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The Truth

PunkAssBiatch

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22 Mai 2005
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31
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In My Punkrock World
The Truth

Prolog:

Das Kinn in die Hand gestützt saß er an seinem Schreibtisch. Den Telefonhörer in der Hand und mit einem Kugelschreiber auf einem Zettel zeichnend. Vom anderen Ende vernahm er ein Seufzen, dann begannen die Wörter nur langsam in seinen Kopf zu dringen. Seine Augen weiteten sich, der Kugelschreiber fiel mit einem stumpfen Geräusch zu Boden. Stumme Tränen rannen über seine nun glühenden Wangen. Die Worte klangen immer noch in seinem Kopf und mit jedem Wimpernschlag schienen sie schwerer zu werden. Er starrte auf einen Fleck an der Wand, geradezu apathisch und kaum glaubend, was er vor einigen Sekunden gehört hatte. Er konnte es nicht glauben, all dies war viel zu unerwartet für ihn. Von weit her hörte er seinen Namen erklingen. Doch er konnte nicht antworten. Seine Kehle war wie verschnürt und sein Mund fühlte sich staubtrocken an. Der Telefonhörer glitt ihm aus der Hand, doch er bemühte sich noch nicht einmal sich zu bücken, um ihn aufzuheben. Er ließ ihn einfach dort auf dem Boden liegen. Die Zeit schien zu vergehen, doch er nahm es nicht wahr.
Er strich sich über die Augen, wobei er seine Tränen verwischte und ließ seinen Kopf auf seine verschränkten Arme sinken. Zu viele Fragen schwirrten in seinem Kopf herum. Er hatte den Grund gar nicht mitbekommen, doch es war ihm relativ gleich. Nichts hatte nun noch Sinn. All die glücklichen Momente, die Erinnerungen waren auf einmal nur noch verschwommen in seinem Gedächtnis und er wusste, sie würden nie wieder zurückkehren. Hätte er es vorhersehen können? War es schon immer offensichtlich gewesen?
 
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Oh mein Gott. Also ich habe ja schon öfters was von dir gelesen und bisher war alles ganz gut, aber das übertrifft bei weitem alles von dir. Auch wenn es nur der Prolog ist, beschreibst du es wirklich traumhaft schön. Die Gefühle werden klar - und ich hoffe ich interpretiere sie richtig ;) - und es ist eine wirklich gelungene Einleitung zu einem nachfolgenden Text. Ich hoffe, dass dich deine kreative Phase jetzt nicht verlässt und du weiter schreibst. :)
Vielleicht krieg ich ja auch den neuen Teil zu lesen, bevor er veröffentlicht wird. :D

Tom
 
Da ich ja soooo viele Leser hab ( :eindösen: ), ist hier mal ein nächster Teil

Mitte März:
Gelangweilt saß Ethan dort im Unterricht, den Kopf auf die Hand gestützt, mit einem Kugelschreiber und einem Block auf dem Tisch liegen. Er begann ein wenig zu zeichnen, doch er wurde durch seine Klassenkameradin Courtney unterbrochen, die ihm einen Blick zuwarf, leicht lächelte und darauf fragte, was er mache. Er sah zögerlich auf seinen Block hinab, hielt ihn ihr jedoch dann entgegen. Als Courtney ihn vor sich liegen hatte musste sie grinsen. Schnell riss sie ein kleines Zettelchen von der letzten Seite des Blockes ab, kritzelte etwas darauf und schob ihn Ethan auf seinen Tisch. ‘Ist da jemand verliebt?’ las Ethan und sah wiederum zu Courtney, die immer noch wegen der unzähligen, mit Kugelschreiber gezeichneten, Herzen grinste. Er schreib eine knappe Antwort zurück. Diesmal mischte sich auch Kathleen, die links neben Courtney saß, ein. Ihm wurde ein wenig mulmig zumute. Was sollte er nun tun? Die Wahrheit sagen oder lügen? Oder am besten gar nichts sagen? Doch er entschied, den beiden nicht direkt zu erzählen, was er bis zu diesem Zeitpunkt noch niemandem anvertraut hatte. Sie waren schließlich seine Freundinnen.
So klingelte es auch schon bald zum Unterrichtsende und Ethan machte sich auf den Weg nach Hause, das Gespräch von seinen Freundinnen und ihm im Hinterkopf. Sobald er zu Hause angekommen war, ließ er sich auf seinen Schreibtischstuhl sinken und schaltete seinen Computer ein. Noch nicht einmal eine Stunde später hörte er einen Ton aus seinen Lautsprechern ertönen, der ihm signalisierte, dass jemand aus seiner Kontaktliste den Status auf ‘online’ gewechselt hatte. Wie erwartet, war es Courtney, die ihn auch sofort mit einigen Fragen löcherte. Er starrte auf seinen Bildschirm, als er eine unerwartete Frage gestellt bekam. Er las sie sich ein zweites Mal durch, bevor er sich über die Augen strich, schwer atmete und dann die Frage ‘Ist es Zack ?’ bejahte. Es war nun raus. Ja, er war verliebt. Ja, er war in einen Jungen verliebt. Sein Körper war angespannt, während er ihre Antwort abwartete. Wie würde Courtney reagieren? Würde sie geschockt sein? Doch bevor er über andere mögliche Antworten nachdenken konnte, breitete sich ein Schmunzeln auf seinem Gesicht aus. ‘Wie süß!’ las er auf seinem Bildschirm. Er seufzte ein weiteres Mal. Nun war es also raus. Tief in seinem Inneren war er über ihre Antwort überglücklich. ‘Darf ich es Kathleen erzählen?’ blitzte nun auf seinem Bildschirm auf. ‘Wenn du willst’ tippte er ohne zu zögern ein. Er machte sich nun keine Sorgen mehr um Kathleens Reaktion.
Noch im gleichen Moment fischte Courtney ihr Handy vom Nachttisch und gab eine kurze Nachrichte ein, die Kathleen Sekunden später erreichte.
 
Mui ;) Hab diesen Teil ja schon vor längerer Zeit gelesen und war und bin wirklich begeistert. Schön geschrieben, alles ist gut geschrieben und geschildert. :)
Dieser Inhalt fesselt mich sowieso (:D). Schreib bitte schnell weiter, sonst muss ich dich in der Schule damit nerven. ;)

Tom
 
Ich dachte, es wäre langsam mal Zeit für ein Update..There you go

Am nächsten Tag wurde Ethan vor der Schule mit Courtneys breitem Grinsen begrüßt. Er lächelte zögerlich zurück, wandte sich dann aber wieder dem Rest der Gruppe zu, der jeden Morgen an der gleichen Stelle stand. Courtneys Grinsen wich von ihrem Gesicht und sie starrte zu Boden. Sie hatte es satt. Diese Leute machten sie krank. Sie waren alle falsch, künstlich, ganz anders als sie. Courtney war nicht der Typ, der in hohen Absätzen, mit bunten Tragetäschchen, Make-Up und blond gefärbten Haaren zur Schule kam. Aber auch sie wusste, dass diese stille Abneigung auf Gegenseitigkeit beruhte. Doch sie stand dort wie jeden Morgen und schwieg, da sie wusste, dass es Ethan zu hart treffen würde, wenn sie ihm erzählte, was sie wirklich über seine besseren Freundinnen, seine Clique, dachte. Also behielt sie es für sich, da sie keinen Streit mit Ethan verursachen wollte.
Später, als auch Kathleen dazu gekommen war und die Schule schon längst begonnen hatte, verkündete Ethan den beiden seine Pläne für die bevorstehenden Ferien. ‘Ich werde eine Woche wegfahren‘, sagte er. ‘Und wo soll es hingehen, wenn ich fragen darf?’, wollte Kathleen wissen, die noch damit beschäftigt war die Mathehausaufgaben von einem Klassenkameraden abzuschreiben. ‘Zu Zack’, bekam sie als Antwort. Sofort sahen sie und Courtney mit großen Augen zu Ethan auf, der ein Lächeln auf den Lippen hatte. ‘Na dann’, entgegnete Courtney zwinkernd und wandte sich Kathleens Hausaufgaben zu, ‘viel Spaß.’ ‘Und was macht ihr dann so?’ Kathleen lies nicht locker. ‘Shoppen, Kino… Das übliche halt’, sagte Ethan. Kathleen nickte und warf Courtney einen viel sagenden Blick zu.
In den darauf folgenden Tagen lies Ethan verlauten, dass er eine Digitalkamera für seinen Ausflug bräuchte. ‘Ich könnte dir meine leihen’, bot sich Courtney an, ‘da sind zwar noch ein paar Fotos drauf, aber das macht hoffentlich nichts.’ Ethan stimmte begeistert zu.
 
Hey Jülj ;D
ich find die ff gar nich so schlecht...
heißt nicht dass ich sie gut finde, ich find sie arg traurig...
nur... leider weiß ich wies weitergeht...
hm...
ka woran das liegen könnte..

na ;) mach jedenfalls weiter :)
ich geb zwar nich immer comment, aber ich will dich wissen lassen, dass ich mitlese
 
Ich finde sie bis jetzt ganz in Ordnung...der Prolog ist spitze,aber der Rest ist ein bissl unübersichtig...finde ich!Mach trotzdem bitte bald weiter...
Lilian
 
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