Ich weiß, es ist so, die meisten Menschen sind nunmal auf ihren Vorteil bedacht, und daran ist im Prinzip auch nichts auszusetzen, aber wenn auf der ganzen Welt irgendwann mal Frieden sein soll, dann werden wir nicht drum rumkommen Kompromisse zu machen und anderen zu helfen.
Ich weiß, dass sich das einige nicht leisten können, die Sozialhilfeempfänger hab ich ja schon erwähnt und es gibt natürlich viele andere Familien, in denen das auch nicht möglich ist, das bestreit ich ja gar nicht.
Ich weiß, dass auch in Deutschland viele gibt, die gerade genug haben, um für ihre Familie zu sorgen, aber immerhin haben sie ein Dach überm Kopf und zu anziehen und zu essen. Und ich glaube, wenn jemand nicht genug für seine Familie verdient, dann kriegt er vom Staat schon Unterstützung. Deshalb sind wir doch ein Sozialstaat.
Ich hab zreg mich halt auf, weil ich z.B. viele Bekannte hab, die wirklich Geld haben, und von sich immer noch behaupten, sie hätten ja nicht viel, und sowas regt mich dann auf, weil ich da eben das Gefühl hab, je mehr sie haben, desto mehr verlieren sie den Überblick, wie viel sie im Vergleich zu anderen haben.
Dagegen, dass man reich ist etc. ist nichts einzuwenden, man sollte nur nicht den Blick dafür verlieren, wie es anderen geht.