Carrie
Gottkaiserin
In nur zwei Wochen ist es soweit: der Ausbruch von Michael Scofield & Co steht bevor und bis dahin wird es nur noch spannender.
Doch bis es soweit ist, haben wir noch genug Zeit, um die bereits gesendete erste Staffel noch mal Revue passieren zu lassen und einen kleinen kritisierenden Vorausblick auf das Finale zu machen.
Mit einem der verwirrendsten Piloten, den ich seit langem gesehen habe, hatte die Staffel einen Wahnsinns-Start. Ich muss zugeben, dass ich normalerweise kein Fan von Piloten bin, denn die sind nur selten wirklich gut und spiegeln den Rest der Serie wider. Doch allein die Aussicht, auf eine Staffel voller Geheimnisse, die mit jeder neuen Folge etwas mehr enthüllt werden, konnte mich umstimmen.
Die erste besonders gute Folge war für mich 1x05 „English, Fitz or Percy/English, Fitz oder Percy?“. Durch den Titel der Folge komplett verwirrt, erfährt man erst zum Schluss was er bedeutet und man erkennt zum ersten Mal in der Staffel, wie die Produzenten mit uns arbeiten. Der große Masterplan wird in jeder Folge ganz kurz hergezeigt, aber nicht lang genug, um zu erkennen, was es damit auf sich hat… dafür muss man brav auf die nächste Woche warten.
So geht es die ganze Staffel weiter und mit jeder Folge hat man das Gefühl „jetzt hab ich den Durchblick“, nur um in der darauf folgenden Woche wieder aufs Neue verwirrt zu werden.
Das große Finale beginnt bei Prison Break eigentlich schon in Folge 1x19 „The Key/Opfer der Wahrheit“, in der es nicht nur das erste Mal physisch zwischen Michael und Sara wird, sondern in der Michael auch bemerkt, dass es einen Teil im Plan gibt, den er nicht kontrollieren kann. Stattdessen muss er sich der hübschen Ärztin anvertrauen und hoffen, dass sie ihn nicht verrät.
Ab dieser Folge vergeht die Zeit auch deutlich langsamer. Die letzten zwölf Stunden hinter Gitter werden auf vier Folgen ausgedehnt, was dem ganzen eine Extra-Portion Spannung verleiht. Als dann Capt. Bellick auch noch den Tunnel findet, zwei unangemeldete Insassen zur Truppe dazu stoßen und Charles eine Glasscherbe in den Bauch gestoßen bekommt, ist die Spannung perfekt.
Auch außerhalb der Gefängnismauern geht es heiß her, denn die Ereignisse rund um Vice-President Caroline Reynolds überschlagen sich, als der Präsident stirbt und sie seinen Platz einnimmt. Veronica hat währenddessen den immer noch lebenden Terrance Steadman gefunden, muss aber kurz darauf dafür bezahlen. Ob die Idee, dass man so viele Rollen auf einmal beseitigt, wirklich eine gute Idee war, sei dahingestellt. Zwar war klar, dass es kein Happy End geben wird, aber trotz allem geht mit Veronica ein wichtiger Teil der ersten Staffel verloren.
Die Truppe rund um Scofield und Burrows schafft es kurz darauf sich ihren Weg durch das Gefängnis zu schlagen und auch Sara hat ihren Teil erfüllt: die Tür zur Krankenstation ist unverschlossen. Von da an scheint alles einfach, doch auch hier gibt es noch Komplikationen. Charles stirbt noch bevor die Gefängnismauer überquert werden kann und liefert kurz vor seinem Ableben eine Information an seine Freunde, die den Mittelpunkt der zweiten Staffel darstellen wird: der Ort, an dem er die fünf Millionen Dollar versteckt hat, die er vor Jahrzehnten gestohlen hat – schade um den Charakter, aber danke für die Storyline in Staffel zwei
In 1x22 „Flight/Todgeweihte“ schießlich gelingt der Gruppe – um zwei Gruppenmitglieder weniger – die Flucht und nun beginnt eigentlich schon Staffel zwei, in der es vorrangig um das „nicht wieder einfangen lassen“ geht. Man möchte meinen, dass die Spannung jetzt, da die Flucht gelungen ist, nachlässt. Doch genau das Gegenteil passiert: Da die Truppe nur einen kleinen Vorsprung hat, hält man über das ganze Finale die Luft an, hoffend, dass die Bösen gewinnen.
Ein großer Schocker in der Folge ist das ungewisse Schicksal von Sara, die sich am Ende versucht das Leben zu nehmen und einen somit auf den Zehenspitzen tanzen lässt, während man auf die neue Staffel wartet. Das Räuber-und-Gendarm-Spiel, das die ganze letzte Folge anhält, hält die Spannung, ohne langweilig zu werden.
Womit wahrscheinlich aber keiner gerechnet hat, ist die letzte Szene der Staffel, in der Michael, Burrows & Team das rettende Flugzeug verpassen und nun zu Fuß versuchen müssen den „Good Guys“ zu entkommen. Dieses Ende ist besonders böse, wenn man auf die nächste Staffel warten muss, da unsere Helden kurz vor dem Fade Out nur knappe 50 Meter Vorsprung haben
Fazit: Es ist offensichtlich nicht zu übersehen, dass ich ein Fan der Serie bin und das aus gutem Grund. Von vorne bis hinten völlig durchdacht, ist Michaels Masterplan das Zentrum der Serie, die mit jeder Folge spannender wird und im Finale ihren qualitativen Höhepunkt erreicht.
lg syd
Doch bis es soweit ist, haben wir noch genug Zeit, um die bereits gesendete erste Staffel noch mal Revue passieren zu lassen und einen kleinen kritisierenden Vorausblick auf das Finale zu machen.
Mit einem der verwirrendsten Piloten, den ich seit langem gesehen habe, hatte die Staffel einen Wahnsinns-Start. Ich muss zugeben, dass ich normalerweise kein Fan von Piloten bin, denn die sind nur selten wirklich gut und spiegeln den Rest der Serie wider. Doch allein die Aussicht, auf eine Staffel voller Geheimnisse, die mit jeder neuen Folge etwas mehr enthüllt werden, konnte mich umstimmen.
Die erste besonders gute Folge war für mich 1x05 „English, Fitz or Percy/English, Fitz oder Percy?“. Durch den Titel der Folge komplett verwirrt, erfährt man erst zum Schluss was er bedeutet und man erkennt zum ersten Mal in der Staffel, wie die Produzenten mit uns arbeiten. Der große Masterplan wird in jeder Folge ganz kurz hergezeigt, aber nicht lang genug, um zu erkennen, was es damit auf sich hat… dafür muss man brav auf die nächste Woche warten.
So geht es die ganze Staffel weiter und mit jeder Folge hat man das Gefühl „jetzt hab ich den Durchblick“, nur um in der darauf folgenden Woche wieder aufs Neue verwirrt zu werden.
Das große Finale beginnt bei Prison Break eigentlich schon in Folge 1x19 „The Key/Opfer der Wahrheit“, in der es nicht nur das erste Mal physisch zwischen Michael und Sara wird, sondern in der Michael auch bemerkt, dass es einen Teil im Plan gibt, den er nicht kontrollieren kann. Stattdessen muss er sich der hübschen Ärztin anvertrauen und hoffen, dass sie ihn nicht verrät.
Ab dieser Folge vergeht die Zeit auch deutlich langsamer. Die letzten zwölf Stunden hinter Gitter werden auf vier Folgen ausgedehnt, was dem ganzen eine Extra-Portion Spannung verleiht. Als dann Capt. Bellick auch noch den Tunnel findet, zwei unangemeldete Insassen zur Truppe dazu stoßen und Charles eine Glasscherbe in den Bauch gestoßen bekommt, ist die Spannung perfekt.
Auch außerhalb der Gefängnismauern geht es heiß her, denn die Ereignisse rund um Vice-President Caroline Reynolds überschlagen sich, als der Präsident stirbt und sie seinen Platz einnimmt. Veronica hat währenddessen den immer noch lebenden Terrance Steadman gefunden, muss aber kurz darauf dafür bezahlen. Ob die Idee, dass man so viele Rollen auf einmal beseitigt, wirklich eine gute Idee war, sei dahingestellt. Zwar war klar, dass es kein Happy End geben wird, aber trotz allem geht mit Veronica ein wichtiger Teil der ersten Staffel verloren.
Die Truppe rund um Scofield und Burrows schafft es kurz darauf sich ihren Weg durch das Gefängnis zu schlagen und auch Sara hat ihren Teil erfüllt: die Tür zur Krankenstation ist unverschlossen. Von da an scheint alles einfach, doch auch hier gibt es noch Komplikationen. Charles stirbt noch bevor die Gefängnismauer überquert werden kann und liefert kurz vor seinem Ableben eine Information an seine Freunde, die den Mittelpunkt der zweiten Staffel darstellen wird: der Ort, an dem er die fünf Millionen Dollar versteckt hat, die er vor Jahrzehnten gestohlen hat – schade um den Charakter, aber danke für die Storyline in Staffel zwei

In 1x22 „Flight/Todgeweihte“ schießlich gelingt der Gruppe – um zwei Gruppenmitglieder weniger – die Flucht und nun beginnt eigentlich schon Staffel zwei, in der es vorrangig um das „nicht wieder einfangen lassen“ geht. Man möchte meinen, dass die Spannung jetzt, da die Flucht gelungen ist, nachlässt. Doch genau das Gegenteil passiert: Da die Truppe nur einen kleinen Vorsprung hat, hält man über das ganze Finale die Luft an, hoffend, dass die Bösen gewinnen.
Ein großer Schocker in der Folge ist das ungewisse Schicksal von Sara, die sich am Ende versucht das Leben zu nehmen und einen somit auf den Zehenspitzen tanzen lässt, während man auf die neue Staffel wartet. Das Räuber-und-Gendarm-Spiel, das die ganze letzte Folge anhält, hält die Spannung, ohne langweilig zu werden.
Womit wahrscheinlich aber keiner gerechnet hat, ist die letzte Szene der Staffel, in der Michael, Burrows & Team das rettende Flugzeug verpassen und nun zu Fuß versuchen müssen den „Good Guys“ zu entkommen. Dieses Ende ist besonders böse, wenn man auf die nächste Staffel warten muss, da unsere Helden kurz vor dem Fade Out nur knappe 50 Meter Vorsprung haben

Fazit: Es ist offensichtlich nicht zu übersehen, dass ich ein Fan der Serie bin und das aus gutem Grund. Von vorne bis hinten völlig durchdacht, ist Michaels Masterplan das Zentrum der Serie, die mit jeder Folge spannender wird und im Finale ihren qualitativen Höhepunkt erreicht.
lg syd