@Jasmin: Das mit dem Internetverbot versteh ich auch nicht ganz, aber zumindest habe ich im Internat Zugang zum Internet; von dem her kann die Frau (meine Mutter) mit mir machen was sie will solange ich Zuhause bin, die meiste Zeit bin ich eh im Internat.
Und das Essen ist gewöhnungsbedürftig, besonders am Mittag.
Aber es gibt ja immer Mittel und Wege, sich anderweitig mehr oder weniger legal (okay eher weniger) zu versorgen (z.B. an der Tankstelle 2 Strassen weiter).
Oder man nimmt sich einfach schon am Sonntag ganz viele Fressutensilien für die ganze Woche mit auf sein Zimmer.
Aber soo schlimm ist das Essen auch wieder nicht; Mittwoch abends gibts sogar ein Dessert (Freude herrscht
).
Edit: Hoppla, beinahe eine Frage übersehen..
Also ich bin alleine in meinem Zimmer. Aber alleine bin ich eigentlich nur beim Schlafen (das allerdings auch nicht immer...) und Lernen, sonst ist immer mindestens einer noch im Zimmer und man quatscht oder macht sonst irgendeine Form von Quatsch.
*Faye*: boooooooooooooooah so viele Fragen?!
1.) Hmm, also es ist ja nicht nur ein Internat, sondern auch eine ganz normale öffentliche Schule. Intern (d.h. im Internat wohnend) sind nur etwa 20 Leute, die meisten davon sind in der 1. und 2. Klasse (7. und 8. wäre das in Deutschland) und ich bin das einzige Mädchen aus der 3. Stufe. Und die meisten sind Jungen, weil das Internat erst seit kurzem auch für Mädchen ist.
Da es aber nur so wenige sind und die älteren Leutlis, die schon so um die 20 sind, eh keinen grossen Kontakt zu den jüngeren haben, sind es noch weniger.
Natürlich gibt es auch Cliquen und Feindschaften etc etc zwischen denen, aber die sind alle uuuuunheimlich nett und besonders die Aufnahme war sehr herzlich! Hatte nach einer Stunde schon wieder fast alle Konfettis aus meinen Haaren beseitigt ;D
Auf jeden Fall verstehe ich mich jetzt mit allen super und man kann auch mal zu den älteren gehen, wenn man ein Problem hat oder so, das ist kein Thema.
2.) Die Lehrer dort sind ganz normale Lehrer wie jede anderen auch. Sie unterrichten ganz normal und bauen auch nur eine mehr oder weniger distanzierte Lehrer-Schüler-Beziehung auf und mehr nicht.
Ausser natürlich dem Klassenlehrer und meiner Biolehrerin. Diese wohnt auch im Internat und ist unglaublich nett; bei der muss ich wirklich aufpassen, dass ich sie nicht aus Versehen duze, obwohl ich sie erst 2 Wochen oder so kenne.
3.) Ach, das scheint nur so auf den ersten Blick. So durchplant ist es auch wieder nicht. Klar, Schule, Essens- und Studiumszeiten sind gegeben, auch zu welcher Zeit man im Bett sein
sollte, aber an diesen Plan hält man sich vielleicht die ersten 3 Tage und dann eigentlich nicht mehr ganz so genau.
In den Studiumszeiten wird zum Beispiel auch nicht nur gelernt - ich helfe dann vielleicht den jüngeren bei ihren Hausaufgaben, wenn ich am nächsten Tag keine Prüfung habe, oder quatsche ein bisschen mit den Jungs aus meiner Klasse.
In der Freizeit kann man dann entweder rausgehen (riesiges Gelände mit Wald gehört zum Internat und der Bodensee ist auch nicht weit weg), fernsehen, an den Computer gehen, irgendwas mit den Jüngeren spielen/machen oder einfach quatschen. Langweilig wird einem also bestimmt nie.