Heute schaff ich eh kein Buch mehr, also hier meine Liste für den April.
April - 2208 Seiten
15. Ally Condie: Matched
E, 369 Seite
16. Bertold Brecht: Die Mutter
D, 87 Seiten
17. Janne Teller: Nichts
D, 139 Seiten
18. Sebastian Schnoy: Smørrebrød in Napoli
D, 285 Seiten
19. Fynn: Mister God, This is Anna
E, 293 Seiten
20. Gerhart Hauptmann: Die Ratten
D, 140 Seiten
21. Gotthold Ephraim Lessing: Emilia Galotti
D, 174 Seiten
22. Ray Bradbury: Fahrenheit 451
E, 190 Seiten
23. Bertolt Brecht: Leben des Galilei
D. 130 Seiten
24. Sebastian Schnoy: Lass uns Feinde bleiben
D, 299 Seiten
25. George Orwell: Animal Farm
E, 102 Seiten
25 Bücher, 6603 Seiten
Originale: 21/25 = 84%
#15 Gutes Buch, aber teilweise schon sehr kitschig. Jetzt reichts mir auch mal mit den Jugendbüchern. Ich widme mich jetzt wieder ernsthafter Literatur.
#16 Lesen ist Klassenkampf!
#17 Ich frag mich ja öfter, wie einige Bücher zu Klassikern werden. Ich meine, es gibt jedes Jahr so unglaublich viele neue und früher gabs sicherlich auch ne Menge Schrott, aber einige überleben, weil sie so großartig sind oder sein sollen. Ganz ehrlich, dieses hier sollte in 100 Jahren neben Faust und Nathan stehen, weil es so großartig ist.
#18 Ich lese über Politik und Geschichte... Wo gibts das denn? Naja, wenn es so unterhaltsam geschrieben ist wie hier, ist das überhaupt kein Problem. Genau mein Humor - ich musste die ganze Zeit wirklich sehr herzhaft lachen und hab trotzdem viel dabei gelernt.
#19 Ich hatte gehofft, es würde mir Denkanstöße in Sachen Religion und Glauben geben, aber... es ist nicht viel passiert. Lediglich: Was passiert eigentlich, wenn man einem Kind nur Sachen beibringt, die man weiß, und nichts - wirklich nichts - was man glaubt. Wie würde es sich selbst das erklären, was man nicht erklären kann?
#20 Oje, wie tragisch. Das würd ich tatsächlich gern auf der Bühne sehen. Und hören vor allem
Das Berlinerische liest sich wirklich schwer, aber ich mag es gern hören.
#21 Auch ein Muss. Emilia Galotti hat mir sogar in der Schule schon gut gefallen. Das Werk ist von 1772 und natürlich merkt man das, aber ich finde es doch sehr angenehm geschrieben, ich kann es grad so weglesen.
#22 Hiervon hatte ich mir mehr erwartet. Vor allem mehr Kritik. Montags Innerstes kommt nur ganz leicht zum Vorschein - es wird kaum beschrieben, wie genau die Rebellion entsteht. Also ich bin enttäuscht.
#23 Ich liebe Brecht! In meinem Kopf passiert was... Vor allem beschäftigt mich die Frage, wo wir ohne die Kirche wären. Wären wir mit der Wissenschaft schon viel weiter oder läge die Erde in Schutt und Asche, weil die Menschheit in zu viel Freiheit (vor allem was die Moral angeht) nicht funktioniert? Ach, ich werde es nie wissen...
#24 Der Schnoy ist so unglaublich lustig. Hier mal ein anderes Thema: Liebe. Und hätte das Buch am Rücken das Etikett 'Frauen', dann hätte der Protagonist die Prinzessin bekommen, aber da es das Etikett 'Männer' hat, bekommt er die Nervensäge. Weil er sie liebt.
#25 Unglaublich, wie gut Orwell alles auf den Punkt bringt ohne es auf den Punkt zu bringen. Ganz großes Werk.