-DarkCarry-
1.000er-Club
Danke euch allen! Also ich kann e nicht mehr sagen außer, dass ich nicht mehr weiß wie ich euch danken soll, diese ganzen Kommentare hauen mich jedesmal vom Hocker, weil ich selbst nie so einen guten Eindruck von den Sachen habe die ich schreib!
Danke euch nochmal! :umarmung: :umarmung: :umarmung:
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Kapitel 13[/size]
Leise wurde die Türe wieder geöffnet und Dr. Robinson betrat sein Büro wieder. Sein Herz wurde schwer, als er das junge Paar am Fenster stehen saß. Er konnte nur zu gut nachvollziehen, was in diesen zwei Herzen in diesem Moment vor sich ging. »Ich hoffe ich störe Sie nicht. « Marc drehte sich etwas erschrocken um, doch dann schüttelte er leicht den Kopf und ließ seine Frau los. »Nein natürlich nicht, wir waren nur in Gedanken.
Entschuldigen Sie. «
Der junge Doktor nickte verständnisvoll und deutete auf einen bequemen Stuhl. »Bitte setzen Sie sich doch« Kurz warf er einen Blick auf die junge Frau am Fenster, doch er wusste, dass es besser war sie nicht anzusprechen. »Bitte entschuldigen Sie meine Frau…« fing Marc an, doch zugleich wurde er von Dr. Robinson unterbrochen. »Sie müssen sich nicht entschuldigen. Ich verstehe es vollkommen. Sie beide haben einen harten Schlag erlitten, der mir selbst ziemlich nahe geht, daher ist es nur zu verständlich. Bitte entschuldigen Sie sich deshalb nicht. « Der Arzt versuchte ein wenig aufmunternd zu lächeln, auch wenn es in solch einer Situation schwer war. Marc nickte und fühlte in diesem Moment eine Art Verbundenheit mit diesem jungen Mann.
»Ich möchte Sie nicht drängen… ich weiß aus eigener Erfahrung, dass solch eine Entscheidung auf keinen Fall leicht zu treffen ist, aber… haben Sie eine Entscheidung getroffen? « Marc blickte starr zu seiner Frau, welche noch immer stumm am Fenster stand. Das Schweigen seiner Frau, verstand er so, dass sie sich nicht um entschieden hatte. »Ja… das haben wir « brachte Marc nur sehr leise und zaghaft heraus. Diese vier kleinen Wörter taten ihm im Herzen weh, als würde es ihm jemand aus der Brust reißen. Dr. Robinson wusste für was sich die Eltern entschieden hatten, der schmerzende und zitternde Klang der Stimme verriet es ihm.
»Können wir sie davor noch einmal sehen? « Meldete sich auch Jane zu Wort, jedoch sah sie immer noch aus dem Fenster. »Natürlich! « Erst jetzt drehte sich Jane zu den beiden Männern im Zimmer um. Ihre Augen waren gläsern, wie von einer alten gebrochenen Frau. »Wollen Sie gleich zu ihr? « Fragte Dr. Robinson und sah von Mrs. Stevens zu Mr. Stevens. Marc stand nun wieder auf, legte einen Arm fast schützend um seine Frau und nickte dem Doktor nur stumm zu.»Dann folgen Sie mir bitte! «
Nach einem kurzen, regelrechten Spaziergang durch das Krankenhaus, standen sie vor dem Zimmer zur Intensivstation. »Ich möchte Sie nur vorwarnen. Ihre Tochter ist an verschiedenen Schläuchen angeschlossen. Ebenso befindet sich einer in ihrem Rachen, um mit diesem ihre Lunge mit Luft zu versorgen…« versuchte er so sachte wie es ging die kommende Situation zu beschreiben.
Beide nickten nur stumm, doch man sah in ihren Augen die Angst. Dr. Robinson öffnete die Tür zur Intensivstation, kurz darauf eine weitere Tür, welche direkt in Ashleys Zimmer führte. Ashley lag, fast schlafend in dem weißen sterilen Bett. Doch die vielen Schläuche und Maschinen um sie herum verrieten, dass es ihr nicht besonders gut ging. »Oh Ashley! « Jane warf sich neben dem Bett auf den Boden und umfasste die Hand ihrer Tochter, welche vergleichsweise ziemlich kalt war. »Wieso hast du das getan? Waren wir so schlecht zu dir? Wieso nur! Wir lieben dich doch! « Jane brach in Tränen aus. Sie küsste die Hand ihrer Tochter und schien sie nie mehr loszulassen. »Ich werde Sie alleine lassen, wenn Sie soweit sind, kommen Sie einfach wieder hinaus. Lassen Sie sich Zeit! « sagte Dr. Robinson und verließ mitfühlend das Zimmer.
Draußen vor der Türe, musste er sich selbst über die nassen Augen wischen, das Ganze nahm ihn doch mehr mit als er dachte.
In solchen Situationen, hasste er seinen Job. Er hatte genügend Mittel zur Verfügung, konnte ihr aber doch nicht helfen. Dr. Robinson hasste es. Kurz schüttelte er den Kopf, dann ließ er die Tür, welche zu Ashley führte hinter sich. Drinnen hatte sich nicht viel verändert. Jane kniete vor dem Bett und hielt noch immer die Hand ihrer Tochter. Marc war nun ebenfalls ans Bett getreten und stützte sich an der Beinlehne des Bettes ab, den Tränen Nahe. »Ashley sag doch was, ich bitte dich! « Doch das Mädchen tat ihrer Mutter nicht den Gefallen und blieb stumm und regungslos liegen. Jane sackte auf den Boden und weinte bitterlich. Marc wollte seiner Frau helfen, doch auch er kämpfte soeben mit einem Weinkrampf.
Es tat ihm im Herzen weh, seine Tochter so zu sehen, leblos an Schläuche angebunden. »Ashley ich weiß, dass du mich hören kannst. Gott hilft dir, Gott wird dich mit offenen Armen empfangen. Bitte vergiss nie, dass ich dich sehr liebe! « brachte Marc mit zitternder Stimme hervor. Danach drehte er sich zum Fenster und lies seinen Tränen freien Lauf. Kurz verweilte er so, bis er ein komisches Röcheln hörte, welches von Jane verursacht wurde. Erschrocken drehte er sich um und dachte, Ashley wäre es gewesen, doch zu seinem Entsetzten stellte er fest, dass es seine Frau war, die soeben um Luft rang. »Doktor! « reif er und nahm seine Frau in den Arm. »Jane, beruhig dich! Bitte hol Luft! « Marc ergriff den Schwesternknopf und drückte diesen hastig.
Sofort leuchtet ein kleiner, aber heller Knopf im Schwesternzimmer, als Zeichen, dass in einem Zimmer jemand Hilfe genötigt.
Schwester Susanne war auch schon aufgesprungen und eilte zu dem Zimmer, indem jemand den Alarmknopf gedrückt hatte. Als die Frau mittleren Alters in den Raum trat, zeigte sich ihr ein trauriges Bild. Die kleine Ashley lag noch immer „schlafend“ in ihrem Bett. Ihre anscheinend gebrochene Mutter saß auf dem Boten und rang nach Sauerstoff, ihr Mann versuchte sie vergebens zu beruhigen. »So helfen Sie ihr doch! « erklang eine Stimme voller Wehklagen. Schwester Susanne nickte und rannte sofort zurück ins Schwesternzimmer, um ein Beruhigungsmittel zu holen. Keine zwei Minuten später, setzte sie der jungen Frau am Boden eine Spritze an den Arm, um ihr ein Beruhigungsmittel zu verabreichen. »Es wird ihr gleich besser gehen! « meinte die Schwester und legte Ms. Stevens mit Hilfe ihres Mannes auf ein leeres Bett neben ihre Tochter. Marc fühlte sich schwach, nicht ehr in der Lage dieser Situation stand zu halten. »Sie sollten sich lieber auch setzten, Sie wirken ziemlich blass! « meinte die Schwester höflich und schob Marc einen Sessel entgegen. »Danke sehr. «
Ohne Einwende zu erheben, nahm er Platz und legte den Kopf in den Nacken. Jane hatte sich wieder beruhigt, zwar lag sei noch weinend neben ihm im Bett, aber sie bekam wenigstens wieder Luft. »Ich denk, ich kann Sie nun wieder alleine lassen. Sollten Sie noch etwas brauchen, klingeln Sie einfach! « Mit einem etwas bemitleidetem Blick verließ die Schwester dann wieder das Zimmer. Marc warf einen traurigen Blick auf seine „tote“ Tochter. Sie sah so friedlich aus, fast als würde sie schlafen. Sie schlief auch, doch war es für sie ein ewiger Schlaf, aus dem sie nie wieder erwachen würde. »Wieso hatte sie das getan? Was war in ihrem Leben so schrecklich, dass sie nur mehr diesen Ausweg wusste? Haben wir als Eltern versagt? « Marc schein keine Antworten auf seine Fragen zu finden, welche ihm im Kopf herumschwirrten. »Marc…« Seine Frau riss ihn aus seinen Gedanken und er ließ den Blick von seiner Tochter auf seine Frau schweifen. »Ja Jane, ich bin bei dir« sagte er ruhig, aber mit leicht stockender Stimme.
Jane setzte sich ein wenig auf und sah ihn aus verquollenen Augen an. »Ashley… ist tot« kam es aus ihrem Mund, wobei ihre Lippen zu zittern anfingen. Marc wusste, dass seine Frau unter Schock stand und das Ganze noch nicht richtig realisierte, doch er nickte kaum sichtlich. Plötzlich stand Jane auf und stellte sich neben Ashleys Bett, nahm ihre Hand und murmelte. »Ashley. Wir lieben dich und wir werden dich immer lieben. Hab keine Angst, Gott wartet auf dich und wird auf dich aufpassen, bis wir dir folgen und wieder eine Familie werden. Ich habe dich so lieb Ashley, und ich war auch immer so stolz auf dich. Ich werde dich vermissen! « Dann küsste sie ihre Tochter und blickte Marc mit starren Augen an. Nun konnte er in den Augen seiner Frau sehen, dass sie sich soeben von ihrer Tochter verabschiedet hatte, und bereit war, wortwörtlich den Stecker zu ziehen.
Marc legte seinen Arm um Janes Schulter und drückte sie an seine Brust. »Wir haben die richtige Entscheidung getroffen… auch wenn es hart klingt…« Mit diesen Worten, führte er seine Frau, welche eher auf wackligen Beinen unterwegs war, aus dem Zimmer.
Danke euch nochmal! :umarmung: :umarmung: :umarmung:
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Kapitel 13[/size]
Leise wurde die Türe wieder geöffnet und Dr. Robinson betrat sein Büro wieder. Sein Herz wurde schwer, als er das junge Paar am Fenster stehen saß. Er konnte nur zu gut nachvollziehen, was in diesen zwei Herzen in diesem Moment vor sich ging. »Ich hoffe ich störe Sie nicht. « Marc drehte sich etwas erschrocken um, doch dann schüttelte er leicht den Kopf und ließ seine Frau los. »Nein natürlich nicht, wir waren nur in Gedanken.
Entschuldigen Sie. «
Der junge Doktor nickte verständnisvoll und deutete auf einen bequemen Stuhl. »Bitte setzen Sie sich doch« Kurz warf er einen Blick auf die junge Frau am Fenster, doch er wusste, dass es besser war sie nicht anzusprechen. »Bitte entschuldigen Sie meine Frau…« fing Marc an, doch zugleich wurde er von Dr. Robinson unterbrochen. »Sie müssen sich nicht entschuldigen. Ich verstehe es vollkommen. Sie beide haben einen harten Schlag erlitten, der mir selbst ziemlich nahe geht, daher ist es nur zu verständlich. Bitte entschuldigen Sie sich deshalb nicht. « Der Arzt versuchte ein wenig aufmunternd zu lächeln, auch wenn es in solch einer Situation schwer war. Marc nickte und fühlte in diesem Moment eine Art Verbundenheit mit diesem jungen Mann.
»Ich möchte Sie nicht drängen… ich weiß aus eigener Erfahrung, dass solch eine Entscheidung auf keinen Fall leicht zu treffen ist, aber… haben Sie eine Entscheidung getroffen? « Marc blickte starr zu seiner Frau, welche noch immer stumm am Fenster stand. Das Schweigen seiner Frau, verstand er so, dass sie sich nicht um entschieden hatte. »Ja… das haben wir « brachte Marc nur sehr leise und zaghaft heraus. Diese vier kleinen Wörter taten ihm im Herzen weh, als würde es ihm jemand aus der Brust reißen. Dr. Robinson wusste für was sich die Eltern entschieden hatten, der schmerzende und zitternde Klang der Stimme verriet es ihm.
»Können wir sie davor noch einmal sehen? « Meldete sich auch Jane zu Wort, jedoch sah sie immer noch aus dem Fenster. »Natürlich! « Erst jetzt drehte sich Jane zu den beiden Männern im Zimmer um. Ihre Augen waren gläsern, wie von einer alten gebrochenen Frau. »Wollen Sie gleich zu ihr? « Fragte Dr. Robinson und sah von Mrs. Stevens zu Mr. Stevens. Marc stand nun wieder auf, legte einen Arm fast schützend um seine Frau und nickte dem Doktor nur stumm zu.»Dann folgen Sie mir bitte! «
Nach einem kurzen, regelrechten Spaziergang durch das Krankenhaus, standen sie vor dem Zimmer zur Intensivstation. »Ich möchte Sie nur vorwarnen. Ihre Tochter ist an verschiedenen Schläuchen angeschlossen. Ebenso befindet sich einer in ihrem Rachen, um mit diesem ihre Lunge mit Luft zu versorgen…« versuchte er so sachte wie es ging die kommende Situation zu beschreiben.
Beide nickten nur stumm, doch man sah in ihren Augen die Angst. Dr. Robinson öffnete die Tür zur Intensivstation, kurz darauf eine weitere Tür, welche direkt in Ashleys Zimmer führte. Ashley lag, fast schlafend in dem weißen sterilen Bett. Doch die vielen Schläuche und Maschinen um sie herum verrieten, dass es ihr nicht besonders gut ging. »Oh Ashley! « Jane warf sich neben dem Bett auf den Boden und umfasste die Hand ihrer Tochter, welche vergleichsweise ziemlich kalt war. »Wieso hast du das getan? Waren wir so schlecht zu dir? Wieso nur! Wir lieben dich doch! « Jane brach in Tränen aus. Sie küsste die Hand ihrer Tochter und schien sie nie mehr loszulassen. »Ich werde Sie alleine lassen, wenn Sie soweit sind, kommen Sie einfach wieder hinaus. Lassen Sie sich Zeit! « sagte Dr. Robinson und verließ mitfühlend das Zimmer.
Draußen vor der Türe, musste er sich selbst über die nassen Augen wischen, das Ganze nahm ihn doch mehr mit als er dachte.
In solchen Situationen, hasste er seinen Job. Er hatte genügend Mittel zur Verfügung, konnte ihr aber doch nicht helfen. Dr. Robinson hasste es. Kurz schüttelte er den Kopf, dann ließ er die Tür, welche zu Ashley führte hinter sich. Drinnen hatte sich nicht viel verändert. Jane kniete vor dem Bett und hielt noch immer die Hand ihrer Tochter. Marc war nun ebenfalls ans Bett getreten und stützte sich an der Beinlehne des Bettes ab, den Tränen Nahe. »Ashley sag doch was, ich bitte dich! « Doch das Mädchen tat ihrer Mutter nicht den Gefallen und blieb stumm und regungslos liegen. Jane sackte auf den Boden und weinte bitterlich. Marc wollte seiner Frau helfen, doch auch er kämpfte soeben mit einem Weinkrampf.
Es tat ihm im Herzen weh, seine Tochter so zu sehen, leblos an Schläuche angebunden. »Ashley ich weiß, dass du mich hören kannst. Gott hilft dir, Gott wird dich mit offenen Armen empfangen. Bitte vergiss nie, dass ich dich sehr liebe! « brachte Marc mit zitternder Stimme hervor. Danach drehte er sich zum Fenster und lies seinen Tränen freien Lauf. Kurz verweilte er so, bis er ein komisches Röcheln hörte, welches von Jane verursacht wurde. Erschrocken drehte er sich um und dachte, Ashley wäre es gewesen, doch zu seinem Entsetzten stellte er fest, dass es seine Frau war, die soeben um Luft rang. »Doktor! « reif er und nahm seine Frau in den Arm. »Jane, beruhig dich! Bitte hol Luft! « Marc ergriff den Schwesternknopf und drückte diesen hastig.
Sofort leuchtet ein kleiner, aber heller Knopf im Schwesternzimmer, als Zeichen, dass in einem Zimmer jemand Hilfe genötigt.
Schwester Susanne war auch schon aufgesprungen und eilte zu dem Zimmer, indem jemand den Alarmknopf gedrückt hatte. Als die Frau mittleren Alters in den Raum trat, zeigte sich ihr ein trauriges Bild. Die kleine Ashley lag noch immer „schlafend“ in ihrem Bett. Ihre anscheinend gebrochene Mutter saß auf dem Boten und rang nach Sauerstoff, ihr Mann versuchte sie vergebens zu beruhigen. »So helfen Sie ihr doch! « erklang eine Stimme voller Wehklagen. Schwester Susanne nickte und rannte sofort zurück ins Schwesternzimmer, um ein Beruhigungsmittel zu holen. Keine zwei Minuten später, setzte sie der jungen Frau am Boden eine Spritze an den Arm, um ihr ein Beruhigungsmittel zu verabreichen. »Es wird ihr gleich besser gehen! « meinte die Schwester und legte Ms. Stevens mit Hilfe ihres Mannes auf ein leeres Bett neben ihre Tochter. Marc fühlte sich schwach, nicht ehr in der Lage dieser Situation stand zu halten. »Sie sollten sich lieber auch setzten, Sie wirken ziemlich blass! « meinte die Schwester höflich und schob Marc einen Sessel entgegen. »Danke sehr. «
Ohne Einwende zu erheben, nahm er Platz und legte den Kopf in den Nacken. Jane hatte sich wieder beruhigt, zwar lag sei noch weinend neben ihm im Bett, aber sie bekam wenigstens wieder Luft. »Ich denk, ich kann Sie nun wieder alleine lassen. Sollten Sie noch etwas brauchen, klingeln Sie einfach! « Mit einem etwas bemitleidetem Blick verließ die Schwester dann wieder das Zimmer. Marc warf einen traurigen Blick auf seine „tote“ Tochter. Sie sah so friedlich aus, fast als würde sie schlafen. Sie schlief auch, doch war es für sie ein ewiger Schlaf, aus dem sie nie wieder erwachen würde. »Wieso hatte sie das getan? Was war in ihrem Leben so schrecklich, dass sie nur mehr diesen Ausweg wusste? Haben wir als Eltern versagt? « Marc schein keine Antworten auf seine Fragen zu finden, welche ihm im Kopf herumschwirrten. »Marc…« Seine Frau riss ihn aus seinen Gedanken und er ließ den Blick von seiner Tochter auf seine Frau schweifen. »Ja Jane, ich bin bei dir« sagte er ruhig, aber mit leicht stockender Stimme.
Jane setzte sich ein wenig auf und sah ihn aus verquollenen Augen an. »Ashley… ist tot« kam es aus ihrem Mund, wobei ihre Lippen zu zittern anfingen. Marc wusste, dass seine Frau unter Schock stand und das Ganze noch nicht richtig realisierte, doch er nickte kaum sichtlich. Plötzlich stand Jane auf und stellte sich neben Ashleys Bett, nahm ihre Hand und murmelte. »Ashley. Wir lieben dich und wir werden dich immer lieben. Hab keine Angst, Gott wartet auf dich und wird auf dich aufpassen, bis wir dir folgen und wieder eine Familie werden. Ich habe dich so lieb Ashley, und ich war auch immer so stolz auf dich. Ich werde dich vermissen! « Dann küsste sie ihre Tochter und blickte Marc mit starren Augen an. Nun konnte er in den Augen seiner Frau sehen, dass sie sich soeben von ihrer Tochter verabschiedet hatte, und bereit war, wortwörtlich den Stecker zu ziehen.
Marc legte seinen Arm um Janes Schulter und drückte sie an seine Brust. »Wir haben die richtige Entscheidung getroffen… auch wenn es hart klingt…« Mit diesen Worten, führte er seine Frau, welche eher auf wackligen Beinen unterwegs war, aus dem Zimmer.