Gut. Konzentration. Packen. Kann doch nicht so lange dauern. Ich brauche nur eine elementare, auf ein Minimum beschränkte Kollektion für ein Wochenende in Somerset. Ich habe sogar schon eine Liste gemacht, um mir die Auswahl zu erleichtern.
Jeans: zwei Stück. Kein Problem. Eine verwaschene und eine weniger verwaschene.
T-Shirts:
Ach, ich glaube, ich nehme doch besser drei Jeans. Ich muss unbedingt die neuen von Diesel mitnehmen, die sind so cool, wenn auch ein kleines bisschen eng. Die kann ich ja einfach ein paar Stunden abends anziehen oder so.
T-Shirts:
Ach, und die bestickten Fransenshorts von Oasis, die habe ich nämlich noch nie angehabt. Aber die zählen nicht wirklich als Jeans, weil das ja Shorts sind. Und außerdem nehmen Jeans kaum Platz weg, oder?
Okay, das wären dann wohl genug Jeans. Und ich kann ja jederzeit noch eine dazu packen, wenn es sein muss.
T-Shirts: diverse. Mal sehen. Ein einfaches weißes natürlich. Und ein graues. Ein schwarzes bauchfreies, ein schwarzes Unterhemd (Calvin Klein), noch ein schwarzes Unterhemd (Warehouse, sieht aber eigentlich besser aus), einmal pink ohne Ärmel, einmal pink mit Glitzer, einmal pink -
Mitten in meiner Umbettungsaktion zusammengelegter T-Shirts (vom Schrank in den Koffer) halte ich inne. Das ist doch doof. Woher soll ich denn im Vorhinein wissen, welche T-Shirts ich am Wochenende anziehen möchte? Der Witz an T-Shirts ist doch, dass man sich morgens eins aussucht, das zur aktuellen Stimmung passt - genauso wie Kristalle oder Aromatherapieöle. Stellen sie sich vor, ich wache morgens auf, meine Stimmung verlangt nach meinem "Elvis is Groovy"-T-Shirt und ich habe es nicht dabei!
Wissen Sie was, ich glaube, ich nehme einfach alle mit. Ich meine, so ein paar T-Shirts nehmen ja nun wirklich kaum Platz weg, oder? Das merke ich doch gar nicht, dass ich die dabeihabe.
Ich stapel sie alle in meinen Koffer und lege noch ein paar Bustiers drauf.
Hervorragend. Das mit meiner Liste funktioniert echt prima. Also, was steht da als Nächstes?