So, dann geht es jetzt weiter:
Kapitel 5
Gabriel ging auf die schlafende Nathy zu. Er stand in ihrenm Bett, denn materie hatte für ihn keine bedeutung mehr.
Nathy erwachte mit einem Ruck, als sie den kalten Luftzug spürte. "Gabriel!" schrie sie, "Woher weißt du, dass ich jetzt bei Dr. Romanow wohne?" Gehetzt sah sich das Mädchen um.
"Sagen wir einfach, ich habe viele Quellen! Hast du mir helfen können?" fragte der geist.
"Nein, von einer Schießerei bei Venum Chemistry hat keiner der Polizisten etwas gewust!"
"So eine verdammte scheiße!" Wütend trat Gabriel Delay in die Luft.
Da hat Howard ganze Arbeit geleistet. Er hat eine Leiche verschwinden lassen und die gesammte Polizei an der Nase herumgeführt!"
"Na und!?" schrie Nathy. "Das kannst du auch! Du hast meine Schwester Maria ermordet. Der Mord ist niemals richtig aufgeklärt worden!" tränen rannen ihr übers gesicht.
"Ja, toll, jetzt bin ich auch tot, zu frieden? Ermordet von einem meiner besten Freunde! Verschafft ihr das nicht genugtuung?"
"Nein, wie könnte sie auch, jetzt kannst du ihr ja wieder auf die nerven fallen."
"Prima, ich hab mich ja versucht, bei ihr zu entschuldigen.." "Ja!", sagte Nathy zynisch, "Als du ihr das Albumitin in den Kaffee getan hast! ganz toll! das ist jetzt auch richtig glaubhaft!"
All diese gefühle, die sie damals einfach in sich hineingefressen hatte, loderten wieder auf: sie hatte die Chance, sich am Mörder ihrer Schwester zu rechen.
"Was geht hier vor?!" Die Psychologin stürmte in das zimmer, in der sich ihre Patientin Nathy und offensichtlich ein geist aus dem Totenreich aufhielten "Gwinneth, ich rede grade mit Gabriel, es tut ihm Leid, er will seinen Fehler wieder gut machen!" erklärte Nathy
"Glaub diesem Heuchler kein wort!", mischte sich Maria in die Debatte ein. "Er ist falsch und Gemein, er will dich benutzen, um sich an Howard zu rächen!"
"Nein," sagte Gabriel, "ich will mich nur an Howard rächen!"
"Nein," sagte Maria langsam "er hat damit nichts zu tun! Es gibt einen weg, Menschen als geister zu beeinflussen! Er wollte deine Erfindung, ja! Verdammt, wer möchte nicht einen Körper haben, der nie Krank, alt oder fett wird? Das ist so eine art "Trank der Ewigen Jugend" oder so! Aber nicht er hat dich in dieser Garage erschossen, sondern ich! Ich wollte Rache! Ich habe lange gebraucht, um so weit zu kommen. Aber dann wollte ich vergeltung fordern für deinen kaltblütigen Eifersuchtsmord, du Schwein!"
Dr. Romanow stand verwirrt vor der immer schockierter aussehenden Nathy. Sie verdrehte die augen und sackte zu Boden. Maria legte die Hand auf ihre Schulter. Plötzlich stand das Mädchen wieder auf "Dr. Romanow, ich bin kein verbrecher, so wie es Nathy oder Maria dargestellt haben. Ich möchte helfen. Ihr, Nathy helfen, mit ihrem Problem zurecht zu kommen. Sie will unsere Welt nicht mehr betreten und ich kann ihr helfen. Sie muss nur den Tod ihrer Schwester verarbeiten. Aber vorher möchte ich mich mit ihrer Hilfe an meinem Mörder Howard Phillips rächen.