entschieden, sein Knochenmark zu spenden... Ich hoffe der Person, kann damit geholfen werden!!!

Falls es jemanden interessiert.
Mein Cousin hat mittlerweile das Knochenmark gespendet. Ihm ging es danach erstmal nicht so gut. Dann kam nach ca. 2-3 Monaten die Nachricht, dass Empfänger seines Knochenmarkes gestorben ist!!!
Er würde aber trotzdem jederzeit wieder spenden...
 
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Finde ich toll, dass er das getan hat.
Wir hatten letztes Semester in der Vorlesung zu Ethik ein Referat zum Thema Organspende und da kam auch die Sprache auf Knochenmarkspende.
Die beiden, die das Referat gehalten haben (eineiige Zwillinge) hatten kurz zuvor die Nachricht erhalten, dass sie als Spender evtl. passen würden. Bei den Untersuchungen wurde ihnen von allen Ärzten abgeraten sich zur Knochenmarksspende bereitzuerklären.
Sie meinten, es sei gar nicht leicht, dagegen anzukommen, so als Laie.
Sie wollten es aber trotzdem machen, wenn sie wirklich passen würden (war damals noch nicht sicher).
Mir war gar nicht klar, dass Ärzte so reagieren.
 
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