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Stories

Ich habe ja schon einen Teil der Geschichte gelesen und finde sie - immer noch - super geschrieben.
Weil ich es nicht so gut kann achte ich bei anderen Leuten immer darauf, wie sie die Gefühle und die Umgebung, diese kleinen Details, beschreiben.
Und du machst das ja großartig, ganz im Ernst.

Schade, dass du keinen Schluss gefunden hast.
Aber durch das offene Ende kann man seiner Fantasie freien lassen und sich ein Ende selber denken, also ich würde mir gar kein Ende einfallen lassen, sondern es so belassen.

LG,
Sarah
 
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*knuff* mein treuer Fan... danke für dein FB, Sarah, du bist die Beste ;)



Hab hier mal wieder was neues... dh, geschrieben hab ichs schon länger, aber ich war zu faul es abzutippen ;)

Sie saß auf ihrer Hälfte des Doppelbetts und las ein Buch. Aus der angrenzenden Wohnung drang leise Klavier musik durch die dünne Wand hinter ihr
Das Zimmer war in ein weiches, gelbliches Licht getaucht und durch das geklappte Fenster drang kühle Abendluft, die sanft mit dem Vorhang spielte. Während sie las fuhr sie immer wieder mit der Zunge über ihre vollen Lippen und drehte unbewusst ihre hellbraunen Locken um den Zeigefinger der linken Hand. Sie war vollkommen in ihr Buch vertieft und sie merkte nicht, wie die Zeit verging.
Erst als sie durch das Geräusch eines sich im Schlüsselloch drehenden Schlüssels schreckte sie auf und ihr wurde bewusst, dass sie schon viel zu lange hier gesessen hatte.
Ihre Ähnlichkeit mit einem Reh verstärkte sich, als sie wie erstarrt sitzen blieb und mit großen, angsterfüllten Augen in Richtung der Schlafzimmertür blickte. In ihrem Kopf drehte sich alles und sie überlegte, ob sie schnell in die Küche gehen und so tun solle, als wäre sie beschäftigt, aber es war zu spät. Sie hörte seine Schritte auf dem knarrenden Holzboden und schloss die Augen. Sie hoffte, dass er nicht getrunken hatte und nicht ausrasten würde, als sie hörte, wie er vor der Schlafzimmertür stehen blieb.
Sicher war er auf der Suche nach ihr, fuhr ihr durch den Kopf, bevor sie sah, wie sich die Türklinke bewegte. Langsam und bedrohlich kam ihr diese Bewegung vor. Dann wurde die Tür aufgestoßen. Sie presste die Lippen aufeinander und starrte ihn an. Wie in Zeitlupe zogen sich seine Augenbrauen zusammen und sein ansonsten sehr ansehnliches Gesicht verzog sich zu einer wütenden Grimasse. Unwillkürlich rutschte sie immer näher an die Wand. Sie wusste genau, was kommen würde. Es war immer so, wenn er betrunken war. Jedes Mal das selbe und doch kam sie nicht von ihm los. Er kam ihr manchmal vor, wie eine Droge. Obwohl sie wusste, dass er ihr immer wieder weh tun würde, liebte sie ihn. Sie liebte ihn für die schönen Stunden, die sie mit ihm verbringen konnte, wenn er nicht getrunken hatte und sie liebte ihn auch dafür, dass er sie liebte. Sie wusste, dass er ihr nie weh tun wollte und dass nur der Alkohol ihn gewalttätig machte. Sie konnte ihm nie lange böse sein, egal wie sehr er sie verletzte, denn wenn er sich am Tag danach mit Blumen und einem Hundeblick voll echter Reue bei ihr entschuldigte, konnte sie die Entschuldigung nur annehmen.
„Was hast du den ganzen Tag gemacht?“
holte sie seine laute Stimme aus ihren Gedanken. „Sags mir!“ rief er wutentbrannt und zog sie an den Schultern auf die Beine sodass sie ihm direkt gegenüber stand. Als sie nicht antwortete, schrie er sie weiter an. Sie hielt die Luft an, da der Geruch des Alkohols für sie fast unerträglich war. „Bitte hör auf! Du bist betrunken und nicht du selbst!“ flüsterte sie flehend, obwohl sie wusste, dass er alles, was sie sagte, so lange verdrehen würde, bis das herauskam was ihm einen Grund gab, noch wütender zu werden.
„Du weichst meiner Frage aus? Dreckiges Miststück!“ nun brüllte er schon fast. Das Klavierspiel hatte längst aufgehört und sie schloss die Augen. Ginge es doch bloß schnell vorbei!
„Sieh mir in die Augen! Du betrügst mich doch nicht etwa?“ Er nahm ihr Kinn in die Hand und drückte zu, woraufhin sie die Augen wieder öffnete. „Ich könnte dich nie betrügen!“ Über ihre Lippen drang nur ein Flüstern und er ließ tatsächlich von ihr ab.
Allerdings nur, um mit der rechten Hand zum Schlag auszuholen.
„Lüg mich nicht an!“ schrie er und sein Gesicht färbte sich leicht rot vor Wut, während seine Faust in ihr zartes Gesicht raste.
Mit Tränen der Verzweiflung und des Schmerzes in den Augen fuhr sie mit der Zunge über ihre Lippen und schleckte das Blut ab. Erst nach einigen Augenblicken konnte sie wieder klar sehen.
„Bitte...“ flüsterte sie und drehte ihren Kopf zur Seite. Am liebsten hätte sie laut ausgeschriehen, er solle aufhören, sie in Ruhe lassen und sie nicht weiter verletzen, aber es hätte ja doch nichts gebracht. Ehe sie weitersprechen konnte, spürte sie seine Faust in ihrem Magen und sie stolperte zurück. Halt suchend tasteten ihre Finger die kalte Wand hinter ihr ab.
„Du schläfst mit einem anderen, während ich für unseren Lebensunterhalt schufte?“ schrie er weiter. Sie konnte nichts anderes mehr tun, als ihn angsterfüllt anzustarren. Ihre Angst hatte in ihr alle Kraft genommen. Sie streckte die Hand aus und murmelte leise „Wie kannst du so etwas nur sagen?“ aber an seinem Gesichtsausdruck konnte sie sehen, dass alle Beschwichtigungsversuche von ihrer Seite vergebens sein würden. Er trat näher und ein Schwall Alkoholgeruch kam ihr entgegen und sie spürte förmlich, wie die Luft anfing vor Spannung zu knistern. Plötzlich fühlte sie, wie sich seine starken Hände um ihren Hals schlossen und das Angstgefühl in ihrer Brust schwoll an.
Der Druck wurde immer stärker und sie merkte, dass sie immer weniger im Stande war, genug Luft einzuatmen. Ihre Lider begannen zu flattern und um sie herum verschwamm alles.
„Ich bitte dich, lass mich los!“ entwich ein ersticktes Flehen ihren Lippen – aber vergebens.
Er war wie besessen und in seinen Augen spiegelte sich purer Hass, während er ihren Kopf immer wieder gegen die weiße Wand schlug.
Sie legte ihre linke Hand auf seinen Arm und drückte ihn leicht. Eigentlich hatte sie versuchen wollen, ihn von sich wegzudrücken, doch sie hatte längst nicht mehr die Kraft dazu.
„Lüg mich nie wieder an!“ hallte sein letzter Satz in ihrem Kopf wieder, ehe der dunkle, schützende Mantel der Bewusstlosigkeit sie umgab und ihre Beine unter ihr nachgaben.




Würde mich über ein bisschen mehr FB freuen :) Darf gerne auch Kritik sein :)
 
Wow....*nix mehr sagen kann*
Tut mir Leid aber das mit viel FB und Kritik wird nix von meiner Seite her-ich bin sprachlos.
Also ehrlich mal, ich sollte wirklich mal von selber hier reinschauen.

Ja....was soll ich sagen?
Wird ein bischen mickrig das FB, ich kann nur sagen, dass das so toll ge- und beschrieben ist, das würde ich ja nie hinkriegen (ja, ich sage es wieder!!), ehrlich....

Boah, ich zittere....mal ganz ehrlich.
Du schreibst super, Süße.

HDGGDL,
Sarah
 
Hey Joe,

jaa, ich hab auch den Weg zu deinen Geschichten gefunden ^^. Ich habe jetzt zwar nur die letzte Story von dir gelesen, finde sie aber klasse hinbekommen! Ich finde wirklich, dass du die Geschichte super geschrieben hast, das Thema ist interessant und du hast es spannend dargestellt und alles sehr detailiert und genau beschrieben. Wow, toller Schreibstil!
Schreib mal wieder was :)!

LG, Tobi
 
Hui ich weiss gar nicht was ich groß sagen kann ...
Außer natürlich, dass die Story super geschrieben ist! Ihre Gefühle bringst du sehr gut rüber, man fühlt richtig mit wie sie leidet! Also wenn ich mit ihr sprechen könnte würde ich ihr raten ihn zu verlassen lol Aber gut, dass ist ein anderes Thema!
Jedenfalls tolle Story, auch ein gutgewähltes Ende (obwohl es für den Leser natürlich etwas plötzlich kommt ;) )
Nur weiter so, Joe!
 
erstmal dankeschön ihr drein :umarmung:

Ich hab ne neue Kurzgeschichte, die ist allerdings englisch, aber ich denke, das dürfte kein so großes Problem sein :) und sie ist ein bisschen ungewöhnlich für mich, da ich sie im Präsens und in der 1. Person geschrieben hab, aber ich finde, zu der Situation passt es :)




He's standing in front of me, the knife in his right hand and I can't even move. The moment I saw the blade flash I froze. there isn't much else to do right now. I know if I scream, nobody will hear me and when I try to escape he'll kill me probably even slower and more painfully than he'd planned it, so I just stand there, pressed against the cold wall, looking into his ice grey eyes that are wandering over my barely covered body. I never thought I would be killed, but who expects that?
It all happened so fast, I don't even know how I came here anymore. I never thought my life would end like this. Never. A small sigh escapes my lips and I'm desperately trying to hold back my tears. I don't want to cry. Not in front of him.
My thoughts drift off to my family, to my friends. If only I would have known! It's been months since I've seen my parents for the last time. What will they think or do, if they open the door, two police officers standing there to tell them I've been killed?
I wonder, if my brother will cry. We've never really been close to each other because he's so much younger than I am. 16 is not an age to cry for your sister, I think and fighting back the tears gets even harder.
And then my friends... Will they forget me when I'm dead? I think that's what I fear most. Not dying. Being forgotten by the ones I love.
A silent tear escapes my left eye and a diabolic smile appears on his lips.
I stare at him, stubbornly wiping away the tear. The look on his face makes me sick. I know he waits to see me getting weak. But I won't give in. I won't.
I straighten my shoulders and watch his reaction. Why can't it be over? I think, trying to withstand his look.
He realizes I won't show my weakness to him anymore, at least not too fast, and twists the grip of the knife in his hand.
In his eyes appears an evil glow and I know it will be over soon. I see the blade rising up and close my eyes. The pictures of my beloved ones appear in my head and I smile at them. That's when the knife finally meets my skin. I feel the blood running down my chest and the knife inside of me feels cold. The pain fallows moments later and it hits me like a big wave.
I feel my knees getting weak and my mouth is dry. My hand leaves blood over the wall while my knees give in and I slowly sink down.
Why can't it be over? I force myself to open my eyes again, only to see him smile his devilish smile before the blade hits my body again and I lose consciousness.
Next thing I know is the sirens. For a moment I wonder if I'm dead, but I'm not. How did they find me?
I open my eyes and see my body covered in blood. It's all over... I think, closing my eyes again.
Then I hear the heavy steps of the paramedics (and the police?) coming near me. I feel how their scissors cut my top to get better access to the wounds.
I must have lost consciousness again, because when I open my eyes this time, I'm being carried out of the room by two persons. Again I wonder who told them to come here. Maybe it even was the man who attacked me. What a ridiculous thought! I try to laugh, but my chest hurts with the smallest moves I make.
I get put in an ambulance, but the sirens sound muffled and so far away when it starts to move. I know I won't even get to the hospital. The loss of blood was too big and soon I'll stop breathing.
I open my eyes again and see the worried face of a young paramedic. She smiles at me, encouraging me to live on and I feel her hand holding mine. I'm glad she's here. I try to smile back and as soon as my smile reaches the paramedic I close my eyes again. This time forever.



FB? Please? :)
 
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