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Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

(Also ich würde sagen, das ist dir definitiv gelungen^^ Würde das jemand zu mir sagen... ohje :D )

Rhea

::Egeas' Antwort auf ihre Frage, dass gar nichts sei, nahm Rhea gar nicht wirklich wahr, da sie viel zu sehr damit beschäftigt war, seinen Angriff abzuwehren. Allerdings hätte ihr diese Aussage wahrscheinlich auch nicht weitergeholfen, sondern sie eher noch wütender gemacht, sodass es wahrscheinlich gar nicht einmal schlecht war, dass sie sie gar nicht wirklich gehört hatte.

Als sie es dann geschafft hatte, dass Egeas ohne Schwert dastand, sodass der Kampf enden musste und er sie mit einer so unglaublichen Wut im Gesicht ansah, wie sie sie bei ihm noch niemals gesehen hatte, war sie für einen Moment völlig schockiert, was man ihr wahrscheinlich auch ansehen konnte. Sie hatte gedacht, sie wären befreundet, also was war es nur, das ihn so wütend gemacht hatte? Sie konnte sich nun wirklich nicht erinnern, irgendetwas Falsches gemacht zu haben.
Und es schien ihm dabei nicht einmal leid zu tun, dass er sie so hart angegriffen und fast verletzt hatte, wenn sie nicht so instinktiv reagiert hätte, was sie irgendwie im Moment total fertig machte.

In dem Moment, indem ihr Egeas dann sogar vorwarf, dass sie sich um die Gefühle anderer überhaupt nicht kümmerte, um lieber ihre eigenen zu verschließen, aber dafür Aikos an sich ran ließ, blieb ihr wirklich der Mund offen stehen und Rhea sah ihr Gegenüber völlig perplex an.
Was wollte er ihr eigentlich vorwerfen? Dass sie sich gestern mit ihm unterhalten hatte? Was ging ihn das eigentlich an?
Für einige Momente war die junge Amazone wirklich völlig sprachlos, was ihr wirklich selten in ihrem Leben passierte. Immer noch starrte sie Egeas mit weit geöffneten Augen an und rang um Worte.

Sie wusste zwar immer noch nicht wirklich, was sie antworten wollte, aber trotzdem hatte sie ihren Mund bereits für eine Erwiderung geöffnet, die mit Sicherheit alles andere als positiv ausgefallen wäre, als er auf einmal fragte, ob sie gestern einen schönen Abend gehabt hätte und sie endlich begriff, auf was er eigentlich hinauswollte.
Schockiert holte sie tief Luft, wobei sich in ihre Augen eine Art Verletztheit einschlich, da sie so etwas nie von Egeas erwartet hätte. Woher nahm er sich das Recht heraus, ihr so etwas zu unterstellen?
Sie wusste einfach nicht mehr, was sie darauf erwidern sollte. Klar, sie hatte sich mit Aikos unterhalten und gut, sie hatte zu viel getrunken, aber was sollte dieser Vorwurf, von jemandem, den sie für ihren Freund gehalten hatte?

Und in diesem Moment bemerkte sie, dass sie sich inzwischen so verletzt fühlte, dass sich Tränen in ihren Augen sammelten, was einfach nicht passieren durfte. Sie konnte nicht hier in aller Öffentlichkeit weinen, unter keinen Umständen. Und wenn sie es sich recht überlegte, wollte sie Egeas jetzt auch weder sehen, noch sich weiter mit ihm unterhalten.

Ohne auf einen der Trainer zu achten, der sie bereits einige Zeit beobachtet hatte und sie schon ermahnte, weiter zu trainieren und ohne Egeas auch nur noch einen einzigen Blick zu schenken, drehte sie sich um, ließ dabei ihr Schwert - völlig untypisch für sie - einfach zurück und verließ so ruhig wie möglich den Trainingsplatz, die Tränen zurückhaltend.
Der Trainer schrie inzwischen hinter ihr her, dass sie keine Erlaubnis hatte, den Platz zu verlassen, aber Rhea hörte ihn nicht einmal mehr. Auch seine Drohung, dass sie Straftraining bekommen würde, nahm sie gar nicht wahr, ebenso wenig wie die anderen Krieger und Amazonen in ihrer Nähe, die alle beobachteten, was geschah.
Sie wollte einfach nur noch weg und sobald sie die umstehenden Bäume erreicht hatte, die sie vor den Blicken der anderen verbargen, begann sie zu laufen, während sich die angestauten Tränen ihren Weg über ihre Wangen bahnten. Sie hatte nicht geglaubt, dass jemand, den sie für einen Freund hielt, sie so verletzten würde.

Und Rhea konnte nicht aufhören, wegzulaufen, bevor sie am See angekommen war und sich dort gegen einen Baumstamm gelehnt zu Boden sinken ließ. Sie wollte jetzt nur noch alleine sein::
 
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AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Egeas


Den Blick starr auf auf Rhea gerichtet, sickerte es dem Krieger langsam, was er nun tatsächlich zu der Amazone gesagt hatte. Ihr schockierter Blick und ihre Sprachlosigkeit öffneten ihm langsam die Augen und Egeas wurde langsam bewußt, dass er zu weit gegangen war. Der Krieger wandte etwas beschämt den Blick ab und wollte schon eine Erklärung hervorstammeln, doch durch die immer noch so tief sitzende Wut, schaffte er es nicht auch noch irgendein Wort zu sagen. Stattdessen bemächtigte ihn diese Wut dazu, den Kopf erneut zu heben und Rhea wieder an zu sehen.

"Rhea" meldete sich schließlich sein schlechtes Gewissen, welches sich einen erbittlichen Kampf mit dem Zorn lieferte. Egeas war jedoch zu langsam, denn er sah wie Rhea ihr Schwert fallen ließ und ohne einen weiteren Blick auf ihn oder auf die umstehenden Menschen zu werfen, vom Trainingsplatz ging. Egeas war wie verwurzelt mit dem Boden, er konnte sich einfach nicht bewegen, konnte ihr nicht hinter her, doch als sie langsam in den Wald verschwand, rief er ihr erneut hinter her.

"Rhea, warte" meinte er nun etwas gefasster und bei weitem nicht mehr so wütend, doch Rhea hörte weder auf ihn, noch auf den Trainer. "Rhea" rief er noch einmal laut und diesmal wieder mit angestachelter Wut. Allerdings war Rhea bereits hinter den dicken Bäume verschwunden. Egeas, nun eindeutig wütend auf sich selbst, warf sein eigenes Schwert zur Seite und lief Rhea in den Wald hinter her. Auch er hörte das Schreien des Trainers und genau wie Rhea, gab er nichts auf die Drohungen, die ihm der Trainer hinter her warf.

Seine Beine hörten nicht auf zu laufen, selbst als er schon lange den Trainingsplatz hinter sich gelassen hatte, lief er immer weiter, in der Hoffnung Rhea noch einzuholen. Nach wenigen Minuten jedoch, fand sich Egeas vor einer Weggabelung und der Krieger wußte nicht in welche Richtung Rhea gegangen war. Es waren drei Wege die in verschiedenen Richtungen führten. "Na toll" meinte Egeas, als Egas sich alle drei Wege ansah. Nichts deutete daraufhin, dass hier irgendjemand vorbei gekommen war. Keine Fußabdrücke, keine umgeknickten Zweige oder Ästchen, nichts.

Egeas dachte lange darüber nach, ob er einen der Wege ablaufen sollte, doch das schlechte Gewissen, dass ihn im Lager gepackt hatte, machte bereits der Wut wieder Platz und jetzt wo er im Wald war, sah er deutlich die Bilder wieder, die er einerseits gestern wahrhaftig auf der Feier gesehen hatte und sich andererseits seine Phantasie zusammengespinnt hatte.

"Ach soll sie doch" fluchte er und stieß voller Wucht mit seinem Fuß ein Steinchen zur Seite, das ihm "im Weg gelegen" hatte. Egeas Blick verfinsterte sich. Warum lief er ihr überhaupt hinter her? Immerhin hatte sie ihn vor aller Öffentlichkeit stehen gelassen. Sie hatte gestern ohne Scham mit Aikos rumgemacht und das vor seinen Augen. Gut, sie beide waren nicht zusammen, aber war ihr denn immer noch nicht klar, was er für sie fühlte? Hatte sie wirklcih keine Ahnung? Egeas steigerte sich erneut in seine Gedanken, was zur Folge hatte, dass die Bilder von gestern Abend, stark seinen Vorstellungen entsprechend verzerrt wurden. So wurde aus einer harmlosen Berührung eine leidenschaftliche Berührung, aus einem freundschaftlichem Augenkontakt, ein sinnlicher Blickwechsel.

Egeas ließ es zu, dass ihn erneut der Zorn packte und so ging er ohne auf den Weg zu achten einfach der Nase lang, hauptsache weg vom Lager, weg von Aikos und weg von Rhea.
 
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Orion

Am nächsten Morgen erwachte Orion von gruasamen Kopfschmerzen die seinen Kopf geradezu spalteten. Der Krieger war versucht nichtzum Training zu erscheinen und einfach blau zu machen. Doch das ging ja wohl nicht. Außerdem waren es ja eigentlich nicht die Kopfschmerzen die ihn so deprimierten sondern das Problem mit Atseria. Sie hatte es vorgezogen nicht zu erscheinen und somitwar ihm die Antwort von ihr langsam klar. Sie wollte ihn nicht...

... und diese Erkenntnis schwächte ihn ungemein. Frustriert stand er auf und wusch sich wobei seine Kopfschmerzen ein wenig milder wurden. Erst als er ins Licht trat bemerkte er wie stark sein Kater war. Für einen Moment viel es ihm sogar schwer sich auf den Beinen zu halten, doch dan nachdem der erste Schmerz verklungen war ging es einigermaßen und Orion ging dirket zum Training da er verschlafen hatte. Dennoch kam er pünktlich. Erfreut stellte er fest das er heute mit Iris trainieren durfte. Schwertkampf... Orion seufzte tief. Langsam musste er wirklich daran arbeiten an seinen kleinen Problemen mit den Schwert.

Freundlich grüßte er Iris und fing an mit ihr zu trainieren. Immer wieder schlug er mit dem Schwert zu und immer wieder parierte sie diese. Es machte ihm Spaß mit ihr zu trainieren da sie nicht übermäßig schlecht darin war noch übermäßig gut und so standen die Chancen für beide fair.

(sry das ich nicht geschrieben hatte hier, aber irgendwie kam ich net zu bemüh mich jetzt zuverlässiger zu sein)
 
Aikos

Akastos

Nur wenige Augenblicke als Rhea und Iris den Speisesaal verlassen hatten löste er sich aus der Umarmung der Amazone und machte ihr klar dass das was sie gestern Nacht getan hatten nicht mehr als eine Affäre war und das er sich auf keinen Fall wieder fest binden wollte so wie sie es vorhatte. Somit nahm er nur schnell eine Frucht zu Hand und biss hinein während er beobachtete wie die Amzone zu ihren Freundinnen lief um sich auszuweinen.

Langsam leerte sich der große Saal und so machte auch Akastos sich auf dem Weg nach draußen ein mulmiges Gefühl durchfuhr ihn als er zu Rhea sah ihm war nicht entgangen was gestern geschehen war, natürlich hatte er keine Details gesehen aber das sie die Party zusammen mit Aikos verlassen hatte war ihm natürlich aufgefallen ein leichtes Seufzen durch fuhr ihn als er bemerkte das ihm scheinbar noch nicht alles so egal war was mit seiner letzten Freundin geschah doch nun war es vorbei und es war besser so. Sein Trainingspartner hieß also Aikos und ein schiefes Grinsen überkam seine Lippen er wartete nicht auf diesen sondern suchte sich einen freien Platz wo er erstmal seine müden Gelenke etwas lockerte und schließlich sah er sich suchend um, währenddessen wanderte sein Blick hin zu Rhea und Egeas ihrem heutigen Trainingspartner, weiter zu den anderen. Alle schienen die Nacht zwar überstanden zu haben, dennoch waren sie müde und desinteressiert, und er musste zugeben das es ihm im Moment nicht anders ging.

Langsam zog er sein Schwert und betrachtete es sorgsam, die Trainer hatten von einem speziellen Auftrag gesprochen und über die Leistungsprüfungen ein ungutes Gefühl machte sich in ihm breit. Er hatte schon lange nicht mehr in Nahkampf trainiert und auch sein Schwertkampf hatte in den letzten Tagen etwas zurückstecken müssen etwas enttäuscht über seine eigene Faulheit schüttelte er den Kopf und beschloss das er nun die Amazonen beiseite lassen musste um sich auf das Training zu konzentrieren und heute, sobald er etwas Zeit hatte würde er damit beginnen, denn er wollte der Beste sein allein schon um allen zu zeigen das mit ihm nicht zu spaßen war.


Er seufzte, als er zusammen mit Akastos aufgerufen wurde. Er hätte heute mit jedem anderen trainiert, außer mit ihm. Wobei ... wenn er sich das ganze recht überlegte, war ihm Akastos dann wohl doch lieber als Rhea. Er hatte sie heute morgen beim Frühstück nur kurz gesehen und sie war so kalt und abweisend wie immer gewesen.
" Alkohol ... ", dachte Aikos dann nur grummelnd.

Als er Akastos dann bereits auf einem freien Platz sah, verdrehte er die Augen.
" Na dann ... auf in den Kampf. ", murmelte er zu sich selbst und nahm auch sich ein Schwert.
Er war gut im Nahkampf, das wusste er, aber nach dieser langen Nacht wusste er nicht genau, ob er heute so gut war wie sonst. Aber die Tatsache, dass Akastos sein Gegner war und er niemals vor ihm kriechen wollte, ließ ihn neue Motivation finden.
Er wollte gerade etwas sagen, als er aus dem Augenwinkel bemerkte, wie Rhea und Egeas sich stritten und er wunderte sich. Komischerweise fragte er sich sofort, ob es mit dem gestrigen Abend zu tun hatte, aber dann ermahnte er sich, dass es ihn nichts anginge.
Als Rhea dann auch noch wutentbrannt weglief, überlegte Aikos kurz, ob er ihr nicht hinterher gehen sollte. Er entschied sich doch dagegen. Vielleicht würde er später mit ihr reden. Jetzt war schien sie wütend zu sein und er diese nicht abbekommen.
Er wandte sich nun also vollständig zu Akastos, " Na dann ... können wir? "
 
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Akastos

Mit hochgezogenen Augenbrauen beobachtete der Ares Krieger das plötzliche Wortgefeckt zwischen Egeas und Rhea er schaffte es einfach nicht sich davon abzuwenden als sie schließlich den Trainingsplatz verließ sah er ihr mit einem Grinsen nach Egeas sah zuerst etwas verwirrt aus rannte ihr aber dennoch hinterher. Nun konnte er sich ein lautes Auflachen nicht mehr verbeissen dennoch fragte er sich seid wann sie so viel Wert darauf legte sich selbst zu blamieren und ihr Training zu gefährden. So kannte er sie gar nicht deswegen schüttelte er den Kopf und sah zum Trainer der etwas wütend drein blickte.

Schließlcih kam Aikos auf ihn zu und er musterte den jungen Mann von dem er geglaubt hatte das sie Freunde werden können doch diesen Gedanken musste er wohl oder übel abschütteln denn er war anders. „Ich hoffe du kannst die konzentrieren oder willst du auch Rhea noch hinterher Laufen? Dann solltest du dich aber beeilen“ mit einem abwärtenden Grinsen sah er den Ares Krieger an und neigte den Kopf zur Seite „Ansonsten wird es wohl nur bei der einen Nacht bleiben“ ein weiteres Auflachen war zu hören doch schließlich zog er das Schwert mit einem Ruck aus seiner Halterung und ließ es kurz schwungvoll Kreisen um danach einen festen Griff zu suchen. Akastos zog das Schwert an seinem Unterarm entlang und das schaben des scharfen Schwertes war zu hören, mit einer schnellen Bewegung war er in Abwehrposition.

„Na dann“ einen kleinen Schritt ging er auf Aikos zu und umrundete ihn, seine Körperhaltung genau im Auge behaltend, er spürte leichte Schmerzen in seinem Kopf und eine gewisse Übelkeit dennoch schaffte er sich nun voll und ganz auf den Kampf zu konzentrieren denn er würde Aikos zeigen wer hier der bessere Krieger war. „Auf was wartest du, greif an!“ fauchte er zwischen den Zähnen hin durch
 
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Iris

Iris konzentrierte sich darauf, mit dem Schwert alles richtig zu machen und gleichzeitig aber auch ihre Umgebung im Auge zu behalten. Das eine, ging eigentlich gar nicht so schlecht, doch mit dem Schwert hatte sie, wie immer, ziemlich viel Mühe. Sie konnte zwar Orions Schläge parieren und zwischendurch sogar selbst einmal zu einem Schlag ausholen, doch sie wusste, dass sie so niemals einen Kampf gewinnen konnte. Denn mit jedem Schlag von Orion, den sie abwehren konnte, schmerzten ihre Arme ein wenig mehr.

Und trotzdem kämpfte sie verbissen, immer mit dem Gedanken an die Leistungsprüfung, durch welche sie auf keinen Fall noch einmal durchfallen durfte. Sie hatte Angst, dass die Trainer sie dann, trotz ihrer ganz annehmbaren Leistung im Nahkampf, dem Lager verweisen würde, weil sie nicht gut genug war…

Durch ihre Konzentration, welche sie nicht nur auf den Kampf, sondern eben auch auf ihre Umgebung richtete, wie die Trainer es von ihnen erwarteten, bekam Iris mit, wie Rhea und Egeas Kampf immer aggressiver wurde. Egeas Stimme war gereizt und er schien sich mit Rhea wegen irgendwas zu streiten. Ohne zu zögern liess sich Iris von Orion etwas weiter zurückdrängen, damit sie etwas näher zu den beiden kommen würde, doch bevor sie auch noch ein weiteres Wort vernahm, sah sie auch schon, wie Rhea ihr Schwert einfach fallen liess, sich abwandte und den Platz verliess. Verwirrt, aber auch besorgt über das Verhalten ihrer besten Freundin, warf sie einen kurzen Blick zu Rhea, welche noch nicht mal mehr auf die erzürnten Rufe der Trainer reagierte und einfach weg lief.

Sie musste unbedingt rausfinden, was los war, und das ging nur, wenn sie den Trainingsplatz ebenfalls verliess. Doch vielleicht sollte sie dafür sorgen, dass es nicht ganz so auffällig geschehen würde, wie bei Rhea. Sie überlegte kurz, griff Orion dann voller Entschlossenheit an und schaffte es, ihn etwas zurückzudrängen und ihre Position so zu verändern, dass die Koppeln der Pferde nun in ihrem Rücken waren. Nun liess sie sich wieder von Orion zurückdrängen und war dabei ziemlich ungeduldig, weil sie so viel Zeit verlor.

Schliesslich waren sie jedoch ganz in der Nähe der Koppel, als Iris wieder einen harten Schlag von Orion parierte und sie dabei ziemlich dicht beieinander standen. „Orion, tut mir Leid, aber ich muss weg. Tu mir einen Gefallen und halt dich vom Trainingsplatz fern. Mit etwas Glück, merken die Trainer nicht, dass ich nicht mehr da bin“, meinte sie kurz, drehte sich dann von ihm ab und schlüpfte zwischen den Balken der Koppel hindurch, um zu den Pferden zu gelangen. Geduckt, damit man sie nicht so gut sehen konnte, wenn man zu den Koppeln blickte, eilte sie auf das andere Ende der Koppel zu, welches man vom Lager aus nicht sehen konnte. Dort pfiff sie leise um Pan zu rufen, führte den Hengst, kaum dass er bei ihr war von der Koppel und schwang sich dann auf seinen Rücken. Wie wenn der Hengst gewusst hätte, dass es wichtig war, machte er für einmal keine Mätzchen, sondern folgte Iris aufs Wort, als diese den schwarzen Hengst in den Wald hinein lenkte, um Rhea zu suchen.

Iris wusste nicht so recht, wohin sie sich wenden sollte. Wohin konnte Rhea gegangen sein? Schliesslich fiel ihr nur der See ein, und auch Pan, welchen sie einen Moment lang einfach in die Richtung gehen gelassen hatte, wo er hinwollte, schien diesen Gedanken zu haben. Denn auch er hatte den Weg zum See eingeschlagen. Ziemlich sicher aus anderen Gründen, doch Iris nahm dies als ein Zeichen. Ohne zu zögern trieb sie das mächtige Tier an, raste im Galopp durch den Wald und liess den Hengst erst wieder langsamer werden, als sie den See erreicht hatten.

Dort liess sie sich von seinem Rücken gleiten und liess ihn laufen. Wenn Rhea hier war, würde sie ihre Freundin jetzt auch so finden… Und tatsächlich, einige Minuten später erblickte Iris in einiger Entfernung eine Gestalt, welche unter einem Baum kauerte und auf den See hinaus blickte. Das konnte nur Rhea sein. Und so näherte sich Iris ihrer Freundin langsam und setzte sich neben sie ins Gras.

„Hallo Rhea“, sagte sie nur leise und wartete dann ab, was ihre beste Freundin sagen würde. Wenn sie wollte, dass sie wieder ging, würde sie das respektieren. Doch sie hoffte sehr, dass Rhea ihr erzählen würde, was geschehen war.
 
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Rhea

::Eine ganze Weile saß Rhea einfach nur da, bemüht, ihre Gefühle unter Kontrolle zu bringen, was ihr aber nicht so wirklich gelingen wollte. Sie war immer noch viel zu schockiert von dem, was gerade passiert war und wie sehr es ihr missfallen hatte, dass Egeas ihr so etwas zu unterstellen gewagt hatte.
So sah sie einfach nur in die Gegend, ohne wirklich etwas davon zu bemerken, sodass sie auch überhaupt nicht sah, dass Iris sich auf ihrem Hengst Pan dem See näherte und dann das Tier laufen ließ, um zu ihr zu kommen.

Erst, als ihre beste Freundin sich neben sie setzte, registrierte Rhea überhaupt, dass sie gekommen war und schnell wischte sie sich über ihre Wangen, um die letzten Tränen zu trocknen. Sie hasste es, wenn andere Menschen so genau über ihre Gefühle bescheid wussten und selbst bei Iris hatte sich das noch nicht gelegt, auch wenn sie wusste, dass sie ihr vertrauen konnte::

Hallo Iris.

::antwortete sie dann nur leise, ohne ihre Freundin anzusehen, sondern den Blick auf den Boden gesenkt. Eigentlich hatte sie ja alleine sein wollen, aber Iris war da dann doch die Ausnahme. Abgesehen davon wollte sie sie auch gar nicht vor den Kopf stoßen, indem sie sie jetzt wegschickte. Es reichte ja wohl, wenn es in einer Freundschaft Schwierigkeiten gab::

Du hättest nicht einfach vom Training verschwinden sollen...

::meinte sie daher nur. Sie wusste ja schließlich genau, dass die Trainer es nicht sonderlich begrüßten, wenn die Krieger und Amazonen selbst entschieden, wann es Zeit war, das Training zu beenden.
Ihr war klar, dass Iris mitbekommen hatte, wie sie sich mit Egeas gestritten hatte und fortgelaufen war und sie wusste auch, dass ihre Freundin sicherlich wissen wollte, was vorgefallen war, aber irgendwie fiel es ihr schwer, in Worte zu fassen, was sie an seinen Worten so verletzt hatte.
Vor allem war ihr nach wie vor nicht klar, weshalb er sich überhaupt so über sie geäußert hatte. Weshalb nur hatte es ihn offensichtlich so gestört, dass sie sich mit Aikos unterhalten hatte?::

Er hat... ja, wenn ich denn wüsste, was er eigentlich getan hat...

::murmelte sie dann, leicht unzusammenhängend. Aber sie wusste eben einfach nicht wirklich, was er ihr überhaupt vorwerfen hatte wollen::

Ich würde mich für niemanden außer für Aikos öffnen, oder irgend so etwas hat er gesagt...
 
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Iris

::Iris lächelte leicht, als sie bemerkte, wir Rhea ihre Tränen wegwischte, weil sie nicht wollte, dass irgendjemand sie weinen sah. In diesem Punkt waren sie sich wirklich unglaublich ähnlich. Mit dem kleinen Unterschied, dass Iris vor gewissen Menschen, zu denen auch Rhea gehörte, Tränen zuliess. Doch im Allgemeinen kämpfte auch sie sehr stark dagegen an, vor anderen zu Weinen. ::

Ich weiss, doch ich musste einfach nach dir schauen. Und mit etwas Glück werden die Trainer nichts davon mitbekommen haben, dass ich auch weg bin. Du und Egeas habt ziemlich viel Aufmerksamkeit auf euch gezogen…

::erklärte Iris ruhig und versuchte Rhea damit auch zu beruhigen, damit sie sich nicht auch noch um sie Sorgen machte. Denn Sorgen hatte sie allem Anschein nach schon selber genug::

Du musst es mir nicht erzählen, wenn du nicht willst

::meinte sie dann noch einfühlsam zu Rhea, damit diese sich nicht dazu gezwungen sah, ihr zu erzählen, was vorgefallen war. Sie wollte jetzt eigentlich einfach nur bei ihr sein und, wenn es möglich war, ihr etwas Trost spenden. Und wenn sie ihr doch erzählen sollte, was geschehen war, würde sie natürlich versuchen zu helfen::

Er hat was gesagt?

::bei Rheas Worten blickte Iris überrascht auf. Wie konnte Egeas es auch nur wagen, Rhea so etwas vorzuwerfen. Nun ja, eigentlich wusste sie es, doch es machte sie trotzdem wütend, dass Egeas es getan hatte. Er wusste selbst genau, weshalb Rhea sich in den letzten Tagen und Wochen in sich zurückgezogen hatte und keine Männer mehr an sich heran gelassen hatte::

Dieser blöde, unsensible…

::Iris schimpfte leise vor sich hin und nahm sich fest vor, Egeas später so richtig die Meinung zu sagen. Doch jetzt würde sie wohl oder übel aufklären müssen, weshalb Egeas auf die Idee kam, sie würde sich nur Aikos gegenüber öffnen. Vielleicht würde Rhea dann auch noch wütend auf sie sein, doch dieses Risiko musste sie jetzt eingehen::

Rhea, Egeas… Nun ja, er mag dich. Ich glaube sogar, ziemlich gern. Vielleicht hat er sich nach eurem Training gestern mehr erhofft. Ich weiss ja nicht, was da noch vorgefallen ist, doch ganz offensichtlich hat es ihm einfach nicht gepasst, dass du dich mit Aikos unterhalten und…

::auf einmal verliess sie der Mut. Konnte sie es Rhea wirklich sagen? Sie musste wohl, jetzt, wo sie es schon beinahe ausgesprochen hatte, würde Rhea darauf bestehen, dass sie auch zu Ende sprach, was sie angefangen hatte. Und so wandte sie den Blick von Rhea ab und senkte ihn leicht, sodass sie nun zu Boden blickte::

Rhea, ich habe gestern vielleicht einen Fehler gemacht. Ich weiss, du hast mich darum gebeten, dich davon abzuhalten, Dummheiten zu machen. Aber du hast so glücklich ausgesehen, als du mit Aikos gesprochen hast. Und da wollte ich nicht dazwischenfunken, als ihr euch geküsst habt…
 
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Rhea

::Rhea nickte, als Iris meinte, dass sie aufgepasst hätte, dass die Trainer sie nicht sahen. Und wahrscheinlich wäre es tatsächlich nicht verwunderlich, wenn niemand etwas bemerkt hätte. Schließlich hatten sie und Egeas mit Sicherheit dafür gesorgt, dass niemand mehr auf etwas anderes achtete, als auf sie beide.
Und so im Nachhinein tat es ihr wirklich leid, so reagiert zu haben, denn sie würde mit Sicherheit wieder das Gesprächsthema im Lager sein, wie damals mit Akastos...

Dass sie dann doch über das Vorgefallene zu erzählen begann, war eigentlich gut so. Sie hatte ohnehin keine Geheimnisse vor Iris und es war wohl wirklich besser, mit jemandem über alles sprechen zu können, denn noch immer war ihr nicht wirklich klar, weshalb Egeas sich so aufgeführt hatte. Aber Iris konnte dies als Außenstehende wahrscheinlich wesentlich besser beurteilen.

Als diese dann allerdings überrascht aufblickte und dann noch ihre nicht besonders positive Meinung über Egeas äußerte, fühlte Rhea sich tatsächlich etwas besser. Es war also nicht nur ihre eigene Einschätzung gewesen, dass das Verhalten des jungen Kriegers einfach völlig unangebracht gewesen war. Schließlich hätte sie sich ja auch nur persönlich verletzt gefühlt haben können und sein Vorwurf wäre gerechtfertigt gewesen. Aber wenn Iris dem ebenfalls zustimmte, wusste sie, dass sie es nicht tat, damit sie sich besser fühlte, sondern, weil sie es wirklich so sah.

Dass ihre Freundin ihr dann allerdings anscheinend zu erklären versuchte, dass Egeas mehr für sie empfand als Freundschaft, ließ nun wiederum Rhea überrascht aufblicken.
Nun, wirklich überrascht? Sie hatte sich bereits öfter Gedanken über Egeas' Verhalten gemacht und gerade beim gestrigen Training war sie sich kurz sicher gewesen, dass da irgendetwas gewesen war. Sie hatte sich offensichtlich doch nicht getäuscht...
Nun, das konnte wenigstens einigermaßen erklären, weshalb er so reagierte, aber trotz allem fand sie es nach wie vor nicht angebracht und völlig übertrieben::

Er ist für mich nur ein Freund und ich dachte, er weiß das... Aber warum er so überreagieren muss und das in aller Öffentlichkeit, verstehe ich trotzdem nicht.
Ich dachte, ich kann ihm vertrauen.

::antwortete Rhea Iris dann und seufzte tief. Warum konnte das Leben nicht einmal einfach sein? Musste es sich denn immer noch weiter verkomplizieren? Und vor allem fiel ihr erneut ein, dass das ganze Lager mitbekommen haben musste, was ungefähr vorgefallen war. Bestimmt war sie wieder einmal ein beliebtes Gesprächsthema der Klatschrunden. Das wäre ja auch nichts Neues.

Dass Iris dann aber auf einmal stockte und nicht genau zu wissen schien, ob sie jetzt weitersprechen sollte, oder nicht, ließ Rhea ihr einen abwartenden Blick zuwerfen. Was gab es denn in dieser Hinsicht noch?
Es schien sich jedoch um nichts Gutes handeln zu können, denn Iris konnte sie nicht weiter ansehen, sondern blickte auf den Boden, was Rheas Herzschlag etwas beschleunigte. Sie war nervös.

Doch was ihre Freundin ihr dann erzählte, hätte sie nicht im Geringsten erwartet und mit weit geöffneten Augen sah sie zu Iris. Sie hatte Aikos geküsst?
Im ersten Moment war sie völlig sprachlos und das Einzige, das ihr gelang, war, den Kopf zu schütteln. Wie betrunken war sie eigentlich gewesen und was mochte Aikos jetzt von ihr denken?
Dass Iris sie gestern nicht davon abgehalten hatte, war für Rhea eigentlich nicht weiter schlimm, schließlich war sie für sich selbst verantwortlich, sie konnte nicht erwarten, dass Iris diese Verantwortung übernahm. Aber irgendwie störte es sie, dass sie ihr nicht schon heute morgen erzählt hatte, was gestern vorgefallen war::

Das war nicht dein Fehler...

::meinte sie allerdings trotzdem. Sie wollte sich jetzt nicht wegen irgendetwas mit Iris streiten, was sie wahrscheinlich ohnehin nur jetzt gerade so empfand, weil sie ohnehin gerade völlig durcheinander war::
 
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Asteria

Obwohl Asteria fest geplant hatte, zu dem Fest zu gehen und sich dort mit Orion zu versöhnen, war sie erst später als geplant dort erschienen und war Orion nicht mehr über den Weg gelaufen. Die junge Kriegerin war sehr enttäuscht darüber, denn das hieß wohl, er hatte sie und ihre Beziehung aufgegeben. Vielleicht war das ja das Beste, Orion hatte ja in letzter Zeit kein Vertrauen mehr in sie gehabt, doch es tat ihr trotzdem weh, schließlich liebte sie ihn doch noch.

Trotzdem wollte sie sich davon nicht den Abend verderben lassen, deswegen machte sie sich auf die Suche nach jemandem, mit dem sie sich unterhalten konnte und nach einiger Zeit traf sie auf ihre Freundin Nyx. Lächelnd setzte sich Asteria zu der jungen Frau und die beiden lachten und redeten noch bis in die späte Nacht hinein. Obwohl sie gerne jemanden zum Reden gehabt hätte, erzählte Asteria ihrer Freundin nichts von ihrem Problem mit Orion, schließlich wollte sie nicht nerven und außerdem war vielleicht das Verdrängen ihres Problems vorerst die beste Lösung.

Diese Taktik funktionierte auch - zumindest für den Rest des Abends - ziemlich gut. Die beiden Frauen hatten zusammen viel Spaß, lachten und redeten und gingen erst spät nachts schlafen. Am nächsten Morgen erst fiel Asteria auf, dass dies eine ziemlich schlechte Idee gewesen war. Sie konnte sich kaum dazu zwingen, aufzustehen, doch schlussendlich schaffte sie es und nachdem sie sich angezogen hatte, machte sie sich gleich auf zum Training, da sie für das morgendliche Aufwachen viel länger als sonst gebraucht hatte.

Beim genaueren Betrachten der anderen Amazonen und der Ares-Krieger, die zum Training erschienen waren, bemerkte sie, dass es einigen wohl noch um einiges schlechter gehen musste, als ihr selbst und das heiterte sie sogar ein wenig auf. Man konnte in den Gesichtern der jungen Krieger genau erkennen, wer am vorigen Abend zu viel Alkohol zu sich genommen hatte und das fand Asteria äußerst amüsant. Sie selbst hatte sich beim Alkoholgenuss zurückgehalten und hatte daher nicht mit Problemen dieser Art zu kämpfen, nur der Schlafmangel machte ihr zu schaffen.

Die Amazone stellte sich neben Nyx und grüßte sie leise, bevor sie sich dem Trainer zuwandte, der sie gerade wieder einteilte. Dann ging sie zu ihrer Partnerin, Nerice. Sie hatte noch nie zuvor mit ihr trainiert und hatte auch nicht wirklich Lust auf Training, doch sie stellte sich lächelnd vor. Die junge Frau wirkte ganz sympathisch auf Asteria, sie beschloss, sie ein anderes Mal richtig kennenzulernen. Während die beiden trainierten, ließ Asteria ihren Blick ein wenig abschweifen, denn der Kampf war nicht wirklich eine Anstrengung für sie, keine der beiden Amazonen hatte Lust oder Kraft, einen wirklichen Kampf zu führen. Als sie einmal Orion's Blick kreuzte, lächelte sie selbstbewusst - schließlich war sie sich keiner Schuld bewusst, etwas falsch gemacht zu haben - und versuchte dann, sich wieder auf das Training zu konzentrieren, schließlich musste sie ihre Techniken bis zu den Leistungsprüfungen noch perfektionieren.
 
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Iris

Ich weiss das, Rhea. Und bis heute beim Training dachte ich, auch Egeas wäre sich dessen bewusst, dass er nur ein Freund für dich ist und nicht mehr. Und dass er dir eine Szene gemacht hat, ist wirklich alles andere als angebracht gewesen. Ich würde ihm gerade am liebsten eine verpassen

:: erklärte Iris aufgebracht und voller Überzeugung und war selbst etwas von sich überrascht, dass sie dies aussprach und nicht für sich behielt. Normalerweise war sie ja diejenige, welche die friedlichen Lösungen bevorzugte und lieber ein klärendes Gespräch führte, als die Fäuste sprechen liess. Aber bei Egeas würde das wohl nichts nützen. Bei ihm würde sie Klartext reden müssen::

Der kann was erleben

:: meinte sie leicht grimmig, wusste jedoch bereits, dass sie überhaupt nicht tun oder sagen würde. Rhea würde es nicht wollen, da war sie sich ziemlich sicher. Es würde nur dazu führen, dass noch mehr geredet würde, weil Rhea diese Angelegenheit nicht selbst klärte, wie die anderen es auslegen würden. Und das war das letzte, was Rhea nun noch gebrauchen konnte.

Gespannt beobachtete Iris die Reaktion ihrer Freundin, als sie dieser erzählte, was am Vorabend geschehen war. Sie war offensichtlich überrascht, sprachlos und schüttelte schliesslich sogar ungläubig den Kopf. Oder war es vielleicht eher der Unwille darüber, dass sie es getan hatte? Dass sie jetzt mit Aikos reden musste, weil es ein Ausrutscher gewesen war?

Iris war sich nicht ganz sicher, doch sie würde Rhea nicht danach fragen. Schliesslich hatte sie schon genug angerichtet und musste sich nicht noch mehr einmischen. ::

Vielleicht war es nicht mein Fehler. Aber es war auf alle Fälle falsch, dich nicht gleich aufzuklären heute Morgen. Ich hätte es dir sagen müssen, dann hättest du wenigstens die Chance gehabt, auf Egeas Worte zu reagieren. Es tut mir wirklich unglaublich Leid Rhea, ich weiss auch nicht, wieso ich es nicht gleich angesprochen habe.

::entschuldigte sich Iris nochmals aufrichtig bei ihrer Freundin und überlegte, wie sie ihr jetzt würde helfen können. Gross unternehmen konnten sie nichts. Gerede würde es so oder so geben, das konnten sie nun nicht mehr verhindern::

Wenn du willst, werde ich mit Aikos oder mit Egeas reden, damit du dich nicht mit beiden herumschlagen musst…
 
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Rhea

::Rhea war wirklich überrascht, als Iris meinte, dass sie Egeas am liebsten eine verpassen würde, für das, was er zuvor beim Training getan hatte. Fast hätte sie es sogar geschafft und ein kleines Lächeln zustande gebracht, wenn das Thema an sich nicht so deprimierend gewesen wäre.
Aber Iris schien genau so verwundert zu sein, wie sie selbst, was ihre plötzliche Agressivität anging, sodass Rhea sich nichts weiter dabei dachte. Sie hatte sich wahrscheinlich einfach ein bisschen mitreißen lassen.
Allerdings wollte sie auf keinen Fall, dass Iris mit Egeas sprach. Am liebsten würde sie selbst auch nie wieder mit ihm reden, soweit sich dies vermeiden ließ. Wenn es nach ihr ging, brauchte diese Situation einfach nicht geregelt werden, schließlich hatte Egeas etwas getan, was eigentlich kein Freund tun sollte und damit war die Sache für sie einfach gegessen, denn wenn sie etwas hasste, dann war es, verletzt zu werden. Und dass Egeas das getan hatte, war für sie - im Moment - nicht zu verzeihen.

Das, was ihr Iris allerdings über den gestrigen Abend erzählt hatte, schien ihr immer noch irgendwie unglaublich, vor allem, da sie sich nicht im Geringsten daran erinnern konnte. Kein einziges Bild, kein Bruchstück, das irgendwie darauf hindeutete, dass sie Aikos tatsächlich geküsst hätte.
Und vor allem... wenn sie ihn geküsst hatte und Egeas' Frage noch damit noch in Verbindung brachte, ob sie einen schönen Abend gehabt hätte, dann vermutete er noch ganz andere Dinge, die sie in dieser Nacht vielleicht getan hatte. Und das konnte ihr wohl nur eine Person beantworten: Aikos::

Ist schon gut.

::meinte sie dann nur, als Iris sich dafür entschuldigte, es ihr nicht gleich heute Morgen erzählt zu haben. Es war bereits zu spät, um das noch zu ändern und in dem Gespräch mit Egeas hätte es ihr wohl auch nichts gebracht, schließlich konnte sie seine Behauptung nach wie vor nicht abstreiten - sie konnte sich ja nicht erinnern. Warum nur hatte sie eigentlich so viel getrunken?::

Nein, danke, du brauchst nicht mit ihnen reden. Mit Egeas will ich ohnehin so schnell nicht mehr reden und mit Aikos muss ich wirklich selbst sprechen.
Aber danke für das Angebot.

::antwortete sie dann auf Iris' Frage. Sie wusste zwar noch nicht, wie sie das machen wollte, aber wahrscheinlich musste sie es tun. Allerdings konnte sie ja schlecht zu ihm gehen und ihn fragen: "He, haben wir zufällig gestern abend miteinander geschlafen, ich kann mich nicht mehr erinnern!"
Warum musste eigentlich immer alles auf einmal schlecht laufen?::
 
Aikos

Akastos

Mit hochgezogenen Augenbrauen beobachtete der Ares Krieger das plötzliche Wortgefeckt zwischen Egeas und Rhea er schaffte es einfach nicht sich davon abzuwenden als sie schließlich den Trainingsplatz verließ sah er ihr mit einem Grinsen nach Egeas sah zuerst etwas verwirrt aus rannte ihr aber dennoch hinterher. Nun konnte er sich ein lautes Auflachen nicht mehr verbeissen dennoch fragte er sich seid wann sie so viel Wert darauf legte sich selbst zu blamieren und ihr Training zu gefährden. So kannte er sie gar nicht deswegen schüttelte er den Kopf und sah zum Trainer der etwas wütend drein blickte.

Schließlcih kam Aikos auf ihn zu und er musterte den jungen Mann von dem er geglaubt hatte das sie Freunde werden können doch diesen Gedanken musste er wohl oder übel abschütteln denn er war anders. „Ich hoffe du kannst die konzentrieren oder willst du auch Rhea noch hinterher Laufen? Dann solltest du dich aber beeilen“ mit einem abwärtenden Grinsen sah er den Ares Krieger an und neigte den Kopf zur Seite „Ansonsten wird es wohl nur bei der einen Nacht bleiben“ ein weiteres Auflachen war zu hören doch schließlich zog er das Schwert mit einem Ruck aus seiner Halterung und ließ es kurz schwungvoll Kreisen um danach einen festen Griff zu suchen. Akastos zog das Schwert an seinem Unterarm entlang und das schaben des scharfen Schwertes war zu hören, mit einer schnellen Bewegung war er in Abwehrposition.

„Na dann“ einen kleinen Schritt ging er auf Aikos zu und umrundete ihn, seine Körperhaltung genau im Auge behaltend, er spürte leichte Schmerzen in seinem Kopf und eine gewisse Übelkeit dennoch schaffte er sich nun voll und ganz auf den Kampf zu konzentrieren denn er würde Aikos zeigen wer hier der bessere Krieger war. „Auf was wartest du, greif an!“ fauchte er zwischen den Zähnen hin durch

Er blickte seinen Gegner ebenso abwertig an wie er ihn. Er konnte sich inzwischen beim besten Willen nicht mehr vorstellen, wie er geglaubt haben konnte, dass Akastos ein netter Typ gewesen war. Nach dem Kommentar über ihn und Rhea wäre er am liebsten sofort auf ihn losgegangen, konnte sich aber dank seines Verstandes zurückhalten. Er war fest davon überzeugt, dass jeder irgendwann das bekommen würde, was er verdiente, so auch Akastos.
" Kannst du auch noch was anderes als Reden schwingen? Oder versuchst du damit nur dein Nicht-Können zu verbergen?! ", murmelte Aikos.
Noch immer hämmerte es in seinem Kopf und er hatte wirklich Mühe sich auf das Training zu konzentrieren. Und die Sache mit Rhea und Egeas machte es ihm nicht gerade einfacher.
Als Akastos ihn dann aufforderte anzugreifen, schnellte er zu ihm herum, zog sein Schwert und griff an ....

Ihm kam das Training länger als jedes andere vor. Jedoch schlug er sich -für seinen momentanen Zustand- sehr gut, wie er fand. Er versuchte Akastos immer wieder aus der Reserve zu locken und ihn bei seiner Achillesverse zu erwischen.
Auch später fiel es ihm schwer, sich richtig zu konzentrieren, seine Kopfschmerzen brachten ihn beinahe um und er musste sich wirklich zusammen reißen. Er wollte keinen Moment unachtsam sein, denn er wusste, dass dies im Kampf gegen Akastos fatal sein würde.
 
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Iris

::Iris war ein klein wenig erleichtert, als Rhea ihr noch einmal bestätigte, dass es schon gut wäre, dass sie es nicht gleich gesagt hatte. Doch so wirklich verzeihen wollte sie selbst es sich noch nicht. Sie hätte das ganze wirklich einfach nicht zulassen dürfen…

Und trotzdem, als Rhea ihr schliesslich nahe legte, nichts zu unternehmen, um das ganze wieder richtig zu stellen, war Iris ziemlich dankbar. Mit Egeas sprechen… Darauf hatte auch Iris im Moment keine Lust. Sie hatte genauso geglaubt wie Rhea, dass sie diesem Ares-Krieger vertrauen konnten. Doch was er heute geboten hatte, war nun wirklich Grund genug, ihm aus dem Weg zu gehen. Jetzt erst Recht.

Er hatte Rhea wehgetan, war eigentlich für den Krieg, auch wenn er nicht so darauf herum ritt, wie Akastos und er war ein Mann. Langsam aber sicher war sich Iris sicher, dass es wirklich nur eine Sorte Mann gab. Verlogene Mistkerle waren sie doch einfach alle.

Und so war sie für einmal mal wieder richtig froh, selbst keinen Typen zu haben, der ihr nachstellte. Wenn sie ehrlich war, wollte sie auch gar keinen mehr haben. Sie wollte nicht dasselbe durchmachen müssen, wie Rhea es getan hatte und immer noch tat…

Eine Weile sassen die beiden noch schweigend nebeneinander und blickten auf den See, bevor Iris aufstand und kurz zu Rhea blickte::

Rhea? Ich denke, ich sollte langsam zurück reiten. Mit etwas Glück werden die Trainer dann nicht merken, dass ich weg war. Das Training ist bald zu Ende und wenn ich nicht vorher zurück bin, krieg ich vermutlich auch Schwierigkeiten…

::meinte sie zögernd, da sie sich nicht sicher war, ob sie wirklich gehen sollte. Doch Rhea schien sich daran nicht zu stören sondern stimmte ihr zu, weshalb Iris nach Pan pfiff, welcher auch schon kurz darauf zu ihr kam::

Warte hier, ich werde nach dem Training gleich wieder herkommen und was zu Essen mitbringen

::erklärte sie Rhea dann noch, bevor sie sich wieder auf den Rücken ihres Hengstes schwang und das Tier antrieb, um ins Lager zurückzukehren.
Sie schaffte es tatsächlich auch unbemerkt wieder auf die Koppel zu kommen, doch als sie an die Stelle zurückkam, wo sie Orion gebeten hatte zu warten, war dieser weg. Erschrocken blickte sie sich um, und fand ihn schliesslich, zu ihrer Erleichterung, unter einem Baum sitzend. Schnell ging sie zu ihm hin, zog ihn auf die Beine und bedankte sich kurz bei ihm bevor sie beide wieder das Schwert zur Hand nahmen um das Training noch fertig zu bringen. Wirklich lange dauerte es nicht mehr, denn schon eine gute viertel Stunde später, riefen die Trainer dazu auf, das Training zu beenden. Sie würden am Nachmittag damit fortfahren zu üben…

Und so bedankte sich Iris noch einmal bei Orion für seine Hilfe, und ging dann auf direktem Wege in den Speisesaal, nahm sich ein paar Früchte und Brötchen, packte alles in einen Stoffsack und verliess den Speisesaal dann gleich wieder, um zu Rhea zurückzugehen. Womit sie allerdings nicht gerechnet hatte, war, dass sie, kaum hatte sie den Speisesaal verlassen, von einem Ares-Krieger angerempelt wurde und strauchelte. Doch bevor sie fiel hatte eine starke Hand ihr Handgelenk umfasst und auf die Füsse gezogen. Überrascht schaute sie auf und blickte in Iolaos Augen, welcher sie belustigt musterte und sie schliesslich wieder losliess. Du solltest besser aufpassen, wo du hintrittst, Kleine, hörte sie gleich darauf seine Worte, welche er vermutlich nur aussprach, weil gerade eine paar seiner Anhänger um ihn herum standen. Doch das kümmerte Iris nur wenig. Seine Freundlichkeit vom Vortag konnte nur geheuchelt gewesen sein. Er war genau wie alle anderen auch und sie musste ihn endlich aus ihrem Kopf raus bekommen.

Mürrisch wandte sie sich ohne ein Wort zu erwidern ab und ging zu den Koppeln, um erneut nach Pan zu rufen.
 
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Akastos

Seine Worte liesen ihn nur belustigt Lächeln doch er hatte nicht wirklich Lust darauf zu antworten besonders da er sich noch immer freute das sich Rhea so offensichtlich blamiert hat und es wahrscheinlich Probleme gab. Nicht das er es ihr vergönnt hätte denn eventuell mochte er sie nocht etwas aber ihr Verhalten ihm gegenüber bestätigte ihm nur das alles gut ist so wie es war und so wie es jetzt ist. Seine Freiheit hatte er nun zurück und er würde das geniesen ohne Rücksicht auf Verluste.

Plötzlich sah er Asteria er lies seine Blicke über ihren Körper gleiten und sah dann aber wieder nach vorne. Es war nicht richtig von ihm Rhea mit ihr zu betrügen dennoch bereute er keinen Schritt den er gemacht hatte, doch scheinbar hatte diese eine Nacht auch die Beziehung zu Orion nicht verbessert doch darüber wollte er ebenfalls nicht nachdenken, die Gedanken an seine Frauengeschichten schob er zur Seite immerhin hatte er jetzt einen Kampf zu bestreiten und ausserdem musste er diese Woche viel trainieren.

Akastos Konzentration lies etwas zu wünschen übrig somit schaffte es sein Gegner ihn immer wieder etwas zu überraschen doch je länger der Kampf dauerte umso besser wurde sein Kampfgefühl und er kam in Schwung selbst seine Kopfschmerzen schienen zu vergehen und seine Angriffe wurden immer härter und schneller, es kam ihm fast so vor als würde er mit seinem Schwert verschmelzen dennoch er musst weiter traineren. "So genug gespielt, jetzt geht der echte Kampf los" meinte er mit einem selbstgefälligen Lachen und setzte einen Schlag nach dem anderen auf Aikos.
 
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