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[Sailor Moon] Für Immer

Firebird

1.000er-Club
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3 Oktober 2004
Beiträge
1.204
Hallo :)

ich habe in letzter Zeit eine FanFiction von Sailor Moon geschrieben. Ich weiß, ganz alter Anime. Aber ich hoffe das sich vielleicht doch jemand findet der sie liest :)
DIe Hauptpersonen sind Haruka und Michiru.



FÜR IMMER

Der Wind zog straff übers Meer, ließ es hohe Wellen schlagen. Mit voller Wucht brandeten sie am Strand. Zogen sich dann in einem kurzen Moment der Ruhe zurück, als ob sie Kraft tankten. Dann vollzog sich das gleiche Schauspiel wieder. Wie ein nicht enden wollender Tanz. Der Wind fordernd und das Meer antwortend. Im Einklang.

Wütend trat Sailor Uranus dem Dämon ins Gesicht. Langsam nervte der Kampf sie. Ihr Gegner war zwar nicht sonderlich stark, geschickt wich er aber immer wieder ihren Attacken aus. Schnell duckte sie sich, als er seinerseits ausholte. Als er merkte, dass er sie nicht getroffen hatte, stolperte er. Den Moment nutzte die Sailorkriegerin für ihre Attacke.
„Uranus! Flieg!“
Doch sie hatte sich getäuscht, schnell war der Dämon zur Seite gesprungen und konnte so seinem Todestreffer entkommen. „Verdammt!“, schrie sie frustriert auf. Kurz wagte sie einen Blick zu ihrer Partnerin.
Die kämpfte ebenfalls gegen einen Dämon, schien aber weitaus erfolgreicher zu sein. Ihr Gegner hockte auf seinen Knien, schien nur noch auf seinen Tod zu warten. Uranus lächelte. Neptun war nicht so schwach, wie man anhand ihres Aussehens meinen könnte. Diesen Effekt nutzte sie gerne zu ihrem Vorteil.
Uranus drehte sie sich zu ihren Dämon um.
„Das ist dein Ende.“, sagte sie leise, mehr zu sich selbst als zu jemand anderen. Sie schloss ihre Augen, konzentrierte sich. Plötzlich hörte sie einen lauten Knall und wirbelte erschrocken herum.
„Neptun!“, schrie sie überrascht.
Die türkishaarige Sailorkriegerin lag auf dem Boden. Bewegte sich nicht.
„ICH bin dein Gegner!“, die Kriegerin des Windes drehte sich reflexartig wieder um und sprang einen Schritt zur Seite. Ihr Gegner kam erneut ins Stolpern. Diesmal wollte sie den Moment richtig nutzen.
„Space Sword!“
Mit voller Kraft und Wut im Bauch rammte sie dem Dämon ihren Talisman in den Rücken. „Wie gesagt. Dein Ende.“, flüsterte sie in sein Ohr.
Die Kriegerin wartete nicht darauf, dass das Wesen verschwand, sondern rannte sofort zu ihrer Partnerin.
„Michiru.“, Uranus kniete sich über die junge Frau. „Michiru, komm zu dir.“, sanft strich sie ihr über die Wange. Erleichtert lächelte sie, als sie sah wie diese sich langsam regte.
Stöhnend schlug Neptun die Augen auf. Sofort lächelte sie zaghaft, als sie in das sorgenvolle Gesicht ihrer Freundin sah. Sie war froh, Uranus an ihrer Seite zu haben. Auch wenn diese es niemals offen zugeben würde, die Blonde machte sich immer Sorgen um sie.
„Das war heftig.“, sagte Neptun matt. Uranus half ihr sich aufzusetzen. Die Türkishaarige ließ ihren Kopf gesenkt, lehnte sich an die starke Schulter ihrer Partnerin. Leise seufzte sie. Es tat ihr augenblicklich gut, bei ihr zu sein, schnell vergaß sie die Strapazen des Kampfes. Allerdings hinterließ dieser einen faden Geschmack, den sie nicht ganz ausmachen konnte. Er war wie ein Schatten der sich langsam um sie legte, zwar sanft, aber sie spürte, dass sie ihn nicht so schnell loswerden würde.
„Neptun?“, sanft hob Uranus das Kinn von dieser an.
Neptun wandte ihren Blick augenblicklich ab. „Es ist nichts.“
„Das glaube ich dir nicht.“, aufmerksam betrachte die Blonde ihr Gesicht.
Die Sailorkriegerin gab sich geschlagen. „Ich frage mich nur, ob das nie ein Ende nimmt.“, sagte sie tonlos. Ihr war klar, dass sie diese Diskussion schon öfters hatten, dass sie immer auf das gleiche Ergebnis kamen. Sie hatten eine Pflicht zu erfüllen. Nur wurde diese Pflicht immer schwerer zu tragen, sie hatte das Gefühl daran einzuknicken.
Uranus nickte. „Ich weiß es nicht, Neptun.“ Sie versuchte ihrer Freundin in die Augen zu sehen, doch die wich ihrem Blick immer wieder aus. Uranus fragte sich was los war. Sie wusste, dass Neptun von Zeit zu Zeit solche Gedanken plagten, aber schnell wurde ihr immer wieder bewusst, dass es ihre Pflicht war. Ob sie wollten oder nicht, sie mussten es tun. Doch diesmal hatte die blonde Frau das Gefühl, dass mehr dahinter steckte, dass Neptun dieses Mal diese Gedanken nicht so schnell los werden würde. Zögernd schob Uranus daher hinterher: „Möchtest du das es ein Ende nimmt?“
Die Türkishaarige zuckte zusammen. Mit so einer direkten Frage hatte sie nicht gerechnet. Sie zuckte mit den Achseln, gestand sich ein, dass sie keine Antwort wusste. Dann sah sie der blonden Frau in die Augen. Die Augen die ihr immer wieder halfen, das Richtige zu tun. „Möchtest du es denn?“
Uranus lächelte leicht. „Ich möchte mit dir zusammen sein. Egal was wir tun.“
 
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AW: [Sailor Moon] Für Immer

Finde die FF toll. Gibt es ne Fortsetzung?? Falls ja, dann freu ich mich schon drauf =)
Hab ehrlich gesagt etwas gebraucht, um mich in die Sailor Moon Story wieder etwas einzufinden, hab ja schon seit Ewigkeiten nichts mehr mit den Sailor Kriegerinnen zu tun gehabt *g*
Hab die Serie früher wirklich total gerne geschaut...

Im Anhang hab ich noch Bilder der 2 Hauptcharaktere der FF :D
 

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AW: [Sailor Moon] Für Immer

@ Sandy :) Danke fürs kommentieren :) ALso, etwas verwirrend,hätte ich vielleicht vorher hinschreiben sollen. das war nur der erste part. Die FF ist noch nicht vorbei :)
Schöne BIlder :D Und weiter gehts:


Versonnen ging Amy durch die Straßen. Sie war auf den Weg zum Hikawa-Tempel um mit ihren Freundinnen zu lernen. Sie freute sich darauf.
Überrascht blieb sie stehen, als sie Michiru auf einer Mauer sitzen sah. Selten sah man sie ohne Haruka. Und vor allem sah man sie selten so nachdenklich. Amy nahm ihren Mut zusammen und ging zu dem Mädchen. Es konnte sie immer wieder Überwindung mit ihr zu reden. Ein Hauch des Unnahbaren umwehte Michiru, auch wenn sie immer sehr nett war.
„Hallo Michiru.“
Erschrocken blickte Michiru auf. Sie hatte nicht erwartet Jemanden zu treffen. Als sie Amy sah lächelte sie. „Hallo Amy. Wie geht es dir?“
„Gut, danke. Was machst du hier?“, Amy stellte sich neben sie, blickte so in dieselbe Richtung.
Nachdenken, wollte Michiru antworten, entschied sich dann aber dagegen. Sie wusste ja auch nicht so genau worüber sie nachdachte. „Ich warte auf Haruka.“
Amy nickte, das hatte sie sich schon fast gedacht. Es schien als ob die Beiden ohne einander nicht existierten, eine perfekte Symbiose. Amy war immer beeindruckt. Sie wünschte sich jemanden zu treffen, mit dem sie sich ohne Worte verstand. Eine Weile hingen beide ihren Gedanken nach.
„Amy, kann ich dich etwas fragen?“, fragte Michiru dann in die Stille hinein.
Schnell nickte das blauhaarige Mädchen. Sie war überrascht, dass gerade die verschlossene Michiru so etwas sagte.
Die Frage hing zwischen ihnen, ließ es Amy schwerer werden zu atmen. Sie ahnte, dass Michiru ihre Frage nicht stellen würde. Sie spürte aber auch, dass sich etwas in der Anderen regte und veränderte. Als ob sie sich etwas eingestand.
Amy drehte sich nach ein paar Minuten zu Michiru um. Sie musste ihren Kopf leicht anheben, da die junge Frau immer noch erhöht saß. In diesem Moment wurde dem blauhaarigen Mädchen bewusst, dass sie Michiru schon immer bewundert hat.
Michiru hatte ihren Blick wieder in die Ferne gerichtet. Als sie merkte, dass Amy sie ansah, lächelte sie unsicher, so als ob ihr gerade aufgefallen war, dass diese ja auch noch da war.
„Schon gut. Ist nicht so wichtig.“, sie versuchte ihre Unsicherheit zu überspielen, sprang von der Mauer. „Ich muss dann los.“, winkend drehte sie sich um und verschwand.
Amy wollte ihr noch hinter her rufen, dass sie doch auf Haruka wartete, überlegte es sich dann aber anders. Wahrscheinlich war das nicht die Wahrheit gewesen. Eine Weile sah sie ihr noch nach. So hatte sie ihre Freundin noch nicht erlebt. So unsicher und zerstreut. Seufzend zuckte sie mit den Achseln. Viel geredet hat Michiru ja noch nie mit ihr. Vielleicht würde sich das irgendwann ändern.
Plötzlich fiel der Blauhaarigen ein, dass sie ja zu den anderen Mädchen wollte. Eilig machte sie sich auf den Weg.

„Michiru.“
Unruhig drehte Haruka sich auf ihre andere Seite. Ihr Atem ging schnell. Sie wälzte sich auf ihre linke Seite, schlug gleichzeitig ihre Augen auf. Erleichtert stellte sie fest, dass ihre Freundin schlafend neben ihr lag.
Mondlicht fiel auf deren türkisfarbene Haare, ließ es funkeln. Ein sanftes Lächeln breitete sich auf Harukas Gesicht aus. Dieser Anblick hatte sie schon immer beruhigt. Sie liebte Michiru mehr, als sie jemals würde ausdrücken können. Sie wusste, dass ihrer Beiden Schicksale war einander zu lieben, dennoch erdrückte Haruka diese Gewissheit nicht. Ihr war egal, dass ihr Weg vorgeschrieben war. Michiru würde sie auf diesen Weg begleiten, würde ihr Licht sein wenn es dunkel war, würde ihr immer zeigen was richtig war. Michiru war die Konstante in ihrem Leben, nach der sie so lange gesucht hatte. Langsam streckte sie ihre Hand aus, wollte Michirus Wange berühren.
Als ihre Finger die weiche Haut ihrer Geliebten berührten, sog Haruka erschrocken die Luft ein. Dunkle Risse breiteten sich über Michirus Gesicht aus. Das türkisfarbene Haar wurde schwarz, kräuselte sich, verschwand dann komplett. Ihre Haut wurde ausgehend von den Rissen ebenfalls schwarz, zerfiel dann zu Staub.
„Michiru!“, erschrocken und bleich vor Angst schlug Haruka die Bettdecke zur Seite und sprang auf die Beine. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals, schnürte ihre Kehle ein. Adrenalin pumpte durch ihren Körper. Schnell blickte sie nach links und rechts, bereit es mit jedem Dämon aufzunehmen, der sich ihr jetzt in den Weg stellen würde.
Einer plötzlichen Eingebung folgend sah sie hinaus in die Nacht auf den Balkon. Sofort fielen ihre Schultern zusammen, ihre Haltung entspannte sich.
Michiru stand mit dem Rücken zu ihr, sah hinaus. Ihre Haare bewegten sich im Wind und auch das Kleid, welches sie trug, flatterte leicht. Einen Moment blieb Haruka stehen und genoss den Anblick, ihr Herzschlag normalisierte sich. Dann ging sie hinaus und legte vorsichtig ihre Arme um Michirus Taille. Diese Nacht würde sie sie nicht mehr loslassen.
„Haruka.“, flüsterte die junge Frau sanft. Sie schloss die Augen und lehnte sich an die Größere. Sie genoss das Gefühl, das sich in ihr ausbreitete. Ihr wurde warm. Haruka konnte ihre Last, ihren Schatten, teilweise abfangen.
„Konntest du nicht schlafen?“, fragte Haruka, musste aber daran denken, dass es ihr genauso ging. Den Alptraum den sie gerade erlebt hatte, verschwieg sie lieber. Sie sah über die Schulter ihrer Freundin hinweg und betrachte das nächtliche Tokio. Sie mochte den Ausblick von hier oben. Vor allem liebte sie, dass sie den Wind hier ständig spüren konnte.
„Nein.“, Michiru öffnete die Augen. Sie ergriff die Hände der Blonden und drückte sie. „Genauso wenig wie du.“
Haruka hielt kurz die Luft an, musste dann aber lächeln. Michiru entging selten etwas, außerdem hatte sie sie bestimmt gehört. „Ich spüre eine Bedrohung.“, sagte die Blonde dann leise. Sie wollte diese Worte nicht aussprechen, konnte sich aber nicht vor ihnen verstecken. Immer schwebte die Bedeutung dieses Satzes um sie, manchmal traf sie die Beiden.
Die junge Frau mit dem türkisfarbenen Haaren nickte. Sie konnte darauf keine Antwort geben, drückte stattdessen die Hände ihrer Geliebten fester. Sie erschauerte einen Moment, als ein Windzug sie streifte. Lächelnd stellte sie fest, dass Haruka augenblicklich ihren Griff verfestigte.
„Ich werde immer auf dich aufpassen.“, die Blonde legte den Kopf auf Michirus Schulter, schloss die Augen.
Michiru hob eine Hand, strich sanft durch Harukas Haare, ließ ihre Finger dort verweilen. Ihr Herz pochte schneller obgleich dieser Worte. Sie hoffte, dass Haruka sich einmal in ihrem Leben täuschen würde, und es keine Bedrohung geben würde. Doch die Chance dafür war sehr gering. Außerdem spürte sie es ja selber, ihr Schatten wurde länger.
„Ich weiß.“

TBC
 
AW: [Sailor Moon] Für Immer

Ah okay :D Gut dass es weitergeht, denn das wäre ja gar kein richtiges Ende gewesen…
Hab ich schon erwähnt, dass ich es echt super finde, dass du ne FF über Sailor Moon schreibst? :move1:

Schöne Begegnung zwischen Amy und Michiru. Aber jetzt hab ich gleich mal eine Frage, auf welchem Stand spielt deine FF ab? Wissen die zwei, dass die jeweils andere auch eine Sailor Kriegerin ist? Oder finden sie das erst noch raus?

Du hast so nen schönen Schreibstil, es macht echt Spaß diese FF zu lesen. Vorallem ab der Szene mit dem Albtraum von Haruka. Michiru u. Haruka auf dem Balkon :verliebt:
 
AW: [Sailor Moon] Für Immer

Danke für dein Lob, Sandy :) Werd' ich ja ganz rot xD
Also genau kann ich die Zeit nicht einordnen. Aber auf alle Fälle wissen alle voneinander, dass sie Kriegerinnen sind.
Und nochmal Danke, dass du liest :) :hug4:


Gemächlich breitete sie ihr Arme aus, genoss den Moment als das Wasser sich an ihren Fingern zerteilte und sie nach vorne schwamm. Michiru hatte den Kopf unter Wasser, hielt den Atem an. Sie konnte nur noch an das Meer denken, spürte wie sie sich etwas beruhigte.
Jeden Morgen zog sie ihre Bahnen durch die Halle. Es war Freiheit für sie. Sie hatte das Gefühl erdrückt zu werden, unter ihrer Pflicht zusammen zu brechen. Sie war aus vollem Herzen Sailorkriegerin. Doch manchmal erschien es ihr sinnlos. Und manchmal war die Bürde dieser Aufgabe zu schwer für sie.
Sie hob den Kopf noch einmal übers Wasser und holte tief Luft. Dann begab sie sich vollständig in die Arme der Flüssigkeit, die für sie Atmen bedeutete. Abgesehen von Haruka war dies der einzige Ort an dem sie sich vollständig fühlte. Mit geschlossenen Augen und ein paar kräftigen Zügen schwamm sie ans Ende der Bahn.
Als Michiru mit den Kopf durchs Wasser stieß, die Augen noch geschlossen hielt und sich am Beckenrand hochziehen wollte, fiel ein Schatten auf ihr Gesicht. Überrascht hielt sie die Luft an, mit geöffneten Augen erblickte sie dann aber das lächelnde Gesicht ihrer Geliebten.
Kurz musste sie auch lächeln, dann verlor sie sich in Harukas Augen. Wie so oft und wahrscheinlich immer wieder. Ja, manchmal erschien Michiru ihre Aufgabe sinnlos. Aber in diesen Moment erschien Haruka, zeigte ihr was wichtig war, nahm ihr die Last von den Schultern.
„Hallo, meine Liebe.“, die Worte umhüllten Michiru, trafen ihr Herz und ließen es schneller schlagen. Sie streckte ihre Arme durch und ließ zu, dass Haruka ihr half.
Die große Blonde gab ihr einen Kuss auf die Stirn und legte dann ein Handtuch um ihre Schultern. Sanft zog sie sie an sich.
Haruka war schnell aufgefallen, dass Michiru etwas belastete. Sie vermutete, dass es etwas mit der bevorstehenden Bedrohung zu tun hatte.
„Was ist los?“
Michiru schluckte. Sie fühlte sich nicht bereit, eine Antwort zu geben. Sie wollte Haruka dennoch nicht alle Last abgeben, dabei würde sie sich schuldig fühlen.
„Es ist wegen deinem Traum, oder?“, sanft drang Harukas Stimme in Michirus Ohr. Das türkishaarige Mädchen schmiegte sich als Antwort etwas mehr an ihre Freundin.
Die Blonde nahm sie an den Schultern und schob sie sanft von sich, löste aber ihren Griff nicht. Eine Weile sahen Beide sich einfach nur an, dann bildete sich ein Lächeln auf Harukas Lippen. „Ich habe etwas für dich.“, flüsterte sie leise. „Dreh dich um.“
Michiru gehorchte, sie schloss die Augen. Unsicher worauf sie wartete. Dann spürte sie wie sich etwas um ihren Hals legte. Mit spitzen Fingern ertastete sie den Anhänger, fing augenblicklich an zu lächeln, als sie die Form erkannte. Uranus.
Erfreut drehte sie sich um, legte die Arme um Harukas Nacken. Diese fing ebenfalls an zu lächeln, war gespannt auf die Reaktion gewesen. Sie nahm eine Locke der Türkishaarigen zwischen ihre Finger, spielte daran herum. Dann sah sie ihr in die Augen. Sie konnte nicht sprechen, wusste dass in diesem Moment alles gesagt war.
Michiru drückte sich an Haruka, ihre innere Anspannung ließ nach, als die Blonde ihre Arme um sie schloss. Sie wollte ewig so stehen bleiben, alles um sich herum vergessen.
Unbemerkt von Beiden fing der Anhänger an zu glühen.

Michiru saß im Schatten eines Baumes auf einer Bank. Der Unterricht war vorbei und sie freute sich darauf gleich Haruka zu treffen. Sie hatten unterschiedlichen Unterricht gehabt und bekamen jetzt erst die Möglichkeit sich zu sehen. Seufzend schloss sie die Augen. Es gefiel ihr nicht ihre Freundin so lange nicht zu sehen. Den ganzen Tag schon war ihr mulmig, ein unbestimmtes Gefühl in ihrer Brust. Sie brauchte Halt, befürchtete zu fallen. In ihr veränderte sich etwas und sie hatte Angst davor.
Die junge Frau öffnete nach einem Moment ihre Augen und ihr Blick fiel automatisch auf Haruka. Die große Blonde hatte die Arme hinter den Kopf verschränkt und war auf der Suche nach etwas- offensichtlich nach ihr.
Kurz hielt Michiru bei diesem Anblick den Atem an, doch dann wurde sie sich der Mädchentraube bewusst die hinter Haruka herlief. Sofort schlug ihr Herz schneller und ein Gefühl der Eifersucht keimte in ihr auf. Schnell wurde es groß und schien die Überhand über sie zu nehmen.
Aus den Augenwinkeln sah sie wie ein weiteres Mädchen auf Haruka zulief, kurz vor ihr ins Stolpern kam und drohte zu Boden fallen. Doch blitzschnell war Haruka auf den Knien und fing sie auf. Mit einen von ihrem charmantesten Lächeln half sie dem Mädchen auf und sagte etwas zu ihr. Augenblicklich wurde das Mädchen feuerrot und Michiru konnte förmlich die Herzen in den Augen der anderen Mädchen sehen. Haruka sagte noch ein paar Worte, genoss die Aufmerksamkeit sichtlich.
Verwundert stellte Michiru fest, dass sie ihre Hände zu Fäusten geballt hatte. Warum reagierte sie so eifersüchtig? Sie wusste, dass Haruka es liebte zu flirten. Mit ein paar tiefen Atemzügen versuchte sie, sich zu beruhigen. Doch es half nichts. Schnell stand sie auf, wütend auf sich, wütend auf ihre Freundin.
Sie verschwand im Schatten, gerade als Haruka einen Blick auf die Bank warf.


TBC again
 
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AW: [Sailor Moon] Für Immer

Sorry, dass ich jetzt erst zu der Fortsetzung was schreibe. Aber wenn ich ehrlich bin, hab ich es erst jetzt gemerkt, das du weitergeschrieben hast *schäm*

Die Beziehung zwischen Michiru u. Haruka hast du echt total schön geschrieben. Aber versteh nicht so ganz, warum Michiru so extrem eifersüchtig ist *g*
 
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