Cosette
1.000er-Club
Ich saß auf einer Treppe vor der Oper. Eigentlich hasste ich dieses große Gebäude, doch an diesem Dienstag war mir ganz egal, wo ich war. „Emil…“, murmelte ich. Eigentlich wollte ich diesen Namen nie wieder hören, doch ich konnte einfach nicht aufhören, ihn zu sagen. War da doch noch Liebe für ihn? Oder war es das schlechte Gewissen. Ich wusste, ich allein war Schuld. Schuld an seinem Tod. Ich war eine Mörderin.
Wir waren verabredet. Ich war ein bisschen zu früh da, weil ich mich nicht verspäten wollte. Ich war tierisch aufgeregt und meine Augen huschten die ganze Zeit hin und her, um zu schauen, ob Emil nicht schon da war. Es war ein Blind Date. Wir sollten uns an einer weißen Rose erkennen. Ich schaute mal wieder zur Straße und da entdeckte ich ihn mit der weißen Rose in der Hand. Er war ein Traumprinz. Ich wünschte mir sofort, durch seine schwarzen Haare fahren zu dürfen und in seine veilchenblauen Augen zu schauen. Auch er hatte mich wohl erkannt und ging zu mir. Wir begrüßten uns und begaben uns dann ins Innere des Restaurants. Als wir bestellt hatten, verwickelte er mich in einen netten Smalltalk. Nach einer Viertelstunde kam das Essen, doch das Gespräch ging weiter, während ich mir große Stücke Pizza in den Mund stopfte. Es musste sehr dumm ausgesehen haben, doch ich war aufgeregt und da aß ich immer so viel. Nach dem Essen bezahlte Emil noch schnell und dann gingen wir spazieren. Die ganze Zeit schaute ich in seine blauen Augen. Doch plötzlich packte er mich am Arm und zog mich an sich. Er fuhr mir durch mein langes, hellbraunes Haar und dann legte er mein Gesicht in seine Hände und küsste mich. Ich wehrte mich nicht, ich fand es sogar schön. Als ich dann aber merkte, dass er mir während des Kusses den Reißverschluss meines Kleides aufgemacht hatte, wurde mir schon mulmig. Es war doch erst unser erstes Date. Ich beendete den Kuss abrupt und wich einen Schritt zurück. Sein Blick verdunkelte sich und er packte meinen Arm. „Hör’ auf!“, forderte ich ihn auf, doch er machte weiter. Er riss mir mein Kleid vom Leib, mitten im Park. Ich wand mich und wollte weglaufen, doch er war stark und hatte mir inzwischen auch meinen ersten Unterrock ausgezogen. Plötzlich war ich voller Panik. Ich entdeckte ein Taschenmesser am Boden liegen. Mein Knie schnellte hoch und Emil lag am Boden. Ich schnappte das Messer und klappte es auf. Dann stach ich ein. Immer und immer wieder. Emil schrie und mir rannen die Tränen an der Wange herunter, doch ich konnte einfach nicht aufhören. Emils Schreie gingen nun über in ein Wimmern und schließlich war er ganz still. Ich hörte auf, auf ihn einzustechen und lies das Messer fallen. Was hatte ich nur getan? Schnell schnappte ich meine Kleider und lief fort.
Ich habe jemanden umgebracht, versteht ihr? Eine Mörderin.....
Wie findet ihr den Text? Freue mich auf Feedback und Kritik.
Wir waren verabredet. Ich war ein bisschen zu früh da, weil ich mich nicht verspäten wollte. Ich war tierisch aufgeregt und meine Augen huschten die ganze Zeit hin und her, um zu schauen, ob Emil nicht schon da war. Es war ein Blind Date. Wir sollten uns an einer weißen Rose erkennen. Ich schaute mal wieder zur Straße und da entdeckte ich ihn mit der weißen Rose in der Hand. Er war ein Traumprinz. Ich wünschte mir sofort, durch seine schwarzen Haare fahren zu dürfen und in seine veilchenblauen Augen zu schauen. Auch er hatte mich wohl erkannt und ging zu mir. Wir begrüßten uns und begaben uns dann ins Innere des Restaurants. Als wir bestellt hatten, verwickelte er mich in einen netten Smalltalk. Nach einer Viertelstunde kam das Essen, doch das Gespräch ging weiter, während ich mir große Stücke Pizza in den Mund stopfte. Es musste sehr dumm ausgesehen haben, doch ich war aufgeregt und da aß ich immer so viel. Nach dem Essen bezahlte Emil noch schnell und dann gingen wir spazieren. Die ganze Zeit schaute ich in seine blauen Augen. Doch plötzlich packte er mich am Arm und zog mich an sich. Er fuhr mir durch mein langes, hellbraunes Haar und dann legte er mein Gesicht in seine Hände und küsste mich. Ich wehrte mich nicht, ich fand es sogar schön. Als ich dann aber merkte, dass er mir während des Kusses den Reißverschluss meines Kleides aufgemacht hatte, wurde mir schon mulmig. Es war doch erst unser erstes Date. Ich beendete den Kuss abrupt und wich einen Schritt zurück. Sein Blick verdunkelte sich und er packte meinen Arm. „Hör’ auf!“, forderte ich ihn auf, doch er machte weiter. Er riss mir mein Kleid vom Leib, mitten im Park. Ich wand mich und wollte weglaufen, doch er war stark und hatte mir inzwischen auch meinen ersten Unterrock ausgezogen. Plötzlich war ich voller Panik. Ich entdeckte ein Taschenmesser am Boden liegen. Mein Knie schnellte hoch und Emil lag am Boden. Ich schnappte das Messer und klappte es auf. Dann stach ich ein. Immer und immer wieder. Emil schrie und mir rannen die Tränen an der Wange herunter, doch ich konnte einfach nicht aufhören. Emils Schreie gingen nun über in ein Wimmern und schließlich war er ganz still. Ich hörte auf, auf ihn einzustechen und lies das Messer fallen. Was hatte ich nur getan? Schnell schnappte ich meine Kleider und lief fort.
Ich habe jemanden umgebracht, versteht ihr? Eine Mörderin.....
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