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Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Ioloas

Er wusste nicht wie er es geschafft hatte sein Training zu überleben. Er wusste nur, dass er froh war das Akastos noch kein Training machen konnte. Ioloas fühlte sich erschöpft. Den ganzen tag hatte er vor Wut geraucht und sich den Kopf zerbrochen, doch nun war er zu erschöpft. Er musste einfach einsehen, dass er verloren hatte. Dennoch schlummerte tief in ihm ein Hass den man kaum übertreffen konnte. Er war trotzdem noch tief in seinem Innern sehr zornig. er hatte nur nicht mehr die Kraft seinem Zorn Ausruck zu verleihen.

Ioloas ging zurück in sein Zimmer und wusch sich mit frischen Wasser. DOch seine Gedanken waren ruhelos, deswegen zog er sich etwas frisches an und verließ seinen Raum wieder. Ohne darüber nachzudenken lenkte er seine Schritte Richtung Wald. Er konnte nicht richtig denken. Sein Kopf war wie leergefegt und er begrüßte die Leere die in ihm war. Die Ruhe und er wünschte sich dieser Frieden würde niemals enden. Doch eshielt nicht lange an. Bilder und Gedanken drängten sich mit Macht wieder in sein Bewusstsein und er began zu rennen. Zu rennen als wäre der Teufel hinter ihm her. Er würde seinen Körper solange bewegen bis er zusammenbrach...

Der anstrengende Tag machte sich bemerkbar schon nach weniger als einem halben Kilometer ging sein Atem pfeifend. Die Kraft sich weiter zu schleppen verließ ihn doch er ignorierte das Schmerzen seiner Lunge und das Brennen seiner Muskeln und rannte weiter und weiter.... wenigstens wurden so seine Gedanken abgehalten.
 
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AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Nyx

Die Amazone lächelte bei Aikos Worten, das Ausreiten wohl die beste Methode wäre. Genau so sah sie das auch und es freute sie jemanden gefunden zu haben, der das auch so sah. Vor allem freute es sie, dass Aikos nicht einmal damit anfing mit ihr zu flirten. Oft erlebte sie es nicht anders: Sie fing ein Gespräch mit einem der Krieger hier im Lager an und es lief immer auf einen Flirt raus. Meistens machte ihr das nichts, sie flirtete gerne und es war für sie eine gewisse Bestätigung. Denn auch, wenn sie nicht die beste Kämpferin war, sie war hübsch und das verschaffte ihr so einige Vorteile.
Aber auch genug Ärger. Das musste sie in der letzten Zeit immer öffter feststellen und es schmerzte sie, dass gerade der Krieger für die ihr Herz schlug nicht daran interessiert war nur ein wenig mit ihr zu flirten. Für ihn war sie nur eine gute Freundin. Desshalb stand ihr in der letzten Zeit immer weniger der Sinn danach zu flirten. Vor allem nicht mit irgendwelchen Kriegern, die sie kaum konnte. Vielleicht waren daran auch immernoch Iris Worte Schuld, denn vorher hatte sie sich über die Folgen ihres Handelns nie richtig Gedanken gemacht.

Nyx war froh mit Aikos so ungezwungen reden zu können und so stimmte sie ihm zu und folgte ihm dann zu den Stallungen. Auf dem Weg dort hin erblickte sie Iolaos, der auf dem Weg in den Wald war. Für einen Moment starrte sie völlig abwesend dem Krieger hinterher und der große Wunsch türmte sich in ihr auf, Iolaos einfach nochzulaufen. Sie konnte ihn nicht wirklich gut erkennen, aber es sah aus, als würde es ihm nicht gut gehen. Vielleicht könnte sie für ihn da sein. Aber vielleicht wollte er auch allein sein, vielleicht war das letzte was er jetzt gebrauchen konnte Nyx, die ihm auf die Nerven ging. Nyx war ratlos. Sollte sie Aikos darauf aufmerksam machen? Immerhin war auch er Iolaos Freund. Sie könnten gemeinsam nach ihm schauen, denn sie machte sich schon einige Sorgen.

Nyx schüttelte den Kopf und drehte sich endlich zu der Koppel. Sie pfiff einmal laut mit ihren Fingern und ihr Hengst kam angerannt. Sie lächelte. Auch, wenn das Tier nicht sprechen konnte, wusste sie, dass er sich freute sie zu sehen.
"Hallo, mein Guter" begrüßte sie ihn und gab ihm dann einen Apfel, den sie im Speißesaal noch eingesteckt hatte. Als auch schon Aikos hinter ihr stand und sie fragte, ob sie bereit wäre.
"Einen Moment noch." meinte sie dann leicht verlegen, denn sie wollte nicht unbedingt erklären müssen, was sie so lange aufgehalten hatte. Sie führte ihr Pferd aus der Koppel und stieg dann auf. Es war ein tolles Gefühl und sie merkte, wie auch das Tier sich freute endlich mal wieder einen Ausritt zu machen. Das kam in letzter Zeit wirklich zu kurz. "Na dann mal los..." rief sie in richtung Aikos und trieb das Pferd an.
 
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Aikos

Aikos wusste nicht, wie so viele böse Gerüchte über Nyx in Umlauf kommen konnten. (Sag ich jetzt einfach mal, hoffe das ist okay ^^.)
Sie schien wirklich nett zu sein, nicht eine von denen, die sich schamlos an jeden Krieger ranmachte. Er konnte sich völlig normal mit ihr unterhalten, ohne dass irgendwelche verfänglichen Worte fielen.
Dann folgte er ihrem Blick und entdeckte -wie sie- Iolaos, der in den Wald lief. Er schien nicht gerade gut drauf zu sein und er spielte kurz mit dem Gedanken, ihm nachzugehen, verwarf ihn dann jedoch wieder. Er sah wieder vor sich, damit Nyx nicht bemerkte, dass er ihn ebenfalls gesehen hatte. Er wusste nicht, inwiefern sie mit ihm darüber reden wollte und konnte. Vielleicht wollte sie ihm auch nachgehen. Sie kannte ihn mit Sicherheit besser, als Aikos. Aber vielleicht war es auch keine gute Idee, wenn sie noch immer Streit hatten. So war zumindest neulich der Stand gewesen, als Aikos ihn getroffen hatte.
Er schüttelte leicht den Kopf, „ Du wolltest dich raushalten, also tu es jetzt auch, man … “, ermahnte er sich selbst.

Aikos hatte bemerkt, wie sie mit ihrem Pferd gesprochen hatte und musste unwillkürlich schmunzeln. Sie schien wirklich eine nette Person zu sein und er fragte sich, wieso er nicht schon vorher mal mit ihr gesprochen hatte. Sie hatten vorher nie miteinander zu tun gehabt, zumindest nicht so, dass man sich hätte besser kennenlernen können. Vielleicht würden sie das ja jetzt nachholen. Sie schien in Ordnung zu sein.
„Einen Moment noch.“ drang es dann an sein Ohr und er nickte, „ Sicher … “, meinte er und lächelte, als sie zu ihm ritt.
Wir Nyx´ Pferd schien auch das von Aikos sich über den Ausritt zu freuen. Zwischen dem Training und den ganzen anderen Sachen kam es meist viel zu kurz.
Auch er trieb sein Pferd an und schon bald galoppierten die beiden durch den Wald, bis sie die Pferde irgendwann etwas bremsten und langsamer nebeneinander her ritten.
Aikos sah zu Nyx und lächelte, „ Na? Zeigt es schon seine Wirkung? “
 
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Nyx

Nyx genoss den Wind der ihr entgegen kam, als sie mit hoher Geschwindigkeit durch den Wald galoppierten. Sie hörte nur die Schritte der beiden Pferde auf dem Waldboden und die Luft die um ihren Kopf sauste. Es war sehr schön und es schien ihr, als würde der Wind ihre Gedanken aus dem Kopf blasen.
Ihre Haare lösten sich und wurden nach hinten geweht, aber auch das machte ihr nichts aus, sie schüttelte einmal kurz den Kopf, damit sie in Form fallen konnten und kümmerte sich dann nicht mehr darüber.
Auch wenn sie gerade nicht wirklich mit Aikos reden konnte, und ihn auch nur bemerkte, da sein Pferd dicht bei ihr ritt, genoss sie es sehr nicht alleine sein zu müssen. Sie hatte in letzter Zeit oft das Gefühl alleine zu sein. Wen hatte sie denn schon noch im Lager. Akastos, aber der war in der letzten Zeit auch mehr mit sich beschäftigt als mit ihr.
Es tat gut nicht alleine auszureiten und so ritten die beiden eine ganze Weile weiter.

Aikos Pferd wurde langsamer und so bremste auch Nyx ihren Hengst ab, so dass sie gemütlich neben ihm hertrapte. Als der Krieger sie fragte, ob der Ausritt schon seine Wirkung zeigte lächelte sie glücklich. "Als ob der Wind, die Gedanken aus dem Kopf wegbläst." gestannt sie ehrlich und grinste. Sie schob sich eine Strähne, die ihr gerade vor die Augen gefallen ist, hinter die Ohren. "Und du? Bereust du es schon mich mitgenommen zu haben?"
Einen Moment hatte sie Angst vor der Antwort, was wenn er ja sagen würde? Aber sie musste über ihre eigenen Gedanken schmunzeln. So unausstehlich konnte sie ja nun wirklich nicht sein. Vor allem hatten sie ja noch kaum geredet.

Für einen kurzen Moment fragte sich Nyx was Iolaos wohl gerade machte und wie es ihm ging. War alles in Ordnung mit ihm? Sie seufzte fast unmerklich und ermahnte sich dann selbst innerlich. Sie war hier, um endlich mal für einige Zeit zu vergessen, um sich über etwas anderes Gedanken zu machen und nicht über ihr Gefühlschaos nachzudenken. Sie war hier um mit Aikos ein bisschen Zeit zu verbringen und das würde ihr sicher mehr bringen, als sich ständig nur über diesen bescheuerten Kerl Gedanken zu machen. Also sollte sie jetzt auch dabei bleiben und ihn und die anderen einfach für einige Zeit zu vergessen.

Liebevoll streichelte sie den Hals ihres Pferdes, das daraufhin freudig wieherte. "Ich glaube ihm gefällt es auch." lächelte sie dann zu Aikos. "Ich hatte schon lange nicht mehr die Zeit für einen ausführlichen Ausritt. Ich glaube das hatte er mal wieder nötig." Sie beoobachtete Aikos Pferd. Es war ein wunderschönes Tier und durch seine gleichmäßigen Bewegungen hatte es fast etwas anmutiges. Sie lächelte und schaute wieder zu Aikos. "Das Pferd steht dir gut." sagte sie mit einem breiten Grinsen.
 
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Aikos

Aikos genoss es, durch den Wald zu galoppieren. Er schloss sogar für eine kurze Zeit seine Augen und hatte das Gefühl, dass alle Gedanken von ihm abfallen würden. Er sollte das wirklich öfters tun.
Als sie nebeneinander her trapten, merkte er, dass auch Nyx es genoss, „ Ja, ich weiß, was du meinst. “, nickte er, „ Völlig leer. “
Er sah sie an, als sie fragte, ob er es bereute sie mitgenommen zu haben. Er tat so, als würde er schwer überlegen, bevor er grinste, „ Ach Nyx, keineswegs … Ich bin sogar froh. So ist es endlich mal eine reale Person, der die Stimme gehört, die mit einem redet … “, meinte er und zuckte mit den Schultern, „ Naja, sonst hört man immer nur eine Stimme, die mit einem redet und gewisse Sachen ausdiskutiert … “, meinte er und hoffte, sie würde ihn nicht für einen kompletten Vollidioten halten. Natürlich hörte er nicht direkt Stimmen, aber wenn er sich Gedanken über etwas machte und noch nicht wusste, wie er sich entscheiden würde, wog man ab und man hatte plötzlich eine Art Engelchen auf der einen und Teufelchen auf der anderen Schulter sitzen. Aber vielleicht kannte sie das auch nicht.

Er musste unwillkürlich schmunzeln, als ihr Pferd wieherte, „ Ja, es scheint ihnen beiden zu gefallen … “, meinte er und beobachtete beide Pferde, „ Kann man ihnen aber auch nicht verdenken … Sie genießen die Zeit wahrscheinlich auch. Ich komm viel zu selten dazu … “, meinte er und seufzte leicht.
Jedes Mal wollte er sich vornehmen, mehr Zeit auf dem Rücken seines Pferdes zu verbringen und letztendlich kam immer etwas dazwischen. Meist war es das Training … Dieser Krieg brachte mehr Opfer, als man auf den ersten Blick dachte …
Verdammter Ares … “, dachte er und sah dann zu Nyx.
„Das Pferd steht dir gut." hörte er sie sagen und nickte lächelnd, „ Danke, aber das Kompliment kann ich nur zurückgeben … “
Er streichelte den Hals seines Hengstes und sah zu Nyx rüber. Er fragte sich, ob sie nicht vielleicht doch mit ihm über Iolaos sprechen wollte. Er wollte sie nicht drängen oder vor den Kopf stoßen, doch ihr Blick von vorhin hatte deutlich gemacht, dass es eindeutig der junge Ares Krieger war, der ihr auf dem Herzen lag.
Sicher, er hatte sich vorgenommen, sie nicht einzumischen, aber wenn man so nebeneinander her ritt und wusste, dass der andere sich gerade viele Gedanken machte, konnte man dann nicht darüber sprechen?
„ Man unterschätzt diese Tiere wirklich, wenn man nicht glaubt, dass sie einem über einiges hinweghelfen können … “, begann er dann und sah zu ihr, „ Ich meine, nicht, dass es mich etwas angeht, über das dir … hinweggeholfen werden muss, wenn das überhaupt so ist … “
Er wollte ihr nicht zu nah treten, aber irgendwie hatte er schon nach diesen wenigen Minuten das Gefühl, einen Draht zu ihr zu haben, auch wenn das eigentlich gar nicht seine Art war.
Er zuckte mit den Schultern, „ Naja, was ich eigentlich sagen will … Also wenn du reden willst … ich bin doch ein relativ guter Zuhörer, auch wenn man das anfangs vielleicht nicht denkt … “, schmunzelte er.


(Also ich weiß nicht, wie oft ich vor Freitag noch poste, deshalb sag ich jetzt schon mal, dass ich nicht weiß, wie lange ich nicht on kommen kann. Zieh am Freitag um und habe dann erstmal keinen Internetanschluss. Ich hoffe die kriegen das schnell hin, aber man weiß ja nie ^^)
 
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Iris

::Nach einer Weile richtete sich Iris wieder etwas auf, sodass sie nicht mehr an Akastos anlehnte. Denn irgendwie war ihr bewusst geworden, dass dies vielleicht keine so gute Idee gewesen war. Nicht, solange sie nicht wusste, was sie überhaupt wollte. Es war nicht fair, ihm mit solchen Gesten Hoffnungen auf mehr zu machen, wenn sie noch nicht wusste, was sie für ihn fühlte und vor allem nicht ob sie ihren Gefühlen vertrauen konnte. Akastos war nach allem was vorgefallen war, einfach nicht derjenige, von dem sie wusste, dass sie ihm blind vertrauen konnte. Aber wer konnte schon sagen, ob dieses Vertrauen nicht irgendwann wieder zurückkehren würde…::

Glaub mir, ich würde durchfallen. Die Trainer haben mich schon das letzte Mal nur ganz knapp bestehen lassen. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie mir nochmals solch ein Geschenk machen, ist ziemlich klein. Nun ja, aber jetzt hab ich ja noch etwas Zeit bekommen und ich werde sie, sobald ich wieder trainieren kann, auch nutzen…

Und was dich betrifft. Du würdest dich nie selbst niederschlagen, dafür kämpfst du zu gut, auch im Nahkampf. Also, um dich mach ich mir bei den Prüfungen nun wirklich überhaupt keine Sorgen. Vermutlich könnten dir die Trainer noch die Augen verbinden, und du würdest bestehen…

::meinte sie mit einem neckischen Grinsen, bevor sie den Blick wieder von ihm abwandte und auf die andere Seite der Lichtung blickte. Die Sonne hatte sich inzwischen so weit verschoben, dass die Bäume bereits tiefe Schatten auf den Boden der Lichtung warfen. Und das erinnerte Iris auch daran, dass sie bald zum Lager zurück mussten. Sie waren zwar nicht allzu weit vom Lager entfernt, doch mit ihrem Knie dauerte es selbst auf kurzen Strecken eine Ewigkeit, bis sie diese zurück gelegt hatte::

Das hört sich doch gut an. Dann bist du sicher ganz bald wieder top fit…

::lächelte sie ehrlich erfreut darüber, dass Akastos sich so schnell von der Verletzung erholte. Wenn es nach ihr gingen würde, würde sie auch schon wieder trainieren, doch leider wollte ihr Knie nicht so schnell wieder heilen, sodass sie es nach wie vor kaum belasten konnte. Entsprechend wurde sie auch etwas betrübt, als Akastos sie fragte, wann sie wieder reiten können würde::

Wenn ich auch wieder trainieren kann. Vorher würde es den Heilungsprozess nur verlangsamen, wenn ich mich auf Pans Rücken schwingen würde. Ganz abgesehen davon, dass ich jetzt so oder so nicht die Kraft hätte, ihn zu führen. In der Hinsicht ist er wirklich ne Katastrophe…

::meinte sie liebevoll über ihren Hengst, der ihr so ziemlich das wichtigste war, was sie hatte. Er war zwar wirklich nicht ganz einfach, was es manchmal schwierig machte, mit ihm umzugehen, doch dafür liess er auch niemand anderen ausser sie an sich heran, was doch auch einige Vorteile brachte…::

Ich hoffe wirklich, dass ich bald wieder mit Pan durch die Wälder streifen kann…
 
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Akastos

Er wusste nicht wie lange sie schon da so saßen, sich berührend es war so schön für ihn so daß er alle Zeit vergaß, er als Iris sich regte und sich wieder waagerecht hinsetzte sah er kurz auf, sagte aber nichts. So fühlte er nur wie es plötzlich kalt um ihn herum wurde, er fühlte sich so als würde ein Teil von ihm fehlen, diese Gedanken ließen den Krieger die Stirn runzeln. Was machten diese Gefühle für Iris nur aus ihm? Er wollte nicht einer von jenen werden die sich selbst in ihrer Liebe verloren und nur mehr für den Partner da sein wollten, ein gewisses Maß war gut und recht doch zu viel würde ihm seine Seele nehmen. Doch all diese Gedanken waren so wie so absurd immerhin waren er und Iris kein Paar und bis es so weit war würden noch einige qualvolle Stunden der Ungewissheit für ihn anbrechen.

„Klar du wirst ihnen schon zeigen was in dir steckt, da habe ich überhaupt keine Zweifel“ meinte er dann mit Überzeugung. Er fand eigentlich das Iris eine gute Kriegerin war, besonders im Nahkampf doch wusste Akastos auch das es nicht viel Half ihr dagegen zu sprechen denn wenn sie der Meinung war konnte sie so schnell niemand mehr davon abbringen.

„Du willst wohl dass ich Rot vor Scham werde“ meinte er dann grinsend und blickte zum Boden. Er mochte es von ihr gelobt zu werden oder besser gesagt das sie seine Kampfkunst respektierte. Er selbst war ja auch eigentlich der Überzeugung das er ein recht guter Krieger war, besser als Egeas auf jeden Fall. Doch mit Prahlerei würde er bei Iris nicht weit kommen so gut kannte er sie schon „Dennoch könnte mir eine Unterrichtsstunde ihm Nahkampf nicht schaden. Wäre es unverschämt dich zu bitten?“

Fragend sah er sie noch an ehe auch er seinen Blick zu den Schatten der Bäume wandte, es wurde langsam Abend und sie sollten zurück, obwohl ihn das sollten eher weniger störte als die Tatsache das es bald eisig kalt werden würde und eine Verkühlung konnten wohl beide jetzt nicht wirklich gebrauchen.

„Ja, das hoffe ich auch. Das Training fehlt mir irgendwie, und ich hab Angst einfach dann irgendwann hinten anzustehen“

Gab er dann ehrlich zu, etwas was er wohl zu niemand anders sagen würde, denn so gab er zu das er vor Etwas Angst hatte. Er hasste es eigentlich Schwächen zuzugeben denn so etwas machte einen verletzlich doch bei Iris sah er es einfach nicht so.
Ihre Betrübtheit entging ihm jedoch nicht und so sah er sie dann doch aufmunternd an „Du hast recht aber ich bin mir sicher das es nicht mehr lange dauert bis ihr zwei wieder die Freiheit genießen könnt“ kurz dachte er an Pan der wirklich nicht leicht zu handhaben war und er würde es auch nicht wagen an das Pferd ranzugehen denn er würde wohl nach allen Richtungen ausschlagen.

„Wir sollten nach Hause gehen“ meinte er dann leise und erhob sich langsam so daß er sein Bein nicht zu viel belastete ehe er sich dann vor Iris stellte und ihr beide Hände hin hielt damit sie sich beim Aufstehen sehr gut bei ihm abstützen konnte.
 
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Nyx

„Ich weiß was du meinst.“ sagte Nyx mit einem Lächeln, während die beiden Pferde langsam nebeneinander her liefen. „Wenn man immer nur mit sich selbst diskutiert raucht einem irgendwann der Kopf und man kommt überhaupt nicht mehr weiter.“ führte sie seine Gedanken weiter und erinnerte sich an viele Momente, in denen ihre Gedanke immer wieder um das ein und das selbe Thema kreisten und sie einfach zu keinem Schluss kam. Sie erkannte sich selbst in den Worten Aikos wieder, aber sie fragte sich auch, was den Krieger wohl so belastete, dass es ihm genauso ging wie ihr. Aber das war seine Sache. Sie kannte es von Akastos und auch anderen Kriegern aus dem Lager, dass Männer nicht gerne über ihre Gefühle und Sorgen redeten und deshalb wollte sie auch nicht nachfragen.

Allerdings freute sie sich sehr, dass Aikos ihre Gesellschaft wohl genoss. Sie wusste nicht, wann das letzte Mal jemand froh darüber war, dass sie da war. Bei den meisten konnte sie sich nicht sicher sein und oft fühlte sie sich eher als Last, vor allem, wenn sie mit Iolaos zusammen war. Sie schüttelte leicht den Kopf.
Hier war jemand der ihre Gesellschaft genoss und diesem sollte sie sich auch widmen. Gerade erklärte ihr Aikos, dass er es auch viel zu selten schaffte mit seinem Pferd auszureiten. „Irgendwie sollten wir mit den Trainern darüber reden.“ meinte sie nachdenklich. „Wenn wir weniger zu trainieren hätten, dann könnten wir uns mehr um die Pferde kümmern.“ Eigentlich klang das Ganze sehr logisch, aber als Nyx genauer darüber nachdachte, war es völliger Blödsinn. Sie hatte neben dem Training eigentlich genug Zeit, sich um ihren Hengst zu kümmern, aber die vielen anderen Dinge, die sie tun wollte, die ihr durch den Kopf gingen und auch einfach nur ihre Gemütlichkeit waren oft das Problem. Wenn sie wirklich wollte, könnte sie viel öfter ausreiten. „Oder vielleicht auch nicht.“ fügte sie deshalb lachend hinzu und nahm sich ganz fest vor in den nächsten Wochen mehr Zeit mit ihrem Pferd als mit ihren Problemen zu verbringen und als ob ihr Hengst Gedanken lesen könnte wieherte er ein zweites Mal fröhlich,

Mit einem Lächeln, nahm sie das Kompliment entgegen, dass ihr Aikos machte, erwiderte aber nichts mehr darauf. Es war so ungezwungen sich mit ihm zu unterhalten. Nyx fragte sich, wieso nicht jeder so sein konnte wie Aikos, denn auch, wenn sie mit dem Ares Krieger noch nicht länger als eine halbe Stunde durch die Gegend ritt, fühlte sie sich ihm sehr verbunden und sie hatte das Gefühl, als könne er ein gute Freund werden. Sie bemerkte erfreut, dass Aikos sie noch nicht einmal mit dem Blick angesehen hat, mit dem sie die meisten Krieger sie anschauten. Der Blick der sie förmlich auszog und der ihr eigentlich ein gutes Gefühl gab. Der Gedanke begehrt zu werden, war nichts schlechtes, zumindest nicht in Nyx Augen, aber sie merkte, wie gut es tat auch einfach mal mit einem Freund zu reden. Mit jemanden der sie nicht als Sexobjekt ansah.

Die junge Amazone schmunzelte, als Aikos ihr mit vielen Worten zu verstehen gab, dass er ihr gerne zuhören wolle, wenn sie mit ihm über irgendetwas reden wolle. „Du machst das nicht so oft, oder?“ bemerkte sie schmunzelnd, denn sie hatte das Gefühl, dass Aikos sich ein bisschen schwer damit tat. Sie lächelte, aber in ihrem Inneren sah es plötzlich wieder ganz anders aus, denn Aikos Worte haben ihr die Ereignisse der letzte Tage wieder vor Augen geführt. Sie seufzte. Eigentlich wollte sie nun nicht darüber reden. Aber vielleicht hatte Aikos recht. Vielleicht war darüber reden, mit jemandem der eigentlich überhaupt nichts mit dem ganzen zu tun hatte, genau das Richtige in der Situation. Aber eigentlich wusste sie was das Ergebnis wäre. Akastos und Iolaos waren beide in Iris verschossen und daran würde sich auch nichts ändern. Das Lager dachte über sie wie ein Lagerflittchen und so sahen sie wahrscheinlich auch die Leute die ihr etwas bedeuteten und für einen Krieg war sie nicht gut genug und wahrscheinlich mehr eine Last als eine Hilfe. Wieso sollte man darüber noch reden? Wieso sollte sie sich nochmals vor irgendjemandem verletzlich machen?
Aber dann schaute sie in Aikos Augen. Und diese ermutigten sie irgendwie einfach loszureden. „Eigentlich weiß ich gar nicht wo ich anfangen soll.“ gestand sie leise. „Ich frage mich, ob das Lager wirklich das richtige ist. Ich bin nicht wirklich gut im Kämpfen und…“ es fiel ihr doch schwerer als sie dachte das alles nochmals auszusprechen. Sie schluckte. „und ich habe das Gefühl es nimmt mich hier keiner Ernst. Ich kenne keine Amazone die mich wirklich mag und die Krieger sehen in mir etwas anderes als eine Kämpferin, oder Freundin.“ Nyx blickte Aikos traurig an. „Außer Akastos vielleicht, aber ich glaube selbst bei ihm habe ich es mir heute verbockt.“
 
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Iris

Rot vor Scham? Um ehrlich zu sein, ja das würde ich gerne sehen

::meinte Iris grinsend, als Akastos ihr Lob mit diesen Worten kommentierte. Sie bezweifelte, dass der Krieger ihr gegenüber überhaupt rot werden konnte vor Verlegenheit oder auch Scham. Dafür war er wohl doch viel zu abgebrüht. Es wäre wohl eher seltsam gewesen, wenn er auf einmal rot angelaufen wäre…::

Eine Trainingsstunde? Vielleicht solltest du da besser Iolaos fragen… Also, nicht, dass ich dir nicht helfen mag, aber eventuell wäre das ne gute Gelegenheit, dich mit ihm auszusprechen. Und wenn er nicht will, kannst du dann immer noch mich fragen

::meinte sie mit einem leichten Lächeln. Mal ganz davon abgesehen, dass sie sich nicht als besonders gute Kampftrainerin betrachtete, würde ein Zusatztraining mit Ioalos die beiden wieder zur Vernunft bringen. Nun ja, vielleicht auch nicht, aber ein Versuch war es zumindest wert. Wenigstens, wenn sie sich zuvor mit Iolaos unterhalten würde::

Und mach dir keine Sorge wegen dem Training. In den paar Tagen, die du jetzt nicht trainieren konntest, wird Egeas schon nicht so grosse Fortschritte gemacht haben, als dass du nicht mehr mit ihm mithalten könntest…

::erklärte sie mit einem leichten Grinsen, als Akastos meinte, er hätte etwas Angst davor hinten anzustehen, wenn er mal ein paar Trainings verpasste. Sie wusste ziemlich genau, dass er einzig und allein Angst davor haben könnte, dass sein „Erzfeind“ Egeas doch noch besser werden könnte, als er selber es war. Von den kleinen Machtkämpfen, die immer wieder zwischen den beiden stattfanden, wusste jeder im Lager. Und ab und zu wurden sogar Wetten darauf abgeschlossen, wer die nächste Auseinandersetzung wohl gewinnen würde. Iris fand zwar, dass das völliger Blödsinn war, doch es lohnte sich nicht, irgendetwas dagegen zu sagen.

Wenn es den beiden besser ging, wenn sie sich ab und an die Köpfe einschlagen konnten, dann war das nicht ihr Problem und eigentlich war es ihr auch ziemlich egal. Das änderte jedoch nichts daran, dass sie trotzdem davon Bescheid wusste…::

Du hast Recht. Wir sollten zurück gehen. Es ist höchste Zeit

::stimmte sie ihm zu, nachdem sie wegen Pan nur kurz genickt hatte, liess sich gerne von Akastos aufhelfen. Mit ihren Krücken war das immer ein wenig schwierig vom Boden aufzustehen und es dauerte meist Ewigkeiten. Doch mit etwas Hilfe, stand sie schon kurz darauf auf ihren Beinen und lief dann gemeinsam mit Akastos zurück in Richtung des Lagers::
 
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Egeas

Sie durchschaute ihn... das wußte er, er konnte es deutlich an ihrem Blick erkennen, mit dem sie ihn musterte, während er versuchte das Speisesaal-Silas-Thema zu umgehen, doch dieses Wissen, ließ Egeas nicht unschuldiger wirken und deutete umso mehr an, dass er nicht alles erzählen wollte, was vorgefallen war.

"hm... ja das kann man..." meinte er als sie sagte, dass Ärger vorprogrammiert war wenn Silas in der Nähe war. "In diesem Gebiet ist er absolut verlässlich, schön wärs wenn man sich auch so im Kampf auf ihn verlassen könnte, aber das bezweifle ich... Er ist sicher der erste der vor einem Minotaurus davon läuft, anstatt seinen Gefährten zu helfen..." grinste er schwach bei dem Gedanken an einen großen Minotaurus und noch größeren, vor Angst geweiteten Augen von Silas. Eigentlich war das Bildnis nur allzu amüsant, vorallem wenn er sich dann noch schlotternde Knie und zitternde Lippen an Silas vorstellte, doch das Lächeln wollte nicht breiter werden, zum einen weil er wußte, dass er damit wieder Rheas Frage, was Silas denn angestellt habe, ausgewichen war, zum anderen, weil er schlichtweg Schmerzen am Kiefer hatte.

Egeas warf einen kurzen Blick zu ihr, während sie über Akastos und den Trainern sprach und fragte sich, ob er den Vorfall im Speisesaal wirklich für sich behalten sollte. Sie würde es doch spätestens in ein paar Stunden so oder so von ihren Freundinnen erfahren und wenn man genauer darüber nachdenkt, war es irgendwie sogar ein Wunder, dass sie es bisher noch gar nicht erfahren hatte, doch das Training hatte alle ziemlich eingespannt und vermutlich hatte sie gar keine Gelegenheit gehabt bis jetzt, mit irgendjemanden privat und in Ruhe reden zu können.

Es würde wohl umso schlimmer werden, wenn sie es dann von jemand anders, womöglich auch noch von einen von Silas Freunden erfahren würde, was Silas über sie gesagt hatte und Egeas war sich sicher, dass Rhea ihm wohl kaum verzeihen würde, wenn sie herausbekommt, dass er nicht jetzt die Gelegenheit beim Schopf packte und einfach mit der Wahrheit rausrückte.

Während er nur mit halbem Ohr zuhörte blickte Egeas noch einmal betreten und schuldbewußt zu Boden. Doch diesmal kam das schuldbewußte Gefühl nicht wegen seiner Verschwiegenheit, sondern wegen dem kurz aufgeflammten Gedanken, ob es ihm nicht eh recht wäre, wenn sie so sauer auf ihn werden würde, dass sie gar nichts mehr mit ihm zu tun haben wollte. So hätte er dann zumindest wirklich den Abstand von ihr um mit seinen Gefühlen wieder ins klare zu kommen.

"Wäre Akastos nicht gewesen, wäre Silas jetzt kein Areskrieger mehr und ich wohl auch nicht. Silas deswegen, weil er seine Arme und Beine nicht mehr hätte benutzen können und ich, weil Ares mich wohl persönlich aus dem Lager geworfen hätte. Ares hätte es sicherlich nicht gut geheißen, wenn sich zwei seiner Krieger wegen ein paar sinnbefreite und kindische Wörter stritten, die nicht nur mich, sondern auch dich verletzen und uns gleichzeitig aber egal sein sollten." unterbrach er sie dann gerade als sie enden wollte und sah dann wieder auf zu Rhea. Sein Lächeln von vorhin war völlig verschwunden und mit seinem Fuß kickte er ein kleines Steinchen weg.

"Ja, Akastos hatte heute ausnahmsweise etwas richtig gemacht. Auch wenn ich das nicht wirklich zugeben möchte und ich immer noch große Lust hätte Silas Arme und Beine zu brechen. Er hatte heute den Bogen deutlich überspannt." erklärte er und da er wußte, dass er für Rhea wohl im moment ziemlich verwirrende Dinge sagte, so wollte er sie nicht länger im unklaren lassen.

"Silas hat unsere Auseinandersetzung mitbekommen. Einer seiner Freunde, saß direkt hinter dir und hat lange Ohren bekommen, als er vereinzelte Worte aufschnappte. Nachdem was Silas erfahren hatte, war es nicht schwer für ihn zu erraten, dass ich bei dir... keine Chance habe... Er meinte sich lächerlich darüber machen zu müssen, was mir im Grunde noch egal war, aber als er dann meinte, ob ich einer der wenigen sei, die du nicht ..."ranlässt"... ging es einfach zu weit." Egeas seufzte und sah Rhea für einen kurzen Moment an, blickte dann aber zur Seite, weil er spürte, wie erneut in ihm die Wut hochkam. Es waren nicht nur Silas Worte, sondern einfach alles und vorallem, weil er nicht dachte dass es ihm schwer fiel zu sagen, dass er einfach keine Chance bei Rhea hatte.

"Wo bleiben denn nun die Trainer...." grummelte er vor sich hin und drehte Rhea den Rücken zu, er war sich sicher, dass sie die Worte ersteinmal verdauen mußte und wollte sie dabei nicht beobachten, schon alleine deswegen, weil er glaubte, dass sie sich dabei noch unwohler fühlen würde.
 
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Rhea

::Im ersten Moment dachte Rhea schon, dass Egeas ihrer eigentlichen Frage nach den Vorfällen am Vormittag wieder ausweichen würde, als er irgendetwas über Silas und dessen Feigheit sagte, auf das die junge Amazone gar nicht so besonders achtete, da ihr ohnehin klar war, dass mehr hinter der ganzen Sache steckte, als Egeas gerade bereit war zu sagen.

Doch schließlich kam er wieder etwas eindeutiger auf das Thema zu sprechen und erklärte, dass Akastos die ganze Situation gerettet und damit wohl auch Egeas seinen Platz im Lager gesichert hatte. Nach wie vor war Rhea zwar nicht klar, was Akastos auf diese Idee gebracht hatte, aber wenigstens hatte er einmal etwas Vernunft bewiesen.
Und als Egeas nach seinem Bericht schließlich kurz zu ihr sah, war ihr aufgrund seines ernsten Gesichtsausdrucks klar, dass das noch nicht alles war und noch irgendetwas folgte, bei dem ihm vielleicht auch nicht so ganz wohl war, darüber zu sprechen.

Als Egeas dann schließlich begann, darüber zu reden, dass einer von Silas Freunden die Unterhaltung zwischen ihr und Egeas beim Frühstück mitbekommen hatte, spürte Rhea eine leichte Gänsehaut. Das wäre nun nicht nötig gewesen. Sie hasste es schon, wenn irgendwelche Gerüchte über sie in Umlauf waren, aber wenn einer von Silas Freunden auch noch etwas Wahres aufgeschnappt und womöglich weitererzählt hatte, dann war das noch viel schlimmer.
Deshalb schüttelte sie auch unwillkürlich den Kopf und war für einen Moment sogar versucht, Egeas zu sagen, dass er nicht weitererzählen sollte. Aber im Endeffekt wollte sie dann doch wissen, was los war, sodass sie den Krieger nicht unterbrach, sondern weitersprechen ließ.

Doch das, was sie dann hören musste, hätte sie dann wohl doch lieber nicht gehört. Sie wusste gar nicht, was sie dazu sagen sollte, weshalb sie im ersten Moment einfach empört nach Luft schnappte.
Es war einfach nur unfassbar. Wenn Akastos von Bett zu Bett hüpfte, dann war er ein toller Hecht, wenn sie auch nur mit einem... nein, wenn über sie einfach nur Gerüchte verbreitet wurden, dann war sie eine Schlampe und ließ jeden ran.

Für einige Momente war Rhea einfach nur noch wütend und schwor sich, es Silas so bald wie möglich heimzuzahlen, sodass sie allerdings völlig sprachlos war und auch Egeas' Worte eigentlich gar nicht wirklich registrierte.
Ihre Gedanken drehten sich für eine Weile lediglich um diese unverschämten Worte, bevor ihr einfiel, dass Egeas sich aufgrund dieser Worte mit Silas geprügelt hatte.
Nun, mit Sicherheit war es dabei auch um seine Ehre gegangen, die durch diese Aussagen beleidigt woren war, doch sie war sich ziemlich sicher, dass sie damit auch irgendwo hatte verteidigen wollen und spontan war ihr danach, ihm einen Kuss auf die Wange zu geben.
Aber ihr war nur zu klar, dass dies für Egeas wohl im Moment alles nur noch schwieriger machen würde, weshalb sie es lieber unterließ.

Stattdessen stand sie schließlich nach einiger Zeit auf, trat zu Egeas und suchte seinen Blick, um nur kurz, aber ernstgemeint "Danke" zu sagen::
 
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Aikos

„ Mit den Trainern? “, fragte Aikos eher skeptisch und lachte mit Nyx, als sie ihre Idee von allein wieder verwarf. Rein theoretisch hatte sie Recht. Allerdings hatten sie im Grunde genug Zeit für die Pferde. Wenn da nicht noch diese anderen, lästigen Sachen wären, die einen immer davon abhielten. Dabei fiel ihm das Date mit Rhea ein. Ob sie wohl schon da war? Tja, dann würde sie wohl warten müssen, denn er brauchte im Moment einfach seine Zeit für sich -insofern man das so nennen konnte.
„Du machst das nicht so oft, oder?“ hörte er sie Fragen und kratzte sich etwas verlegen am Hinterkopf, „ Entschuldige, merkt man das? “, fragte er dann leicht grinsend, wobei er dann mit den Schultern zuckte.

Er konnte nicht verhindern, dass er sich wunderte, als sie meinte, dass sie höchstens für Akastos eine Freundin war. Das hatte Aikos dem Krieger wirklich nicht zugetraut. Aber gut … so wurde man immer wieder überrascht.
Er überlegte eine Weile ehe er antwortete, während die beiden Pferde langsam nebeneinander herliefen, „ Nyx weißt du … Jeder hier im Lager hat seinen Ruf, den er vermutlich auch nicht loswird. Zumindest nicht so einfach. Du solltest ihnen das Gegenteil beweisen. Ich meine, du solltest dich nicht verbiegen … Im Grunde ist es doch so: Du willst dich nicht verändern, aber irgendwie stört dich ihr Bild von dir auch. Naja, wenn du es wirklich willst, ändere eben was … Bei der Sache mit dem Training kann ich dir helfen. “, meinte er dann Schulter zuckend und wunderte sich mal wieder über sich selbst. Sie redeten kaum eine Stunde und schon bot er ihr Hilfe an und sie sprachen so offen miteinander, wie er es schon lange mit niemandem mehr getan hatte.
„ Und das mit den anderen Amazonen … Das ist so eine Frauen-Sache. Eine ist doch immer neidisch auf die andere … “, meinte er dann Schulter zuckend, „ Vielleicht ist das auch typisches Männerdenken, mag sein. Aber kann es dir nicht egal sein, was sie denken? Ich meine, wenn sich niemand Mühe macht, dich richtig kennenzulernen, mit dir zu reden, wie wir es tun, dann … ist es sein Pech und du kannst doch wirklich auf diesen jemand verzichten … “
Er hätte nicht gedacht, dass er eine solche Rede halten würde, doch im Grunde war es so. Sie wollte es den anderen zeigen. Und wenn sie das wirklich wollte, würde er ihr dabei helfen.
„ Es ist nicht einfach sich zu verändern … Mach es nur nicht aus den falschen Gründen. Aber lass dir gesagt sein, dass du nicht die Einzige bist, die von jemandem nicht als dessen Freundin angesehen wird. Es ist manchmal nun mal so, aber das hat dann nichts mit dir zu tun … “
Das zumindest würde er sich gerne einreden.


(Bin so kaputt, aber denke das geht. Wenn es manchmal im letzten Teil nicht ganz schlüssig ist, sorry. Bin zwischenzeitlich selbst durcheinander gekommen :-D)
 
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Nyx

„Ja okay, war ne blöde Idee.“ versicherte sie nochmals mit einem Lachen, als Aikos sie etwas skeptisch anschaute. Doch da er bald in ihr Lachen einstimmte, war sie sich sicher, dass er verstand was sie meinte. „Jedenfalls werde ich mich jetzt öffter zu so einem Ausritt überreden.“ erklärte sie dann ihren Entschluss und fügte mit einem Lächeln hinzu. „Es wird nicht nur dem Pferd gut tun.“
Sie schaute Aikos an und fragte sich, ob er sich ihr vielleicht anschließen würde. Immerhin ging es ihm genauso wie ihr und das gemeinsame Ausreiten tat anscheinend beiden gut. „Vielleicht hast du ja Lust mich ab und an zu begleiten?“ fragte sie deshalb mit einem leichten Bitten in der Stimme.
Aikos grinsen und seine Reaktion auf die Frage, ob er sich öffter als Gesprächspartner anbot, ließ Nyx schmunzeln. „Vielleicht ein bisschen.“ gab sie ebenfalls grinsend zu und schaute ihm dabei einen Moment lang dankbar in die Augen. Es bedeutete ihr viel, dass er ihr anbot ihr zuzuhören, doch sie wusste nicht recht wie sie dies ausdrücken sollte.
„Ich kenne wenige Männer, die wirklich zuhören.“ Erklärte sie ihm dann mit einem leicht traurigen Unterton. „Es ist schön, dass du da anders bist.“
Für einen Moment ließ sie ihren Blick von Aikos weg, über den Weg schweifen, den sie gerade entlang ritten. Der Wald war heute sehr ruhig und das milde Wetter ließ alles um sie herum, so zufrieden erscheinen. Als ob es keine Probleme gäbe. Nyx seufzte leicht, denn schon bald würde sie dieser Ruhe wieder den Rücken kehren und sich dem aufgewirbelten Chaos ihrer Gefühle witmen müssen.

Dann endlich erzählte sie Aikos was ihr auf dem Herzen lag, zumindest Teile davon und sie hatte das Gefühl eine gewisse Skepsis in seine Blick zu erhaschen, als sie davon sprach, dass Akastos der einzige Freud für sie war. Ja, wahrscheinlich war es nicht zu verstehen für jemanden, der Akastos nicht gut kannte. Aber in der letzten Zeit wurde ihre Freundschaft zu dem Krieger immer größer und ihre Gefühle für ihn beinahe so stak wie die für einen Bruder. Einen kurzen Moment überlegte, sie ob sie Aikos erklären sollte, dass Akastos ein wirklich toller Kerl war, wenn man ihn nur besser kennenlernte, aber sie besann sich eines besseren und ließ das Thema ruhen.
Aikos erklärte ihr, dass wahrscheinlich jeder im Lager einen gewissen Ruf hatte und Nyx rief sich für einen Moment die Gesichter einiger der Krieger und Amazonen im Lager vor die Augen. Ja er hatte recht, die Gerüchteküche im Lager war nicht zu unterschätzen und nicht nur Nyx bekam dort ihr Fett weg. Gedankenversunken schaute sie Aikos an und fragte sich, ob er wohl auch einen Ruf hatte, den er lieber loswerden wollte. Zu Ohren ist ihr über ihn noch nicht wirklich viel, was nicht unbedingt was sagen musste. Aber sie beschloss ihn erst später danach zu fragen, denn schon sprach er weiter.
Und seine Worte klangen so ehrlich und wahr, das Nyx irgendwie wieder etwas Mut bekam. „Ich bin nicht das Flittchen, wie alles es denken.“ sagte sie schließlich leise und fragte sich, ob es denn so schlimm war sich etwas Zuneigung, etwas Liebe zu nehmen. Sie hatte nie eine Chance gesehen es anders zu tun.
„Ich glaube es ist ein typisches Vorurteil.“ meinte sie schulterzuckend als Aikos davon sprach, dass sie anderen Amazonen wahrscheinlich nur eifersüchtig waren. Es schmeichelte sie ein wenig, aber im gleichen Moment fragte sie sich auch, auf was die denn bitte eifersüchtig sein sollten. „Ist es nicht so, dass bei jedem Streit irgendwann der Satz kommt ‚du bist doch nur eifersüchtig’? Vielleicht ist aber auch eine kleine Wahrheit dran.“ Nyx dachte daran, wie wenig sie Iris mochte, bevor sie das erste mal richtig mit ihr gesprochen hatte und wieso? Weil Iolaos nicht seine Augen von ihr lassen kann. Weil Akastos nur noch von ihr schwärmen konnte. Weil die beiden wichtigsten Männer in ihrem Leben lieber mit Iris zusammen waren als mit ihr. „Doch ich glaube es ist wahr.“ sagte sie schließlich und schaute Aikos an. „Eifersucht ist etwas ganz hässliches.“ fügte sie leicht schuldbewusst hinzu „es kann so viel Schaden anrichten.“

„Du würdest mit mir trainieren?“ die junge Amazone klang halb verwundert und halb erfreut über Aikos Aussage, er würde ihr mit de Kämpfen helfen. „Hast du mich schon mal kämpfen sehen? Du brauchst gute Nerven um mit mir zu trainieren.“ Nyx grinste und schaute den Krieger herausvordernd an. Irgendwie hatte sie das Gefühl, dass er diese starken Nerven hatte, aber das würde sie ihm nicht so einfach sagen.
Nyx war fasziniert von dem jungen Mann der neben ihr her ritt. Sie kannten sich zwar schon eine Weile, aber fingen gerade erst an sich etwas nähre kennen zu lernen und schon währen ihrem ersten Gespräch schaffte er es, dass sie sich so sicher bei ihm fühlte, dass sie ihm ihre Probleme offenbarte. Wie er das machte wusste sie nicht, aber sie war froh ihn auf dem Weg zu den Stallungen angerempelt zu haben.
Bei diesem Gedanken musste die Amazone leicht lachen. „Danke…“ sagte sie schließlich, wobei sie wieder in Aikos Richtung schaute.

Sein letzter Satz ließ sie einen Moment inne halten. Er erklärte sie, dass sie sicherlich nicht die einzige war, die man nicht als Freundin wahrnahm und in seiner Stimme klang etwas mit, das sie nicht ganz einordnen konnte, aber sie ließ das Gefühl nicht los, als würde Aikos in diesem Moment aus eigener Erfahrung sprechen.
Ermutigend schaute sie ihn an, „Es könnte sein, dass es nicht so ist.“ tastete sie sich vorsichtig an ihn ran. „Aber ich werde das Gefühl nicht los, dass ich nicht der einzige hier bin, dem es nicht sonderlich gut geht. Wenn du reden möchtest…“ bot sie ihm schließlich an und sagte nicht mehr, denn sie wusste, dass er es verstehen würde und sie hoffte, dass er vielleicht in ihr das sehen konnte, wie sie in ihm. Einen Freund mit dem man reden konnte, denn wie sie gerade selbst erfahren hatte, war es gut mit einem Menschen über seine Probleme zu reden, der nichts mit der ganzen Sache zu tun hatte.

(Ich hatte gerade viel zu viele Gedanken im Kopf... ich hoffe es ist einigermaßen logisch...)
 
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Akastos

„Das würde dir so passen, kann ich mir gut vorstellen“

Grinsend sah er sie an ehe er kurz überlegte wie dumm es wohl aussehen würde wenn er wirklich rot im Gesicht anlaufen würde. Ausserdem wusste er nicht ob er schon jemals so etwas wie Scham empfunden hatte oder ob er dieses Gefühl gar nicht kannte. Doch Akastos konnte sich nur noch zu gut daran erinnern das es auch dieses Gefühl war das er damals gehabt hatte als Iris ihn und Asteria erwischt hatte.

„Glaubst du das es förderlich wäre wenn er in seiner Wut eine Gelegenheit hat auf mich loszugehen?“ fragend sah er Iris an ehe er dann doch leicht nickte „Aber vielleicht hast du recht womöglich wäre dies die beste Gelegenheit sich auszusprechen, dennoch auf die Gelegenheit das du mir irgendwann eine Trainingseinheit gibst komme ich gerne zurück“

Der Ares-Krieger konnte sich nur zu gut vorstellen wie der wütende Iolaos auf ihn einprügeln würde, doch wahrscheinlich würde dies das Beste Ventil für ihn sein die Wut abzubauen, dann könnte nach dem Training ein sachliches Gespräch möglich sein und er konnte seinem Freund erklären das er Iris liebte, von ganzem Herzen.

„Du kennst mich zu gut“

Stellte er dann trocken fest als sie der Sache dahinter gekommen war, es nämlich wirklich so das er Angst hatte Egeas würde irgendwann besser sein als er und ihn in die Knie zwingen. Doch bei dem Gedanken an die Prügelei von heute morgen wurde er für einen kurzen Moment nachdenklich denn noch war er nicht ganz dahinter gekommen was passiert war, aber spätestens nach einmal nachfragen würde er sicher bescheid wissen.

Viel lieber würde er ja noch länger hier mit Iris sitzen doch es war einfach vernünftiger zurückzukehren und seine Sachen wieder ins Zimmer zu bringen und vielleicht einfach mal nachdenken und schlafen. Schweigend gingen die beiden nebeneinander her ehe dann vor dem Waldrand Akastos stehen blieb und Iris ansah.

„Ich denke es ist besser wenn wir getrennt den letzten Weg zurück bestreiten.“ Akastos hoffte einfach das Iris keine Probleme mit Rhea bekam alles andere war ihm ja egal doch er wollte das sie nicht vor Fragen gestellt wurde die sie noch nicht beantworten konnte „Ich,… also ich glaube ich bringe mal meine Sachen zurück aufs Zimmer.“ Für einen kurzen Moment verspürte er den Drang sie zu küssen doch er hielt sich zurück und sah sie einfach nur an mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen. „Danke“
 
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(Es ist logisch, keine Angst, aber … Meine Güte, bei dir ist das immer so viel ^^)


Aikos

Auch der junge Ares Krieger sah sich kurz um. Hier konnte man wirklich das Gefühl haben, der einzige Mensch auf der Welt zu sein. Alles war ruhig und lediglich das Schnaufen der Pferde und das Rascheln einiger Blätter war zu hören. Aikos schloss kurz die Augen und atmete tief durch. Auf jeden Fall würde er sich und seinem Hengst jetzt öfter die Gelegenheit geben, diese Stille zu genießen. Manchmal war das einfach nötig und in letzter Zeit sowieso.
„Ich bin nicht das Flittchen, wie alles es denken.“ hörte er Iris dann sagen und öffnete wieder seine Augen. Ja, er konnte nicht leugnen, dass er die Gerüchte, die im Lager über die kursierten nicht auch gehört hatte. Allerdings hatte er noch nie besonders viel darauf gegeben und nun stellte sich mal wieder heraus, wie gut das doch eigentlich war.
Er nickte zustimmend, als sie bemerkte, dass Eifersucht etwas Hässliches war, „ Natürlich … Nur wird es sie immer geben … “, meinte er etwas Gedanken verloren, aber sah sie dann wieder an, „ Allerdings muss sie nicht jedes Mal etwas Schlechtes sein. “, meinte er und dachte daran, dass Rhea vielleicht eifersüchtig werden könnte, wenn sie die beiden nun so vertraut zusammen sehen könnte.
Mein Gott Junge, krieg diese Frau aus deinem Kopf! “, ermahnte er sich selbst und wandte sich dann wieder der jungen Amazone zu.

Er bemerkte ihren verwunderten Blick, als er ihr das Trainingsangebot machte und es überraschte ihn nicht wirklich. Immerhin kannten sie sich so gut wie gar nicht, aber es würde ihm sicherlich Freude machen, ihr zu helfen. Außerdem konnte das auch nur gut für seine Trainingsfähigkeiten sein.
„ Naja, sieh es mal so … Du gewinnst -hoffentlich, wenn alles gut läuft- ein paar Dinge dazu und ich kann mich in Geduld üben und meine Trainer-Fähigkeiten ausbauen. “, meinte er Schulter zuckend, bevor er grinste. Er war nicht ein besonders geduldiger Mensch, aber er war guter Dinge, was dieses Training anbelang.
„ Außerdem bist du nicht so wahnsinnig schlecht. Das solltest du dir zuerst abgewöhnen: Selbstsicherheit ist angesagt. Selbst wenn du nicht so gut bist, wie die besten im Lager, lass es dir durch die Unsicherheit nicht anmerken … “, meinte er und zwinkerte ihr zu, „ Aber ich denke, das können wir hinkriegen. “, meinte er dann und nickte ihr aufmunternd zu.
Es würde nicht nur ihr helfen, sondern auch ihm selbst. Nach gewisser Zeit bahnte sich einfach ein gewisser Trott ein. Zwischen den Trainingseinheiten hatte man zwar Zeit für sich, aber im Grunde hatte er das Gefühl, dass man die immer mit den gleichen Menschen verbrachte. Was nicht unbedingt schlecht sein musste, aber er freute sich einfach darauf, mehr über Nyx zu erfahren und sie besser kennenzulernen. Er hatte inzwischen schon einige Freunde hier gefunden, doch irgendwie war es bisher mit keinem so gewesen, wie mit ihr. Sie sprachen völlig offen –zumindest ziemlich- über ihre Gefühle.
Daher wunderte es ihn auch nicht, als Nyx ihm das gleiche Angebot machte, wie er ihr eben. Er überlegte, ob er mit ihr über Rhea und Egeas sprechen konnte. Er wusste nicht, wie die beiden Amazonen zueinander standen. Naja, das war nicht ganz richtig. Er konnte erahnen, wie Rhea zu Nyx stand und das verhieß nichts Gutes.
Allerdings wollte er Nyx auch nicht das Gefühl geben, dass er ihr nicht vertrauen würde, denn das war eigentlich nicht der Fall. Auch wenn sie eben erst dabei waren, sich besser kennenzulernen, war er schon bereit, ihr Dinge anzuvertrauen.
Er seufzte leise, „ Ach weißt du, es ist einfach so, dass es manchmal frustrierend ist, wenn da jemand in deiner Nähe ist, der dich nicht so wahrnimmt … wahrnehmen kann, wie du ihn … “, meinte er dann und sah zu ihr rüber, „ Ich denke, wir beide sitzen in einem Boot und daher kann ich dich recht gut verstehen, aber … es ist eben nicht einfach, darüber zu sprechen, huh? “, meinte er dann leicht lächelnd.
Er wollte sie nicht verscheuchen, aber er hielt es für keine gute Idee, 100%tig offen mit ihr darüber zu sprechen.
„ Aber ich denke, vielleicht kann ich ein anderes Mal darauf zurückkommen. “, nickte er lächelnd, um ihr nicht völlig das Gefühl zu geben, dass er sich ihr nicht öffnen konnte und hoffte, dass sie ihn einigermaßen verstand.
Nun sah er sich um. Langsam aber sicher wurde es dunkel und sie waren ein ganzes Stück in den Wald geritten, „ Meinst du, wir sind schon bereit, um langsam umzukehren? “, fragte er dann lächelnd und sah zu ihr rüber. Er wollte sie nicht drängen, denn wenn sie noch kurz Zeit brauchte, bevor sie wieder ins Lager ritt, würde er ihr die Zeit geben.



(Hoffe das ist okay so? Können sich natürlich trotzdem weiter unterhalten ^^)
 
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