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[Charmed] - WL wieder willen

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Kapitel 12

Entsetzt starrte alle auf die Stelle an der eben noch Phoebe und Cat gestanden haben. Sie konnten nicht fassen was passiert war. Cole war aufgestanden, doch nun sackte er auf seinen Stuhl zurück. Wyatt der neben ihm bei Leo auf dem Schoß saß hob seine Hände und sie fingen an gelb zu leuchte.
Doch Cole mußte nicht geheilt werden. Leo versuchte es seinem Sohn klarzumachen und dieser ließ seine Händchen wieder sinken.
Jetzt richteten sich alle Blicke auf Cole.

„ Wo sind sie hin?“ fragte Paige.

Cole blickte auf und sah matt in die Runde.

„ Ich weiß es nicht. Ich kann sie nicht orten, entweder sind sie in der Unterwelt oder Cat blockiert mich.“ Er lehnte den Kopf gegen die Lehne des Stuhles.

„ Ich glaube nicht das sie in der Unterwelt ist. Sie kennt sich dort nicht. Sie muß mit Phoebe noch hier oben sein.“ Warf Leo ein und setzte Wyatt in den Laufstall.

„ Aber wo ist sie Leo? Ich kann sie nicht orten und sie hat sich verwandelt!“ sagte Cole besorgt.

Darauf wußte keiner eine Antwort. Piper war wie immer diejenige die einen klaren Kopf behielt.

„ Vielleicht können wir Cat nicht orten, aber Phoebe. Los Paige hol die Straßenkarte wir pendeln sie aus.“

Cole hörte Piper gar nicht richtig zu, er machte sich zu viele Sorgen und Vorwürfe.

Was habe ich nur getan? Warum habe ich das nicht kommen sehen? Ich weiß doch am besten was für dämonische Kräfte sie in sich trägt. Ich hätte wissen müssen das es wenn es so weiter geht es so weit kommt.

Noch einmal blickte er hinüber zu Wyatt und Chris, die im Laufstall saßen und ihre Eltern aufmerksam beobachteten.

Ich muß etwas unternehmen. Ich muß sie finden. Dann kann ich Phoebe auch beweisen das sie sich irrt.

Dann orbte er sich aus dem Manor.

Der Dämon materialisierte sich mit Phoebe in der Wohnung seines Vaters.
Phoebe riß sich los und ging in Kampfstellung.

„ Wußte ich doch das ihr zwei Dämonen seid.“

„ Du hast keine Ahnung wer wir wirklich sind.“ knurrte der Dämon, der einmal Cat gewesen war.

„ Oh nein? Meine Schwestern habt ihr vielleicht geblendet, aber mich nicht.“

Instinktiv machte Phoebe einen Schritt zurück und ihr Blick viel auf eine Blutlache.

„ Wen habt ihr denn schon alles umgebracht? Wie viele Unschuldige mußten wegen euch schon sterben?“

„ Niemand! Du hast keine Ahnung was passiert ist. Du ziehst sofort die tollsten Rückschlüsse, die man dann nicht mehr in Frage stellen darf. Ist dir schon mal in den Sinn gekommen das auch du dich irren kannst?“ jetzt erinnerte die Stimme schon eher wieder an Cat.

Abermals machte Phoebe einen Schritt zurück und stieß mit dem Rücken gegen eine Kommode. Gerade als sie etwas erwidern wollte überkam sie die Vision.
Phoebe sah wie George starb und wie Cat alles versuchte um ihn zu retten und so die Aufmerksamkeit der Dämonen auf sich zog.

„ Was ist?“ knurrte der Dämon

„ Wer war er? Die Person die du hier retten wolltest?“

Der Dämon blickte sie an und Phoebe war sich sicher in seinen Augen so etwas wie Schmerz zu sehen. Langsam kam der Dämon auf sie zu und packte sie am Hals. Sie merkte wie er ihr die Luft abschnürte. Hatte ihre Vision sie etwa getäuscht?

„ Das war mein.... es war mein.... Vater.“ Der Dämon blickte zur Seite und verwandelte sich zurück in Cat.

Sie ließ Phoebe los und wandte sich ab.

Cole war in der Zwischenzeit über die halbe Stadt georbt. Doch er war erfolglos geblieben.

Vielleicht sollte ich bei Trisha nach fragen, aber ich weiß ja noch nicht mal wo sie wohnt. Und ob sie zu Hause ist. Warum blockiert sie mich auch? Oder kann ich sie nur nicht orten weil sie sich verwandelt hat?

Schließlich entschied er sich dazu höheren rat einzuholen und orbte nach oben.
Zuerst fand er sich nicht so recht zurecht, aber dann sah er ein bekanntes Gesicht.

„ Prue!“

„ Cole was machst du hier?“

„ Cat sie hat sich verwandelt und blockiert mich. Und was noch schlimmer ist sie hat Phoebe.“

„ Moment wer ist Cat?“

„ Meine Schwester, du weißt schon. Weswegen ihr mich zu einem WL gemacht habt.“

„ Und sie hat sich verwandelt?“

„ Ja in den Dämon der eine Hälfte von ihr ausmacht.“

„ Was machst du dann hier?“

„ Ich kann sie nirgends finden! Ich brauche Hilfe.“

„ Aber Leo ist doch unten....“

„ Ja aber ich...ich es ging alles zu schnell.“

„ Gut ich verstehe, komm mit.“

Prue ging voran und Cole folgte ihr, sie führte ihn zu ihrer Grandma und ihrer Mutter.

„ Was wollen wir hier?“ fragte er sie.

„ Wir holen uns magische Hilfe. Ich mag zwar Tot sein, aber das heißt nicht das ich nichts mehr ausrichten kann.“

Prue erzählte den anderen was passiert war und zusammen überlegten sie wie sie weiter vorgehen sollten.

„ Piper und Paige pendeln gerade Phoebe aus, das bedeutet das wir Phoebe vielleicht auch sehen können.“ Stellte Penny fest.

„ Sehen? Wie denn?“ fragte Cole

„ Immerhin sind wir mit ihr Verwandt, du wirst schon sehen.“ antwortete ihm Patty.

Dann bewegten alle drei Halliwells die Hand über die Wolke und San Francisco erschien vor ihnen.
Dann konzentrierten sie sich auf Phoebe und langsam bewegte sich die Stadt bis auf einmal das Bild einer Wohnung zu sehen war.

„ Cat was tust du da?“ Cole sah wie der Dämon Phoebe am Hals packte und gegen eine Kommode drückte. „ Ich muß zu ihnen wo sind sie?“

„ In meiner Wohnung.“ sagte auf einmal eine Stimme hinter ihnen, wodurch die Verbindung in die Stadt abriß.

„ Wer sind sie?“ fragte Prue mißtrauisch.

„ George, mein Name ist George Jacobs. Ich bin Catrinas Vater.“

Alle beteiligten blickten die Gestalt erstaunt an. Cole konnte es nicht fassen. Dann ist Cats Vater wirklich tot.

„ Wo ist Ihre Wohnung?“ später konnte er sich immer noch bei den anderen für ihre Hilfe bedanken.

„ 1979 Franklin Street“

„ Danke“ mit diesen Worten orbte sich Cole zur angegebenen Adresse.

Doch was er sah wollte er bestimmt nicht sehen. Cat hatte sich wieder zurück verwandelt und hockte nun vor der Blutlache, während Phoebe ihr anscheinend einen Vortrag über die Benutzung dämonischer Kräfte hielt.

„ Ich kann ja verstehen das der Verlust schwer für dich ist und du dich jetzt an Cole klammerst, aber das ist noch lange kein Grund mich halb zu erwürgen. Ich kann nichts dafür das durch Cole dein Vater umkam. Wenn du dich rächen willst hättest du ihn entführen müssen.“

Cat antwortete ihr nicht. Sie hockte nur bewegungslos da und starrte auf die Lache.

„ Hallo? Hörst du mir überhaupt zu? OK dann anders, Leo hat dich geheilt das habe ich gesehen, das heißt du kannst nicht böse sein, aber glaube mir du musst lernen mit deinen Kräften umzugehen und sie zu kontrollieren.“

„ Cole hat ihn nicht getötet,“ antwortete Cat, „ Es waren Dämonen.“

„ Man kann nie sicher sein was er sich für Kräfte zugelegt hat.“

„ Ich war dabei und es war nicht Cole! Es waren Handlanger Dämonen meiner Mutter.“

Bis jetzt hatte keiner von ihnen Cole bemerkt, doch nun räusperte er sich. Phoebe drehte sich erschrocken um und blickte ihn sofort wieder giftig an.

„ Phoebe halt einfach den Mund,“ sagte er und wandte sich Cat zu, „ Kommt lasst uns gehen. Piper und Paige sind sicher schon krank vor Sorge.“

Er streckte Cat die Hand entgegen doch sie ergriff sie nicht. Sie blickte zu ihm auf und schimmerte davon.

„ Na super, wie konnte ich nur denken der Job eines WL wäre einfach,“ sagte er resignierend und hielt nun Phoebe seine Hand hin, „ Dann laß mich wenigstens dich nach Hause bringen.“

Mißtrauisch blickte sie ihn an und machte einen schritt zurück.

„ Mensch Phoebe du kannst auch nach Leo rufen, dann kann ich wieder nach Cat suchen.“

Widerstrebend ergriff sie seine Hand und er orbte sie ins Manor.

Piper und Paige standen kurz vor der Verzweiflung, sie hatten inzwischen alles versucht um Phoebe zu finden, doch nichts funktionierte. Was sie nicht wußten war das die Elders ihre Kräfte blockierten, damit Cole Cat und Phoebe finden konnte.

„ Dann müssen wir eben ganz San Francisco auf den Kopf stellen.“ resignierte Paige

„ Das würde Jahre dauern und so viel Zeit haben wir nicht. Wir wissen nicht ob Cat die Kontrolle zurück gewinnen kann.“

„ Sie hat die Kontrolle wieder.“ Sagte Cole der gerade mit Phoebe in den Raum georbt war.

„ Cole, Phoebe! Aber wo ist sie?“ fragte nun Leo

„ Sie ist weggeschimmert, ich weiß nicht wohin sie blockiert mich immer noch.“

„ Was ist passiert?“ fragte nun Piper

„ Das ist eine lange Geschichte,“ erwiderte Phoebe, „ Du kannst mich jetzt endlich loslassen!“

Sie war immer noch nicht begeistert das Cole wieder aufgetaucht war, aber so langsam begann sie Leo zu glauben.

„ Ich werde weiter nach Cat suchen, wenn ich Hilfe brauche sage ich euch Bescheid. Gut nacht.“ Cole wollte gerade wieder hinaus orben als das Telefon läutete.

„ Wer zum Teufel ruft denn um die Uhrzeit noch an?“ fragte Piper ärgerlich und nahm ab, „ Cole warte es ist für dich!“

„ Was? Für mich?“ fragte er und nahm den Hörer entgegen.

„ Cole? Ich bin es Cat,“ ertönte es aus der Leitung, „ Ich bin OK...ich bin zu Hause bei Trisha...mach dir keine Sorgen ich brauche Zeit für mich....Sag das bitte auch den anderen.“

„ Aber du...“

„ Ich muß über alles was heute passiert ist erst einmal eine Nacht schlafen. Ich komme morgen zurück denke ich...Falls irgendwas ist ich bin in der 4288 Halifax Avenue Appartement 4.“ Mit diesen Worten hängte sie auf.

„Cat? Cat? Hallo?! Sie hat aufgelegt.“

„ Was hat sie gesagt?“ fragte Piper besorgt

„ Das sie bei Trisha wäre und das sie über das alles was passiert ist eine nacht schlafen müßte.“

„ Was? Aber hier ist sie sicherer.“

„ Es ist OK. Wir können sie nicht zwingen.“ warf nun Leo ein.

„ Aber...“ sagten Cole und Piper gleichzeitig

„ Kein aber,“ sagte Leo, „ der Elder hat gesprochen!“ Darauf mußten sie alle Lachen, sogar Phoebe.

Mit und mit machten sie sich alle auf nach oben, am Ende blieben nur Cole und Phoebe zurück.
 
Kapitel 13

Langsam ging Cole hinüber zur Couch und ließ sich drauf fallen. Er stütze den Kopf in die Hände und beachtete Phoebe nicht weiter.

Wie kann Leo jetzt nur schlafen gehen? Ich wette wo er Piper zugeteilt wurde hat er auch nicht viel geschlafen. Was ist denn wenn sie wieder angegriffen wird oder noch schlimmer die Kontrolle verliert? Dann ist niemand da der mit der Situation umzugehen weiß. Oder kann Trisha das handhaben?

Phoebe stand nun ziemlich verlassen im Wohnzimmer und beobachtete Cole. So wie er da saß erinnerte er sie an längst vergangene glückliche Tage. Doch diese Tage lagen nun schon Jahre hinter ihnen. Er hatte sie betrogen und belogen, vielleicht nicht immer mit Absicht, aber er hatte es getan, damals. Niemand würde das mehr ändern können. Unbewußt griff sie sich an ihren Bauch. Dort hätte jetzt auch sein Baby sein können, hätte er damals auf ihrer Frage ob er ihr irgend etwas Verheimlichte nicht mit nein geantwortet. Sie hätte ihn doch gerettet. Vielleicht wären sie dann ja auch jetzt noch verheiratet, die Scheidung hätte es dann nie gegeben.
Warum hatte er mit nein geantwortet?

„ Warum?“ fragte sie leise und mehr an sich selbst als an Cole gerichtet.

„ Warum was?“

Erschrocken blickte sie nun auf und bemerkte das er sie anschaute, sein Blick verriet ihr das er sich am liebsten mit all seinen Gefühlen hätte gehen lassen, aber sie wußte auch ganz genau das er das in ihrer Gegenwart nicht mehr tun würde.
Erst jetzt bemerkte sie das sie sich immer noch den Bauch hielt. Erschrocken nahm sie ihre Hände zurück.
Sie setzte sich neben ihn, wobei sie immer noch genügend abstand hielt, und schaute ihn an.

„ Warum hast du mir damals nicht die Wahrheit über dich gesagt? Ich meine wo die Quelle Besitz von dir ergriffen hatte?“

Langsam wandte er sich ab.

„ Das würdest du nicht verstehen. Nicht nach all der Zeit.“

„ Cole...“ sie packte seinen Arm und bekam eine Vision.

Sie sah wie er und sie glücklich miteinander waren. Sie sah an sich hinunter und bemerkte dabei den Ehering an ihrem Finger. Sie blickte wieder hoch und sah wie er auf sie zukam. Er nahm sie in den Arm und küßte sie zärtlich.

„ Ich bin zurück.“ Sagte er leise.

Und Phoebe traute ihren Ohren nicht als sie hörte was sie antwortete.

„ Endlich Honey, ich habe mir solche sorgen gemacht. Versprich mir uns nie wieder so lange allein zu lassen. Hörst du?“

Dann war die Vision zu ende und sie tauchte wieder ein ins hier und jetzt.
Sie blickte in Coles Gesicht.

„ Was hast du gesehen?“ es schien als würde er sie das nicht zum ersten mal Fragen.

„ Nichts es war eine Vision aus der Vergangenheit.“

„ Bist du dir da auch hundertprozentig sicher?“

„ Ja Cole, immerhin sind seit deinem Tod 2 ½ Jahre vergangen. Ich kann meine Visionen einschätzen.“ Dabei bemerkte sie nicht wie ihr Ton wieder schroffer wurde und sie immer weiter ans andere Ende der Couch rückte.

„ OK ich habe verstanden. Du bleibst bei dieser `Einmal Dämon, immer Dämon` Nummer. Gute Nacht!“ mit diesen Worten orbte Cole sich nach oben.

Trisha hatte Cat ersteinmal versucht zu beruhigen, was wesentlich schwieriger war als sie es sich gedacht hatte. Wenigstens hatte sie sie dazu überreden können Cole zu informieren wo sie war damit er sich keine Sorgen machte.
Jetzt war sie dabei Cat alles was passiert war aus der Nase zu ziehen.
Anscheinend ging es um die Ex-Frau von Cole Phoebe. Sie mußte mal wieder über die Stränge geschlagen haben und Hatte Cat dabei so sehr gereizt das diese sich in einen Dämon verwandelt hatte.

„ Ich werde gehen Trish. Ich bin eine Gefahr für euch alle.“ Schluchzte Cat

„ Oh nein das wirst du nicht! OK du kannst dich also auch verwandeln, aber die Elders würden dir keinen WL zuteilen wenn sie nicht davon überzeugt wären das du gut bist.“

„ Sie haben Cole bestimmt schon wieder zurück gerufen. Ich bin ein Dämon Trish, ich kann nicht nur schimmern, seit der Verwandlung spüre ich das dort noch mehr ist.“

„ Wenn sie Cole abberufen hätten, dann wäre er nicht mehr hier unten. Red dir jetzt bitte keinen Blödsinn ein. Er vergeht bestimmt trotzdem noch vor Sorge um dich und er ist dann so weit ich weiß der einzige der dir helfen kann deine Kräfte zu kontrollieren.“

„ Bitte Trish hör auf!“ inzwischen weinte Cat schon erbitterlich, „ Dad ist meinetwegen schon Tot, ich möchte nicht das euch auch etwas zustößt“

Trisha teilte sich lange genug mit Cat diese Wohnung und wußte wann sie ihre Freundin in ruhe lassen mußte. Langsam stand sie auf und verließ Cats Zimmer.
Als sie zurück in ihr Zimmer ging dachte sie an Cole. Irgend etwas hatte er an sich was sie magisch anzog. Sie konnte Cat verstehen, das sie nach nur einem Tag so an ihm hing. Ob es seine blauen Augen sind oder sein durchtrainierter Körper?

Phoebe glaubte Cole hätte sich in Paiges Zimmer georbt, doch da irrte sie sich. Er war ganz oben und wollte sich bei den Anderen für ihre Hilfe bedanken.
Er brauchte nicht lange zu suchen da fand er Prue.

Wieso laufe ich ihr hier oben eigentlich immer als erstes über den Weg? Ich hätte zu ihren Lebzeiten geschwört das sie mich auf den Tod nicht ausstehen kann. Und jetzt? Immer hilfsbereit und gut gelaunt? Da ist doch irgend etwas faul. Von ihr hätte ich am ehesten erwartet das sie auf Phoebes Seite steht.

„ Cole schon wieder da?“

„ Ja wo sind deine Mum und so? Ich wollte mich bedanken.“

„ Wir wissen das du uns dankbar bist, dafür mußt du nicht jedesmal hoch kommen. Konzentriere dich lieber voll und ganz auf Catrina“

„ Sie ist zu Hause und muß eine nacht über die Ereignisse schlafen, sag mal Prue warum stehst du eigentlich nicht auf Phoebes Seite? Ich meine sind wir doch mal ehrlich, du konntest mich nie leiden.“

„ Stimmt ich habe dich nie wirklich gemocht, aber ich habe hier oben viel gesehen was Piper, Phoebe und Paige nicht gesehen haben. Viele Dinge die auch Leo nicht gesehen hat. Ich durfte nicht eingreifen, sonst wäre es wohl nie so weit gekommen.“

„ Wie weit?“

„ Ich habe gesehen das du zur Quelle wurdest, das sie dich vereinnahmt hatte. Ich wollte es Phoebe sagen, aber es war mir Untersagt Kontakt mit ihnen oder Leo aufzunehmen und so ist es gekommen wie es gekommen ist. Glaub mir auch die Elders machen Fehler.“

Darauf wußte er nichts zu erwidern.

Prue hätte mich retten können? Und sie hat es sogar gewollt doch die Elders haben ihr nicht geglaubt? Wie konnten sie nur so naiv sein und auf ihre Uralten Regeln beharren? Phoebe und ich könnten jetzt noch glücklich sein.

Doch er hatte noch nicht richtig über Phoebe nachgedacht als seine Gedanken zu Trisha abschweiften.

Sie hat jetzt ihren Zeitungstypen und warum sollte ich als WL enthaltsam sein? Trisha ist nett und aufgeschlossen. Sie scheint immer einen Spruch auf Lager zu haben. Und sie hat keine Vorurteile. Hm und meine Schutzbefohlene ist sie auch nicht, also verstoß ich auch nicht gegen die Regeln so wie Piper und Leo, aber halt sie ist eine Hexe und ich ein WL, also doch oder? Ach egal ich scheiß auf diese verstaubten Regeln.

Er murmelte noch einmal ein Danke zu Prue und orbte sich wieder hinunter.
 
Kapitel 14

Phoebe stand vor Paiges Türe. Sie war sich nicht sicher ob sie hinter Cole herlaufen sollte. Gerade jetzt nach ihrer Vision. Sie wußte genau es war nicht die Vergangenheit gewesen, aber es konnte auch nicht die Zukunft sein, sie würde sich nie wieder mit Cole einlassen, das hatte sie sich geschworen. Aber die Gegenwart war es auch nicht. Sie war glücklich mit Jason und erwartete ein Kind von ihm. Auch wenn er ihr nachspioniert hatte, sie liebte ihn. Auch wenn sie nie wieder jemanden so abgrundtief Lieben konnte wie Cole. Sie mußte noch mal mit ihm reden, nur um ihr Gewissen zu beruhigen, das er kein Dämon war. Langsam öffnete sie die Tür und blickte in das Zimmer, es lag im dunklen und von Cole war weit und breit nichts zu sehen.

„ Cole?“ fragte sie leise, doch sie bekam keine Antwort.

Sie wollte schon wieder gehen als sich Cole in den Raum orbte, er stand mit dem Rücken zu ihr und bemerkte sie nicht. Er fing an sich auszuziehen als er den fahlen Lichtschimmer bemerkte der von der Türe aus ins Zimmer viel. Ruckartig drehte er sich um und sah Phoebe im Türrahmen stehen.

Phoebe überlegte was sie machen sollte, noch hatte er sie nicht bemerkt und sie konnte verschwinden. Doch wo war er gewesen? War er vielleicht doch wieder ein Dämon? Gerade als sie den Entschluß gefaßt hatte es sei das beste ihn in ruhe zu lassen drehte er sich rum. Sein Hemd hing geöffnet über der Hose und er starrte sie an.

„ Phoebe!“ entfuhr es ihm, „ Was zum Teufel machst du hier?“

„ Ich wollte nur...“

„ Was wolltest du nur? Gucken ob ich mich in einen Dämon verwandelt habe? Oder ob ich hier eine schwarze Messe abhalte?“

„ Nein Cole...ich...“

„ Erzähl mir nichts Phoebe, du traust mir immer noch nicht und ich kann es dir noch nicht mal richtig übel nehmen. Aber meinst du nicht das es auch bei langsam mal genug ist?“

„ Du weißt...“

„ Ja, ja ich weiß, ´Ein mal Dämon immer Dämon`, Denkst du echt ich bin freiwillig die Quelle geworden? Glaubst du das wirklich? Ich verstehe nicht was aus dir geworden ist. Ich verstehe nicht wie man einen Menschen so abgrundtief hassen kann, so wie du mich. Es heißt doch das man aus Fehlern lernt. Ich habe aus meinen gelernt. Könnte ich die Zeit zurück drehen ich würde einiges anders machen glaube mir. Ich würde zum Beispiel nicht mehr alles für dich aufgeben.“

„ Was hast du denn für mich aufgegeben?“ fragte sie zickig

„ Mein Leben Phoebe. Ich habe mein Leben mehr als einmal gegeben um dir und deinen Schwestern den Arsch zu retten. Auf ein Danke Schön warte ich immer noch.“

Mit diesen Worten drehte er sich wieder rum und ging einen Schritt in die Dunkelheit.

Cat schlief nicht besonders gut. Sie wälzte sich von einer Seite auf die Andere und träumte den schlimmsten Alptraum den sie je geträumt hatte. Sie war in der Unterwelt und der Dämon in ihr hatte die Kontrolle, ihre menschliche Seite war vollkommen unterdrückt. Der Dämon zwang sie dazu Dinge zu tun, die sie nie für möglich gehalten hätte und jetzt stand sie vor ihrer besten Freundin und schleuderte einen Energieball auf sie. Als der Energieball sein Ziel traf wachte sie Schweißgebadet und mit einem Schrei auf. Sie zitterte am ganzen Körper und Tränen liefen über ihre Wangen. Trisha hatte ihren Schrei gehört und eilte sofort zu ihr. Sie nahm Cat in den Arm und versuchte sie zu beruhigen. Vergeblich. Immer wieder sagte sie sie wäre eine Gefahr und Trisha sollte gehen, doch diesmal ließ Trisha sich nicht abwimmeln. Was auch immer ihre Freundin gerade durchmachte sie brauchte Hilfe, Hilfe die sie ihr nicht geben konnte. Langsam beruhigte Cat sich ein wenig und Trisha ging zurück in den Wohnraum. Leise rief sie nach Cole, doch er erschien nicht. Vielleicht kann er mich nicht hören er ist ja nicht mein WL, dachte sie. Also probierte sie es mit Leo, immerhin war er ein Elder. Doch auch er ließ sich nicht blicken. Dann halt anders, sagte sie zu sich selbst und war in dem Moment froh, das sie über die Fähigkeit der Astralprojektin verfügte. Nur einen Augenblick später erschien sie in Halliwell Manor.

Cole kümmerte sich nicht weiter um Phoebe, er nahm die alte Jogginghose vom Bett und zog sie sich über, dann stand er auf und ging erneut in Richtung Tür. Er sah Phoebe in die Augen und griff nach der Tür.

„ Gute Nacht!“ sagte er barsch und begann die Tür zu schließen.

Phoebe merkte das sie nun mehr als Unerwünscht war und begab sich auf ihr Zimmer. Hatte Cole denn Recht? Nein hatte er nicht, sie hatten ihm genauso oft sein Leben gerettet und Prue hatte dafür sogar mit ihrem Leben bezahlt. Prue! Sie dachte häufig an ihre große Schwester, wenn sie noch Leben würde wäre bestimmt einiges anders verlaufen dessen war sich Phoebe sicher. Und sie würde jetzt auf meiner Seite stehen, dachte sie und streichelte erneut über ihren Bauch.

Trisha materialisierte sich in der Küche des Manors. Da sie schon einmal hiergewesen war und sie über einen ausgezeichneten Orientierungssinn verfügte war es nicht schwer Coles Zimmer zu finden. Leise öffnete sie die Tür. Erstens um nicht die ganze Familie Halliwell zu wecken und zweitens damit sie Cole nicht erschreckte, obwohl sie das wohl oder übel tun mußte. Langsam betrat sie das Zimmer. Ihre Augen hatten sich inzwischen an die Dunkelheit gewöhnt weswegen es ihr nicht schwer viel Cole auszumachen. Er lag auf dem Bett halb unter und halb über der Decke nur mit einer Jogginghose bekleidet. Sie trat näher ran und berührte sanft seine Schulter.

„ Cole?“ flüsterte sie, „ Hey Cole aufwachen.“

Benommen registrierte er im Unterbewußtsein das jemand ihn leicht rüttelte.

Was für ein Idiot weckt mich denn jetzt? Es kann doch nicht schon morgen sein oder doch? Laßt mich noch schlafen bitte. Ich brauche meinen Schönheitsschlaf immerhin werde ich bald 120.

Doch Trisha kannte kein erbarmen. Cat brauchte ihren Bruder und zwar am besten Gestern schon. Sie rüttelte ihn stärker.

„ Hallo Cole, jetzt komm schon wach auf. Mensch Cat braucht dich!“

Cat ? Was ist mit Cat? Kleine laß mich noch etwas schlafen bitte. Moment Cat?!

Cole drehte sich rum und blickte nicht in Cats Gesicht sondern in das von Trisha.

„ Trisha? Was machst du hier? WO ist Cat?“ fragte er alarmiert.

„ Zu Hause, komm schnell sie braucht dich.“ Erwiderte Trisha die merkte das sie die Astralprojektion nicht mehr lange halten konnte.

„ Aber wie bist du?“

„ Keine Zeit für Erklärungen, orbe schnell zu ihr wir sehen uns da.“ Mit diesen Worten löste Trisha sich auf.

Cole saß verdutzt in seinem Bett und glaubte er habe geträumt doch sein Instinkt oder seine Neugier war stärker und so orbte er sich hinüber in die Halifax Avenue.
 
Kapitel 15

Phoebe lag auf ihrem Bett und fand keinen Schlaf. Immer wieder musste sie an Cole denken und die Szene die er ihr gemacht hatte. Hatte er ihr jemals eine Szene gemacht? In der Zeit wo sie glücklich miteinander waren. Sie konnte sich beim besten Willen nicht erinnern.
Ich meinte es doch nur gut, wollte doch nur noch mal nach ihm sehen, dachte sie. Verstand er denn ihre Ängste gar nicht? Jedesmal hatte es in einem Alptraum geendet, für sie zumindestens. Warum hatte er ihr damals mit Nein geantwortet. Sie hätte Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt um ihn zu retten. Und jetzt? Jetzt wo sie langsam zu akzeptieren begann ,das er eine Aufgabe hatte, da wurde er abweisend. Lag es nicht auch in seinem Interesse die ganze Sache ein für allemal zu klären? Aber wenn er nicht wollte, auch gut. Sie würde ihn nicht zwingen. Sie hatte ein neues Leben begonnen, ein Leben ohne ihn, mit einem neuem Mann, einer neuen Liebe und einem Baby.
Ja das Baby. Hätte sie jetzt vielleicht schon einen kleinen Sohn von Cole wenn er damals nicht Nein gesagt hätte? Sie wußte das Baby das sie von ihm erwartet hatte war nie seins gewesen, aber wie gern hätte sie versucht dieses kleine Leben zu retten, so wie sie seinen Vater gerettet hätte, wäre er nur ehrlich zu ihr gewesen.
Phoebe vergrub ihr Gesicht im Kissen. Sie wollte nicht weinen, sie wollte stark sein und die in ihr aufkommenden Gefühle unterdrücken. Sie mußte für ihr Baby stark sein. Sie liebte Jason, ja das tat sie wirklich, aber seit Cole wieder aufgetaucht war kamen die alten Gefühle zurück. Gefühle die sie an eine Zeit erinnerten, da hätte sie Typen wie Jason gar nicht beachtet. Sie wollte diese Gefühle nicht wahrhaben, deswegen wollte sie auch nicht glauben das Cole nun ein WL war. Sie hätten eine realistische Chance, aber das ging nicht und so versteckte sie sich hinter einer Mauer aus Unnahbarkeit und gespieltem Haß. Sicher war sie im ersten Moment genauso geschockt gewesen wie ihre Schwestern doch sie konnte und wollte sich nicht ihren wahren Gefühlen hingeben. Das beste war Cole weiter zu hassen, sich einzureden er würde sie nur täuschen wollen, wie er es doch so oft getan hat.
Doch jetzt musste sie einsehen das das alles nichts nützte. Er schaffte es allein durch seine Anwesenheit sie aus dem gewohnten Konzept zu bringen, so wie früher. Und was das schlimmste war tief in ihrem Inneren wollte sie ihn zurück, so wie sie es in ihrer Vision gesehen hatte.

Cole betete inständig das er sich in das richtige Appartement georbt hatte als er in einem dunklen Raum materialisierte. Leise öffnete er die einzige Tür. Seine Augen gewöhnten sich nur langsam an die hier herrschende Dunkelheit. Gerade als er aus dem Raum treten wollte hörte er einen Schrei. Schlagartig war er sich sicher in der richtigen Wohnung zu sein.

Das war doch Cat. Oh Gott was macht sie gerade durch? Shit was wenn das Dämonen sind? Da kann ich auch nicht viel machen.

Zielstrebig ging er nun auf eine weitere Türe zu und öffnete sie, er sah Trisha die Cat im Arm hielt und versuchte sie zu beruhigen. Schnell ging er zu den beiden hinüber.

" Cat," sagte er leise, " Hey kleine ich bin’s Cole. Keine Angst ich bin jetzt da. Komm her, was ist passiert hm?"

Trisha setzte sich auf die andere Seite und machte platz für Cole, hielt Cat dabei aber weiter im Arm.

" Cole? Was machst du hier?" fragte Cat aufgelöst.

" Ich möchte dir helfen, ich weiß du machst eine schlimme Zeit durch und ich wollte dir sagen, das ich dich verstehe."

" Nein geh! Geht beide! Ich bin eine Gefahr. Ich kann jeden Moment explodieren und nein ich bin eine tickende Zeitbombe. Phoebe hatte recht ich bin ein Dämon."

" Hey was soll denn das? Seit wann hörst du auf meine etwas durchgeknallte Ex-Frau?"

" Sie hat recht Cole."

" Oh nein hat sie nicht. Du magst zwar ein halb Dämon sein, aber man wird nicht gut oder böse geboren. Man muß sich entscheiden. Magie ist neutral zumindestens am Anfang. Und du wurdest im guten erzogen du hast dich für die Seite deines Vaters entschieden..."

" Was aber anscheinend nichts heißt! Ich fühle das da noch mehr ist Cole. Das das Schimmern und die Verwandlung noch nicht alles waren."

" Das mag sein, du müsstest noch Energiebälle zur Verfügung stehen haben und ein paar Tricks. Aber das ist alles nicht wichtig. Es mag sein das sie für das Böse gedacht sind, aber du bist durch und durch Gut. "

" Nein in mir ist etwas anderes..."

" Hör auf! Du hast dich vor vielen Jahren entschieden. Für deinen Dad, du bist bei ihm geblieben die ganze Zeit, du hast mit und für ihn gekämpft. Red dir bitte nicht ein du wärst eine Gefahr oder du wärst Böse. Das bist du nicht."

" Ach nein und warum habe ich dann Phoebe entführt?"

" Du warst sauer du standest kurz vor der Explosion, deine Kräfte sind an deine Gefühle gekoppelt, anscheinend verwandelst du dich wenn du wütend bist. OK du hast sie entführt, aber du hast sie nicht umgebracht. Wäre der Dämon in dir Böse, er hätte nicht mit der Wimper gezuckt bevor er sie getötet hätte."

Cat wusste nichts mehr zu erwidern, sie hätte aber auch sagen können was sie wollte, Cole hätte nicht aufgegeben. Er war inzwischen so weit das er für sie sogar sterben würde nur um ihr zu beweisen das sie gut ist.
Langsam rutschte er noch näher an sie heran und drückte sie eng an sich.

" Glaubst du mir jetzt?"

" Ich weiß nicht..."

" Na entweder ja oder nein!"

" Ja ich glaube dir, ich wollte Phoebe zu keinem Zeitpunkt töten, ich wollte ihr nur eine Lektion erteilen."

" Die sie glaube ich auch verstanden hat. So langsam kommt sie wohl zur Vernunft, aber das heißt nicht das ich all ihre Worte vergessen werde."

" Cole?"

" Ja?"

" Ich bleibst du in der Nähe?"

" Sicher wenn du willst bleib ich bei dir."

" Nein nicht bei mir, ich möchte dich nicht im Schlaf..." sie brach ab.

" Hey ich verstehe du hast angst du könntest im Schlaf deine Kräfte benutzen. Nun ja das ist zwar so gut wie unmöglich aber ich werde in Rufweite bleiben versprochen."

" Danke"

Cole drückte Cat noch einmal an sich dann stand er auf und verließ mit Trisha das Zimmer.

" Und wo bleibst du jetzt?" fragte Trisha nicht ganz ohne Hintergedanken, immerhin hatte sie noch einen Platz frei.

" Ich weiß nicht ich glaube ich werde nicht schlafen, wer weiß ich glaube ich gehe nach oben, da höre ich Cat auf jeden Fall."

" Wenn du magst kannst du auch hier bleiben. Ich habe noch eine Couch in meinem Zimmer."

" Wenn es dich nicht stören würde, ich meine du kennst mich ja nicht richtig."

" Es ist OK, so wie du mit Cat umgegangen bist und hey du bist ein WL also. Und vielleicht möchte ich dich ja auch besser kennenlernen." schmunzelte Trisha.

Cole konnte sich ein grinsen nicht verkneifen.

Hat sie das jetzt wirklich gesagt? Hm ich würde sie auch gerne kennenlernen. Aber direkt so? Obwohl warum nicht?

" Was ist jetzt? Kommst du?"

Er beeilte sich hinter ihr her in ihr Zimmer zu gehen. Nachdem sie das Licht angeschaltet hatte bemerkte er das es der Raum war in den er georbt war.

Hatte ich mich nicht auf Cat konzentriert?

Sein grinsen verbreitete sich nur noch mehr. Sein Blick schweifte durch den Raum und er sah alles, einen begehbaren Kleiderschrank, einen Frisiertisch, zwei Kommoden eine kleine Sitzecke mit Tisch und Stühlen, aber keine Couch. Er blickte Trisha fragend an.

" Oops, da hat wohl ein Dämon die Couch mitgenommen. Na ja macht ja nichts in meinem Bett ist auch noch genug Platz."
 
Kapitel 16

Piper war wie immer als erstes auf. Für sie war es ein wunder das Paige, obwohl sie bei den Kindern schlief, so lange schlafen konnte. Doch auch sie kam nun die Treppe hinunter.

„ Guten Morgen Sweety hast du gut geschlafen?“ fragte Piper

„ Ja habe ich nur leider zu kurz.“

„ Ach komm ich habe die Zwei extra früh aus dem Zimmer geholt damit sie dich nicht wecken.“

„ Ja schon, aber hast du das letzte Nacht nicht gehört?“

„ Nein was denn?“ fragte Piper alarmiert.

„ Ich könnte schwören das sich Phoebe und Cole gestern Nacht noch gestritten haben.“

„ Was?! Oh nein hoffentlich hat Cole dann jetzt keine Dummheiten gemacht. Na das Frühstück ist eh fertig, du weckst Phoebe und ich wecke Cole.“

Phoebe war gegen sechs Uhr morgens endlich in einen Erschöpften Schlaf gefallen. So sehr sie sich gegen ihre Gefühle gewehrt hatte, es hatte nichts genutzt, die halbe Nacht hatte sie wach gelegen und über ihre verlorene Chance Cole damals zu retten nachgedacht. Sie hatte an ihr gemeinsames Baby und ihre Hochzeit gedacht. Oh ja die Hochzeit. Würde es in ihrer Familie jemals eine Hochzeit geben die nicht von magischen Ereignissen beeinflusst wurde? Vielleicht hatte Paige ja irgendwann dieses Glück.
Inzwischen war es morgen und Paige stand in der Türe und beobachtete ihre ältere Schwester. Sie sah nicht gut aus. Selbst im Schlaf hatte sie die Stirn in falten gelegt und sie wand sich unruhig hin und her.
Nun ja erholsam ist diese Art von Schlaf eh nicht, dachte Paige und ging hinüber zu Phoebe. Leicht rüttelte sie sie an der Schulter.

„ Morgen Phoebe, hey sweety aufwachen. Pipers super Guten Morgen Frühstück ist fertig.“

Phoebe grummelte ein paar unverständliche laute und drehte sich erneut rum.

„ Es ist noch viel zu früh um Aufzustehen.“

„ Na das sieht Piper aber anders, jetzt komm sie hat sich so viel Mühe gegeben.“

Phoebe drückte ihr Gesicht in die Kissen.

„ Ich will aber nicht, ich...ich kann...ich kann ihm so nicht...gegenübertreten.“ schluchzte sie.

Paige verstand nicht was Phoebe meinte.

„ Hä wie jetzt. Ach komm das sind nur deine Hormone, glaub mir wenn du gefrühstückt hast geht’s dir besser.“

„ Ich werde nicht mit Cole frühstücken.“

Piper war unterdessen leise zu Cole ins Zimmer geschlüpft und musste mit erschrecken feststellen, das dieser gar nicht im Bett lagt.
Oh mein Gott hatte Paige sich etwa doch nicht verhört, schoß es ihr durch den Kopf. Doch gleichzeitig versuchte sie sich zu beruhigen. Er ist sicherlich nur mal raus an die frische Luft oder er ist bei Leo.
Sie rief nach ihm doch er erschien nicht, was aber auch nichts heißen musste immerhin war er ja Cats WL. Sie rief nach Leo und dieser orbte sich sofort in den Raum.

„ Was gibt es denn Honey?“

„ Cole ist verschwunden!“

„ Was seit wann?“

„ Keine Ahnung. Paige meinte er hätte sich wieder mal mit Phoebe gestritten letzte Nacht.“

„ Oh nein! Gut ich werde sehen was ich rauskriegen kann.“ Leo hatte den Satz noch nicht ganz ausgesprochen da orbte er schon nach oben.

„ Was soll das heißen du wirst nicht mit Cole frühstücken?“

„ Das heißt das Cole nicht da ist.“ Sagte Piper beunruhigt, sie war direkt zu Phoebe und Paige gegangen.

Ihre Schwestern starrten sie erstaunt an. Keine war in dem Moment in der Lage auf diese Nachricht zu antworten.

Cole erwachte als die ersten Sonnenstrahlen durch die Vorhänge vielen. Im ersten Moment wusste er nicht wo er sich befand, doch so langsam kamen seine Erinnerungen zurück.



Cat, ja ich war bei Cat. Und dann ach ja Trisha....

Er drehte den Kopf und blickte in Trishas Gesicht. Erst jetzt bemerkte er das er sie im Arm hielt.

Wenn sie schläft ist sie noch schöner. Nein es war kein Fehler das ich hier geblieben bin, im Gegenteil. Zum erstenmal seit meiner Vernichtung wache ich glücklich auf.

Er gab ihn einen Kuss auf die Wange, gerade als er sie langsam loslassen wollte öffnete sie die Augen.

„ Guten Morgen.“ Sagte er leise

„ Morgen. Wie spät ist es?“

„ Keine Ahnung. Ich wollte gerade nach Cat sehen. Sie scheint sich ja beruhigt zu haben.“

„ Gut mach das und auf dem Rückweg kannst du ja mal auf die Uhr in der Küche schauen.“

„ Warum ist dir die Uhrzeit so wichtig?“

„ Hm um 12 müsste ich zur Arbeit.“

„ Arbeit?!“

„ Ja denkst du die Miete zahlt sich von allein?“

Cole musste lachen als er das Zimmer verließ.



Was hab ich auch gedacht, warum sie arbeiten gehen würde? Zum vergnügen?

Er betrat Cats Zimmer und sah ihr eine Weile beim schlafen zu. Plötzlich drehte sie sich ruckartig um und schlug die Augen auf.

„ Weckst du die Leute immer indem du sie beobachtest?“

Scheinbar ging es ihr schon besser, immerhin hatte sie ihre Schlagfertigkeit wieder.

„ Ähm nein ich wollte nur nach dir sehen.“

„ Oh danke. Und wie war deine Nacht?“

Cole konnte nicht anders er musste schmunzeln. Oh ja seine Nacht war angenehm gewesen.

„ Ich kann mich nicht beschweren.“

„ Das heißt also du warst nicht im Manor.“ Es war keine Frage sondern eine Feststellung.

„ Woher weißt du das?“ fragte er überrascht.

Ein Lächeln machte sich auf Cats Gesicht breit das immer mehr zu einem Grinsen mutierte.

„ Weibliche Intuition. Selbst ein blinder würde sehen das du Trish magst. Und ich weiß sie mag dich auch. Na und ich kenne sie jetzt schon 4 Jahre, sie wird gesagt haben du kannst auf ihrer Couch schlafen, die schon seit 2 Jahren verkauft ist.“

Jetzt musste auch Cole lachen.

Wo bin ich hier nur gelandet? Die zwei wissen mehr über mich, als ich über sie. Aber andererseits warum sollte ich mich nicht auf Trisha einlassen? Immerhin mag sie mich ja auch.

Er nahm sie in den Arm und drückte sie an sich.

„ Meinst du nicht wir sollten zurück ins Manor? Die anderen machen sich bestimmt schon sorgen.“

„ Und Trisha muss nachher zur Arbeit. Ja ich denke wir sollten zurück gehen, aber zuerst zieh ich mir was an und packe ein paar Sachen.“

Sie stand auf und begann ihre Sachen in eine Reisetasche zu werfen. Cole ging hinaus. Er durchquerte die Küche und sah das es inzwischen schon elf Uhr waren. Er setzte sich neben Trisha aufs Bett und nahm sie in den Arm.
 
Fortsetzung Kapitel 16

„ So wie du dich verhältst scheint es ja schon recht spät zu sein.“

„ Es ist elf.“ Sagte er und in seiner Stimme klang ein Hauch von bedauern mit.

„ Das heißt ich muss in ner halben Stunde los.“ Sie blickte ihm tief in die Augen und zog ihn näher.

Cole konnte nicht anders er küsste sie. Er küsste sie mit einer Leidenschaft die er selbst nicht für möglich gehalten hätte. Nur wiederwillig löste er sich von ihr. Wieder blickte er in ihre grauen Augen.

Diese Augen! Sie blicken so warm und liebevoll, ohne Hass. Wieso ist es nur so weit gekommen damals?

Trisha schien seine Gedanken erraten zu haben.

„ Du denkst an Sie.“

„ Ja ich verstehe nicht wie man jemanden so hassen kann. Ich...“ er wusste nicht weiter und wand den Blick ab.

Sie nahm sein Gesicht in ihre Hände und blickte ihm erneut in die Augen.

„ Sieh mich an. Warum quälst du dich so? Du warst so stark letzte Nacht für Cat. Ich habe gesehen das du ein starker Mann bist.“

„ Und?“

„ Und ich liebe starke Männer.“ Diesmal küsste sie ihn und wieder versank er im Glück.

Paige hatte inzwischen mit ihrer Vermutung recht behalten und sie und Piper hatten Phoebe zur Rede gestellt.

„ Und er hat mich nicht zu Wort kommen lassen. Ich...ich ja ich kann nicht leugnen das er wohl wirklich ein WL ist, aber das entschuldigt seine Taten doch nicht. Ich wollte nicht streiten, ich wollte mich entschuldigen.“

„ Du wolltest dich entschuldigen, das ist gut, aber versteh ihn doch auch. Du hast ihn fertig gemacht die letzten Tage. So fertig das Cat es gespürt hat und davon zusammen-
gebrochen ist. Dabei hat sie nur ein leichtes Echo gespürt, Coles Schmerz war dreimal so stark.“ Sagte Piper.

„ Das wusste ich nicht. Ich.. ich meine dann war da diese Vision und ich weiß selber nicht was mit mir los ist.“

„ Was für eine Vision?“ fragte Paige alarmiert, bis jetzt war keine Rede von einer Vision gewesen.

„ Von Cole und mir aus der Zukunft. Aber ich bin doch glücklich mit Jason.“

Darauf wussten weder Paige noch Piper etwas zu erwidern. Sie blickten Phoebe nur Sprachlos an. Wyatt und Chris glucksten fröhlich auf als Cat sich in die Küche schimmerte.
Sie ließ ihre vollbepackte Tasche fallen und drehte sich zu den Schwestern um.

„ Hi“

„ Cat, zum glück bist du wieder da. Weißt du wo Cole ist. Er ist verschwunden nachdem er sich mit Phoebe gestritten hat.“ Paige war sichtlich besorgt um ihn was Piper zum schmunzeln brachte, immerhin war es Paige gewesen die nie gut auf Cole zu sprechen gewesen war.

„ Cole?“ fragte Cat überrascht, „ Ist er denn noch nicht hier?“

„ Wie noch nicht hier? Wir haben ihn seit gestern Abend nicht gesehen.“ Sagte Piper

„ Er war bei mir. Trisha hat ihn gerufen ,weil na ja mir ging’s nicht so gut.“ Sie sah die geschockten Blicke, „ Oh nein keine Dämonen, nur Dämonische ähm nun ja Alpträume.“

„ Alpträume?“ fragte Phoebe

„ Ja ich dachte ich wäre böse und ich wollte weggehen.“

„ Gut das du nicht alleine wohnst.“ Inzwischen hatte auch Phoebe eingesehen das Cat gut war.

„ Also ist Cole noch nicht hier?“

„ Nein“ erwiderten die Schwestern wie aus einem Mund und Cat musste grinsen.

„ Was grinst du denn so?“ fragte Piper, „ Machst du dir keine Sorgen?“

„ Ich mache mir nur sorgen um Trish´s Job.“

Trisha und Cole hatten die Zeit total vergessen, nach dem Kuss hatte Cole seine Gefühle nicht mehr unterdrücken können. Er hatte alle Gedanken an Phoebe verdrängt und sich ganz auf Trisha eingelassen.
Jetzt lagen sie wieder nebeneinander und jeder hing seinen Gedanken nach.

Mein Gott ich hätte mir nie träumen lassen das ich mich noch mal verliebe, aber ist es liebe? Oder ist es nur Sex? Nein das konnte ich nie, Sex ohne liebe das funktioniert nicht. Ich meine es funktioniert schon, aber dann ist es anders dann ist es ohne Gefühl einfach nur rein und raus und weg. Und ich will nicht weg und ich möchte auch nicht das sie geht.

Trisha streichelte ihm über den Rücken was ihn aus seinen Gedanken riss. Er drehte sich um.

„ Es war schön mit dir.“ Hauchte sie ihm ins Ohr.

„ Aber jetzt musst du gehen?“

„ Ja leider, ich brauche diesen Job damit wir die Miete zahlen können.“

„ Sehen wir uns wieder?“

Trisha lächelte. Hätte sie das nicht fragen sollen? „ So oft du willst.“

Cole packte sie und zog sie an sich. „ Aber ich möchte nicht das du gehst.“

„ Und was ist mit Cat? Ich kann sie die Miete nicht alleine Zahlen lassen. „

„ Cat! Shit“ er setzte sich abrupt auf. „ Wir wollten zum Manor. Sie macht sich bestimmt Sorgen wo ich bleibe.“

„ Hm sie weiß das du bei mir bist und sie wird sich ihren Teil denken. Sie kennt mich leider zu gut. Jetzt muss ich aber los.“

„ Was soll das heißen um Trisha´s Job?“ fragte Phoebe, sie würde es zwar nie zugeben, aber sie machte sich sorgen um Cole.

„ Sie müsste genau in 5 Minuten da sein und da Cole noch nicht hier ist also das ist kein gutes Zeichen dafür das sie pünktlich da sein wird.“

Doch Phoebe verstand Cat immer noch nicht und auch Paige blickte sie ein wenig ratlos an. Was zum Teufel hatte Cole mit Trisha´s Job zu tun?
Piper schien allerdings zu verstehen und sie schaute geschockt zu Cat hinüber.

„ Du meinst damit das Cole...“ weiter kam sie nicht denn der eben erwähnte orbte sich in den Raum.

„ Das ich was?“ fragte er und grinste übers ganze Gesicht.

Phoebe hatte immer noch nicht realisiert was Piper und Cat hatten sagen wollen und drückte Cole an sich.

„ Hör zu wegen gestern Abend, also ich glaube wir müssen darüber Reden.“

„ Seit wann bist du so freundlich? Aber okay.“

Somit zogen sich Phoebe und Cole zurück. Während Cat mit den anderen Frühstückte.
 
Kapitel 17

Phoebe hatte sich mit Cole auf ihr Zimmer zurückgezogen. Und sie hatte versucht ihm zu erklären, das sie sich entschuldigen wollte, sie hatte versucht ihm ihre Ängste zu erklären und das sie sich ein neues Leben aufgebaut hatte. Sie erwähnte nicht die wideraufkommenden Gefühle für ihn und auch nicht was sie in ihrer Vision gesehen hatte, das würde nichts bringen. Er würde ihr erneut hinterherlaufen und es würde erneut in einer Katastrophe enden. Und das wollte sie auf jeden fall vermeiden, vielleicht konnten sie ja Freunde werden, aber ein Paar? Das war ausgeschlossen. Sie erwartete schließlich ein Baby von Jason.

Cole verstand nicht so recht was Phoebe von ihm wollte, aber es war ihm auch egal. Sicher liebte er sie noch, aber er hatte akzeptiert, das sie ihn anscheinend nicht mehr liebte und glücklich mit ihrem Neuem war. Und da war ja jetzt noch Trisha.

Ja Trisha, man ich hatte schon lange nicht mehr so ein Gefühl von Geborgenheit. Und es war schön mit ihr auch vorher in der Nacht wo wirklich nichts gelaufen ist. Es war wie früher bei Phoebe. Ich habe mich sicher gefühlt. Es war die erste Nacht seit langem in der ich so gut geschlafen habe.

Sein Blick kehrte ins hier und jetzt zurück und er sah Phoebe an.

„ Hast du mir zugehört?“

„ Ja habe ich und ich habe verstanden. Du bist Glücklich mit diesem ähm...“

„ Jason?“

„ Ja Jason und ich bin Glücklich wenn du Glücklich bist, also und ich werde dich immer lieben, das werde ich wohl nie ändern können, aber auch ich habe jemanden kennen gelernt und ich glaube das daraus auch was werden kann.“

Sie starrte ihn an. Hatte sie ihn richtig verstanden? Er hatte jemanden kennen gelernt? Jetzt verstand sie was Cat unten gesagt hatte. Und es brach ihr das Herz.

„ Was ist?“ fragte Cole

„ Nichts, es freut mich für dich.“ Doch in Wirklichkeit freute sie sich überhaupt nicht. Er hatte sich neu Verliebt? Wie konnte er das tun?

Nach dem Gespräch war das zusammenleben zwischen Cole und Phoebe wesentlich entspannter und es kam nur noch selten zu Streitereien, doch wenn dann waren sie heftig und meistens zog Phoebe den kürzeren, denn meistens ging es um Trisha und Jason. Sie wollte nicht das Cole sich mit ihr traf. Es passte ihr einfach nicht, aber eigentlich hätte sie gar nichts sagen dürfen denn immerhin hatte sie Jason. Und damit hatte sie Cole genauso verletzt, wie er sie nun verletzte in dem er mit Trisha immer mehr Zeit im Manor verbrachte.

Die Monate vergingen und Phoebe war nur noch 2 Monate von der geburt entfernt. Die Dämonen hatten sich relativ ruhig verhalten, was Leo dadurch erklärte das das Gute mit Cat und Cole auf seiner Seite eine neue große Macht gewonnen hatte. Natürlich waren immer wieder mal ein paar hereingeschneit, aber es waren nur kleine Fische und die Drei oder Cat wurden relativ schnell mit ihnen fertig. Cat war in der Zwischenzeit zurück in ihre Wohnung gezogen und Cole verbrachte seine Nächte mal hier und mal da und auch schon mal oben wo er mit Prue diskutierte. Auch zu ihr hatte er inzwischen ein freundschaftliches Verhältnis aufgebaut und je näher Phoebes Entbindungstermin rückte, desto mehr hielt er sich bei Prue auf um ihr nicht über den Weg zu laufen. Er vernachlässigte Trisha nicht zu sehr, aber auch sie bemerkte das irgendetwas nicht stimmte.

„ Ist irgendetwas Schatz? Ich meine du wirkst in letzter Zeit so abwesend und du meidest das Manor.“

„ Nein es ist nichts,“ erwiderte er.

Zumindestens nichts was mich eigentlich so fertig machen sollte. Ich bin glücklich mit Trish. Verdammt warum kommen die ganzen Gefühle wieder hoch?

„Sicher? Weil das glaube ich dir nicht so ganz. Ich weiß du wirst Phoebe immer lieben, tief in dir und ich habe damit auch kein Problem, aber ich dachte wir könnten über alles reden?“

„ Ja das können wir auch Honey, aber es gibt immer noch Sachen über mich die du noch nicht weißt, keine Dämonischen oder so. Mehr....“

„ Privates? Was damals zwischen dir und Phoebe war?“

„ Ja.“

„ Es ist ok du musst nicht über alles reden. Ich weiß es fällt dir schwer, und wenn du jemanden anders hast mit dem du reden kannst, wie Cat, Piper, Leo oder so dann ist das für mich ok. Auch Cat hat bemerkt das du komisch bist, das dich irgendetwas bedrückt.“

„ Ich kann mit euch nicht darüber reden auch nicht mit Piper ich... kann..“

Trisha nahm ihn in den Arm und küsste ihn zärtlich.

„ Es ist okay. Du musst nicht reden wenn du nicht willst nur ich habe das Gefühl das Cat sich auch immer mehr zurückzieht. Wir haben alle neue Freunde gefunden, aber sie hat nie über ihren Vater geredet und ich glaube es bedrückt sie immer noch.“

„ Du meinst ich sollte mal mit ihr reden?“

„ Nur wenn du willst, wenn du zur Zeit selber nicht klar kommst denke ich das Paige und ich ihr auch ein wenig helfen können.“

„ Ich komme klar, ich werde schauen was ich machen kann.“ Er blickte sie traurig an.

„ Ich bin ein lausiger WL.“

„ Hey sag so was nicht. Du bist der Beste! Ich muss los bis heute Abend Schatz.“

Phoebe saß derweil mit Jason beim Lunch in einem angesagten Szene Lokal. Jason hatte ihr vor ca.4 Wochen einen Antrag gemacht, den sie natürlich angenommen hatte. Nun planten sie ihre Hochzeit, die allerdings erst nach der Geburt stattfinden sollte.
Phoebe war froh das sich alles so entwickelt hatte. Sie hatte in Cat und auch in Trisha neue Freunde gefunden. Mit Cole verstand sie sich auch wieder besser. Ja Cole wieder einmal schweiften ihre Gedanken ab. Er war sehr ruhig geworden, so kannte sie ihn gar nicht. Inzwischen hatte er die vollen Kräfte eines WL, doch er zog sich immer mehr zurück. Sie hatte mitbekommen wie Cat mit Paige über ihn geredet hatte und das sie gerne mit Cole reden würde, er aber so komisch wäre.
Was er wohl hat? Fragte sie sich. Er hatte doch sonst immer einen Spruch auf Lager und lieferte sich gerne Diskussionen mit Leo über die Aufgabenbereiche eines WL und natürlich über die Regeln. Denn seine Liaison mit Trisha war ja eigentlich verboten.
Phoebe merkte wie die alten Gefühle erneut hochkamen, am liebsten hätte sie die Hochzeit abgesagt und sich von Jason getrennt. Doch Cole hatte ebenfalls ein neues Leben angefangen und er würde nicht zu ihr zurückkehren, das hatte er ihr mehr als deutlich gesagt, als sie ihn einmal aus Reflex hatte Küssen wollen.
 
Fortsetzung Kapitel 17

Flashback

Es war ein Regnerischer Tag und Phoebe war wieder einmal ohne Anzuklopfen in das Gästezimmer gestürmt, das Cole nun bewohnte. Immerhin waren dort auch noch Sachen von ihr und ihren Schwestern eingelagert. Doch diesmal reagierte Cole im ersten Moment zu ruhig, was sie eigentlich hätte stutzig machen sollen. Erdrehte sich nur beiläufig zu ihr herum, doch im nächsten Moment explodierte er.

„ Sag mal hast du sie noch alle?“ brüllte er sie an, „ Ich soll dich in Ruhe lassen und das tue ich auch und du? Du spazierst hier rein und raus wie es dir beliebt!“

„ Cole entsch..“

„ Denkst du es baut mich auf mit dir unter einem Dach zu leben und zu sehen wie du einen Anderen liebst? DU weißt genau das ich dich immer lieben werde, bedingungslos, da kann ich nichts gegen machen, aber musst du es mir noch schwerer machen?“

„ Aber Trisha,..“

„ Zieh sie da nicht mit rein. Ja ich liebe Trisha, aber ich kann sie nicht so lieben wie ich dich damals geliebt habe oder es noch immer tue. Zum Glück versteht sie das. Ich wünschte..“

„ Du wünschst dir was?“ hatte sie ebenso aufgebracht erwidert.

„ Ich wünschte du wärst nie in mein Leben getreten, ich wünsche mir ich hätte dich nie geheiratet und ich wünsche mir du wärst nie von mir Schwanger gewesen!“

Das hatte gesessen und sie war weinend aus dem Zimmer gelaufen hinaus aus dem Manor , bis zum Friedhof ins Mausoleum. Warum sie ausgerechnet dorthin gelaufen war wusste sie bis heute nicht. Doch er hatte sie letzten Endes gefunden und er hatte sich entschuldigt. Darin war er immer noch nicht gut, aber er hatte es getan. Er nahm sie in den Arm und sie wollte ihn küssen, so wie damals. Er hatte barsch von sich geschubst und sie angeschrien was ihr einfiele. Ob sie ihn nicht verstanden hätte? Er wäre jetzt Glücklich mit Trisha und er würde sich das nicht von ihr Zerstören lassen.

Flashback Ende

Sie spürte die Bewegungen ihres Kindes und das holte sie in die Wirklichkeit zurück.
Jason telefonierte wegen der Zeitung und hatte zum Glück nicht gemerkt, das sie mit ihren Gedanken woanders gewesen war.
Sein Blick verriet ihr das er Gleich weg musste, so schaute er immer.
Und so kam es auch. Jason stand auf und winkte den Kellner herbei.

„ Es tut mir Leid süße aber ich muss in die Redaktion, da läuft gewaltig was schief.“

„ Kein Problem, ich bin eh müde und würde mich gerne etwas hinlegen.“

Jason bezahlte und brachte Phoebe nach Hause bevor er in die Redaktion fuhr.
Sie ging sofort hoch in ihr Zimmer, wieder einmal brachten ihre Gedanken ihre Gefühle stark durcheinander. Sie war jetzt beim besten willen nicht in der Lage sich in Gesellschaft zu begeben. Ihre Schwestern würden sofort merken das etwas nicht stimmte. Sie kramte eine Box unter ihrem Bett hervor und öffnete sie. Hier bewahrte sie die Sachen von Cole auf. Seine Fotos, seine Briefe, den Ehering, alle Erinnerungen hatte sie in dieser Box. Traurig betrachtete sie das Foto aus gemeinsamen Glücklichen Tagen, wo er noch Balthasar gewesen war und für das Gute gekämpft hatte. Sie nahm den Briefumschlag heraus und begann seinen Abschiedsbrief zu lesen: „Wenn ich jetzt tot bin so weiß ich das es durch deine Hand geschah, niemand anders im Himmel oder der Hölle besaß Macht über mich. Weine bitte nicht, ich war Tod bevor ich dich traf, ich wurde geboren an dem Tag an dem ich dir begegnet bin und meine Liebe für dich wird mich immer am Leben erhalten. Cole“
Ja da hatte er Recht seine Liebe hatte ihn immer wieder zurückkehren lassen, sie hatte sich davor geängstigt doch sie wusste das Böse konnte nicht lieben und trotzdem hatte sie ihn erneut vernichtet. Was muss das nur für ihn bedeutet haben?
Gedankenverloren spielte sie mit ihrem Ehering von damals und merkte gar nicht das sie ihn überzog.

Cole hatte sich fest vorgenommen mit Cat zu reden, doch nachdem er festgestellt hatte das sie im Manor war hatte er erneut kalte Füße gekriegt. Er wollte Phoebe nicht über den Weg laufen, nicht jetzt mit ihrem Bauch. Das erinnerte ihn nur noch mehr an das Baby, das sie von ihm damals erwartet hatte und das wohl nie eine Chance hatte. Ihm stiegen bei dem Gedanken an seinen Sohn die Tränen in die Augen und er orbte sich nach oben anstatt zu Cat.
Mit Prue konnte er komischer weise darüber reden. Sie hatte das ganze damals nicht miterlebt und sah einiges anders. Sie verstand auch das er mit den Anderen nicht darüber reden konnte. Schon einige male hatte er sie gefragt ob sie wüsste was aus dem kleinen Geworden ist, aber sie hatte ihm nie geantwortet.

Vielleicht weiß sie es auch nicht. Oder sie darf es mir nicht sagen.

Doch heute konnte er weder Prue noch sonst wen bekanntes entdecken. Er wunderte sich wo alle waren. Patty und Penny konnten im Manor sein. Aber Prue? Wo war sie? Und wo war George? Er hätte sich gern mit ihm über Cat unterhalten, damit er besser mit ihr reden konnte. Doch er konnte niemand finden.
Plötzlich wurde die Wolke vor ihm durchsichtig und er sah Jason.

Was soll das denn jetzt? Wieso sehe ich den?

Doch was er sah gefiel ihm überhaupt nicht. Jason bestieg ein Flugzeug und dieses war eindeutig Defekt. Zumindestens konnte Cole das sehen. Das durfte nicht passieren! Nein er musste das verhindern. Phoebe war glücklich mit ihm und sie würde es nicht verkraften ihn zu verlieren. So sah Cole das zumindestens. Er wollte schon zu Jason orben, als ihm ein Elder erschien.

„ Du wirst ihn nicht retten.“

„Warum nicht? Er wird sterben und Phoebe wird sich dadurch selbst verlieren. Ich muss ihn retten.“

„ Es ist seine Zeit. Es ist sein Schicksal.“

„ Das kann nicht sein. Das könnt ihr nicht machen.“ Cole war entsetzt.

„ Nichts geschieht ohne Grund. Auch das nicht.“


„ Ich werde ihn trotzdem retten.“

„ Wir werden das zu verhindern wissen.“ Sprach der Elder und löste sich langsam auf.
 
Kapitel 18

Verzweifelt versuchte Cole sich in das Flugzeug zu orben, doch er prallte immer wieder ab. Irgendetwas musste er doch tun. Er konnte doch nicht Phoebes Verlobten sterben lassen.

Leo! Ja ich muss zu Leo er ist auch ein Elder, er wird mir helfen. Jetzt verstehe ich auch warum Piper so gegen diese Sturen Regeln ist. Ich muss ihn retten! Sie würde Trisha auch retten.

Doch auch zu Leo konnte er nicht. Verdammt was hatten sie nur gemacht. Sollte er etwas zusehen? Immer wieder versuchte er in das Flugzeug zu gelangen, doch immer wieder prallte er ab. Inzwischen hatte er schon einige Prellungen und Abschürfungen davongetragen. Das Flugzeug war jetzt schon in der Luft, lange konnte es nicht mehr dauern. Abermals versuchte er es ohne erfolg.

Jason hatte Phoebe auf dem Weg zum Flughafen angerufen. Etwas in der Redaktion in New York stimmte nicht und er musste dringend nach dem rechten sehen. Sein Flieger würde in einer Stunde gehen und wenn alles glatt ging würde er in 2 tagen wieder in San Francisco sein. Phoebe hatte gefasst reagiert, sie wusste um die Wichtigkeit seines Jobs und hatte akzeptiert das er öfters auf Geschäftsreisen ging. Zwei Tage New York wären nichts im vergleich zu einem Jahr Hong Kong.
Nach dem Telefonat hatte sie sich dann doch entschlossen hinunter zu ihren Schwestern zu gehen. Das sie verheult war konnte sie jetzt mit Jason erklären, auch wenn das natürlich nicht stimmte, aber sie konnte es ja auch noch auf ihre Hormone schieben.
Sie fand Piper mit Cat, die Chris auf dem Arm hatte in der Küche, Paige war shoppen und Leo spielte mit Wyatt. Wie immer lief der Fernseher und es duftete mal wieder herrlich.

Cole war inzwischen am Rande der Verzweiflung, das kaputte teil das er gesehen hatte, hatte sich gelöst und das Flugzeug geriet schon ins trudeln. Er musste es noch mal versuchen auch wenn er dabei umkommen würde.

Aber ich bin doch schon tot. Also was solls. Und WL können nur durch Darklighter getötet werden.

Er wollte einen erneuten versuch starten als er unverhofft Prue entdeckte. Sie kam auf ihn zu gerannt und nur die Tatsache das sie rannte hielt ihn davon ab erneut zu orben.
Außer Atem erreichte sie ihn.

„ Cole tue es nicht.“

„ Was? Wieso? Ich kann doch nicht...“

„ Vertrau mir komm, schnell vielleicht können wir noch was machen.“ Prue nahm seine Hand und zog ihn hinter sich her.

Sie liefen und liefen, Cole kam es vor wie eine Ewigkeit. Endlich kam Prue zum Stehen.

„ Schnell stell dich da rüber.“

Er ging an die ihm zugewiesene Stelle

„ Was gibt das Prue?“

„ Ich mag ja Tot sein, aber ich bin immer noch eine Hexe und ich versuche dir zu helfen.“

„ Prue...“ Cole war sichtlich überrascht.

„ Ich weiß du wolltest mit mir reden, aber wir haben jetzt wichtigeres zu tun. Halt still.“

Sie dirigierte ihn unter eine Säule und begann einen Spruch aufzusagen.

„ Wir sehen das Unrecht kommen,
die Liebe wird meiner Schwester genommen,
Vergehen wird sie in Trauer auf Dauer,
Das darf nicht sein,
Zum Schutze der Macht von Dreien!“

Prue hoffte inständig das ihr Zauber funktionieren würde. Sie blickte auf und sah nichts. Cole war verschwunden.

Die Sitcom im Fernsehen wurde gerade von einer Sondersendung über einen Flugzeugabsturz unterbrochen. Cat wurde als erste darauf Aufmerksam.

„ Oh mein Gott, Piper mach mal lauter.“

Auf dem Bildschirm zeigten sie gerade die Überreste des Abgestürzten Flugzeugs und der Sprecher gab gerade die neuesten Informationen raus.

...die Ursache ist im Moment noch ungeklärt. Die Maschine war auf dem Weg von San Francisco nach New York als sie über Pennsylvania abstürzte. Man geht von einem Defekt an Bord aus . Für die Angehörigen ist eine Hotline unter 555 682 33512 eingerichtet. Inzwischen wurde bestätigt das sich neben der Schauspielerin Julia Bell auch der Zeitungsmillionär Jason Dean an Bord befunden hat. Die Zahl der Todesopfer und der Verletzten ist noch unbekannt. Man rechnet, aber im Moment mit über 100 Toten.....

„ Jason!“ rief Phoebe aus und stützte sich am Küchentisch ab. Piper war sofort bei ihr und setzte sie auf den Stuhl.

Weder Piper noch Cat wussten was sie sagen sollten.

„ LEO!“ rief Piper, „ komm her schnell!“

Leo hörte den besorgten Unterton in Pipers stimme, er nahm Wyatt auf den Arm und orbte in die Küche.

„ Jason“ war alles was Piper sagen konnte und deutete auf den Fernseher.

Geschockt sah Leo auf die Bilder des abgestürzten Flugzeugs. Er wollte gerade etwas sagen als Cole in den Raum orbte. Nun ja besser gesagt fiel.

„ Was?...“ sagte Cole und blickte sich um, „ Verdammt warum hat es nicht funktioniert?“
Er blickte auf, „ Leo schnell ich muß...“sein Blick fiel auf den Fernseher und er verstummte.

„ Ist es wirklich so wichtig Cole?“ fragte Cat und deutete auf Phoebe.

Cole starrte immer noch auf die Bilder, „ Es hat sich erledigt.“ Sagte er resigniert.

„ Was hat sich erledigt Cole? Es klang schon wichtig.“ Fragte nun Leo.

Cole drehte sich zu ihnen rum und nun sahen auch die Anderen ihn. Er sah furchtbar aus. Sein Anzug war zerissen , er hatte eine Platzwunde an der Stirn und sein Gesicht sah aus als hätte er gerade einen Boxkampf hinter sich.

„ Oh mein Gott,“ entfuhr es nun Phoebe die Coles Gefühle wahrnahm, „ Du warst in dem Flugzeug!“

Alle blicke richteten sich auf ihn.

„ Was hast du getan?“ schrie sie ihn an.

„ Ich wollte ihn...“

„ Umbringen wolltest du ihn! Warum Cole? Warum?“

„ Nein! Nein Phoebe ich wollte ihn retten ich...“ er brach ab, da war er wieder der Hass und die falschen Verdächtigungen.

„ Warum hast du das getan?“ fragte sie und tränen liefen ihr über die Wangen.

„ Erzähl uns was passiert ist.“ Forderte ihn Piper freundlich auf und delegierte alle ins Wohnzimmer.

„ Ich war kurz oben, ich wollte ach was ich wollte ist ja egal. Nun ja dann sah ich das Flugzeug und Jason und dieses defekte Teil. Ich sah was passieren würde und ich wollte es verhindern....“

„ Und dann?“ fragte Leo

„ Dann war da ein Elder und ich konnte nicht mehr orben. Ich musste hilflos mitansehen wie das Flugzeug begann abzustürzen.“

„ Wie bist du dann jetzt nach hier gekommen und warum siehst du so schrecklich aus?“ fragte Cat besorgt.

„ Ich hatte Hilfe und dann war ich im Flieger. Ich hatte Jason schon gepackt und wollte ihn rausorben, da knallte es furchtbar und ich war hier.“ Er senkte den Blick, „ Ohne Jason“

Es war still im Manor, niemand sagte etwas, nur Phoebes schluchzen durchbrach in regelmäßigen abständen die Stille.
Sie dachte an Jason, daran das er jetzt möglicherweise...nein daran wollte sie nicht denken. Sie wollten heiraten, sie erwartete sein Baby. Wieso nahmen sie ihr jetzt ihr Glück? Sie blickte Cole giftig aus verweinten Augen an. Er wandte den blick ab, er hatte doch alles versucht um ihn zu retten. Sie stand auf und ging zu ihm hinüber. Zuerst wollet sie ihm um den Hals fallen, wollte von ihm getröstet werden doch dann war da wieder dieses über die Jahre aufgebaute Misstrauen. Tief in ihrem inneren wusste sie er hatte alles versucht um Jason zu retten, aber sie war traurig und wütend und so kam es das sie ausholte.
Keiner sah es kommen auch Cole nicht, so traf Phoebes Schlag ihn völlig unvorbereitet.

„ Mieser Bastard“ zischte sie und lief nach oben, niemand folgte ihr.

Cat saß da wie vom Donner gerührt, das hatte Phoebe jetzt nicht getan. Doch sie fühlte es, ja Cole konnte es nicht fassen. Traurig blickte er in die Runde bevor er sich hinausorbte.
Die Restlichen Blicke richteten sich auf Cat.

„ Sie hat ihn verletzt.“ Stellte sie resigniert fest, „ Und ich habe keine Ahnung wo er jetzt hin ist.“

Cole orbte in Trishas und Cats Wohnung, doch Trish war noch nicht da. Klar sie muß bis sieben arbeiten und es ist gerade mal fünf. Er schrieb ihr einen Zettel, das er nicht wüsste wann er wieder da sei. Dann orbte er sich nach oben.
Diesmal brauchte er nicht lange suchen. Prue kam ihm schon entgegen.

„ Cole!“

„ Wir waren zu spät.“

„ Ich weiß Jason ist hier, aber wir haben es versucht und er weiß das.“

„ Aber Phoebe nicht...“

„ Oh nein hat sie wieder?“

„ Ja und ich werde verschwinden Prue.“

„ Das geht nicht du hast eine Aufgabe“

„ Cat kommt klar. Sie braucht mich nicht mehr, ich bin ein lausiger WL.“

„ Du bist mehr als ein WL. Hast du das noch nicht gemerkt? Du spürst das Böse und du siehst es. Dir macht keiner mehr was vor.“

„ Doch, aber das ändert nichts. Sie sollen Jason zurückschicken, ich gehe für ihn. Sag jetzt nichts, Phoebe erwartet sein baby und sie trauert sie wäre im Moment nicht in der Lage gegen einen Dämon zu kämpfen. Das was wir verhindern wollten ist eingetreten.
Nur so können wir es doch noch verhindern.

„ Du bist verrückt Cole. Nichts geschieht ohne Grund.“

„ Du wolltest Jason doch auch retten.“

„ Ja, da habe ich den grund auch nicht gesehen, aber jetzt. Du musst zurück Cole, lass dich nicht hängen. Erfülle dein Schicksal.“

„ Und das wäre?“

„ Das wirst du noch herausfinden, komm mit ich will dir etwas zeigen.“
 
Kapitel 19

Phoebe lag auf ihrem Bett. Ihre Gedanken kreisten um Jason und das Baby, doch immer wieder schweiften sie ab zu Cole. Hatte sie ihn zu Unrecht verdächtigt? Aber er war in dem Flugzeug gewesen das hatte sie gespürt. Warum? Warum war er da gewesen? Wenn er doch da war warum hatte er Jason dann nicht gerettet? Es war so unfair. Wieso verlor sie Jason? Wieso jetzt, so kurz vor der geburt? Ihr Baby würde seinen Vater nie kennen lernen. Sie wusste das würde es nie überwinden. Sie selber hatte ihre Mutter auch so gut wie nicht gekannt und hatte keine Erinnerungen an sie. Oft fragte sie sich was anders gelaufen wäre, wäre ihre Mum nicht so früh gestorben. Ihr Baby hatte nun das gleiche Schicksal wie sie, nur ohne Daddy.
Phoebe konnte nicht mehr, warum ließ man sie nicht einmal Glücklich sein? Wieso hatten die Elders damals nicht gesehen das Cole zur Quelle wurde? Sie hätten es sehen müssen. Er hatte doch im Manor gewohnt. Sie hätten es sehen müssen. Immer wieder wurde ihr Glück von höheren Mächten zerstört. Und alles erinnerte an Cole. Damals war sie auch von ihm Schwanger gewesen, zwar noch nicht so weit aber sie war es gewesen und dann? Hatte sie es verloren an die Seherin. Sicher ihr Baby wäre Böse gewesen, doch sie hätte es gerettet und irgendwas muß es auch von Cole gehabt haben und von ihr. Es war das erste mal das sie an dieses Baby dachte. Wäre es wirklich ein Junge geworden, so wie Cole immer gesagt hatte? Und jetzt? Was würde jetzt aus ihrem Baby? Würde es ein Mädchen, so wie es in ihrer Familie bis zu Wyatts Geburt immer war? Oder ein Junge? Ein kleiner süßer Fratz, seinem Vater wie aus dem Gesicht geschnitten?
Diese ganzen Fragen quälten sie und der Schmerz um den Verlust von Jason machte es ihr auch nicht leichter mit den ganzen Fragen umzugehen.

Prue führte Cole zu ihrer Großmutter. Was bitte soll ich hier? Was haben die Halliwells mal wieder mit meinem Schicksal zu tun? Und außerdem ich bin doch ein WL und das heißt ich bin tot und wenn man tot ist dann hat man sein Schicksal erfüllt.

„Was wollen wir hier?“

„ Du wirst schon sehen.“ Antwortete Penny

Eigentlich war es verboten es ihm zu zeigen, aber Prue hatte keinen anderen Weg gesehen. Sie hatte gewusst das Cole kommen würde.

„ Schau genau hin. Wir wissen nicht ob die Elders es unterbrechen.“

Cole sah Phoebe und die Seherin, Paige war in einem Käfig gefangen. Er sah wie die Seherin Phoebes Baby stahl, sein Baby!

„ Was?! Diese Miese...“

„ Schsch sieh hin.“

Die Szene wechselte und nun war nicht nur Paige sondern auch Phoebe und Piper in dem Käfig und die Seherin wurde gerade zur Quelle gekrönt. Die Schwestern sahen hilflos zu. Cole kannte den Käfig, keine Magie von dort entkommen. Mitten in der Zeremonie stieg die Seherin plötzlich auf, Flammen schlugen aus ihrem Kopf und im nächsten Moment wurden alle anwesenden Dämonen von Strahlen aus purer Energie vernichtet. Die Drei schützten sich mit dem Spruch der Macht der Drei und kurz darauf war auch die Seherin Geschichte.

„ Was?...Wie konnte... Wie ist das passiert?“

„ Dein Sohn.“ Antwortete Prue nur.

Mein Sohn? Der kleine hat das getan? Er hat sie alle Vernichtet? Wow

Erneut wechselte die Szene, diesmal sah er Phoebe wie sie auf dem Bett lag und weinte. Das konnte noch nicht lange her sein, diese Frisur hatte sie doch erst seit kurzem. Wann war das gewesen? Jetzt sah er Piper und Cat, sie wurden angegriffen im Manor. Einer der Dämonen griff nach Cat, doch sie schleuderte ihn mit einem telekinetischen Schlag beiseite, allerdings wich der Dämon dadurch nur einen Schritt zurück. So wie es schien funktionierten ihre Kräfte nicht richtig. Ein Dritter Dämon materialisierte direkt hinter Piper ergriff sie und schimmerte sich mit ihr davon. Die anderen Dämonen verschwanden.

Piper, nein ! Wo ist denn Leo und ich muß ihnen helfen ich muß runter, es muß bald geschehen.

Erneut wechselte die Szene, Paige kam nach Hause. Sie und Cat machten sich mit Leo auf den Weg Piper zu suchen. Cat gab Paige ein Fläschchen mit einer Tinktur. Wo hat sie die denn her? Erst jetzt bemerkte er das aufgeschlagene Buch der Schatten.
Damit endete es.

Warum zeigen sie mir das alles. OK den Angriff den werde ich verhindern, aber alles andere?

„ Warum?“

„ Damit du dein Schicksal erfüllst.“ Mit den Worten lösten sich Penny und Prue auf.

Okay, was bitte war das denn jetzt für eine Aktion? Mein kleiner, Phoebe! Shit!

Jetzt verstand er, das war alles schon passiert, Piper war entführt und Phoebe allein im Manor. Wenn jetzt ein Angriff kam.....

Ich muß sofort zu ihr!

Trisha kam von der Arbeit nach Hause, sie freute sich auf den Abend denn er sollte nur ihr und Cole gehören. Sie öffnete die Tür und rief nach ihm, doch sie erhielt keine Antwort. Neugierig betrat sie die Küche, vielleicht wollte er sie auch überraschen.
Doch er war nicht da. Enttäuscht setzte sie sich hin, hatte er sie etwa vergessen?
Sie malte sich schon die schlimmsten Sachen aus, wie das er sie hatte sitzen lassen oder das ein Dämon ihn attackiert hatte, als ihr Blick auf einen Zettel viel.

Mach dir keine Sorgen Honey, ich musste raus. Ich weiß nicht wie lange ich weg bin. Es ist alles in Ordnung. Love you Cole

Na ob alles in Ordnung war, da war sich Trisha nicht so sicher, aber sie vertraute ihm. Deswegen nahm sie sich die Eiscreme aus dem Gefrierfach und machte es sich vor dem Fernseher gemütlich.

Phoebe hatte Kampflärm gehört, aber niemand hatte sie gerufen. Paige war nach Hause gekommen und dann war es plötzlich ruhig. Zu ruhig. Auch wenn sie sich lieber weiter in ihren Kissen vergraben hätte stand sie auf. Was war da unten los? Das war mit Sicherheit Kampflärm gewesen und hatte sie Cat nicht schreien gehört? Langsam ging sie die Treppe hinunter ins Wohnzimmer, doch sie wäre besser oben geblieben. Das Wohnzimmer sah aus wie ein Schlachtfeld und von ihren Schwestern war weit und breit nichts zu sehen. Sie ging in Richtung Wintergarten doch auch dort sah es nicht besser aus.

„ Piper? Paige?“ fragte sie besorgt, „ Cat?“

Keine Antwort „ LEO!“ Doch auch Leo erschien nicht. Er konnte sie nicht hören, er war mit Cat und Paige in der Unterwelt auf der Suche nach Piper.
Langsam wurde sie nervös. Was wenn der Dämon oder waren es mehrere, ihre Schwestern und Cat.. Nein daran wollte sie nicht denken. Doch alles sprach dafür.
Sie musste rausfinden was passiert war. Doch wie? Plötzlich bekam sie heftige Schmerzen in ihrem Unterleib, sie spürte das ihre Fruchtblase geplatzt war.

„ Oh nein nicht jetzt.“
 
Fortsetzung Kapitel 19

Sie taumelte und wäre noch rücklings hingefallen wenn sie nicht jemand aufgefangen hätte. Sie blickte hoch und sah....

„ Cole!“

„ Schsch ich weiß was passiert ist Paige und Cat kümmern sich drum. Du gehörst ins Bett. Komm ich bringe dich hoch.“

„ Nein ich mein Baby!“

„ Wie dein Baby?“ erst jetzt bemerkte er das Phoebe stoßweise Atmete, „ Moment du meinst es kommt? Jetzt!? Das geht nicht. Es ist doch noch gar nicht...“

Phoebe wurde erneut von einer Wehe erfasst. Sie blickte hoch und lächelte ihn gequält an.

„ So weit? Ja erst in 6Wochen, aber ich glaube das sieht sie anders.“

Cole wusste nicht was er machen sollte, Phoebe konnte das Baby doch nicht hier bekommen.

Ich muß sie ins Krankenhaus bringen. Sie kann das Baby nicht hier kriegen, das geht nicht.

„ Ich bringe dich ins Krankenhaus.“

„ Nein das schaffen wir nicht mehr. Hohl Handtücher und warmes Wasser, aber beeile dich um Gottes Willen.“

Cole wusste er konnte ihr nicht wiedersprechen. Phoebe wusste am besten wann das Baby kam also beeilte er sich die Sachen zu holen. Dann orbte er alles in Phoebes Zimmer. Er orbte sich mit ihr auf ihr Bett.

„ Cole hilf mir ich schaffe es nicht.“

„ Ich? Wie? Ich kann doch nicht.“ Er wusste nicht was er tun sollte.

Ich kann doch nicht hier bleiben. Ich bin nicht der Vater, Jason sollte jetzt hier sein.

„ Wag es ja nicht jetzt zu verschwinden! Sag mir ob du das Köpfchen schon siehst.“

„ Was? Nein ich..“

„ Tue es!“

Cole konnte nicht anders, er musste jetzt wohl oder übel Hebamme spielen. Er konnte Phoebe nicht alleine lassen. Also tat er was sie sagte und was er sah behagte ihm gar nicht. Da war nicht nur der Kopf, da waren auch schon die Schultern.

„ Ähm ja und noch mehr.“

„ Pack es an den Schultern, hilf ihr alleine schafft sie es nicht.“

Erschrocken blickte Cole sie an, tat aber was sie verlangte und keine 2 Minuten später hielt er ein kleines Mädchen im Arm. Er durchtrennte die Nabelschnur und ging zu Phoebe.
Er gab ihr ihre Tochter in den Arm und trat einen Schritt zurück.
Phoebe betrachtete ihre Tochter und Tränen der Freude und der Trauer liefen über ihr Gesicht.

„ Ist sie nicht süß?“

„ Ja das ist sie, sie sieht aus wie ihre Mummy.“ Erwiderte er leise und erinnerte sich an seinen Sohn Warum hatte er keine Chance?

„ Patricia, was hälst du von dem Namen?“

„ Du willst sie nach deiner Mutter nennen?“

„ Ja Patricia Laura Halliwell-Dean, damit sie auch immer etwas von ihrem Daddy hat.“ Phoebe blickte Cole aus traurigen Augen an, „ Wie gefällt dir das?“

„ Mir? Warum? Ich meine ich...“

„ Nun sie hat zwei wundervolle Tanten und einen himmlischen Onkel, nur was soll ich ihr denn sagen wenn sie irgendwann mal fragt wer du bist?“

„ Ich?“ fragte er überrascht. Ich hatte nicht vor für immer hier zu leben.

„ Sag ihr die Wahrheit über mich. Dämonischer Ex-Mann jetzt WL.“ Erdrehte sich um und wollte das Zimmer Verlassen

„ Cole...sag so was nicht. Bitte bleib.“

Cole wusste nicht was er tun sollte, er sollte nicht hier sein. Nicht jetzt, er hätte gar nicht hier sein dürfen auch bei der Geburt nicht. Was sollte das alles? Er drehte sich um sah Phoebe an. Die ganzen Gefühle, die er so wehement versucht hatte zu unterdrücken kamen wieder hoch. Er liebte diese Frau, wie er nie wieder eine Frau lieben konnte und jetzt lag sie da mit einem kleinen Bündel im Arm, das ihre Tochter war. Von einem Anderen. Jemanden der seine kleine nie in den Arm würde nehmen dürfen, so wie er seinen Sohn nie würde in den Arm nehmen dürfen. Ihm stiegen die Tränen in die Augen.

Was mache ich hier bloß? Ich sollte bei Trisha sein, wir wollten uns einen schönen Abend machen und jetzt? Stehe ich hier und weiß nicht weiter.

Phoebe blickte ihn an. Sie bemerkte erst jetzt wie unrecht sie ihm getan hatte. Sie empfing seine Gefühle und bekam ein schlechtes Gewissen. Er hatte Jason wirklich retten wollen. Sie richtete sich auf, er kam auf sie auf zu und drückte sie sanft zurück in die Kissen.

„ Bleib liegen. Ruh dich aus.“

Sie legte ihre Tochter neben sich und legte einen Arm um sie. Den anderen hob sie und berührte sein Gesicht. Er sah immer noch furchtbar aus, auch wenn man die Platzwunde nicht mehr so sah hatte er immerhin noch ein blaues Auge und eine dicke aufgeplatzte Lippe.

„ Du musst weg? Bitte ich meinte das nicht so.. ich weiß nicht was in mich... laß Leo das heilen wenn er zurückkommt.

Wenn er zurückkommt

„ Ich habe eigentlich noch eine Verabredung und nun ja sie wartet wohl schon.“

Phoebe starrte ihn an. Sicher er war mit Trisha zusammen, doch wie konnte er jetzt daran denken zu gehen? Unter Normalen umständen wäre es ja auch kein Problem gewesen, aber jetzt! Wie sollte sie denn klar kommen ohne ihre Schwestern?
Cole wandte sich ab, was er jetzt tat tat er bestimmt nicht gerne, doch er war der festen Überzeugung das er das Richtige tat.
Er murmelte ein „Tut mir leid“ und orbte sich hinaus.

Entsetzt starrte Phoebe auf die Stelle an der er vor einer Sekunde noch gestanden hatte.

Cole orbte sich in Trishas Wohnung, sie sah das vertraute blaue Leuchten und eilte in die Küche. Sie wollte ihm um den Hals fallen als sie bemerkte wie er aussah.

„ Oh mein Gott.“

„ Halb so schlimm...“ erwiderte er und unterdrückte nur mühsam die Tränen.

Sie wollte ihn fragen was passiert war, warum er so fertig war aber sie ließ es bleiben. Er war eindeutig nicht in der Lage ihr jetzt ihre Fragen zu beantworten.
Er ließ sich auf das Bett fallen und nahm sie halt suchend in den Arm. Gerade als sie ihm sanft über den Kopf streichelte klingelte das Telefon.
 
Kapitel 20

Piper wehrte sich mit Leibeskräften, doch diese Dämonen hatten ihr magische Handschellen angelegt und somit ihre Kräfte endgültig lahmgelegt. Was sie aber am meisten störte war, das die Dämonen anscheinend gar nichts besonderes vorhatten. Es schien ihr als würden sie sich einen Spaß daraus machen eine der Mächtigen Drei entführt zu haben. Sie folterten sie nicht und sie machten keine Anstalten sie zu töten.
Sie stellten keine Forderungen, sondern grinsten sie nur Dämlich an.

Mein Gott Wyatt, Chris!!! Schoß es ihr durch den Kopf. Was wenn sie hinter ihnen her waren? Wer war denn gerade bei ihnen? Hoffentlich hatte Leo sie in Sicherheit gebracht.

Leo hatte die Kleinen in Sicherheit gebracht. Sie waren oben bei ihrer Grandma. Jetzt war er mit Cat und Paige in der Unterwelt auf der Suche. Immer wieder konzentrierte er sich. Er konnte Piper vage wahrnehmen, aber das Signal war nicht stark genug das er sie eindeutig lokalisieren konnte. Doch er spürte das sie auf dem Richtigen weg waren. Sie kamen immer näher. Cat hielt ihnen den Rücken frei, obwohl sie das erste mal in der Unterwelt war bewegte sie sich als wäre sie schon tausende Male hier unten gewesen.

Gerade nahm sie wieder Dämonische Aktivitäten wahr als Leo ein starkes Signal von Piper empfing. Sie waren fast am Ziel. Sie zogen sich in eine dunkle Nische zurück um ihr weiteres Vorgehen zu planen.

„ Wer zum Teufel ist das denn jetzt?“ überlegte Trisha und nahm den Hörer ab. „ Hallo?“

„ Phoebe? Was ist los? Hey beruhige dich erst mal.“

Doch Phoebe schluchzte am anderen Ende der Leitung weiter in den Hörer.

„ Hör zu ich schaue was ich machen kann, Cole geht’s nicht so gut...Hallo Phoebe? Phoebe war das ein Baby? Phoebe?“

Phoebe reagierte nicht mehr, sie ließ den Hörer fallen und vergrub ihr Gesicht in die Kissen. Patricia lag neben ihr und schien von der Traurigkeit ihrer Mutter angesteckt zu sein, denn sie weinte ebenfalls aus Leibeskräften.

Trisha hing ein und ging zurück zu Cole. Sie musterte ihn von oben bis unten. Irgendetwas war vorgefallen und es schien ihn wie auch Phoebe fertig zu machen.
Auch wenn er nicht wollte, jetzt würde er ihre Fragen beantworten müssen.

„ Schatz was ist passiert? Das war gerade Phoebe und ich werde daraus echt nicht schlau.“

„ Sind Piper und die anderen zurück?“

„ Nein sie hat gesagt Piper wäre immer noch verschwunden und du hättest sie allein gelassen.“

Cole resignierte, er musste es ihr erzählen und so tat er es dann auch. Er erzählte ihr vom Versuch Jason zu retten, das Phoebe ihn wieder verdächtigt hätte, von Pipers Entführung und das die anderen sie suchten. Von Phoebes Entbindung und das er einfach gegangen wäre.

“Moment du bist was?”

“ Ich bin gegangen, ich habe es nicht mehr ausgehalten.”

“ Du hast sie alleine gelassen? Jetzt?! Cole!”
Er hörte den Vorwurf in ihrer Stimme und er machte sich ja auch selber welche, doch wenn er jetzt da war, diese ganzen gefühle die da hochkamen und mit denen er nicht umzugehen wusste.Er wandte den Blick ab.

“ Ich kann es nicht.” sagte er leise

“ Was kannst du nicht? Bei ihr bleiben? Sie trösten und ihr mit dem Baby helfen? Warum hast du mich nicht angerufen ich wäre vorbeigekommen.”

“ Nein ich du verstehst nicht...ich ihr Baby...mein Baby...”

“ Wie jetzt? Wessen Baby? Ist es nicht von na ja du weißt schon?”

“ Doch ist es.”

“ Was soll dann der Quatsch mit dein Baby?”

“ Nichts schon ok, ich bin vom Thema abgekommen.”

“ Aha, aus irgendwelchen gründen kann ich das jetzt nicht glauben, na ja los komm orb uns rüber.”

“ Nein.”

“ Nein?!”

“ Hör zu es quält mich Phoeb so zu sehen ich kann nicht zurück.”

“ Und wir können sie nicht sich selbst überlassen. Was wenn ein Dämon angreift?”

Ja was ist dann? Dann ist sie bei Jason und die kleine auch. Vielleicht wäre es das beste.

Leo konnte Piper jetzt ganz genau spüren, sie musste in der vor ihnen liegenden Höle sein. Vorsichtig betraten sie die Höhle. Paige ging vor, dann leo und hinten Cat. Die Dämonen wandten ihnen den Rücken zu. Das war die gelegenheit. Leo rannte zu Piper und versuchte sie von den Fesseln zu beferien, dadurch wurden die Dämonen auf sie aufmerksam. Paige schleuderte den Zaubertrank und sie und Cat sagten den Spruch aus dem buch der Schatten auf. Doch es geschah nichts, was war das denn jetzt? dachte Paige es hätte funtionieren müssen es sei denn es lag ein Zauber über der Höle.
Die Dämonen griffen an. Paige ging in Deckung und wollte Cat schon mitziehen als diese einen Schritt auf die Dämonen zuging.

“ Cat komm zurück!”

“ Nein ich habe eine Idee.”

“ Cat bitte!”

Doch cat wollte nicht hören das was sie vorhatte war vielleicht ihre einzige Chance. Langsam entstand ein Energieball auf ihrer Handfläche. WOW! dachte sie dann warf sie ihn auf den Dämon der ihr am nächsten war. Ihr Plan ging auf die Dämonen hielten überrascht inne.

“Ich will sie für mich” knurrte sie die Dämonen an.

“ Wir haben die Charmed Ones zuerst gefangen”

“ OK wer nicht hören will....” und verwandelte sich.
Angsterfüllt blickten die Dämonen zu ihr auf. Dann fielen sie vor ihr auf die Knie

“ Balthasar! Ganz wie du wünschst.”

Die Dämonen traten zur Seite, der Cat-Dämon ging auf Piper zu und berfreite sie von ihren Fesseln. Dann drehte er sich plötzlich rum undvernichtete die anderen Dämonen mit einem Energieball. Sofort verwandelte sie sich zurück.
“ Man das war aber cool” und grinste die Schwestern an.
Trisha versuchte vergebens Cole zu überzeugen. Er weigerte sich wehement zurück zu orben. Plötzlich funkelte es golden und Prue srand mitten im Raum und nicht ihr Geist sondern Prue in Fleich und Blut.

“ Prue..” sagte Cole

“ Was machst du hier? Sag mal spinnst du jetzt total?” fuhr sie ihn an

“ Ich du weißt genau..”

“ Wie schwer es für dich ist? Ja, aber für phoebe ist es im Moment noch schwerer. “

“ Prue ich kann nicht...”

“ Oh doch Cole du kannst und tief in deinem Inneren weißt du das auch. Jetzt komm endlich spring über deinen Schatten.”

“ Äh wie du kommst mit?”

“ Ich habe da oben schon so viele Regeln gebrochen da kommt es darauf jetzt auch nicht mehr an. Ich werde unten helfen.”

Sie hielt Cole die Hand hin.

“ Na los jetzt orb uns drei rüber”
 
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Kapitel 21

“ Ich...”

“ Cole!” in Prues stimme klang ein gefährlicher Unterton mit.

Trisha saß auf dem Sofa den Blick auf Cole gerichtet, war das der starke Mann in den sie sich verliebt hatte? Anscheinend nicht. Na gut jeder hatte eine sensible Seite, aber er stellte sich ja an wie ein kleines Kind. Hatte sie ihm nicht gesagt das sie ihm vertraute? Hatte sie nicht gesagt sie würde verstehen das er immer etwas für Phoebe empfinden würde? Doch das hatte sie und jetzt führte er sich so auf. Das war nicht der Cole den sie liebte. Sie stand auf.

“ Cole du orbst uns jetzt verdammt nochmal ins Manor. Von mir aus kannst du ja danach wieder verschwinden, aber ich lasse Phoebe jetzt nicht allein.” Sie ergriff seinen Arm.

“ Nei....”

“ Keine Wiederrede!”

Es nützt nichts sie verstehen mich nicht, na gut sollen sie ihren Willen haben.

Er griff sich Prue und orbte sie ins Manor. Sie landeten auf dem Flur im obersten Stockwerk, die Tür zu Phoebes Zimmer stand auf und Trisha ging hinein ohne Cole noch eines blickes zu würdigen. Er blickte Prue an, wollte sie etwa auch zu Phoebe?

“ Ich werde mich nützlich machen, aber schau das sie mich nicht entdeckt.” sagte sie leise zu ihm.

“ Aber ich...”

“ Schsch kein aber du weißt als einziger das ich hier bin also musst du mir helfen wenn was schiefgeht und mich einer entdeckt.”

Cole verdrehte die Augen, er hatte doch gewusst es hatte einen Hacken. Er betrat das Zimmer. Trisha saß auf der Bettkannte und versuchte Phoebe zu beruhigen, doch das war wohl einfacher gesagt als getan. Mitten im Zimmer blieb er stehen. Er konnte das nicht tun. Doch das weinen des Babys ließ ihn nicht los. Er starrte die kleine an, langsam ging er auf sie zu und nahm sie hoch.

“ Schsch kleine. Hey? Was gibts denn hier so zu weinen?”

Patricia guckte ihn aus großen braunen Augen an, Phoebes Augen . Er trat näher an Phoebes Bett und sagte dann als die Kleine sich ein wenig beruhigt hatte

„Komm wir gehen zu deiner Mummy und dann trösten wir sie.”

Phoebe wusste es war Trisha die bei ihr saß und beruhigend auf sie einredete, doch sie wollte sich nicht beruhigen. Ihr Verlobter war tot, ihre Tochter hatte am Tag ihrer Geburt ihren Vater verloren und Cole empfand auch nichts mehr für sie donst wäre er nicht einfach so gegangen. Sie bemerkte überhaupt nicht das Patricia aufgehört hatte zu weinen. Sie merkte wie Trisha aufstand. Hat sie es auch schon aufgegeben? Ja ich bin schrecklich und keiner mag mich, aber ich bin nun mal so. Cole setzte sich an die Stelle wo Trisha eben noch gesessen hatte. Patricia schaute ihn immer noch neugirieg an.

“ So meine Kleine da sag Mummy mal was du willst und warum du so geweint hast.” sagte er ruhig.

Phoebe traute ihren Ohren nicht das war doch, nein das konnte nicht sein. Sie drehte sich zu ihm um.

“ Cole!” sie fiel ihm um den Hals woraufhin die kleine erneut anfing zu weinen.

“ Hey nich so stürmisch du erdrückst sie ja noch.”

“ Patty kleine, komm her, Schsch ist ja gut Mummy hat das nicht so gemeint.”

“ Gehts dir gut? Können wir irgendetwas für dich tun?” fragte nun Trisha.

“ Es geht danke. Ja ich bin noch was schlapp und müde. Könntet ihr hier bleiben und Dämonenwache halten? Ja und ich bin am verdursten. Es wäre nett wenn man mir eine Flasche Wasser hochbringen würde.”

“ Trisha würdest du?” fragte Cole der mit Phoebe in ruhe reden wollte.

“ Ich? Sicher ja ich werde schon alles finden.” Sie ging hinaus und zusammen mit Prue machte sie sich auf den Weg.

Cat führte unterdessen eine Diskussion mit den anderen. Sie verstanden sie einfach nicht. Es hatte doch funktioniert, was regten sie sich so auf?

“ Cat du hättest dabei drauf gehen können.” wiederholte Piper zum X-ten mal.

“ Ich weiß Piper, aber es hat funktioniert und wenn ich mir nicht zu 50% sicher gewesen wäre hätte ich es auch nicht getan.”

“ Spielst du gern mit Feuer?”

“ Ja ich gehe oft Risikien ein, wie heißt es so schön? No Risk No Fun oder kein Risiko macht Dämonen froh.”

“ Macht Dämonen froh?” fragte Paige nun schmunzelnd.

“ Ja man muß halt mal ein risiko eingehen um zu gewinnen, habt ihr das noch nie getan?”

“ Doch, aber ich suche mir zuerst eine Risikolose lösung” warf Piper ein

“ Die hatten wir und wie du gesehen hast hat sie nicht funktioniert.”

“ Aber du hast dich in Gefahr gebracht, sie hielten dich für Balthazar.” beharrte Paige

“ Wer ist Balthasar?”

“ Das war der Dämon in deinem Bruder und er hat Hochverrat begangen, wenn sie es irgendwie weitergeben konnten in derkurzen zeit dann hast du bald die halbe Unterwelt auf deinen Fersen.”

“ Hört auf!” unterbrach nun Leo die Diskussion, “Ihr könnt zu Hause weiterstreiten”

“ Du hast recht Honey wir müssen auch mal nach Phoebe sehen.”

Gesagt getan, Leo orbte sich und Piper ins Manor während Paige und Cat jeder für sich nachkam. Cole saß da und brachte kein Wort heraus. Er hatte sich alles so schön zurecht gelegt, das er Trisha lieben würde, aber sie trotzdem jetzt nicht allein lassen würde, das er ihr helfen wollte so gut es ging und ja und was wollte er eigentlich noch sagen? Verdammt warum kriege ich kein Wort raus? Ich muß es ihr doch sagen, aber wenn ich sie so da sehe und warum hatte mein Sohn keine Chance. verdammt sie hätte ihn gerettet bestimmt. Wieder schaute er weg, nur um im nächsten Moment den Kopf erneut zu drehen und dieses Bündel Mensch in Phoebes Armen anzustarren. Die Kleine zog ihn magisch an. Erst jetzt viel ihm auf das Phoebe ihn beobachtete.

“ Was ist?” fraget er

“ Ich wünschte ich könnte Gedanken lesen, denn deine gefühle sind nicht zu durschauen ein wirrwarr aus Trauer, Glück,Wut.”

“ Nichts ist. Ich weiß nur nicht wie..”

“ Du mir was sagen sollst? Es ist ok Cole, ich verstehe und akzeptiere das du jetzt Trisha hast.”

“ Tust du nicht.”

“ Ich...doch..ich als ich noch....”

“ Als du noch glücklich mit Jason warst hast du es akzeptiert und mir deutlich gemacht das ich dir nicht hinterherlaufen soll.”

Erneut brach Phoebe in Tränen aus, ja Jason und ja sie hatte das gesagt, aber doch nie so gemeint. Er nahm doch sonst auch nicht alles so Wörtlich. Insgeheim hatte sie doch gehofft er würde um sie Kämpfen wie früher ihr beweisen das er gut war. Doch nichts dergleichen war geschehen. Sie drückte Patricia an sich und weinte leise vor sich hin. Cole hatte sie noch nie weinen sehen können und jetzt erst recht nicht. ] Verdammt! Adios gute Vorsätze Er nahm sie in den Arm und streichelte ihr sanft über den Kopf. Immer darauf bedacht das, das Baby nicht erdrückt wurde. Prue und Trisha waren in der Tür stehen geblieben. Prue so das Phoebe sie nicht sehen konnte, sie aber gerade noch einen Blick auf die Szene werfen konnte. Die Zwei sahen aus wie früher und das freute Prue genauso hatte sie es geplant. Trisha schien die ganze Situation eher gespannt zu beobachten. Sie vertraute ihm, er hatte ihr doch immer wieder erklärt das ein verbranntes Kind das Feuer meidet, doch im Moment sah das ganz anders aus. Sie wünschte sich nichts sehnlicher als da Cat mir den anderen auftauchte und Cole den Kopf wusch. Er nahm gerade ihren Kopf in seine Hände und blickte ihr tief in die Augen.

“ Oh nein!”, dachte Trisha du küsst sie nicht.

Und das tat er auch nicht denn genau in dem Moment materialisierten Piper und Leo gefolgt von Cat und Paige auf dem Flur. Und Piper kannte die hintere mehr im Schatten stehende Person nur zu gut. Sie würde sie ihr Leben lang wiedererkennen egal ob von vorne oder hinten so wie jetzt. Entsetzt hielt sie sich an Leo fest als ihre Beine weich wurden.

“ Prue?!”
 
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