taraia
1.000er-Club
- Registriert
- 10 März 2003
- Beiträge
- 2.413
Hallo!!
Ich weiß nicht, ob man "Enan" als fanfiction bezeichnen kann.
Es ist eine Geschichte (eine Mischung aus StarWars und Fantasy)an der ich schon ne ganze Weile (müssten jetzt schon mehr als 3 Jahre sein, hab aber länger schon nichts mehr geschrieben) arbeite. Dementsprechend ist der anfang noch etwas sehr "stillos" und gefällt mir nach so langer Zeit nicht mehr so gut, wie damals. Werde ihn auch sicher noch oft genug ändern. Dennoch hab ich mir gedacht ich zeige euch das erste Kapitel mal. Vielleicht könnt ihr mir ja mit etwas konstruktiver Kritik helfen
- 1-
Eine süßliche Melodie bahnte sich ihren Weg durch die Dunkelheit. Beruhigend und harmonisch, um abzulenken von dem, was sich in der ewigen Weite zutrug. Doch bei vielen Bewohnern des 368. Sonnensystems bewirkte sie das genaue Gegenteil. Ungläubig sahen die Anamen auf den Planeten Erde herab. Es schien als würde dieser untergehen, die Menschen waren in Panik. Aber es war nicht ihre Existenz, die auf dem Spiel stand. Doch wie sollte man ihnen das erklären. Denjenigen, die je einen von ihnen gesehen hatten, glaubte keiner. Sie galten als Träume, Hirngespinste oder nur Licht.
Cara, der Anam, sah ihn als erste, denn sie schwebte genau über ihm, etwas abseits des Suchtrupps. Sie hatte ihn sofort erkannt. Die Kraft, die er ausstrahlte war unverkennbar die eines Jedi. Er hatte dunkle Haare, war groß und gutaussehend. Als Cara seine Augen sah, war sie erstaunt, langsam glitt sie herab, um ihn zu umkreisen. Seine klaren, braunen Augen hatten allen Glanz verloren. Spürte er die Gefahr, die ihr und ihren Völkern drohte? Merkte er, dass er mit ihnen auf besondere Weise verbunden war? Er schien Caras Anwesenheit zu spüren, sah auf und sein Gesicht strahlte den Glanz der Lichtgestalt wider. Sie nahm seine Hand und er begleitete sie um seine Aufgabe zu bewältigen.
Langsam und sehr vorsichtig öffnete Maro die Augen. Über ihm wölbte sich eine metallene Decke, die aus seiner Sicht nahezu unendlich wirkte. Alles glänzte silbrig, er konnte sich darin verschwommen als Spiegelbild erkennen. Wo war er? Er konnte sich nicht erinnern irgendwo hingegangen zu sein...! Als er sich aufsetzen wollte, spürte er wie ihn Übelkeit und ein Gefühl der Kraftlosigkeit überkam, sodass er sich wieder hinlegte
„ Keine Angst!“ „ Wie? Wer?“ Maro hatte nicht bemerkt, dass er nicht allein war. So zuckte er zusammen, als er die Stimme hörte. Merkwürdigerweise kam ihm diese sonderbar bekannt vor. Wie in einem Traum beugte sich Cara über ihn um ihn zu beruhigen. Maro fühlte sich wie verzaubert. Er hatte noch nie einen Engel, oder einen Elb, gesehen und der Anblick übertraf die Erzählungen bei weitem. Cara schien von einem leuchtendem Licht umschlossen zu sein. Glatte silbrigglänzende Haare umschlossen ihr elfenbeinfarbenes und scheinbar makelloses Gesicht. Sie war groß und gleichzeitig kraftvoll und verletzlich sanft. Das Paar weißer, großer Flügel glitzerten leicht, als liege ein Silberstaub darüber.
„Bleib ruhig. Bitte! Ich erzähle dir alles. Am besten stelle ich mich erst einmal vor: Ich heiße Cara Perth und bin ein Anam, das ist eine Mischung aus Engel und Elb. Ich bin die Herrscherin von Arac und Mana, zwei Planeten in...“
„ Komm zur Sache!“ Er wirkte benommen und verwirrt, „ Das ist doch alles nicht wahr. Ich treffe einen Elbengel, der mir gerade mal so erzählt, daß er über zwei Planeten herrscht...! Und das soll ich glauben???? Jetzt erzähl nur noch, dass ich mich in einem Raumschiff im All befinde und die Welt retten muss. Das würde die Sache perfekt machen.
Oder...? Oder... bin ich etwa... tot? Im Himmel? Das ist es, ich bin tot! So habe ich mir das gar nicht vorgestellt. Wie bin ich gestorben? Ich kann mich nicht mehr daran erinnern.“ Gegen Ende war er immer schneller und hysterischer geworden aber Cara hatte diese Reaktion erwartet und reagierte ruhig. „ Schschsch........ es wird alles gut, du bist nicht tot, du bist nicht tot... “ Mehr hörte Maro nicht mehr, denn er fiel wieder in einen leichten Schlaf. Geplagt von Alpträumen wälzte er sich hin und her.
„ Und? Was hat er gesagt? Wird er uns helfen?“ „ Nun ja...! Wir müssen das Ganze einfach langsam angehen, Prinzessin Leia! Manche Menschen denken immer noch, sie seien allein im Weltall oder jedenfalls die Intelligentesten. Nun stell dir vor, so jemandem die ganze Situation zu erklären. Das braucht Zeit und...“ „Und genau die haben wir nicht. Verdammt, Cara, du weißt genau, worum es hier geht, also reiss dich zusammen und, und...
Es tut mir leid, ich kann einfach nicht mehr. Ich will nicht, dass Luke stirbt.“
Da standen sie nun: Leia liefen Tränen über die Wangen und Cara schloss sie liebevoll in die Arme. Sie kannten sich schon lange und Cara war eine der wenigen, die ihre Majestät, Prinzessin Leia, als Menschen kannten. Als Jemanden mit Gefühlen und nicht nur als die Herrscherin, die ihr Volk regierte. Doch wegen ihrer Angst um ihren Bruder bröckelt die Fassade Tag für Tag, ungesehen von den Leuten, für die sie immer noch ein Vorbild und eine Herrscherin war.
„ Keine Angst, wir schaffen das. Wir haben ihn gefunden. Das ist doch schon mal was, oder? Wir sind doch erst morgen bei deinem Bruder. Da haben wir noch Zeit, Maro seine Aufgaben zu erklären.“ „Was ist, wenn er nun nicht mitmacht? Wir können ihn doch nicht zwingen.“ „Leia, das wird nicht nötig sein! Ich habe da so meine Mittel!“ Mit diesen Worten verließ der Anam zwinkernd den Raum und ließ Leia zurück. Diese begab sich in den Saal, in dem Maro noch immer schlief und beobachtete ihn. Ihre Gedanken drehten sich um Luke, ihren Bruder.
Er lag im Sterben. Die drei dunklen Sith Lords, Lefeutes Theiwaz, Azrael Thurisaz und Natas Othila, hatten versucht ihn aus dem Weg zu schaffen. Der letzte der Jedi störte sie in ihren Plänen, sich alles und jeden Untertan zu machen. Auf dem Weg zu einer Konferenz lauerten sie ihm und zwei Bediensteten auf. Luke lieferte sich einen Lichtschwertkampf mit ihnen, bei dem seine Chancen von Anfang an nicht gut standen. Verzweifelt verteidigte er sich und vor allem die zwei anderen vor den Dreien, die voller Bosheit und Hass waren. Sie hatten keine Skrupel Lukes Begleiter zu töten, indem sie ihnen hinterrücks die Kehle durchschnitten, während Luke immer weiter in die Ecke gedrängt wurde. Als hinter ihm eine Felswand jede weitere Flucht verhinderte, hatten die drei so gut wie gewonnen. Doch bevor ihm Azrael den vermeintlich tödlichen Stoß mit einem Dolch, den er aus seiner schwarzen Kutte gezogen hatte, versetzte, stieß Luke sein Schwert in Lefeutes Schulter, der gequält aufschrie. Luke hatte nicht viel Zeit zum Triumph, denn er ging zu Boden und mancher sagt, sein Aufschrei sei noch Meilen entfernt in Thritora zu hören gewesen...!
Als man ihn auffand, dachte man, man käme schon zu spät. Doch der Stich führte knapp am Herzen vorbei, sodass dieser von den besten Ärzten ganz gut versorgt werden konnte. Das Problem war das Gift, mit dem die Sith Lords ihre Waffen tränkten. Langsam breitete es sich aus, umschloss sein Herz. Der Tod zerrte an ihm und es gab nur eine Möglichkeit zur Heilung.
Mit Jedikräften! Und es konnte außer Luke selbst nur einer mit ausreichenden Fähigkeiten gefunden werden...
Maro!!!
So machten sich Leia und ihr Sohn, der Kommandoführer Ramon, auf den Weg diesen zu holen. Und sie wurden fündig.
Wie einfach wäre das Ganze gewesen, wenn sie noch ihre eigenen Kräfte gehabt hätte.
Leia schloß ihre Augen um sich an einen besonderen Tag in ihrem Leben zurück zu erinnern. Sie konnte wieder den Planeten vor sich sehen, der wohl den traurigsten und dennoch faszinierensten Anblick bot, den sie je erlebt hatte. Es war ein warmer Planet, denn zwei Sonnen umkreisten ihn unaufhörlich. Die Hitze hatte fast alles Leben zerstört, es waren nur Felsen, Sand und einfache kleine Pflanzen und Tiere, die sich diesen Bedingungen anpassen konnten, geblieben. Luke hatte sie dorthin mitgenommen und er war es auch, den sie jetzt vor sich sah, wie er ihr den Weg zeigte. Sie konnte richtig spüren, wie die Sonne auf ihrer Haut brannte und ein Kribbeln hinterließ. Im Zeitraffer sah spulte sie den Weg vor ihrem inneren Auge ab und befand sich schließlich vor einem Felsen, der den anderen exakt glich. Mit den Fingerspitzen tastete sie über die raue, heiße Oberfläche, wie es Luke damals getan hatte und wie aus dem nichts befand sie sich plötzlich vor einer Treppe, die in die Tiefe führte.
Ich weiß nicht, ob man "Enan" als fanfiction bezeichnen kann.
Es ist eine Geschichte (eine Mischung aus StarWars und Fantasy)an der ich schon ne ganze Weile (müssten jetzt schon mehr als 3 Jahre sein, hab aber länger schon nichts mehr geschrieben) arbeite. Dementsprechend ist der anfang noch etwas sehr "stillos" und gefällt mir nach so langer Zeit nicht mehr so gut, wie damals. Werde ihn auch sicher noch oft genug ändern. Dennoch hab ich mir gedacht ich zeige euch das erste Kapitel mal. Vielleicht könnt ihr mir ja mit etwas konstruktiver Kritik helfen
- 1-
Eine süßliche Melodie bahnte sich ihren Weg durch die Dunkelheit. Beruhigend und harmonisch, um abzulenken von dem, was sich in der ewigen Weite zutrug. Doch bei vielen Bewohnern des 368. Sonnensystems bewirkte sie das genaue Gegenteil. Ungläubig sahen die Anamen auf den Planeten Erde herab. Es schien als würde dieser untergehen, die Menschen waren in Panik. Aber es war nicht ihre Existenz, die auf dem Spiel stand. Doch wie sollte man ihnen das erklären. Denjenigen, die je einen von ihnen gesehen hatten, glaubte keiner. Sie galten als Träume, Hirngespinste oder nur Licht.
Cara, der Anam, sah ihn als erste, denn sie schwebte genau über ihm, etwas abseits des Suchtrupps. Sie hatte ihn sofort erkannt. Die Kraft, die er ausstrahlte war unverkennbar die eines Jedi. Er hatte dunkle Haare, war groß und gutaussehend. Als Cara seine Augen sah, war sie erstaunt, langsam glitt sie herab, um ihn zu umkreisen. Seine klaren, braunen Augen hatten allen Glanz verloren. Spürte er die Gefahr, die ihr und ihren Völkern drohte? Merkte er, dass er mit ihnen auf besondere Weise verbunden war? Er schien Caras Anwesenheit zu spüren, sah auf und sein Gesicht strahlte den Glanz der Lichtgestalt wider. Sie nahm seine Hand und er begleitete sie um seine Aufgabe zu bewältigen.
Langsam und sehr vorsichtig öffnete Maro die Augen. Über ihm wölbte sich eine metallene Decke, die aus seiner Sicht nahezu unendlich wirkte. Alles glänzte silbrig, er konnte sich darin verschwommen als Spiegelbild erkennen. Wo war er? Er konnte sich nicht erinnern irgendwo hingegangen zu sein...! Als er sich aufsetzen wollte, spürte er wie ihn Übelkeit und ein Gefühl der Kraftlosigkeit überkam, sodass er sich wieder hinlegte
„ Keine Angst!“ „ Wie? Wer?“ Maro hatte nicht bemerkt, dass er nicht allein war. So zuckte er zusammen, als er die Stimme hörte. Merkwürdigerweise kam ihm diese sonderbar bekannt vor. Wie in einem Traum beugte sich Cara über ihn um ihn zu beruhigen. Maro fühlte sich wie verzaubert. Er hatte noch nie einen Engel, oder einen Elb, gesehen und der Anblick übertraf die Erzählungen bei weitem. Cara schien von einem leuchtendem Licht umschlossen zu sein. Glatte silbrigglänzende Haare umschlossen ihr elfenbeinfarbenes und scheinbar makelloses Gesicht. Sie war groß und gleichzeitig kraftvoll und verletzlich sanft. Das Paar weißer, großer Flügel glitzerten leicht, als liege ein Silberstaub darüber.
„Bleib ruhig. Bitte! Ich erzähle dir alles. Am besten stelle ich mich erst einmal vor: Ich heiße Cara Perth und bin ein Anam, das ist eine Mischung aus Engel und Elb. Ich bin die Herrscherin von Arac und Mana, zwei Planeten in...“
„ Komm zur Sache!“ Er wirkte benommen und verwirrt, „ Das ist doch alles nicht wahr. Ich treffe einen Elbengel, der mir gerade mal so erzählt, daß er über zwei Planeten herrscht...! Und das soll ich glauben???? Jetzt erzähl nur noch, dass ich mich in einem Raumschiff im All befinde und die Welt retten muss. Das würde die Sache perfekt machen.
Oder...? Oder... bin ich etwa... tot? Im Himmel? Das ist es, ich bin tot! So habe ich mir das gar nicht vorgestellt. Wie bin ich gestorben? Ich kann mich nicht mehr daran erinnern.“ Gegen Ende war er immer schneller und hysterischer geworden aber Cara hatte diese Reaktion erwartet und reagierte ruhig. „ Schschsch........ es wird alles gut, du bist nicht tot, du bist nicht tot... “ Mehr hörte Maro nicht mehr, denn er fiel wieder in einen leichten Schlaf. Geplagt von Alpträumen wälzte er sich hin und her.
„ Und? Was hat er gesagt? Wird er uns helfen?“ „ Nun ja...! Wir müssen das Ganze einfach langsam angehen, Prinzessin Leia! Manche Menschen denken immer noch, sie seien allein im Weltall oder jedenfalls die Intelligentesten. Nun stell dir vor, so jemandem die ganze Situation zu erklären. Das braucht Zeit und...“ „Und genau die haben wir nicht. Verdammt, Cara, du weißt genau, worum es hier geht, also reiss dich zusammen und, und...
Es tut mir leid, ich kann einfach nicht mehr. Ich will nicht, dass Luke stirbt.“
Da standen sie nun: Leia liefen Tränen über die Wangen und Cara schloss sie liebevoll in die Arme. Sie kannten sich schon lange und Cara war eine der wenigen, die ihre Majestät, Prinzessin Leia, als Menschen kannten. Als Jemanden mit Gefühlen und nicht nur als die Herrscherin, die ihr Volk regierte. Doch wegen ihrer Angst um ihren Bruder bröckelt die Fassade Tag für Tag, ungesehen von den Leuten, für die sie immer noch ein Vorbild und eine Herrscherin war.
„ Keine Angst, wir schaffen das. Wir haben ihn gefunden. Das ist doch schon mal was, oder? Wir sind doch erst morgen bei deinem Bruder. Da haben wir noch Zeit, Maro seine Aufgaben zu erklären.“ „Was ist, wenn er nun nicht mitmacht? Wir können ihn doch nicht zwingen.“ „Leia, das wird nicht nötig sein! Ich habe da so meine Mittel!“ Mit diesen Worten verließ der Anam zwinkernd den Raum und ließ Leia zurück. Diese begab sich in den Saal, in dem Maro noch immer schlief und beobachtete ihn. Ihre Gedanken drehten sich um Luke, ihren Bruder.
Er lag im Sterben. Die drei dunklen Sith Lords, Lefeutes Theiwaz, Azrael Thurisaz und Natas Othila, hatten versucht ihn aus dem Weg zu schaffen. Der letzte der Jedi störte sie in ihren Plänen, sich alles und jeden Untertan zu machen. Auf dem Weg zu einer Konferenz lauerten sie ihm und zwei Bediensteten auf. Luke lieferte sich einen Lichtschwertkampf mit ihnen, bei dem seine Chancen von Anfang an nicht gut standen. Verzweifelt verteidigte er sich und vor allem die zwei anderen vor den Dreien, die voller Bosheit und Hass waren. Sie hatten keine Skrupel Lukes Begleiter zu töten, indem sie ihnen hinterrücks die Kehle durchschnitten, während Luke immer weiter in die Ecke gedrängt wurde. Als hinter ihm eine Felswand jede weitere Flucht verhinderte, hatten die drei so gut wie gewonnen. Doch bevor ihm Azrael den vermeintlich tödlichen Stoß mit einem Dolch, den er aus seiner schwarzen Kutte gezogen hatte, versetzte, stieß Luke sein Schwert in Lefeutes Schulter, der gequält aufschrie. Luke hatte nicht viel Zeit zum Triumph, denn er ging zu Boden und mancher sagt, sein Aufschrei sei noch Meilen entfernt in Thritora zu hören gewesen...!
Als man ihn auffand, dachte man, man käme schon zu spät. Doch der Stich führte knapp am Herzen vorbei, sodass dieser von den besten Ärzten ganz gut versorgt werden konnte. Das Problem war das Gift, mit dem die Sith Lords ihre Waffen tränkten. Langsam breitete es sich aus, umschloss sein Herz. Der Tod zerrte an ihm und es gab nur eine Möglichkeit zur Heilung.
Mit Jedikräften! Und es konnte außer Luke selbst nur einer mit ausreichenden Fähigkeiten gefunden werden...
Maro!!!
So machten sich Leia und ihr Sohn, der Kommandoführer Ramon, auf den Weg diesen zu holen. Und sie wurden fündig.
Wie einfach wäre das Ganze gewesen, wenn sie noch ihre eigenen Kräfte gehabt hätte.
Leia schloß ihre Augen um sich an einen besonderen Tag in ihrem Leben zurück zu erinnern. Sie konnte wieder den Planeten vor sich sehen, der wohl den traurigsten und dennoch faszinierensten Anblick bot, den sie je erlebt hatte. Es war ein warmer Planet, denn zwei Sonnen umkreisten ihn unaufhörlich. Die Hitze hatte fast alles Leben zerstört, es waren nur Felsen, Sand und einfache kleine Pflanzen und Tiere, die sich diesen Bedingungen anpassen konnten, geblieben. Luke hatte sie dorthin mitgenommen und er war es auch, den sie jetzt vor sich sah, wie er ihr den Weg zeigte. Sie konnte richtig spüren, wie die Sonne auf ihrer Haut brannte und ein Kribbeln hinterließ. Im Zeitraffer sah spulte sie den Weg vor ihrem inneren Auge ab und befand sich schließlich vor einem Felsen, der den anderen exakt glich. Mit den Fingerspitzen tastete sie über die raue, heiße Oberfläche, wie es Luke damals getan hatte und wie aus dem nichts befand sie sich plötzlich vor einer Treppe, die in die Tiefe führte.