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Charmed - The New Generation Season I

Um halb 12 war endlich der letzte Gast verschwunden. Jason saß kleinlaut auf dem Sessel im Wohnzimmer. Adrian hatte sich in sein Zimmer zurück gezogen. Wyatt kam aus der Küche. „Unglaublich, einfach nur Unglaublich!“ murmelte er böse vor sich hin. „Du und Adrian habt schon oft genug Partys hier veranstaltet.“ Herrschte Jason ihn an. „Natürlich haben wir das, aber in der Regel haben wir hinterher auch sauber gemacht und außerdem war das vor unserer Magierzeit! Hör mal her Jason, niemand verbietet dir auf Partys zu gehen, aber hier geht das einfach nicht mehr! Jeder Zeit kann ein Dämon rein geschneit kommen und dann kann es haufenweise unschuldige Opfer geben und obendrein würden wir auffliegen!“ „DAS IST NICHT FAIR!“ brüllte Jason. „Natürlich ist es das nicht! Adrian und ich haben uns dieses Los auch nicht ausgesucht, aber wir haben es eben zu tragen. Von mit aus kannst du jeden Abend auf Partys gehen, von mir aus kannst du auch sturzbetrunken heim kommen – aber hier kann nicht mehr gefeiert werden!“ Jason sagte nichts mehr. „Ich fahr jetzt zu Cat, gute Nacht!“ Mit diesen Worten verließ Wyatt das Manor.
Adrian kam wieder die Treppe herunter. „Da hast du ja was angerichtet!“ „Lass mich jetzt bloß in Ruhe, keine Kommentare mehr. Mir reicht’ s schon, das jetzt alles aufräumen zu dürfen.“ „Vorher muss ich aber noch etwas mit dir besprechen. Ich wollte es eigentlich Wyatt sagen, aber dann habe ich doch gedacht, dass ich erst mal mit dir drüber rede.“ „Hört sich ja dramatisch an.“ Knurrte Jason. „Ist es auch – ich habe heute Carrie getroffen, mit dem Wächter zusammen, der ihr alles beibringt und zeigt.“ „Und, wer ist es – kennen wir ihn?“
„Ja, es ist Leo.“ Es war ganz still im Halliwell Haus. Dann begann Jason die Stille zu unterbrechen. „Was? Leo lebt?“ „Mehr oder weniger. Er wurde von denen *Oben* wiedererweckt um Carrie hier unten alles zu zeigen.“ „Carrie wusste, dass Leo wieder hier ist und hat es uns nicht gesagt?“ „ Ganz genau. Ich war auch außer mir, als ich das erfahren habe. Kann er sich eigentlich vorstellen wie wir ihn gebraucht hätten, als wir von all dem hier erfahren haben? Wenigstens zu Wyatt hätte er kommen können!“ „Und was machen wir jetzt – sagen wir es Wyatt?“ fragte Jason. „Bitte nicht!“ eine klare Stimme erschallte im Haus. „Tut es nicht!“ In einem Schwarm aus blau – weißen Molekülen erschien Leo. „Ihr dürft es ihm nicht sagen, dass würde ihn aus der bahn werfen.“ „Leo..“ sagte Jason leise. „Für euch ist es schon ein Schock, obwohl ihr euch fast nicht an mich erinnern könnt, wie würde es dann erst Wyatt aufnehmen.“ „Aber warum, wenn du jetzt hier bleibst ist das doch alles kein Problem.“ „Das ist es ja eben! Ich kann nicht hier bleiben. Ich muss wieder zurück, sobald Carrie ausgelernt hat. Und das hat sie eigentlich schon.“ „Aber warum?“ „das kann ich euch jetzt nicht alles erklären. Wichtig ist nur, dass Wyatt nichts von mir mitbekommt.“
Die Sonne ging auf über San Fransisco. Ein Lichtstrahl fiel durch das Fenster des Appartements. Wyatt erwachte. Cat lag friedlich schlummernd in seinen Armen. Leise zog er sich an und ging in die Küche. Er machte Frühstück, stellte alles auf ein Tablett und brachte es zu Cat. „Guten Morgen Schatz.“ Sie regelte sich. „Morgen – ist das für mich? Dankeschön.“ Sie lächelte ihn an. „Ich muss leider los. Muss nachschauen, on Jason das Chaos von gestern Abend weg gemacht hat.“ Er schmunzelte. „Du bist immer so fürsorglich zu deinen Cousins. Kümmer dich doch mal mehr um dich selber. Sie werden schon alleine zu Recht kommen.“ „Ja, mal sehn.“ Er gab ihr einen Kuss und verließ die Wohnung. Wie sollte er ihr jemals beibringen, warum er seine Cousins nicht selbst überlassen konnte? Weil sie nur zu dritt die Macht haben das Böse zu vernichtet? Nachdenklich stieg er in seinen Wagen und fuhr los.

Jason und Adrian hatten die Nacht über nicht gut geschlafen. Ohnehin hatte Jason erst noch bis halb 2 Nachts aufgeräumt. Sie hatten Leo versprochen, so schwer es ihnen auch fallen möge, nichts Wyatt zu erzählen!
Sie saßen zusammen in der Küche und frühstückten schweigend, als Leo und Carrie erschienen. "Ich bin nocheinmal gekommen um mich von euch zu verabschieden." Sagte Leo etwas traurig. "Ich danke euch, dass ihr meinem Sohn nichts berichtet. Ich kann nur eines sagen - ihr könnt wahnsinnig Stolz auf euch sein! Wie schnell ihr zu euren Kräften gefunden habt, grenzt an ein Wunder. Auch eure Mütter sind stolz auf euch." Er lächelte und wollte gerade verschwinden, als hinter ihm eine schwarze rauchwolke aufpuffte. Ein Mann in schwarzen Klamotten erschien. Er hielt eine Armbrust in seiner Hand. "Vorsicht!" schrie Adrian, doch bevor sich Leo wegdrehen konnte wurde er von einem Pfeil getroffen. "Armbrust!" rief jason und diese orbte sich in seine Hände. Er schoss auf den Angreifer und dieser verschwand, nachdem er getroffen worden war. "Wer oder was war das?" fragte Adrian. "Ein Wächter der Dunkelheit, sie sind die einzigen Wesen, die Wächter des Lichts umbringen können." sagte Carrie "Oh nein." antwortete Jason. "Aber Leo, wäre doch jetzt ohnehin wieder zu einem geist geworden oder? Er hat doch gesagt, dass er wieder zurück müsse." Leo antwortete unter Schmerzen. "Ja schon, a... aber wenn ich durch einen solchen Pfeil sterbe.. wird mein..meine Seele auf die böse Seite ge... zogen und würde nicht zum Geist werden. Wer.. wer weiß, was sie dann anstellen könnten." "Also müssen wir etwas tun!" sagte Carrie verzweifelt. "Sie könnten durch seine Seele vielleicht sogar ins Reich der Wächter gelangen - und das wäre unser Ende."
Plötzlich hörten sie einen Wagen vorfahren. "Wyatt!" meinte Adrian. "Los, weg hier!" rief Jason und carrie und er orbten leo in Jasons Zimmer. Adrian machte Wyatt die Tür auf. "Morgen Wyatt!" begrüßte er seinen Cousin. "Morgen, alles in Ordnung." "Ja alles wunderbar!" entgegnete Adrian gespielt fröhlich. "Was ist los?" sagte Wyatt, der sich sicher war, dass etwas nicht stimmte. "Nichts ist los, absolut nicht. Willst du was frühstücken?" "Gerne!" Sie gingen ins Esszimmer um fertig zu frühstücken.

Carrie versuchte unterdessen Leo zu heilen. Doch irgendetwas funktionierte nicht. "Warum klappt es nicht?" fragte Jason hektisch. "Keine Ahnung, ich weiß es nicht!" Leo, der ohnmächtig geworden schien begann wieder zu sprechen. "Du bist noch nicht stark genug, für eine solche magische Wunde. Wir bräuchten die Kraft eines anderen Wächter." Seine Stimme wurde immer matter und ausdrucksloser. "Wir ziehen im erstmal den Pfeil aus der Wunde, vielleicht wird dann besser." Als Jason den Pfeil berührte und herauszog schrie Leo lauthals auf.

"Was war das?" Wyatt schreckte auf. Adrian schaute, als ob er von dem unüberhörbaren Schrei nichts mitbekommen habe. "Was denn? Ich habe nichts gehört!" entgegnete er hastig. "Doch, da schon wieder! das kommt von oben - ich schau mal nach." Wyatt stand auf. "Nein, lass mich schauen, was da los ist." " Meinetwegen!" Adrian eilte die Treppe hinauf und ging in Jasons Zimmer. "Was macht ihr denn für einen Lärm? Wyatt hat schon Verdacht geschöpft! Warum ist er denn noch nicht geheilt?" "Weil es nicht funktioniert - Carrie ist noch nicht mächtig genug." "Dann, dann legt doch erstmal einen nassen Umschlag oder sowas auf die Wunde, viellecht bringt das was!" meinte Adrian. Als Carrie einen Umschlag auf die Wunde drückte schrie leo erneut auf. Plötzlich ging die Tür auf. "Was zur Hölle..."

Wyatt starrte wie vom Blitz getroffen da. Dises Gesicht... sein... sein Vater. "Dad?" fragte er vorsichtig. "Hallo mein Sohn..." "Aber warum bist...?" Wyatt schossen in diesem Moment tausende Gedanken durch den Kopf. carrie stand auf und sprach zu Wyatt. "Die geschichte ist zu lang. Dein vater ist schwer verletzt, wenn wir ihm nicht helfen wird seine Seele böse und dann können die Bösen das Reich der Wächter angreifen!" "Heil ihn doch einfach." sagte Wyatt immer noch unter Schock stehend. "haben wir schon versucht - ohne Erfolg." Wyatt setzte sich neben seinen Vater. "Warum habt ihr versucht, das hier vor mir geheim zu halten?" "Weil ich wieder zurück muss, ich wurde nur wieder menschlich, weil ich Carrie helfen sollte, danach hätte ich wieder zu einem Geist werden müssen. Ich wollte nicht, dass du dadurch vielleicht aus der Bahn geworfen wirst." "Was für eine Schnappsidee. Hey, ich bin dein Sohn! Aber jetzt erstmal: Was können wir tun um dir zu helfen." "Nichts, jede Möglichkeit wäre zu gefährlich!" "Doch es gibt eine." meinte carrie. "Nein carrie, das ist zu gefährlich!" hauchte Leo, der zunehmend schwächer wurde. "Nun sag es schon!" flehte Wyatt. "Man müsste die Kräfte vertauschen. Damit einer von euch Leo heilen könnte. Aber niemand weiß wie ihr eure Kräfte wieder zurück tauscht." "Das ist mir egal! Wie geht das?" sagte Wyatt bestimmt. "Im Buch steht der Spruch." sagte Carrie. Jason holte es. Nach kurzem Blättern fanden sie ihn. "Ich werde das machen!" sagte Wyatt und nahm das Buch. Mit der anderen hand fastte er die seines vaters.
 
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Was mein sei dein;
was dein sein mein;
lass unseren zauber grenzenlos sein
Ich schenke meine Kräfte dir, vertausch sie somit jetzt und hier!

Sowohl aus leo als aus Wyatt kammen weiße Funken geschlagen, die jeweils in den anderen übergingen. Wyatt hielt die Hände über Leo. "Es geht nicht!" sagte er nach einer Weile entsetzt. Leos Kopf fiel zur Seite - er war tot. "NEIN!" Wyatt schrie auf. Ein weißer Nebel stieg aus Leo empor. "Seine Seele!", sagte Carrie. Plötzlich färbte sich der Nebel schwarz. "Oh Gott!" Wyatt begann zu schluchzen. "Versuch die Seele zu heilen, schnell!" rief Adrian. "Ich weiß nicht wie." entgegnete Wyatt. Doch schließlich versuchte er es. Und tatsächlich - Wyatts Hände glühten auf und die Seele wurde wieder weiß und verschwand. "hat es geklappt?" fragte Jason sich laut. "Ja, leo ist jetzt wieder ein Geist, so wie eure Mütter und eure anderen Vorfahren."

Es dämmerte über San Frannsisco. Der Regen hatte aufgehört und ein milder Wind wehte durch die Straßen.
"Glaubst du er verkraftet das?" fragte Jason Adrian. "Wyatt ist stark. Er schafft das!"
Wyatt stand am geöffneten Fenster seines Zimmers. Eine einzelne Trände rann über seine Wange. Er hatte Leo so vieles fragen wollen. Aber es hatte wohl so kommen sollen. Wenigstens hatte er seinen Geist retten können.

Wyatt kam die Trepen herunter. "Kommt mit - ich zeig euch was." Wyatt fuhr seine Cousins zum Friedhof. Onkel atte sie immer von ihm weg gehalten, warum, dass wussten sie auch nicht. Nur Wyatt hatte sich eines tages selbst auf die Suche gemacht und das Familiengrab der Hlliwells gefunden. In der Gruft waren schon einige Familienmitglieder beigesetzt worden: Patricia halliwell, Penelope Halliwell, Prudence Halliwell, Phoebe Halliwell, Chris Perry, Paige Matthews Halliwell, Piper Halliwell Wyatt und Leo Wyatt. Erstmals standen die Drei zusammen vor dem Grab ihrer Vorfahren. Das Vermächtnis dieser Vorfahren waren sie. Und dafür würden sie kämpfen - was auch immer geschehe.
 
.:The Season Finally:.


Charmed - The New Generation
1x06 - I want to Paige


Leise wehte der Wind durch das Appartement. Die Zeitung flog sanft und langsam vom Tisch zu Boden. Glen saß auf einem Stuhl. Er nahm keine Notiz von dem milden wunderschönen Sommerabend. Nachts, da wurde es immer am Schlimmsten. Da übermannten in die Gefühle - die Erinnerung an seine geliebte Paige. Seid sein Sohn Jason und seine Neffen Wyatt und Adrian ihre Eltern verloren hatten war er wie ein Vater für sie gewesen und hatte sie aufgezogen. Er hatte dadurch so viele Aufgaben, dass die Trauer um die großen Verluste, die er erlitten hatte nie hochkommen ließ. Doch seid die Allianz des Lichts auferweckt wurde lebte er nicht mehr bei ihnen. Sie brauchten ihn nun nicht mehr. Die magischen Kräfte hatte sie mit einem Schlag sehr erwachsen gemacht und Glen war nun alleine. Er wusste noch wie in paige das letzte Mal umarmte, bevor sie sich zusammen mit ihren Schwestern hatte opfern müssen. "Lauf Glen, lauf um dein Leben und das unseres Sohnes!" Dann hatte sie ihn losgelassen und war nie wieder in seine Arme zurückgekehrt. Eine einzelne Träne rann über seine rechte Wange und tropfte auf Paiges Bild, dass er in den Händen hielt. Es war das Bild, dass er 2 Wochen vor ihrem Tod gemacht hatte, am Abend ihrer Verlobung.
Plötzlich bildeten sich vor ihm weiße Lichtpunkte und Penny, die Großmutter seiner toten Verlobten erschien in Geistergestalt. "Guten Abend mein Junge." Glen sah sie nur begrüßend an, sagte aber nichts. Penny bemerkte das Bild und die Träne. " Es ist hart loszulassen, nicht wahr?" flüserte sie leise. "Ich werde sie niemals loslassen können... nie.!" Penny löste sich aus ihrer Geistergestalt und wurde scheinbar zu einem richtigen Menschen. "Warum kann sie das nicht? Warum kann sie nicht einfach kommen so wie du?" fragte Glen ausdruckslos. "Weil sie dann für dich weiterleben würde und das darf nicht sein! Paige ist tot und du musst das aktzeptieren."Glen antwortete nicht. "Ich bin aber wegen etwas anderem hier." setzte sie fort. "Du musst mir einen Gefallen tun... machst du das?" Glen nickte unmerklich. "Wyatt muss endlich erfahren was seine Bestimmung ist... das er der größte Krieger des Guten ist. Er ahnt es schon, weiß aber nicht was er damit anfangen soll." Penny schaute traurig. "Es wird schwer für ihn sein, noch schwerer als es ohnehin schon ist ein magier zu sein. Und auch für Adrian und Jason wird es hart zu aktzeptieren, dass Wyatt einfach der wichtigste und stärkste ist und sie *nur* seine Unterstützung." "Und was soll ich ihm da sagen?" "Ich denke ich muss dir alles von vorn erklären: Vor Wyatts Geburt bemerkten die Ältesten bereits, was für ein besonderes Kind er war. Darum geschahen um seine Geburt herum auch all diese Dinge: Wetterleuchten, die Magie verschwand an seinem Geburtstag von der Erden, usw. Dadurch, dass er das Kind der mächtigsten Hexe aller Zeiten und der Sohn eines der mächtigsten Wächter des Lichts war vereinigten sich in ihm alle magischen Kräfte zu den kräften des Lichts. Die Zeitbeschleunigung und die Kraft Schutzschilde zu erzeugen sind da nur kleine Anbglanze davon was er können wird. Wenn er seine wahre macht erkennt wird er im Stande sein es mit einer ganzen Armee Dämonen aufzunehmen, doch..." "Ruhe! Ich will das alles nicht hören! Ich werde nicht dabei helfen auch noch das Leben dieses Familienmitglieds zu zerstören. So wie Paiges Leben!" "Aber er kann unsere einzige Hoffnung sein, die Unterwelt ist stärker als jemals zu.." "Gerade darum! Du hättest mich um alles bitten können aber nicht um so etwas!" schrie er Penny an. "Ich verstehe deinen Schmerz um Paige. Aber du darfst ihm nicht Gewalt über dich lassen, sonst wird er dich vernichten." Glen hob sich die Ohren zu wie ein Kleinkind. "Lebewohl Glen..." Penny verschwand in weißem Licht. "Warum? Warum hast du mich verlassen???" Glen warf sich zu Boden und schrie das Bild von Paige an. Er begann hemmungslos zu weinen und zu schluchzen.

Jason saß allein in der Küche des alten Halliwell Manors. Es war Samstag und damit hatte er keine Schule. Er starrte in seinen Kaffee. Es war der 7. August 2023. Heute vor 17 Jahren waren die CharmedOnes ums Leben gekommen. Seine Mutter Paige und Tante Piper und Tante Phoebe. Er hatte keine Erinnerung mehr an seine Vorfahren, war er doch schließlich erst ein paar Monate alt, als es passierte. Die letzten Jahre hatte er diesen besonderen Tag gar nicht beachtet. Glen hatte mit ihnen nie über die Vergangenheit gesprochen. Bis vor Kurzem hatte Jason noch nicht einmal gewusst wo das Grab der Halliwells lag. Doch seid er und seine Cousins die magischen Kräfte hatte kamen zwangsläufig die ganzen Erinnerungen und der Schmerz hoch. Wyatt und Adrian schienen nicht daheim zu sein. Als er vor einer Stunde aufgewacht war, hatte er das Haus bereits verlassen vor gefunden. "Ach Mum, ich vermisse dich." murmelte er. Seltsam, hatte er doch keine Erinnerung an sie. Aber Sehnsucht, das war es wohl. Jason schüttelte die ganzen melancholischen Gedanken ab und stand auf. "Dann geh ich euch mal besuchen." sagte er laut zu einem Bild an der Wand. Ein Bild auf dem sie alle abgebildet waren: Piper, Phoebe, Paige, Glen, Leo, Chris, Wyatt, Adrian und Jason. Nur wenige Monate hatte es dieses Familenglück gegeben. Er ging durch den Flur, nahm seine Jacke von Stäner und verließ das Haus. Zehn Minuten lief er durch die Straßen bis er zum nächsten CableCar Richtung Friedhof kam. Endlich dort angekommen kaufte er einen großen Strauß weißer Rosen - die Lieblingsblumen seiner Mutter. Als er zu dem Mausoleum kam, indem die gesamte familie lag verschlug es ihm die Sprache. Ein ganzes Blumenmeer befand sich vor dem Eingang. "Wow!" Die ganzen Blumen waren von den Hexen und Magiern und Wächtern de Lichts der Umgebung, die wussten was sie den CharmedOnes zu verdanken hatten und ihnen so jedes Jahr gedachten. Ein Lächeln huschte über Jasons Lippen und er legte seinen Strauß zu den anderen. Er warf einen letzten Blick auf die Gruft und dreht sich dann weg um zum Ausgang zu gehen. Doch in den Augenwinkeln sah er eine Gestalt. Er blickte zu ihr und erkannte seinen Vater. "Dad?" Er lief auf ihn zu. Als er näher kam bemerkte er, dass Glen verletzt war. "Dad, was ist denn passiert?" Die Frage erübrigte sich. Hinter ihnen erschien ein Dämon mit zwei Hörnern auf dem Kopf. Dieser formte einen Energieball und wollte ihn auf Glen schleudern. Als der Ball bereits auf Jasons Vater zuschoss rief Jason laut "Energiekugel" und diese erschien in seiner Hand und er schleuderte sie zurück auf den Dämon. Dieser explodierte in einem blauen Funkenregen. "Was zur Hölle war das?" keuchte er. Glen gab keine Antwort. "Komm, ich bring dich Heim." Jason schaute sich um, ob auch niemand in der Nähe war und verschwand in blauen Funken zusammen mit seinem Vater. "Carrie!" schrie er laut, als erm im Manor erschien. Nach kurzer Zeit erschien sie auch schon und heilte Glens Wunden. "Gehts wieder?" fragte sie ihn. Glen nickte nur. Jason bemerkte, dass etwas nicht in Ordnung war. "Was ist denn? Warum jagen dich Dämonen?" fragte er seinen Dad. "Ich weiß es auch nicht." meinte dieser. "Danke für eure Hilfe, ich muss jetzt los." Bevor Carrie oder Jason etwas tun konnten war er auch schon durch die Tür verschwunden. "Was war denn das jetzt?" fragte Carrie. "Ich weiß auch nicht!" meinte Jason und zuckte mit den Achseln. Irgendetwas war da, was seinen Vater bedrückte. Hatte es mit dem Angriff zu tun?
 
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Glen lief langsam die Precott Strett in Richtung seines Appartements hinunter. Er wusste, was dieser Dämon von ihm gewollt hatte. Er wusste nun, dass Wyatt noch mehr war als nur ein Mitglied der Allianz des Lichts, nämlich die Vereinigung aller Guten Magie. Und er hatte die Möglichkeit seinen Nefen das alles zu berichten. Natürlich wollte das die Unterwelt um jeden Preis verhindern und wollte ihn deshalb ausschalten. Trotzdem würde er Wyatt nichts sagen. Er würde ihn nicht in den Tod rennen lassen wie seine Vorfahren, auch wenn er zeitgleich wusste, dass er ihn nicht ewig beschützen konnte. Wahrscheinlich wartete zu Hause schon ein weiterer Dämon auf ihn, doch das war ihm egal. Sterben oder leben - das schien ihm einerlei. Wenn er sterben würde, vielleicht würde er seine geliebte Paige ja wieder sehen...
Glen war fast etwas enttäuscht, als er seine Wohnung leer vorfand. Er ließ sich aufs Bett fallen und blieb so Stunden liegen.
Jason blätterte im Buch der Schatten. Irgendetwas musste es doch über den Dämon, der seinen Vater angegriffen hatte in Erfahrung zu bringen sein. Endlich hatte er ihn gefunden. Mit seinen zwei Hörnern war er auch unverkennbar. Ajoriel hieß er. Was Jason besorgte war die Tatsache, dass dieser Dämon ein Kopfgeldjäger der Unterwelt war. Also versuchten die Dämonen gezielt seinen Dad zu töten, aber wieso? Jason war jetzt entschlossen das herauszufinden. Er orbte sich schnurstracks in das Appartement Glens. Dieser lag mit offenen Augen auf dem Bett und schreckte auf, als Jason erschien. "Was ist denn los?" fragte er. "Gute Frage!" antwortete Jason. "Warum will die Unterwelt deinen Tod?" "Das, das kann ich dir nicht sagen Jason." "Dad, ich bin dein Sohn. Denkst du ich lass dich jetzt alleine? Ich will dir helfen, aber dazu musst du mir sagen worum es geht!" "Nein - ich kann, will und darf mit niemanden darüber sprechen." "Warum denn? So schlimm kann es doch nicht sein!" "Oh doch, eure Urgroßmu... Verdammt!" Jetzt hatte er sich verraten! "Grams? Was hat sie damit zu tun?" "Lass mich Jason - lass mich in Ruhe!" Jason orbte sich aus der Wohnung zurück auf den Dachboden des Manors. Wyatt kam gerade zur Tür herein. "Hey Jason, hast du schon das Blumenmeer vor dem Grab unserer Eltern gesehen? Einfach unglaublich wie viele an sie denk... Jason hörst du mir zu?" "Tut mir leid, aber Glen schwebt in höchster Gefahr, will aber nicht dsagen warum, obwohl er es weiß und Grams hat auch etwas damit zu tun!" "Grams?" "Ja genau und darum rufe ich sie jetzt!" " Rufen? Aber das haben wir noch nie..." Jason unterbrach ihn.

Hör diese Worte,
hör mein Flehen,
musst mich heute wieder sehen.
Überquer die große Schwelle und kehr zurück an diese Stelle!

In einem Kreis aus Kerzen, die Jason zuvor angezündet hatte erschienen weiße Lichtpunkte die sich zu Penny formten. "Jason? Wyatt? Warum ruft ihr mich?" "Warum Grams, wird mein vater von Kopfgeldjägern der Unterwelt gejagt, und was hast du damit zu tun?" herrschte Jason seine Urgroßmutter an. "Ich weiß nicht wovon du redest!" sagte sie kleinlaut. "Grams!" sagte nun auch Wyatt, der Jason ernst nahm. "Also gut. Es ging um eure Zukunft, besser gesagt um deine Wyatt. Du hast unglaubliche Kräfte indir, die dich zur Vereinigung aller Guten Magie macht." Wyatt senkte seinen Kopf. "So etwas hatte ich mir schon gedacht." "Ich weiß, mein Junge. Es wird nicht leicht für dich werden und auch nich leicht für dich Jason und Adrian. Ihr müsst lernen zu aktzeptieren, dass Wyatt der Auserwählte ist. Die Unterwelt wird mit jedem tag stärker im Moment. Es wird nicht mehr lange dauern und sie werden eine neue Quelle wählen. Bis dahin, muss Wyatt vorbereitet sein." "Und wie soll ich mich vorbereiten?" "In nächster Zeit wirst du Besuch von Mitgliedern des Ältesten rats bekommen. Sie werden dir zeigen was zu tun ist." "Aber warum sollte das mein Vater Wyatt sagen und nicht du?" "Weil ich Angst hatte - Angst, wie Wyatt reagieren könnte wenn ich es ihm sagte." Wyatt war etwas geschockt, trotzdem versuchte er die Fassung zu bewahren. "Ok, wir müssen uns jetzt dennoch auf Glen konzentireren und ihm versuchen zu helfen." "Tut das, aber ich befürchte, dass Glen nicht mehr gerettet werden will - die Sehnsucht nach Paige ist zu groß für ihn." Jason schaute sie ungläubig an. "´Du meinst er will sterben?" "Ich weiß es nicht Jason..." Jason machte kehrt und stürmte die Treppe hinunter und zog Wyatt mit sich. Auf den treppen kam ihnen Adrian entgegen. Jason packte ihn und orbte sie davon.

Die Allianz erschien in Glens Appartement. Glen saß auf einem Stuhl und blätterte in alten Sachen. "Ah, ihr seid es. Was macht ihr denn schon wieder hier?" fragte er gereizt. "Wir wissen nun, warum dich die Dämonen jagen, warum hast du es uns nicht gesagt?" begann Jason. "Weil ich Wyatt und euch Beide schützen wollte!" Adrian, der von alledem noch gar nichts wusste schaute Wyatt fragend an. "Frag nicht!" sagte dieser nur. "Aber es geht hierbei doch um dein Leben Dad, ich versteh nicht, warum du dir nichtmal helfen lassen wolltest. Du weißt doch, dass wir die Macht dazu haben dich zu beschützen." "Ja - beschützen. Ich war es immer, der euch beschützte. Und nun braucht ihr mich nicht mehr... Es ist Zeit für mich zu gehen." Jason vertsnad nicht oder wollte es nicht verstehen. "Aber..." Wyatt legte den Arm auf die Schulter seines Cousins. In diesem Moment erschien ein Dämon neben ihnen, der dem ersten Angreifer sehr ähnelte. Ohne Vorwarnung schleuderte er einen Blitz auf die Vier. Alle konnten sich rechtzeitig ducken. "Mistkerl!" Wyatt riss die Hände hoch um den Dämon explodieren zu lassen, da dieser bereits einen weiteren Blitz lud.. "NEIN!" Glen schrie auf und drückte Wyatts Hände wieder nach unten. "Was zur Hölle tust du da Glen?" herrschte ihn Wyatt an. Ein weiterer Blitz wurde auf Jason geschleudert. Jason sah die ganze Szene wie in Zeitlupe. Der Blitz kam auf ihn zu geflogen. Sein Vater sprang von Wyatt aus zu jason und schubste diesen zur Seite. Der Blitz traf Glen mitten ins Herz und er brach zusammen. Nun konnte Wyatt den Dämon in tausend Stücke zerfetzen. "Dad!" Jason sank neben seinem tödlich verletzten vater zu Boden. "Oh mein Gott Dad!" "Ich liebe dich Jason... vergiss mich nicht." flüsterte Glen leise. Wyatt und Adrian standen etwas abseits. Sie wussten, dass es keinen Sinn machte Carrie zu rufen. Glen wollte sterben. Glen sah plötzlich vor sich eine Gestalt erscheinen, die die anderen aber nicht sahen - Paige. Sie streckte ihm ihren Arm entgegen. "Paige... mein Engel." keuchte Glen. Jason sah ihn weinend und verständnislos an. Dann fiel sein Blick zur Seite - Glen war tot. "Bitte nicht...nein, nein, nein!" Jason brach völlig in sich zusammen. Sanft legten sich von hinten die Hände seiner Cousins schützend auf ihn.

Die Sonne schien matt durch die Wolken, die ihren regen vergangene Nacht über San Fransisco entluden hatte. Auf dem städtischen Friedhof war das Gras nass und ihn schönen Tropfen rann das Wasser von den Blättern.
Wyatt, Cat, Adrian und Carrie traten aus dem Mausoleum, in dem soeben das letzte Familienmitglied der Halliwells beerdigt worden war. "Wir gehen schon mal vor zu den Wagen." sagte Cat leise und ging mit Carrie zum Ausgang. Wyatt und Adrian warteten auf Jason, der alleine noch im Inneren war. "Die nächste Zeit wird nicht leicht für ihn. Er braucht uns jetzt!" meinte Wyatt. Adrian nickte zustimmend.

Nun waren die Cousins ganz auf sich gestellt. Jason würde es schwer haben, über den Tod seines Vaters hinweg zu kommen und Wyatt müsste sein los als Auserwählter antreten müssen. Mal wieder lag die Zukunft der Allianz im Dunkeln...


So endet das erste Jahr der Neuen Generation mit einem schweren Schicksalsschlag...
 
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