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Minarett-Verbot: Zu Rassistisch?

AW: Minarett-Verbot: Zu Rassistisch?

Irgendwie drifften diese Diskussion ab..:)

Ich denke Amber hat das anderst gemeint Das die Christen wieder extrem feindlich gegenüber den Islam stehen weil sie diese verdammten Türme nicht erlauben. Dabei, wie gesagt dürfen ISLAMISTEN JA WEITERHIN IHRE RELIGION AUSÜBEN in der Schweiz,[ wie gesagt es geht um die Türme] HINGEGEN IN DER Türkei z.B muss ein Christlicher-Pfarrer einen Bodguard 24 stunden um sich haben um nicht erschossen zu werden, ich glaube von dem sind wir hier WEIT ENFERNT. Natürlich sind nicht alle so, doch es scheint mi trotzdem so als wären die Islamisten ein wenig extremer bei dieser Glauebssache. Ich sage nicht die Religion sei furchbar, doch sie weisst viele ältere wie soll ich sagen "Sitten + bräuche" auf, wo alles noch ein wenig enger und extremer angeschaut bzw bestraft werden

Natürlich gibt es in jeder Relligion extremeisten, wie du sagetes Christen gegen Abtreibung. gleichgeschlechtliche Ehen, Schwule allgemein. Aber sind wir ehrlich, in jeder Religion sind solche "Themen" ein Dorn im Auge!

Und wie gesagt, mir geht es bei diesen Verbot auch um das Gesamtbild. Wir sind nunmal kein "Ilsamistisches-Mehtheitliches-Land" da finde ich solche Machtymbole fehl am Platz. Jedes Land sollte mehrheitlich seine eigene "Kulur" , wo auch bauten dazugehören wahren. Und wenn schon so reklamiert wird dann sollte wenigstens überall gleichberchetigung herschen sprich in ihren eigentlich überlegen wie es in ihren Land aussieht.
 
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AW: Minarett-Verbot: Zu Rassistisch?

Sowas darf doch schon mal abdriften, sonst wär's ja fad.. ;)

Naja, ich persönlich denke nur, dass wir [und mit "wir" meine ich menschen, die sich nicht so wirklich mit der islamischen kultur, dem iran usw. befassen] kein vorschnelles Urteil fällen dürfen. Natürlich, das was du sagst, dass die Lage in der Türkei (wobei ich da dazu sagen muss, in der Türkei herrscht immerhin Kopftuchverbot in öffentlichen Einrichtungen;)) etwas prekärer ist als bei uns und das es den Christen dort wohl nicht sog gut geht ist wohl auch wieder so eine Sache.. ABER: Das sind doch immerhin nur die Sachen die wir immer mitbekommen, was sonst? Es sickern immer nur die schlimmen Extremfälle zu uns durch, aber die religiöse Wahrheit (um es mal so auszudrücken), die kennen wir doch in Wahrheit nicht..

Vor kurzem - also eigentlich im Sommer denke ich - da gab es im ORF (österr. Rundfunk) einen Themenabend zu Islam in Österreich, Probleme damit etc. und unter anderem war auch der Vorsitzende der islamischen Gesellschaft in Österreich anwesend. Und so, wie die islamische Religion in den Medien immer dargestellt wird - lauter Terroristen und nur böse Stellen des Korans - sind sie nicht. Bspw. wurden auch ein paar Zitate des Korans genannt, die man sonst nicht hört: Respektiere deine Mitmenschen, liebe deine Familie etc.
Ob das alle Moslems tun (und vor allem, ob wir von denen die es tun, etwas mitbekommen ;)) ist natürlich wieder eine Frage.. Aber ich denke, dass niemand von uns so viele bzw. alle Moslems dieser Welt kennt, um wirklich ein Urteil zu fällen.

So, nun aber zum Minarettverbot konkret. ;)
Ich finde auch - auch wenn das vermutlich auf Widerstand stoßen wird - dass es ein Unding ist, dass im Zusammenhang mit den Moscheen und Minaretten (weil das ja auch in Ö ein Thema ist) immer davon gesprochen wird: Nein, nicht, da geht unsere Kultur unter! Das Christentum etc. (ohne dass ich dich, Layka, persönlich angreifen will, bitte nicht falsch verstehen! ;))

Wie würdet ihr denn etwa Kultur definieren? Was macht die Kultur von Österreich/Schweiz/Deutschland aus? Die Religion? Die Sprache etwa? (wobei ich hier einen gewissen Blick zur Schweiz werfe ;)) Die Klischees, die man kennt? (jodelnde Österreicher in Lederhosen, na wenn das Kultur wäre.. ;))
Man sehe sich in Ö bspw. nur mal an, wie viele Menschen jährlich aus der Kirche austreten. (2008 waren es 40.596 Personen die aus der röm. - kath. Kirche ausgetreten sind [bei 5,6 Mill. Katholiken]) Tendenz steigend.
..und dann wird gefordert, um die christliche Kultur zu erhalten, Moscheen zu verhindern.

Mir ist schon klar, was die Befürchtungen hierbei sind: Der Islamismus wird uns überrumpeln, es werden überall nur noch Moscheen und Minarette stehen etc. Aber ich glaube, und mir ist bewusst, dass niemand sagen kann, wie es wirklich wäre, dass wenn es eine offenere Politik gegenüber den Bauten von solchen Moscheen gäbe und die Akzeptanz gegnüber dem Islamismus generell steigen würde, dann würde sich auch die allgemeine Lage entspannen.

Ich bin aber natürlich nicht völlig blind und blöd. Es gibt gewisse Dinge, die finde ich auch nicht akzeptabel. (bspw. die völlige Verschleierung der Frau in manchen islamischen Ländern bzw. die Stellung der Frau allgemein und natürlich auch die von dir angesprochene ungleichberechtigung anderer religion in islamischen Ländern. Aber wie gesagt, wer kennt schon die ganze wahrheit? ;))
 
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AW: Minarett-Verbot: Zu Rassistisch?

Ich muss sagen, ich kann durchaus beide Seiten verstehen. Bei mir überwiegen halt die Argumente für ein Minarett-Verbot.
Außerdem muss man sich auch mal vor Augen halten: Es hat eine Abstimmung gegeben! Das bedeutet, das die Mehrheit der Befragten nunmal für ein Minarett-Verbot ist. Also mehr als die Hälfte der Leute würde ein Minarett stören. Dazu muss ich wohl weiter nichts sagen.

Und dann finde ich weitaus mehr erschreckend, dass Menschen, die anders glauben und gegen Minarette sind, Rassismus unterstellt wird. Das wiederum finde ich dann wieder rassistisch. Verrückte Welt.
Ich muss mich doch nicht als rassistisch beschimpfen lassen, nur weil ich evangelisch bin und ich der Meinung bin, dass der Bau von Minaretten wirklich nicht sein muss. Schließlich würde ich auch nicht gern Kirchtürme in den muslimischen Ländern haben wollen. Fragt aber keiner nach. Sondern beschimpft mich sofort als Rassist. Und das zieht hier in Deutschland nunmal besonders gut.

Merkwürdige Geschichte. Aber mein Tipp fürs nächste Mal wäre: Auch mal den anderen zuhören. Oder mit ihnen sprechen. Ich schätze mal, die andersgläubigen Abstimmenden können die Bedeutung eines Minaretts kaum nachvollziehen. Und anscheinend wissen viele Moslems nicht, dass ein Nein zum Minarett-Bau nicht unbedingt Rassismus impliziert. Und dann wurde auch kaum untereinander diskutiert, sondern hauptsächlich intrareligiös (falls es so ein Wort gibt ;)), sodass sich beide Seiten eher aufgeregt haben als versucht haben zu verstehen.
 
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