Meja
1.000er-Club
Ich finde es eigentlich schade, dass es 4 Tage nach dem Tod von Christopher Reeve noch immer kein Thema über ihn gibt.
Ich kenne ihn nur aus den Superman-Filmen, kann nicht sagen, ob er noch in anderen Filmen insgesamt ein grosser Schauspieler war, aber seit seinem Unfall muss ich wirklich sagen, war er ein toller Mensch. Jemand der sich nicht aufgibt, der sich für andere einsetzt und hart kämpft. Ich fand immer, Christopher Reeves ist ein toller Mensch.
Leider hat er sein Ziel nicht mehr erreicht.
Kennt ihr noch andere Filme von ihm? Wie fandet ihr ihn?
Hier ein Bericht über ihn zur Erinnerung:
Ich kenne ihn nur aus den Superman-Filmen, kann nicht sagen, ob er noch in anderen Filmen insgesamt ein grosser Schauspieler war, aber seit seinem Unfall muss ich wirklich sagen, war er ein toller Mensch. Jemand der sich nicht aufgibt, der sich für andere einsetzt und hart kämpft. Ich fand immer, Christopher Reeves ist ein toller Mensch.
Leider hat er sein Ziel nicht mehr erreicht.
Kennt ihr noch andere Filme von ihm? Wie fandet ihr ihn?
Hier ein Bericht über ihn zur Erinnerung:
"Superman" ist tot
Tränenreicher Abschied von Christopher ReeveZwei Tage nach dem Tod von Christopher Reeve haben Familie und Freunde am Dienstag von dem "Superman"-Darsteller Abschied genommen. Rund 100 Trauergäste nahmen an der Gedenkfeier im Haus der Familie in einem Vorort von New York teil, sagte Sprecher Wesley Combs, darunter auch der Schauspieler Robin Williams.![]()
Die große Anteilnahme aus aller Welt sei ein "großer Trost für die Familie in dieser schwierigen Zeit", teilte Combs mit. Unter den Angehörigen befinden sich Reeves Witwe Dana, ihr gemeinsamer 12-jähriger Sohn und zwei erwachsene Kinder aus einer früheren Beziehung des Schauspielers. Eine größere Feier sei noch geplant.
Ein großer Held geht aus der Welt
Als er am Freitagabend die Präsidentschafts-Debatte verfolgte, strahlte Christopher Reeve. Denn da machte John Kerry seinem alten Freund Mut. Mit dem Versprechen, dass er als Präsident die Stammzellen-Forschung fördern wird, "damit Christopher Reeve eines Tages wieder laufen kann". Das Schicksal meinte es anders. Nur einen Tag später setzte das Herz von "Supermann" aus und er fiel ins Koma.
"Druck-Wunde" hatte sich entzündet
Reeve war nach seinem Geburtstag am 25. September krank geworden. Eine "Druck-Wunde", wie sie bei Querschnittgelähmten häufig auftritt, hatte sich entzündet. Die Infektion verschlimmerte sich und am Samstag war der Körper des tapferen Stars den Strapazen nicht mehr gewachsen. Herzstillstand.
Nicht künstlich am Leben erhalten
Eine Ambulanz brachte den Bewusstlosen abends mit Blaulicht ins Northern Western Hospital. Ehefrau Dana rief die ganze Familie - Mutter Barbara, Vater Franklin und die drei Kinder Will (12), Alexandra (21) und Matthew (25) - ans Krankenbett. Gemäß Christopher Reeves Willens wurden keine Versuche unternommen, ihn künstlich am Leben zu halten. Am Sonntag 17.30 Uhr stellten die Ärzte seinen Tod fest.
Anfang 2005 sollte er operiert werden
"Bis zu meinem 50. Geburtstag werde ich wieder laufen können", hatte Christopher Reeve sich und seinen Fans versprochen. Selbst als das nicht eintrat, kämpfte er weiter. Das dokumentierte Sohn Matthew, der seinen Vater beim qualvollen Rehabilitierungs-Programm filmte. In einer dramatischen Szene bewegte Christopher Reeve zum ersten Mal wieder seinen Finger und freute sich "Ich fühle es, wenn mich meine Frau und meine Kinder umarmen". Die Reality-Doku wurde an seinem 50. Geburtstag ausgestrahlt. In einer Folgesendung wollte Matthew mit der Kamera dabei sein, wenn man seinem Vater Stammzellen ins Rückenmark einpflanzte. Die Operation war für Anfang 2005 geplant.
Bis dahin absolvierte er - aufgehängt in einem Fallschirm-artigen Gurt - Gehtraining auf dem Laufband. "Ich kann mich sogar der Geschwindigkeit des Bandes anpassen und die Bewegung meiner Beine hilft mir beim Atmen", schwärmte er, "ein Beweis dafür, dass Energie in meinem Rückenmark ist".
Selbst Rückschläge wie ein Oberschenkel-Bruch (als er beim Transport zum Laufband aus dem Rollstuhl stürzte) konnten ihn nicht entmutigen: "Das Licht am Ende des Tunnels mag zwar ein bisschen weiter entfernt sein, aber ich werde es erreichen."
Endlich konnte er selbst atmen
Im März 2003 ließ er sich in der Universitätsklinik von Cleveland zwei Elektroden ins Zwerchfell einpflanzen, die durch seine Brustwand in einen Schrittmacher außerhalb des Körpers führten. Dieser Schrittmacher aktivierte 12 Mal pro Minute per Stromschlag Reeves Lungen. Endlich war er nicht mehr vom Beatmungsgerät abhängig. "Mit dieser experimentellen Operation trage ich meinen Teil zur Forschung bei", sagte er stolz. Da der Eingriff auch von den US-Krankenkassen als Experiment gewertet wurde, musste der Patient die Kosten - 30.000 Dollar - selbst tragen.
Große Stars unterstützten ihn
Pflege und Therapie verschlangen pro Jahr 400.000 Dollar. Zwar unterstützten ihn Freunde wie Michael Douglas, Catherine Zeta-Jones, Kim Cattrall und Robin Williams, doch er wollte niemand auf der Tasche liegen und verdiente Geld mit Werbung. So machte Reeve mit seinem Rollstuhl-Bild Reklame für eine Unfall-Versicherung. Der Slogan sprach "Supermann" aus dem Herzen: "Ein Unglück kann von einem Moment auf den anderen Ihr Leben ändern. Die moderne Medizin kann Ihr Leben retten. Aber lassen Sie nicht ihre Familie ruinieren."