"Christiane F." kenn ich aus der Schule. Da hatten wir das Thema mal durchgenommen und uns den Film angesehen, später darüber diskutiert. Das war allerdings das einzige Mal, dass ich diesen Film gesehen habe. Das Buch habe ich vor ca. 2 Jahren nochmal gelesen. Christiane F. ist einer der besten Drogenfilme überhaupt.
Zu dem Buch "Go and ask Alice" kann ich sagen, dass ich das nur in deutsch kenne. Da heißt es "Fragt mal Alice". Das habe ich als Jugendliche irgendwann mal zum Geburtstag bekommen und es hat mich richtig gefesselt. Ist ja hier schon ganz gut beschrieben worden. Die Autorin schreibt Tagebuch, welches nach ihrem Tod Erschreckendes ans Licht bringt. Ich persönlich kann dieses Buch sehr empfehlen, weil es nicht aus Sicht irgendeines Autors oder in Form eines Romanes geschrieben wurde, sondern ganz persönliche Erlebnisse direkt weitergibt. Wer selbst Tagebuch schreibet, weiß ja sicher, wie ehrlich man dort ist. So bekommt man auch die momentale Gefühlswelt der Schreiberin immer aktuell mit. Das ganze Gefühlschaos. Von "ach, ich probier ja nur", "was für ein geiles Feeling" über "ich kann jederzeit aufhören" bishin zu "ich tu die ekligsten Dinge, um an Stoff zu kommen".
Das Buch ist mir so in Erinnerung geblieben, dass ich es - da ich es verloren hatte - mir über das Internet wieder beschafft hatte. Da es auch nicht sonderlich dick ist, kann man das in 2 Abenden durch haben.
Ich selber nehme keine Drogen, habe ich auch nie und werde ich auch nie. Aber spätesten seit Christane F. sollte man diese Leute nicht verurteilen. Man sollte sich immer fragen, wieso sie mit Drogen anfingen. Dahinter kann eine ganz traurige Geschichte stecken.